„Miss Universum Thailand 2012“ ist Halb-Österreicherin
Farida Waller, Thailands schönste Frau im Jahr
2012. (AP Foto)
AP. Am 2. Juni wurde die „Miss Universum Thailand 2012“ im Siam
Pavalai Royal Grand Theatre des Siam Paragon in Bangkok gekrönt. Es war dies
die 13. Wahl der „Miss Universum Thailand“.
Siegerin und Schönste im ganzen Land wurde die 18-jährige Farida Waller oder
Natpimol Natthayalak wie sie auf Thai heißt. Ihr Vater stammt aus Österreich
und die Familie lebt in Krabi.
Farida trat gegen 44 Mitbewerberinnen an und überzeugte souverän im Bikini,
im knappen Cocktailkleid, aber auch im eleganten Abendkleid die Jury und das
Publikum. Sie wurde vor allem durch ihre intelligenten Antworten auf die an
sie gestellten Fragen gefeiert.
Farida strebt später eine diplomatische Laufbahn an. Vorher aber wird sie
Thailand bei der Wahl zur „Miss Universum“ im Dezember 2012 vertreten.
Drei Meter lange Krokodile vor Koh Juang, Sattahip, gesichtet
Patcharapol Panrak
Touristen und Taucher waren erschreckt, als sie am 3. Juni 2012 zwei riesige
Seekrokodile entdeckten, die im Norden vor der Insel Koh Juang in der Bucht von
Sattahip herum schwammen. Die Krokodile näherten sich dabei auch beliebten
Tauch-Gebieten. Bilder zeigen ein großes und ein kleineres Krokodil.
Eine Patrouille der Navy unter Kapitän Aapaporn konnte ein drei Meter langes
Krokodil fangen. Es wurde zum Schildkrötenzentrum Koh Saemesan gebracht. Das
zweite Krokodil befindet sich noch in Freiheit.
Umweltgruppe will bessere Balance zwischen
Mensch und Natur
Phasakorn Channgam
Die oft gestellte Frage ist, wenn es um regionale Entwicklungen
geht: soll die Industrie gestärkt oder sollen die natürlichen Ressourcen
geschont werden?
Bupphathip
Chaemnil.
Am 2. Juni 2012 fand im Long Beach Garden Hotel & Spa in Pattaya eine
Konferenz statt, zu der die Naturschutzgruppe Ost eingeladen hatte. Die
Konferenz stand unter dem Thema: „Den Osten verändern“. Die Konferenz wurde
von zwei Männern geleitet, die namhafte Umweltgruppen vertreten: Bupphathip
Chaemnil von der Rao Rak Khao Chamao Gruppe Rayong und Smith Yensabai von
der Srakaew Agri-Nature Stiftung. Die Teilnehmer der Konferenz kamen aus
fünf Organisationen, die in den Ostprovinzen ein Netzwerk bilden: vom
Nationalen Amt für Öffentliche Gesundheit, vom
Gemeinde-Entwicklungs-Institut, von der Gruppe für den Schutz der
Naklua-Bucht, von der Gruppe für den Schutz der Banglamung Bucht und von der
Gruppe gegen den Bau des Laem-Chabang-Piers.
Das Seminar sollte Vorschläge für die bürgernahe Entwicklung des Ostgebietes
entwickeln und Ziele für die Zusammenarbeit der beteiligten Organisationen
setzen. Das Wachstum des industriellen Sektors soll begrenzt, das Ökosystem
soll wiederhergestellt werden. Insbesondere sollen die drei natürlichen
Wassersysteme der Region erneuert werden. Dies soll unter größtmöglicher
Beteiligung der Bevölkerung vonstatten gehen und der Bevölkerung zum Nutzen
gereichen.
Smith
Yensabai.
Tagungsleiter Bupphathip Chaemnil nannte als Hauptproblem der zukünftigen
Entwicklung: Bis zum Jahr 2057 wird der industrielle Sektor auf das Doppelte
anwachsen. Dabei werden von der Industrieregion Mabtaphut und vom Hafen Laem
Chabang entsprechende Impulse auch auf andere Industriegebiete ausstrahlen.
