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Kann Meinung von Achim Wolf nicht unkommentiert lassen
Natürlich hat jeder Leser oder Lesebriefschreiber ein
Recht auf seine eigene Meinung. Das gilt auch für den Herrn Achim Wolf.
Seine Meinung aber unkommentiert stehen zu lassen geht mir aber gegen den
Strich. Herr Wolf fühlt sich innerhalb der EU entmündigt und gegängelt. Wie
er selbst schreibt: sich zu einem Leibeigenen der EU degradiert. Man kann ja
glauben was man will, offensichtlich selbst als Leibeigener, denn der Glaube
daran, dass zig Nationalstaaten in Europa das zigmal anders und besser
machen könnten als im Verbund wie der Europäischen Union zeugt für mich von
großer, geradezu Heil verkündendem Glauben an mystische Kräfte.
Zuallererst sei daran erinnert, dass sich die EU aus der EWG, also einer
Wirtschaftsunion bis dato entwickelt hat. Geradezu zwangsläufig lassen sich
daraus keine, oder nur ansatzweise demokratische Wurzeln ableiten. Dass dem
nach wie vor so ist liegt jedoch nicht an der EU, sondern ganz im Gegenteil
an den nach wie vor bestehenden egoistischen Nationalstaaten, überwiegend
einem Produkt des 19. Jahrhunderts. Wie anders ist zu erklären, dass genau
diese Nationalstaaten eine demokratischere Verfassung der EU zu Fall
gebracht haben? Nun die Ursache mit der Wirkung zu verwechseln und de facto
für eine Rückkehr ins 19. Jahrhundert zu plädieren ist deshalb bei näherer
Betrachtung geradezu ein schlechter Scherz. Diese Nationalstaaten des 19.
Jahrhundert haben im 20. Jahrhundert die schlimmsten wirtschaftlichen
Verhältnisse, die verheerendsten Kriege und Verwüstungen verursacht. Das
alles im 21. Jahrhundert auszublenden um ein undefiniertes politisches
Unwohlsein erklären zu können ist wohl kaum zu überbieten.
Wer sich das wünscht, redet nur gesellschaftliche, wirtschaftliche und
politische Zustände der angeblich guten alten Zeit herbei. Meine Großmutter,
Gott hab‘ sie selig, konnte mir sehr anschaulich erzählen wie sich das Leben
damals vom Ende des 19. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhundert abspielte.
Die Probleme die wir dagegen heute haben sind bestenfalls Problemchen
gegenüber den Überlebensproblemen die die Menschen damals in Europa hatten.
Statt den Weg rückwärts einzuschlagen, wäre es viel sinnvoller wenn diese
verklärten Back-to-the-roots Jünger ihre Energie und Kraft dafür aufwenden
würden die alles andere als perfekten Umstände zu verbessern. Doch wie so
oft fehlt es diesen an Phantasie wie Energie. Es ist halt viel einfacher nur
zu kritisieren als zu gestalten.
Es sei daneben noch daran erinnert, dass selbst in SOA die Nationalstaaten
längst erkannt haben, dass in der derzeitigen nationalstaatlichen Ordnung
(nach europäischer Prägung aus genau dem schon zitierten 19. Jahrhundert
übrigens) kein Modell für die Zukunft ist. Logischerweise gehen diese
Entwicklungen nicht mehr nach europäischem Vorbild vor sich. Wäre auch zu
schlimm, wenn sich unsere Fehler weltweit ständig wiederholen würden. Es mag
schade sein, dass der eine oder andere als Verlierer von Entwicklungen da
steht. Der eine oder andere das nicht verstehen kann. Aber nirgends steht,
dass es eine gottgewollte Gerechtigkeit auf Erden geben könnte. Und außerdem
ist es ja nichts Neues, dass es in unserer bipolaren Welt nicht nur Sieger
geben kann. Es muss also genauso Verlierer geben. Und eines hat uns die
Evolution gelehrt. Wer sich nicht mehr weiterentwickelt und stehen bleibt
stirbt aus. Wollen wir für unsere Kinder hoffen, dass Europa nicht stehen
bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Obermeier
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Ampeln sind lachhaft
Ich war im Oktober in Pattaya mit dem Motorrad unterwegs. Die
neuen Ampeln an der Beach-Road und 2. Road sind ja eine Lachnummer! Sie sind
teilweise an Stellen, wo niemand groß rüber geht. Dann sind die Lichtsignal sehr
hoch angeordnet und noch mit gelben Dreieck-Lichtzeichen versehen, die Blinken.
