Es lohnt sich immer zu kämpfen

Meine Lebensgefährtin Yuliya Gregan erlitt am 16.11.2009 in ihrer 7. Schwangerschaftswoche einen schweren Verkehrsunfall. Sie trug sehr schwere Kopf- und Hirnverletzungen davon. Über zwei Monate wurde sie mit starken Schmerz- und Schlafmitteln in ein künstliches Koma versetzt. Nachdem sie nach ca. 2 Monaten eine Hirnoperation hatte, wurden die Schmerz- und Schlafmittel abgesetzt, doch Yuliya blieb im Wachkoma. In dieser schweren Zeit, trotz des enorm hohen Risikos, ein behindertes Kind zu bekommen, entschied ich mich für unser ungeborenes Leben.

Es war eine unglaublich harte Zeit mit sehr vielen Notfällen und Rückschlägen. Die Prognose die ich am meisten hörte war: „Hr. Almoril, auch wenn Frau Gregan diese Verletzungen überleben sollte, sie hat die schwersten Hirnverletzungen und wird sich davon niemals erholen“. Es ist unglaublich, was ich erleben musste. Jeden Tag war ich an ihrer Seite und kämpfte für meinen Schatz. Doch es hat sich gelohnt: Yuliya wachte wieder auf und am 28.05.2010 erlebte ich den schönsten Moment überhaupt: Entgegen aller Prognosen kam unsere Tochter kerngesund zur Welt.

Yuliyas Fortschritte werden größer, doch ich muss für jede Reha-Maßnahme kämpfen. Unser „System“ berücksichtigt nicht, dass Yuliya während der Schwangerschaft kaum therapiert werden konnte. Aber ich kämpfe und gehe nur noch Teilzeit arbeiten, damit ich mehr Zeit für meine Yuliya habe. Ich arbeite jeden Tag mit ihr. Yuliya macht unglaubliche Fortschritte, so mancher Arzt spricht von einem Wunder und ich werde niemals aufgeben. Welche Steine uns in den Weg gelegt werden, was ich alles erkämpfen muss, beschreibe ich alles in unserm Buch „Gegen jede Prognose“, das am 07.04.2012 erschien.

Ich möchte noch drauf aufmerksam machen, dass nicht nur Menschen, die einen schweren Verkehrsunfall hatten, diesen Weg gehen müssen, sondern auch Menschen die z. B. einen Schlaganfall oder Hirnblutungen hatten. Es lohnt sich zu kämpfen und es ist unglaublich, wozu unser Hirn in der Lage ist. Ich werde vielen Menschen Mut machen, das kann ich versprechen.

Ich kämpfe mit diesem Buch für Veränderungen in unserem Gesundheitssystem. Ich kämpfe dafür, dass Menschen mit neurologischen „Erkrankungen“ besser unterstützt und gefördert werden.

Auf RTL, SAT1 und im ZDF bei Markus Lanz waren wir schon zu Gast. Wie es weiter geht, wann meine Fernsehauftritte sind erfahren Sie auf meiner Facebook Seite „Gegen jede Prognose“.

http://www.facebook.com/Gegen.jede.Prognose
Dort finden Sie auch die bereits ausgestrahlten Fernsehbeiträge.
Miguel Almoril

Offener Brief an alle, die ihr Haus verkaufen wollen

Ich habe den Eindruck, sehr viele von den Menschen hier haben den Blick zur Realität total verloren.

Ich habe mir sehr viele Häuser während der vergangenen Wochen in Thailand angesehen, die von Deutschen angeboten werden. Dabei fuhr ich oft durch ganz Thailand, um diese Besichtigungen zu machen. Leider musste ich feststellen, dass viele Angebote aus reiner Fantasie und Lügen bestehen.

Hier einige Beispiele davon:
„Sehr schönes exklusives Haus in sehr schöner Lage, sehr gepflegt, mit Pool und super-exotischem Garten“. Der Garten stellte sich dann als bessere Müllhalde heraus. Ich bin Deutscher und kein Thai, also sehr sauber und ein großer Liebhaber von Ordnung. Bei meinen Besichtigungen habe ich Häuser erlebt, die so schmutzig waren, dass man sich ekelt, dort zur Toilette gehen zu müssen. Um diese Häuser bewohnbar zu machen, benötigt man Wochen und sehr viel Geld.

Haben diese Anbieter, nachdem sie nach Thailand gekommen sind, total den Überblick für ein Leben in geordneten und sauberen Verhältnissen verloren? Man duscht und wäscht sich doch auch jeden Tag – warum kann man dann sein Haus nicht sauber halten? Manchmal hatte ich den Eindruck, dass die Leute ihr Haus nur verkaufen wollen, weil sie selbst den Gestank und den Schmutz nicht mehr ertragen können. Man nimmt oft lange Anreisen auf sich, die ja auch nicht gerade billig sind, nur um dann diese Ekelhäuser zu sehen, in denen man noch nicht mal ein Glas Wasser trinken möchte, wenn man dies alles sieht. Man versteht oft die Welt nicht mehr! Es ist eine bodenlose Frechheit von diesen Menschen, so etwas seinen Mitmenschen anzutun.

Hier meine Bitte an alle Hausanbieter: „Wenn Sie Ihr Haus verkaufen wollen, putzen Sie es gründlich vor einer Besichtigung. Sie werden sich wundern, wie schnell und für wie viel Geld Sie es dann verkaufen können, denn kein Mensch will viel für eine Ruine oder ein Dreckloch ausgeben. Bedenken Sie: Wasser ist nicht nur da um daraus Eis für Ihren Drink zu machen oder den Pool zu füllen! Nein! Man kann auch putzen damit! Wenn sie schon Ihr Schamgefühl in Deutschland gelassen haben, denken Sie an Ihre Mitmenschen, die es noch besitzen“.

Ih hoffe, dass sich diese Menschen, die ich hier anspreche, wiedererkennen und dadurch Anregung erhalten, etwas ehrlicher bei ihren Angeboten zu sein. Sie können dadurch sich selbst, aber auch ihren Mitmenschen viel Geld ersparen, die es Ihnen danken werden, ein sauberes Haus zu kaufen.
Ein sauberer Mitmensch

Nicht schön – nur interessant

Da bin ich doch immer erstaunt, wie manche Leute versuchen, ihren Aufenthalt in Pattaya zu verteidigen. Wer meint in Pattaya gibt so vieles anderes zu erleben, belügt sich selbst. Thailand bietet viel, Pattaya nur günstiges Leben und manches, was man wo anders nicht in der großen Auswahl bekommt. Also Horst Müller, belüg Dich nicht: Pattaya ist nicht schön, aber interessant.
Holgi aus Koh Samui (auch nicht real Thailand)

Ich suche meinen Onkel

Mein Name ist Jan. Ich komme aus Bothel, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen (Deutschland). Ich schreibe Sie an, da ich auf der Suche nach meinem Onkel Richard (Ritchy) Fricke bin. Er ist 54 Jahre und hält sich seit August letzten Jahres in Thailand (Pattaya) auf. Seit März diesen Jahres hat er sich leider nicht mehr gemeldet und seine Familie, vor allem seine Mutter, macht sich große Sorgen. Wir sind auf der Suche nach Personen, die ihn kennen oder in letzter Zeit gesehen haben. Für jeden Tipp sind wir dankbar.
Gruß Jan