Aber auch die Veränderung der Besitzverhältnisse im landwirtschaftlichen
Bereich wird die Ökosysteme beeinflussen: derzeit befinden sich bereits 80
Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Baan Phae Provinz in
Rayong in ausländischem Besitz. Aus diesem Beispiel, aber auch aus anderen
geht hervor: wir müssen eng zusammenarbeiten, um die Landschaft der
Ostprovinz zu ihrem natürlichen Zustand zurück zu entwickeln.
Versammlungsleiter Smith Yensabai fügte hinzu: „Obwohl den Bürgern heute ein
Einspruchsrecht gegen solche Projekte zusteht, die in die Umweltbedingungen
eingreifen, werden die Interessen der Industrie oft für wichtiger genommen
als die Belange der Bürger. Daher müssen die Bürger strategische Richtlinien
bekommen, nach denen sie effektiv und fair vorgehen können. Es ist sehr
wichtig, dass Gemeinden sich zu Management-Zentren zusammenschließen, in
denen die Bürger mit entscheiden können. Bei der Entwicklung der Ostregion
sollten die öffentlichen Verwaltungen mit den Bürgern zusammenarbeiten.
Gemeinsam sollte man Pläne entwickeln, Regeln festsetzen, Gedanken
austauschen, Entscheidungen fällen und Resultate überwachen. Gerade die
heranwachsende Generation muss ein Verständnis dafür entwickeln, welche
Probleme und welche Leiden bei einer falschen Weichenstellung entstehen
werden. Wir müssen das Denken von den überkommenen Vorstellungen befreien.
Nur so wird es eine stabile Entwicklung im Ausgleich mit den natürlichen
Ressourcen geben“.
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Verbrechens-Opfer aus Bangladesch bekommen finanzielle Hilfe
Präsident Jahangir Hossai, nimmt
das Geld von Chaowalit Saeng-uthai für das Todesopfer entgegen, um es an die
Familie weiterzuleiten.
Manoon Makpol
Wie bereits berichtet, hat eine thailändische Frau am 14. Mai 2012 im
Bella Express Hotel drei Männer aus Bangladesch unter Drogen gesetzt. Einer der
Männer, der 53jährige Mizanur Rahman, starb, die beiden anderen, Sanjid Saha,
54, und Munahi Harnue Rashis, 59, wurden gesundheitlich schwer geschädigt.
Am 31. Mai 2012 trafen sich nun im Rathaus von Banglamun Chaowalit Saeng-uthai,
Präsident des Hilfs-Fond Pattaya, und Mitglieder des Rotary-Clubs 3340 und des
Rotarier-Komitees Pattaya. Sie hatten aus den Medien von dem Unglück erfahren.
Das Komitee hat sich zu einer Hilfeleistung an die Familien der Opfer
entschieden. Die Familie des Verstorbenen soll 100.000 Bath bekommen, die
Familien der beiden anderen Opfer je 40.000 Bath. Der Rotary-Präsident aus
Bangladesch, Jahangir Hossai, nahm das Geld in Empfang, um es an die Familien
weiterzureichen.
Eine weitere Spende in Höhe von 20.000 Bath konnte der Chef von Banglamung,
Chaowalit Saeng-uthai, an Frau Janthapha Riebroi überreichen, die am 17. Mai
2012 von einem Touristen verletzt worden war.
Der Bezirksleiter von Chonburi, Pracha Taerat, hat zur Erhöhung der Sicherheit
eine Patrouillen-Einheit organisiert, in der Polizei, Armee und Navy
zusammenarbeiten. Daraufhin sind die Verbrechen um 60 Prozent zurückgegangen.
Die Patrouille hilft Touristen, die Opfer eines Verbrechens zu werden drohen.
Präsident Pracha Taerat hat außerdem zusammen mit den Verwaltungen von
Banglamung und Pattaya und mit Tourismus-Unternehmern den Hilfs-Fond gegründet.
