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Ich liebe Pattaya!
Nun komme ich schon zum achten Mal in Folge nach Pattaya.
Ein beliebtes Seebad und ebenso ein beliebter Luftkurort mit vielen
Nationalitäten. Mich interessieren weniger die vielen Menschen und die
hübschen 500 Mädl´s an der Beachroad, sowie die verstopften Straßen, sondern
das, was die Stadt abseits so allerlei zu bieten hat. Ich wohne mit meiner
noch jungfräulichen und unbescholtenen philippinischen Freundin Bernadette
in einem Apartment in Naklua.
Schon früh morgens gleich nach dem Frühstück
geht es los zum Lotus Supermarkt. Kurz nach der Soi Photisan nehmen wir eine
Abkürzung und schon sind wir da, an den großen, wilden Schutthalden und
Müllbergen. Da hat meine Bernadette ihre wahre Freude, alles und bis jetzt
noch kostenfrei, auf den Kopf stellen zu dürfen. Sie hat sich ja in den
Philippinen an so einiges gewöhnt, aber hier, so sagt sie, kommt sie voll
auf ihre Kosten. An den fremdartigen Gebrauchsgegenständen und an der
ungewöhnlichen großen Vielfalt hat sie ihre wahre Freude.
Doch nach dem
Einkauf bei Lotus geht’s weiter über die 3. Road zum großen Big C. Auch da
wird eine Abkürzung genommen und gleich bei den exklusiven
Millionen-Bungalows werden wir erneut fündig. Ein wahres Eldorado,
Restzement, aufgescheuerte Klodeckel, Plastiktüten, Plastikrohre und viel
Interessantes ist dort mit jährlich rasantem Zuwachs zu finden. Nach dem
Einkauf und weil uns der Hunger, aufgrund der anstrengenden Umkrempelung von
Schuttbergen, packt, fahren wir, entlang der verkehrsreichsten Hauptstraße
und stoppen bei Pong, einem dreirädrigen Fischstand der auf Kundschaft am
Straßenrand und auf uns wartet. Es gibt leckeren, frisch mit Straßengewürzen
geräucherten Plattfisch, von dem selbst ein Feinschmecker nur träumen kann.
Manchmal verzehren wir auch geräucherte Hühnchen in pikanter, würziger und
körniger Soße. Danach geht’s ab zum Schwimmen, nicht an die Silver, Golden
oder Diamondbeach - nein wir fahren zielbewusst zur Schweinebucht am
Wongamatstrand. Jetzt hat meine Freundin, die nicht schwimmen kann, den
ganzen Nachmittag Zeit ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, während ich
mich im schwimmenden Müll suhle und ihr die interessantesten Gegenstände
zuwerfe.
Am Abend feiern wir mit den Einheimischen, die hinter unserem Apartment
wohnen, am riesigen Lagerfeuer. Da wird alles was nicht mehr nützlich ist,
verfeuert. Bernadettes Augen leuchten wenn sie die Düfte von den
Lotus-T(Bl)üten einatmet. Unsere abgenutzten Gummis werden zusammen mit
Mopedreifen zu Asche verwandelt. Die Wäsche hängen wir über das
Balkongeländer, damit sie später nach Tütenduft riecht. Das ganze wird
abgerundet mit einer Flasche Reiswhisky, geistreichen Gesprächen sowie mit
zuprosten. Ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Urlaub und hoffe
nur, dass die Eintrittsgebühren bei der Botschaft nicht schon wieder erhöht
werden. Auch Bernadette kann es kaum erwarten, mich im nächsten Urlaub
wieder zu sehen.
Reiner
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Herzige Ansichten
Ich finde zwei Leserbriefe wirklich „herzig“. Eine Frau und
ein Herr beschweren sich über die nicht geringen Preiserhöhungen ihres Hotels in
Pattaya im Vergleich zum vergangenen Jahr. Zudem wird Frühstück nur für eine
Person ohne weitere Berechnung angeboten. Dennoch checken sie ein. Mal ehrlich,
warum sollte das Hotel nicht mehr verlangen, wenn es die Kunden bezahlen? Es
hätte sicherlich genügend Alternativen zu dieser Unterkunft gerade in Pattaya
gegeben.
