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150 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Thailand und Deutschland

Elfi Seitz

Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, MdB, bereiste zwischen dem 12. und 17. Februar Singapur und Thailand, begleitet von einer Wissenschafts- und Wirtschaftsdelegation.

Am 15. Februar eröffnete die Staatsministerin, gemeinsam mit dem thailändischen Außenminister Surapong Tovichakchaikul, die Feierlichkeiten zum 150jährigen Jubiläum der Aufnahme der Deutsch-Thailändischen diplomatischen Beziehungen. Anwesend waren der deutsche Botschafter, Rolf Schulze, dessen Gattin, viele Beamte der deutschen und anderer Botschaften, Angehöriger namhafter deutscher Firmen, thailändische Politiker, deutsche Konsuln in Thailand, sowie andere Ehrengäste.

Außenminister Dr. Surpong Tovichakchaikul begrüßt die Staatsministerin und die Gäste.

Staatsministerin Pieper wurde vom Außenminister Thailands und vom deutschen Botschafter aufs herzlichste begrüßt, bevor sie ihre Eröffnungsrede hielt. „Mit Freude kann ich mich den Feiern zum 150 jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Königreich Thailand und Deutschland anschließen“, sagte sie. „Diese langjährige Freundchaft geht auf König Chulalongkorn zurück, der den Weg dazu bereitet hat. Er war der erste thailändische Monarch, der Deutschland im Jahre 1897 und dann nochmals 1907 besuchte. Bei seiner zweiten Reise blieb er einen Monat in Bad Homburg und entdeckte dort eine Mineralquelle, die später nach ihm benannt wurde. Er ließ auch einen Thai Pavillon, eine Sala, bauen, die der Stolz des Spa Gartens ist.“

Staatsministerin Cornela Pieper bei ihrer Ansprache.

Sie sagte weiter, dass Deutschland sich zu einem wertvollen Handelspartner für Thailand entwickelte und war beim Bau von Eisenbahnstrecken, Post- und Telegrafen Wesen, im Bereich der Medizin, der Architektur und auch der Buchwissenschaften, ein wertvoller Partner Thailands. „Was die heutigen Handelsbeziehungen anbelangt, blieb Deutschland ein wertvoller Partner. Mehr als 500 deutsche Firmen haben sich in Thailand angesiedelt, deren Sektor von Chemikalien bis hin zu Auto- und Umwelttechnologie reicht“, setzte sie fort. Sie sagte auch, dass mehr als eine halbe Million Deutscher Thailand jedes Jahr besucht und Thai Touristen stellen 10 Prozent an Besuchern vom asiatischen Markt in Deutschland. „Wir planen eine Fortsetzung unserer Kooperation zwischen unseren Universitäten. Als Thailand im letzten Jahr von der schweren Überschwemmung heimgesucht wurde, konnte es sich der großen Sympathie der Deutschen erfreuen, die humanitäre Hilfe in Bargeld und Waren bereitwillig zur Verfügung stellten“, fuhr die Staatsministerin fort.

(Von rechts) Der deutsche Botschafter Rolf Schulze, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornela Pieper und Petronella Schulze, die Gattin des Botschafters beim Empfang.

„Professor Leisen, ein anerkannter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Gesteinserhaltung, hat sich bereit erklärt, sofern es Thailand wünscht, seine Hilfe in Ayutthaya zur Verfügung zu stellen, um die historischen Gebäude zu retten“, erklärte sie. „Nun bei den Feiern zum 150. Jubiläum schauen wir zurück auf unsere gemeinsamen Erfolge, aber lasst uns doch auch in die Zukunft sehen, um das Fundament unserer gemeinsamen Beziehungen, unserer Freundschaft zu festigen“, sagte sie zum Abschluss.

Im Rahmen dieses Jubiläums finden im Jahr 2012 zahlreiche Veranstaltungen in Deutschland und Thailand statt.
Das Bangkoker Philharmonie Orchester spielte wunderschöne Musik und ein aus allen Schichten zusammengesetzter Chor sang wunderschöne Lieder zur Erbauung des Publikums. Besonders die kleine Siri Heckhausen, fiel auf, da sie der jüngste Star des Chores war. Und natürlich war Papa Karlheinz ganz besonders stolz auf sie.

Staatsministerin reist weiter nach Singapur

Nach Gesprächen mit dem Erziehungsminister Dr. Suchart Thadathamrongvech sowie der Kulturministerin Sukumol Khunplome in Bangkok, traf sich Staatsministerin Pieper mit dem stellvertretenden Außenminister dort und besuchte Einrichtungen der deutschen Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftszusammenarbeit, wie die Deutsche Europäische Schule in Singapur (GESS). Die GESS führt im Rahmen des Modellprojekts „Globale Schule“ im multimedialen Verbund mit der Deutschen Schule Chiang Mai in Thailand gemeinsamen Unterricht durch und gilt als ein Leuchtturmprojekt der deutschen Auswärtigen Bildungspolitik.




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