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Große Säuberungsaktionen in Pattaya
Unbebautes Grundstück in der Soi Arunothai gereinigt und umzäunt
Arbeiter räumen fleißig den Müll
weg.
Vittaya Yoondorn/Warunya Thongrod
Einwohner und Urlauber hatten sich schon oft bei der Reaktion der Pattaya Mail
Publishing Co. Ltd. über den Müll an der Soi Arunothai beschwert. Nun nahmen
sich das Amt für Umwelt und Gesundheit und die Stadtwerke Pattaya der Sache an.
Am 30. Mai 2012 rückten Lastwagen und Tankwagen der Städtischen Betriebe an, um
den Müll und seinen schrecklichen Gestank zu beseitigen, den die Anwohner und
die Pasanten lange genug ertragen mussten.
Danach umgab der Besitzer des Grundstücks den Zugang zu dem Terrain mit einem
kräftigen Stacheldraht-Zaun, der eine weitere Ansammlung von Müll verhindern
soll.
Die Anwohner dankten der Stadtverwaltung Pattaya und dem Grundstücks-Eigner für
ihre entschlossene und erfolgreiche Aktion.
Weitere Straßen in Süd-Pattaya gründlich gereinigt
Einen Tag später, am 31. Mai 2012, wurden die Soi Batman, die Soi
Sukhumvit-Pattaya 46, die Soi Tawan Namkhaent Lhod und die Soi Bongkot
gereinigt. Das Amt für Umwelt und Gesundheit, die Navy und Privatleute
organisierten gemeinsam eine umfassende Aktion: In den genannten Straßen wurde
der Müll entfernt, der sich dort angesammelt hatte, das hohe Gras wurde
beseitigt und die Straßen wurden gereinigt.
Sunya Thupthimsri, eine Mitarbeiterin des Amtes für Umwelt und Gesundheit,
versprach: dies wird nun eine monatliche Aktion. Die Stadtverwaltung ruft alle
Bürger auf, grobe Verschmutzungen zu melden. Bürger und Verwaltung sollten
zusammenarbeiten, damit Pattaya so sauber wird, wie es sich für eine
Touristenstadt gehört.
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Bürgergruppen kämpfen in Rayong gegen Rothemden
Thaksin-Anhänger wollen ein
Rothemden-Dorf...
Patcharapol Panrak
Die Menschen in Thailand sind noch immer gespalten: einige gehören der
Rothemden-Bewegung an, andere sind strikt dagegen, und manchmal kommt es zu
erbitterten Kämpfen zwischen den Gruppen. Am Abend des 25. Mai 2012 begann in
Rayong die Krabaen-Thong-Gruppe, angeführt von ihrem Leiter Visanu Kaetsuriya,
die Bevölkerung von Mabtaput mit Lautsprechern gegen den Bau eines
Rothemden-Dorfes im Ortsteil Baan Plaeng aufzuwiegeln. Sie wurde durch
zahlreiche Bewohner unterstützt. Ihr Haupt-Argument war: die Rothemden treiben
einen Keil in die thailändische Gesellschaft.
Der Auto-Corso mit den Lautsprechern bewegte sich vom Maabta-Phut-Markt bis zum
Uncle-Yong-Khao-Mun-Kai-Geschäft, einem traditionellen Treffpunkt der Rothemden
in Rayong. Dort forderte die Krabaen-Thong-Gruppe die Rothemden auf, die
Baumaßnahmen für das Dorf einzustellen und die bereits erstellten Baulichkeiten
einzureißen. Die Einwohner von Rayong, so hieß es, sind auch schon ohne die
provokativen Maßnahmen der Rothemden von genügend Unglück geschlagen:
Verschmutzung der Luft und des Wassers, Explosionen in Fabriken und undichten
Gasleitungen.
