Purcells „Dido und Aeneas“ in Bangkok aufgeführt
Eine erfolgreiches Trio (von links) Regisseurin
Pattarasuda Anuman Rajadhon, Dirigent Shalev Ad-El und Girana Anuman-Radjadhon.
Wolfram Reda
Am 18., 19.und 20. Mai wurde in der Kleinen Halle des Thai Cultural Center Henry
Purcells Oper „Dido und Aeneas“ aufgeführt.
Es mag sein, dass barocke Opern nicht nach jedermanns Geschmack sind. Doch wer
solche Werke schätzt, hat in Thailand nur selten Gelegenheit, sie zu sehen und
zu hören. Daher waren die Aufführungen für ein kleines Publikum ein besonderes
Ereignis.
Dido und Aeneas ist eine der frühesten englischen Opern: ihre Uraufführung fand
im Jahre 1688 in einer Mädchenschule in London statt. Die beengten Verhältnisse
in dem Pensionat veranlassten Purcell dazu, nur ein kleines Streichorchester und
einen kleinen Chor zu verwenden. Auch die Kleine Halle des Thai Cultural Centers
setzt einer Opernaufführung enge Grenzen. Die Regisseurin Pattarasuda Anuman
Rajadhon und der musikalische Leiter und Dirigent, Shalev Ad-El, haben daraus
das Beste gemacht. Der intime Charakter der Oper blieb in dieser Aufführung
kongenial erhalten.
(Von links) Stolzer Ehemann Tobias Schramm, der
Gatte der Hauptdarstellerin, Niti Meyer, Uwe Schramm und Jiraporn Meyer.
Die Handlung der Oper ist schnell berichtet: Dido, die Königin von Karthago,
regiert seit dem Tod ihres Gatten das Land allein und gestattet sich keinen
neuen Liebhaber. Da kommt Aeneas in die Stadt, der sich im Krieg um Troja als
Held hervorgetan hat. Beide entbrennen in tief empfundener Liebe füreinander.
Der Anfang einer brillanten Liebesgeschichte? Nein. Nahum Tate, der Dichter des
Opernlibrettos, schreibt:
„Die Menschen machen meistens sich selbst das Leben schwer,
Indem sie das vermeiden, was ihre Rettung wär´.“
Durch eine Unheilige Allianz von Hexenzauber und menschlichen Schwächen endet
diese Liebe tragisch: Aeneas muß Karthago verlassen, Dido nimmt sich das Leben.
Auch die Schweizer Schule ist vertreten. Von links:
Susanne Gschnaidner, Renate Loof, Rita Humberg, Jutta Hug, Wolfram Reda.
Königin Dido wurde von der Japanerin Ayano Schramm-Kimura dargestellt. Mit ihrer
warmen Stimme gestaltete sie ihre Rolle expressiv und zu Herzen gehend, blieb
jedoch stets in den stilistischen Grenzen eines barocken Werkes. Die Rolle der
Belinda war Monique Klongtruadroke anvertraut, die Rolle der „Zweiten Frau“ Liv
Lange-Rohrer. Beide spielten und sangen ausdrucksvoll und nuancenreich. „Aeneas“
Saran Suebsantiwongse fand im Laufe der Aufführung zu einer stimmlich und tonal
guten Leistung; seine Arie im dritten Akt war sicher einer der Höhepunkte der
Aufführung. Besonders hervorzuheben ist der Zauberer und Seemann Jonathan
Truslow. Die schauspielerische und stimmliche Gestaltung seiner Rolle gaben
„seinen“ Szenen wirklich etwas Dämonisches. Ihm gleich taten es die „Hexen“ des
Chores, die außerdem Hofstaat, Liebesgötter und Schiffsleute darstellten. Die
Streicher des Bangkok Symphony Orchestra spielten präzise und differenziert.
Besonders hervorzuheben ist der Cellist Kittikhun Sodprasert: er ist während der
gesamten Oper gefordert. In den Solopartien begleitete er die Sängerinnen und
Sänger zuverlässig, einfühlsam und mit warmem Ton. Shalev Ad-El dirigierte die
Mitwirkenden vom Cembalo aus. Das ist historisch korrekt, doch fällt dadurch an
wichtigen Stellen das Cembalo als Kontur zeichnendes Bass-Instrument aus. Eine
Laute oder Theorbe hätte die musikalische Wirkung deutlich gesteigert.
Ayano Schramm-Kimura nach der Aufführung im Gespräch
mit Pattaya Blatts Sonderkorrespondent Wolfram Reda.