Ein anderer Herr beschwert sich über die verstopften Straßen Pattayas um die
Weihnachtszeit, auch wenn er mit seinem eigenen Auto im Stau stehend selber dazu
beitrug.
Was soll man da noch sagen. Ich benutze aus gutem Grund mein Motorbike und
bemitleide immer die Autofahrer, die geduldig die Lichterwechsel der Ampel
beobachten, ohne sich viel zu bewegen. Oft frage ich mich auch, warum so viele
Leute auf der Beachroad unterwegs sind. Um mal einen Blick auf das Meer zu
werfen? Wie auch immer. Den Betroffenen kann ich nur sagen - selber schuld!
Ändern werden sie durch ihr Verhalten sicherlich nichts, eher dazu beitragen,
dass es noch schlimmer wird. Leider sind sie mit ihrem Verhalten nicht alleine.
Somit gibt es wenig Hoffnung, dass sich die zu Recht angeprangerten Zustände
verbessern.
Stubenkastl
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Kann man meiner Freundin helfen?
Sehr geehrte Redaktion,
Ich habe seit 3 Jahren eine feste Freundin hier in Thailand. Sie ist hier
bei einem Polizeieinsatz vor ca. 4 Jahren von einem Polizisten beschuldigt
worden, eine gefundene Babypuderflasche mit 66 Yaba Tabletten darin,
weggeworfen zu haben. Die Polizei nahm ihre Fingerabdrücke und es wurde ihr
zugesichert das die Flasche untersucht werde. Leider verschwand die Flasche
samt Inhalt auf unerklärliche Weise. Ebenso wurden Entlastungszeugen vor
Gericht nicht zugelassen. Von den 5 Polizisten, die bei dem Einsatz dabei
waren, erschienen nur 3 vor Gericht, diese machten völlig gegensätzliche
Aussagen. Ein Polizist rief angeblich bei ihrer Familie an und forderte
Geld. Meine Freundin lehnte dies empört ab, da sie noch nie mit der Polizei
oder mit Drogen zu tun hatte. Die Folge dieses großen Fehlers: 6 Jahre Haft.
Sie befindet sich zur Zeit gegen eine riesige Kaution (mehre Grundstücke)
auf freiem Fuß. Wir warten nun auf das Berufungsurteil, dem ich aber mit
schlechtem Gefühl entgegensehe. Leider kann ich ihnen nur grob umrissen
diesen Fall schildern. Was da abgegangen ist ist mit zivilisierter
Rechtsprechung ist nicht zu begreifen. Gibt es irgend eine Institution die
für solche Fälle ein offenes Ohr hat oder was können Sie mir raten? Ich
möchte ihr unbedingt helfen.
Udo, Pattaya
Anmerkung der Redaktion: Es ist schwierig in so einem Fall zu
entscheiden, wer die Wahrheit sagt und wer nicht. Ich würde Ihnen raten,
sich einen guten Rechtsanwalt zu nehmen. Ich glaube nicht, dass es in
Thailand eine Institution gibt, die nur aufs Hörensagen in so einem Falle
hilft. Eine Möglichkeit wäre, dass, falls sie ins Gefängnis muss, sie wegen
guter Führung eine Amnestie beim König erwirken kann. Das allerdings würde
auch mindestens ein Jahr beanspruchen. Wir wünschen Ihnen beiden alles Gute
und hoffen, dass es gut ausgehen wird.
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Suche nach einer Thailänderin mit deutschem Namen
Wir sind ein Familienforschungs- und Erbenermittlungsbüro und derzeit mit
der Suche nach einer thailändischen Staatsangehörigen, die mit einem
Deutschen verheiratet war, beschäftigt.
Bekannt ist, dass Frau Vieng Borchers, geborene Praiboeng, 1975 in Bangkok
Herrn Klaus-Dieter Willi Borchers geehelicht hat. Es ist davon auszugehen,
dass Frau Borchers heute in Bangkok lebt.
Wissen Sie als Thailand-Experten, wie man Frau Borchers finden könnte? Ist
es eventuell möglich, in Ihrer Zeitung eine Suchanzeige zu schalten? Für
jede Information, wie man Frau Borchers finden könnte, bin ich Ihnen sehr
dankbar! Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
Mag. Eva Waldhuber
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
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