Die Gruppe der Rothemden wurde geleitet von ihrem Präsidenten Thanes Chaanloha,
ihrem Vize-Präsidenten Yanyong Sawatthaworn, 80, und „Uncle Yong“ Yanyong. Das
Rothemden-Dorf sollte an der Sukhumvit Road in Mabtaput gegenüber der
Gas-Trennungsanlage Thailand gebaut und am 26. Mai 2012 eingeweiht werden. Die
Polizei fürchtete, dass es dabei zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen den
Rothemden und der Krabaen-Thong-Gruppe und ihren Sympathisanten kommen werde.
Rothemden-Vizepräsident Yanyong Sawatthaworn bestand darauf: die Rothemden
werden am nächsten Tag das Dorf Baan Plaeng offiziell als Rothemden-Dorf
einweihen. Anont Saen-nan, einer der Führer der Rothemden, der den Plan eines
Rothemden-Dorfes entwickelt habe, werde an der Zeremonie teilnehmen. Im übrigen
werden zu der Zeremonie mehr als 500 Teilnehmer erwartet. Das Dorf werde ein
Musterbeispiel der Demokratie und frei von Drogen sein.
Schon vorher hatte Visanu Kaetsuriya, der Leiter der Krabaen-Thong-Gruppe, im
Namen der Gruppe “Wir lieben Rayong” eine Pressekonferenz einberufen. Dort hatte
er die Pläne der Rothemden bekanntgegeben. Das Rothemden-Dorf werde ein
Trainingszentrum sein. Es werde die Spaltung der thailändischen Gesellschaft
vertiefen und die Institution der Monarchie beleidigen. Die Gruppe “Wir lieben
Rayong” und die-Krabaen-Thong Gruppe sind in Rayong und darüber hinaus
wohlbekannt. Sie werden von Geschäftsleuten und Unternehmern unterstützt, die
sich einheitlich gegen ein Rothemden-Dorf in den Grenzen ihrer Stadt wehren.
Am späten Vormittag des 26. Mai versammelten sich die Gruppe „Wir lieben Rayong“
und die Krabaen-Thong-Gruppe im Sanam Luang Rayong. Sie forderten die
Bevölkerung erneut auf, gegen die Gründung des Rothemden-Dorfes vorzugehen. Am
Nachmittag begaben sich die Gruppen und ihre Sympathisanten zu dem Platz, auf
dem die Zeremonie der Rothemden stattfand. Mehr als einhundert Rothemden hatten
sich bereits eingefunden.
Rothemden-Führer Anont Saennan sagte in seiner Rede: In der Isaan-Region, in
Lanna und Ayuthaya gibt es bereits mehr als 12.865 Rothemden-Dörfer. Sie werden
gegründet, um die Demokratie zu fördern und den Dorfbewohnern mehr Macht zu
geben. Die Rothemden-Dörfer bilden ein Netzwerk, das private Initiativen
fördert, Beziehungen für den Handel aufbaut und in den Dörfern mehr
Arbeitsplätze schafft. Rothemden-Dörfer spalten daher die Gesellschaft nicht,
sondern sie schaffen Verbindungen. Als besonders positiv stellte er heraus, dass
die Rothemden-Dörfer drogenfrei seien.
Die Gruppe „Wir lieben Rayong“ und die Krabaen-Thong-Gruppe waren zu der
Versammlung der Rothemden marschiert, um die Rothemden anzugreifen. Dies geschah
jedoch nicht. Man beschränkte sich darauf, Plakate an der Bühne der Rothemden
anzubringen.
Die Polizei hatte sich auf tätliche Auseinandersetzungen vorbereitet. Mehr als
einhundert Beamte und Freiwillige Helfer beobachteten das Geschehen. Doch
glücklicherweise mussten sie nicht eingreifen.
...viele Ortseinwohner sind aber
strikt dagegen.
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Keine Absicherung – Arbeiterin wird von Erdmassen begraben
In diesem Loch wurde die arme Frau
verschüttet.
Theerarat Suthathiwong
Am 5. Juni wurde die Arbeiterin Rattana Sujritphakdee, 40, bei
Ausgrabungen zur Legung einer Hauptwasserleitung zu einem neu erbauten
Bungalow-Village in Ban Amphur-Sangkaew durch rutschende Erdmassen in einem 200
m langen, 3 m tiefen und 1,5 m breiten Graben lebendig begraben. Ihre
Arbeitskollegin Sanguan Phakdeesawat, 35, mit der zusammen Rattana die Tiefe ses
Grabens vermessen hattte konnte sich gerade noch durch in Sicherheit bringen,
indem sie weglief.