Die durchweg jungen Stimmen der Sängerinnen und Sänger trugen sehr zum
kammermusikalischen Charakter der Aufführung bei. Man hatte den Eindruck: so hat
Purcell seine Musik gedacht. Zieht man zum Vergleich die Standard-Aufführungen
der Oper mit den „großen Stimmen“ des Opernbetriebes heran, mit großem Orchester
und großem Opernchor, so muss man feststellen: wir waren in Bangkok gut bedient.
Eine Aufblähung des musikalischen Apparates ist dieser Oper wirklich abträglich.
Der Chor der Hexen.
Das Bühnenbild war karg: ein großer Sandkasten mit breitem Umgang, dahinter ein
Geländer mit vier trockenen Zweigen. Das hätte ich mir etwas vielfältiger und
abwechslungsreicher gewünscht. Die Kostüme waren modern, ohne jeden Anklang an
barocken Pomp. Hervorzuheben ist die moderne, inspirierte Regie. Pattarasuda
Anuman Rajadhon führte die Sängerinnen und Sänger frisch, modern und lebendig.
Die gestische Darstellung der Mitwirkenden war abwechslungsreich und unterstrich
oft symbolisch die Handlung. So wurde das Motiv des rinnenden Sandes mehrfach
verwendet: die Zeit verrinnt ebenso wie die Liebe und die Chancen einer
Situation.
Die 2. Frau (Liv Lange-Rohrer) beweint die tote Dido
(Ayano Schramm-Kimura).
Von den Sponsoren der Aufführung zeigte sich besonders Horseshoe Point präsent.
Neben Videos und Bildern aus seiner Reithalle führte die Firma verschiedene
Reitutensilien vor. Man hatte sogar ein lebendiges Huhn mitgebracht, das sich
zwischen seinen Strohballen sichtlich wohlfühlte. Es durfte draußen im Warmen
sein und brauchte nicht in der eiskalten Halle zu frieren.
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Ein neuer Horizont erffnet sich für das Hilton Hotel
Elfi Seitz
Vom Hilton Hotel angepriesen als „The next level of style” (die nächste
Stufe des Stils) befindet sich das gerade am 26. Mai 2012 eröffnete Restaurant
„Horizon” im 34. Stockwerk, der Dachterasse (1.390 qm) des Hotels, und bietet
einen wunderbaren, spektakulären Ausblick auf die Bucht Pattayas fast rundherum.
Auch die Einrichtung des Restaurants ist ein neuer Stil. Großzügig, mit
Glaswänden und mit drei „Separees” für 8 Personen, in denen man mit seinen
Gästen, ebenfalls nur durch eine Glaswand getrennt aber dennoch abgeschieden,
dinieren kann, bietet das Horizon wirklich alles, was man sich nur wünschen
kann. Die Decke ist mit winzigen Sternen bestückt, die am Abend zu glimmern
beginnen und wie echte Sterne aussehen. Auf der offenen Terasse, die überaus
großzügig angelegt ist, gibt es ein „Ozonloch”. Keine Angst, das ist nichts
Schlimmes, nur eine schwebende Decke, durch die man den Mond und die Sterne
sehen kann, whrend man gemütlich sitzt oder einen Drink in der Infinity Bar zu
sich nimmt.
(Von links) Supichaya Suracupt, Direktor für
Soziales und PR., von CPN; MP Poramase Ngampiches, Bürgermeister Itthiphol
Khunplome, MP Sansak Ngampiches; Naris Choeyklin, Senior EVP & CFO, CPN; Wallaya
Chirathivat, Senior EVP-BD & Konstruktion Management, CPN; Dr. Nattakit
Tangpoonsinthana, Exekutiv VP – Marketing, CPN, Harald Feurstein, General
Manager, Hilton Pattaya und Thomas Hoeborn, GM, Millennium Hilton BKK & Regional
GM-Thailand.
Durch die Managerin des Restaurants, Noi Narumol, Executive Sous-Chef Shaun
Venter, der für die Küche vom Horizon zuständig ist – und natürlich das bewährte
Management Team des Hiltons unter Leitung von GM Harald Feurstein, ist das
Horizon jetzt schon predistiniert zum Erfolg. Übrigens kann man das gesamte
Horizon auch für spezielle Events buchen.
Simone
Kopmajer,
die österreichische Bandleaderin
beim Vortrag.