Dazu kommen noch kunterbunte Reklamen der Geschäfte und Hotels im Hintergrund
der Ampeln. Der Kraftfahrer ist total überfordert, weil er in kurzer Zeit nicht
alles erfasst und so einen Informationsüberfluss hat, so dass man aufgibt auf
die Ampeln zu achten, weil der Verkehr einem alles abverlangt.
Auch als Fußgänger an der stark befahrenen Beach-Road schalten die Ampeln nicht
um, wenn man über die Straße will. Da kann man drücken wie ein Wilder. Auf der
breiten 2. Road sollte man Fußgänger-Inseln bei den Übergängen machen, damit man
auf halber Straße mal wieder sicher ist. Auf so einer 4-spurigen Straße kann man
nicht auf einmal rüber kommen! Wie die Fußgängerübergänge beachtet werden, sieht
man daran, dass auf den Übergängen Autos abgestellt werden!
Weiterhin ist die Kreuzung South Pattay Road-2. Road eine mörderische Sache. Der
Bulk der Motorradfahrer von der South-Pattaya-Road zur 2. Road rast ständig in
einen Fußgängerstrom, der von der Walking-Street kommt. Die Fußgänger sind in
Gefahr und ebenso die Motorradfahrer, die plötzlich stoppen müssen, aber der
rückwärtige Fahrer es nicht sieht und auf einen drauf brummt.
Wolfgang Grille
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Anmerkung zum Brief von
Wolfgang in der Ausgabe 22
vom Pattaya Blatt
Bei der Beurteilung von Herrn Backmeyers „Kompetenzen “
gebe ich Ihnen Recht, nur in einem Punkt nicht: das Halbwissen würde ich
streichen. Da ist nichts, gar nichts . Nur das übernehmen von Gedankengut
aus einschlägigen Internetseiten welches er als sein Eigenes zum Besten
gibt. Und das nicht zum ersten Mal.
In der Ausgabe 9 vom Pattaya Blatt schrieb er über „Gaddafis Libyen“ wirre
Geschichten über die bösen Westmächte und den Wohltäter Gaddafi, der alles
für „sein Volk“ täte. Die Ölmilliarden hätte er nicht für sich verwendet und
seine Luxus-Boeing nur für den Transport des Volkes in seine zahlreichen
Paläste genutzt, so könnte man das Geschreibsel interpretieren . Nun hat die
Geschichte genau das Gegenteil bewiesen, und das Volk ist froh, das der
„Wohltäter“ tot ist. Was will Herr Backmeyer uns mit seinen Beiträgen also
sagen? Vermutlich gar nichts und das ist auch gut so!
H.D.G.
Wer kann Auskunft geben?
Ich suche in Pattaya einen Tischtennisverein, wo ich in der Urlaubszeit auch
mein Training absolvieren kann. Es wäre schön wenn man mir dabei helfen
könnte. Suche auch einen Laden wo man Tischtennisbeläge erwerben kann.
Karl-Heinz Setsuwan
Suche verzweifelt meinen verschollenen Bruder
Ich suche meinen Bruder Matthias Stahn, der sich gegenwärtig wahrscheinlich
in Thailand aufhält. Meine bisherigen Bemühungen, seinen Aufenthaltsort zu
ermitteln, waren ohne Erfolg. Ich möchte nun anfragen, ob ihn jemand der
Leserschaft kennt. Nach meinen Informationen ist mein Bruder etwa am 17.
Oktober von China nach Bangkok geflogen. Seit dieser Zeit fehlt jede Spur
von ihm. Es gibt auch keine Kontakte mehr über Handy, SMS, E-Mail, Skype
oder Facebook.
Kristin Stahn, Email: [email protected]
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
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