Zur Eröffnung dieses neuen Restaurants kamen neben den anderen 200 Gästen auch
Filmstars und Models aus Bangkok - und wo man auch saß, überall defilierten
schöne Menschen an einem vorbei. Bürgermeister Ittiphol Khunplome kam trotz
Arbeitslast vor den Wahlen und eröffnete gemeinsam mit GM Harald Feurstein,
Hilton Millennium Boss Thomas Hoeborn und den Stars das Restaurant. Die Gäste
wurden den gesamten Abend lang mit Getränken und feinen Snacks – auch Austern –
verwöhnt.
Eine Band aus Österreich, extra eingeflogen und unter Leitung von Simone
Kopmayer, unterhielt die Gäste bis spät in die Nacht hinein.
GM Harald Feurstein sagte in seiner Ansprache: „Wir vom Hilton wollen Pattaya
eine moderne Richtung verleihen. Dazu bieten sich alle unsere Restaurants und
Facilitäten an, besonders aber nun das neue Horizon mit seiner uniquen
Design-Philosophie”.
Exekutiv Sous Chef Shaun Venter (links), und
Exekutiv Chef Supoj Suwanwong.
Eines der drei Separees.
(Von links) Harald Feurstein, Pattaya Mails Dr. Iain
Corness, Pattaya Blatts Elfi Seitz, Tony Malhotra Peta Ruiter, und Michel
Scheffers.
Die Aussicht auf Pattaya ist wunderbar - speziell am
Abend.
Die weitläufige Dachterasse mit der „Infinity Bar“.
Das „Ozon-Loch“ auf der Dachterasse.
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„My name is Bond…James Bond“
GM Gang dreht – fast - ‚nen Film
Chatchawal Supachayanont (rechts),
GM vom Dusit Thani Hotel Pattaya gratuliert Jan Jeerapat (links), und sie
bedankt sich im Gegenzug bei allen Gästen.
Pratheep „Peter Graves“ Malhotra
Um mit neuen Ideen für die GM-Gang Dinners aufzuwarten, verwandelte am 25. April
die geschäftsführende Direktorin des Hotels „J“, Jan Jeerapat, ihr Hotel in eine
Art Filmtheater mit Namen „J Cineplex“. Posters von kommenden Filmen und
Platzanweiser empfingen die Gäste in der Lobby.
Im Speisesaal konnten die Gäste dann neben ihrem Essen auch Ausschnitte ihrer
bevorzugten Filme genießen. Während wir zusahen, wie 007 in seinem Aston Martin
Vanquish von Feinden im Eispalast gejagt wurde („Die another day“), wurde der
Appetizer „Top Gun Bruschetta flavor’s distinctness“ von Kellnern tanzend
serviert, die, ganz nach Bond-Manier, mit Barettas auf die „bösen Buben“
zielten.
Die
„Diva“ war der umschwärmte
Star des Abends.
Danach wurden wir auf die Transatlantik Fahrt mit der „unsinkbaren“ RMS Titanic
eingeladen. Als Jack seiner Rose den Hof machte, wurde uns die „Atlantic Purple
Cream Soup“ serviert und ein junges Paar agierte live als das berühmte
Liebespaar kurz bevor das Schiff mit dem Eisberg kollidierte.
Nach der Seereise wartete die Raumfahrt auf uns. In „The Fifth Element“ befreite
Bruce Willis die sexy Leeloo (Milla Jovovich) von den tödlichen Mangalores und
wir genossen dabei den „Flavour element’s macrocosm of snow fish“, aber auch
Diva Plavalaguna, die um die Tische tanzte und dabei sang.
Die Spannung steigerte sich, als „The Matrix“ gezeigt wurde und Keanu Reeves
sich in Hunderte Teile zersplitterte und in Zeitlupe auf der Leinwand herumflog,
die schlechten Menschen mit Fäusten und Pistolen attackierte – und wir
genüsslich unser „Ice lemon delight“ schlürften.
007
in Aktion.
Die echte Panik brach aus, als ein Asteroid in der Größe von Texas auf unseren
Planeten zuraste und nur ein Team von erstklassigen Tiefenbohrern, geleitet von
Bruce Willis, Erde’s letzte Chance war, um mit seinem Team ein Loch in den
Steroiden zu bohren und dann mit Nuklearkraft zu sprengen. Blut, Schweiß und
Tränen auf der Leinwand begleiteten uns während wir „Grilled lamb chops with hot
sunrise sauce and rock potatoes“ aßen. Unnötig zu sagen, dass der junge Rebell
Ben Affleck überlebt, weil sich Willis für ihn opfert, den Astroiden erfolgreich
sprengt und Ben auf die Erde zurückkehren kann, um Liv Taylor, die Tochter von
Willis heiraten zu können.
Für Fans von Thai-Filmen wurde die bekannte legende einer immerwährenden Liebe
zwischen einem Geist und einer Frau gezeigt „Mae Nak Phrakanong“. Auch unter die
Gäste mischte sich der geisterhafte „Mae Nak“ und sah ihnen beim Verzehr einer
„Combination of love forever“ zu.
Halt! Da war doch noch gar kein chinesischer Film dabei! „Kommt gleich“, sagte
unsere Gastgeberin. Während wir uns an Kaffee und Tea erfrischten und als
Draufgabe noch ein Desert genossen, sahen wir den legendären Huang Fei Hong, wie
er mit seinen unerreichten Künsten in Martial Art gegen das Bös kämpfte. Und wie
immer gewann das Gute.
Wunderbares Tischset unterstrich
die Gemütlichkeit des Abends.
Es war eine eindeutig andere Zusammenkunft der GM-Gang und
Dusit Thani Generalmanager, der Gangboss, hatte nur Komplimente für Jan und ihre
gute Idee, die Ausführung und die Kochkünste übrig. Er sagte: „Wenn die gesamte
junge Generation so ist wie Jan, können wir beruhigt sagen, dass die Zukunft des
Hotelgewerbes in guter Hand ist. Das ist es was so einmalig ist in Pattaya: wir
haben die besten Mittel und Talente und wir können unbesorgt alle Urlauber davon
überzeugen, dass sie hier bei uns nur das Beste erwarten können.“
Die Gäste gingen natürlich nicht nach Hause, sondern lebten wie im Film
glücklich bis an ihr ENDE.
Auf dem Weg ins All, um die
Menschheit zu retten.
Am Ende des Films folgt das
Gruppenfoto.
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Happy Birthday Thai Garden Resort
Das beliebte 4-Sterne Familien-Hotel feiert den 24. Jahrestag seines Bestehens
Das siegreiche Frauen-Fußballteam
posiert mit ihrem Management Team. Mit dabei Generalmanager Rene Pisters (6. von
links), rechts daneben Eigentümer Gerrit Niehaus und neben ihm Hotelmanager
Danilo Becker.
Eigenbericht. In Anwesenheit der Eigentümer des Thai Garden
Resorts, Gerrit und Anselma Niehaus, Generalmanager Rene Pisters und Gattin
Ploy, sowie Hotelmanager Danilo Becker organisierte das Thai Garden Resort
einmal mehr den jährlichen Tag des Sports und die darauffolgende Party für alle
Angestellten und Mitarbeiter des Hotels.
Turniere im Fußball, Volleyball, sowie im Sepak Takraw liefen schon seit einer
Woche, bis es dann am letzten Tage zu den Finalspielen kam und die jeweiligen
Sieger die wohlverdienten Pokale ausgehändigt bekamen.
Am letzten Tag der Wettbewerbe war es dann auch an der Zeit, das Spaß –
Fußballspiel durchzuführen, wobei das Management des Hotels gegen eine Auswahl
von weiblichen Angestellten spielen musste. Zum allerersten Male siegten die
kämpferischen Frauen mit 3:2. Gratulation an alle Damen!
Gerrit Niehaus übergibt einigen
der langjährigen Angestellten Zertifikate.
Am Abend wurde die langersehnte und lang vorbereitete Party im Moon River Pub
veranstaltet. Einige Angestellte hatten, wie auch schon in den Vorjahren, eigene
Shows einstudiert und begeisterten mit diesen absoluten Highlights alle anderen.
Eine Live Band und natürlich ein reichhaltiges Büfett machten diesen Abend zu
einem gelungenen, fantastischen Fest.
Zwischendurch wurden Angestellte, die teilweise schon seit der Eröffnung des
Hotels mit dabei sind, gewürdigt. Sie alle erhielten Zertifikate und Geschenke.
Großzügige Sponsoren hatten viele schöne Preise gestiftet, so dass bei den
Verlosungen, die immer wieder zwischendurch gemacht wurden, kein einziger
Angestellter leer ausging.
Wieder einmal hat das Thai Garden Resort bewiesen, dass es nicht nur ein
einzigartiges Familien-Hotel ist, sondern dass auch hier, genau wie in ganz
Pattaya, die drei S eine große Rolle spielen: Sport, Spaß und Spiel.
Die Eigentümer und das Management-Team möchte auf diesem Wege noch einmal all
seinen treuen Angestellten danken, hofft weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit
– und freut sich natürlich genauso wie ihre Angestellten bereits auf das Fest im
nächsten Jahr.
Viel Spaß gab es bei den selbst
erdachten Shows – genauso wie bei den Preis-Verlosungen.
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