Die Arbeiter, die den Gaben aushoben, versuchten verzweifelt, unterstützt vom
herbeigerufenen Sawang Thammasat Rettungsdienst, mit ihren Schaufeln die Frau
aus dem Erdreich zu befreien. Erst nach einer guten halben Stunde konnte sie die
Frau finden, diese war aber bereits erstickt.
Die Beamten, die die Untersuchungen durchführten, meinten, dass der Unfall durch
nicht eingehaltene Sicherheitsmaßnahmen passiert sei und werden legale Schritte
gegen die Baufirma einleiten.
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Illegale Landarbeiten belästigen Einwohner von Udom Sak
Lärm uns Schmutz belästigt die
Einwohner.
Patcharapol Panrak
Einwohner des Ortsteiles Baan Taothan von Sattahip beschwerten sich am am 30.
Mai 2012 bei ihrem Bürgermeister Pairoj Malakul Na Ayuthaya über den starken
Lastwagen-Verkehr auf ihrer Dorfstraße, der die Straße beschädige und eine
starke Luftverschmutzung verursache.
Der Bürgermeister setzte sich mit der zuständigen Polizeidienststelle in
Verbindung und bat deren Chef Suphao Srisukh, mit seinen Beamten eine Inspektion
vorzunehmen. Die Beamten fanden im Bereich Moo 4 von Sattahip in der Nähe eines
Hügels auf 700 acre Land einen Bagger vor, der Lastwagen mit Erde befüllte. Die
Motoren liefen noch; die Fahrer waren angesichts der heranrückenden
Polizeibeamten geflohen.
Anusra Juajaemsai verhandelte als Bevollmächtigte des Landbesitzers mit den
Polizisten. Der Landbesitzer hatte den Auftrag erteilt, die Struktur seines
Grundstücks zu verbessern und überflüssiges Erdreich wegzufahren. Er wusste wohl
nicht, dass diese Maßnahme illegal ist. Die Lastwagen hatten ihren Weg durch das
Dorf genommen, um auf kürzestem Wege ihr Ziel, die Baan Tao Than Moschee, zu
erreichen. Dass diese Maßnahme die Dorfbewohner stark belästigte, war dem
Landbesitzer angeblich nicht bewusst gewesen.
Die Polizeibeamten untersagten jede weitere Erdbewegung; der Bagger musste
zunächst an Ort und Stelle bleiben. Sie setzten sich außerdem mit der
Ingenieur-Abteilung der Khet Udomsak in Verbindung, um herauszufinden, ob der
Landbesitzer für seine Grabungen eine Erlaubnis besitzt. Sollte dies nicht der
Fall sein, droht ihm eine gerichtliche Verfolgung.
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Brite wird mit gefälschter Kreditkarte erwischt
Robert Anderson wird abgeführt.
Boonlua Chatree
Ein aufmerksamer Angestellter der Krungsri Ayuthaya Bank in der Avenue an der 2.
Road, verständigte am 2. Juni 2012 die Polizei, da ein Ausländer versucht hatte,
mit einer gefälschten Kreditkarte Geld abzuheben.
Als der Mann die Polizisten sah, lief er weg, wurde aber eingeholt. Es stellte
sich heraus, dass er neben drei gefälschter Kreditkarten auch einen falschen
Pass, ausgestellt auf Paul John Keegan aus Nordirland, bei sich trug. Der Mann
gab zu, dass sein echter Pass sich bei seinem Boss Aldy, einem Pakistaner
befinde und er selbst in Wirklichkeit Robert Patrick Anderson, 51, aus
Großbritannien sei. Der Mann gestand auch, dass er gemeinsam mit Aldy und drei
anderen Pakistanern aus Bangkok nach Pattaya kam und sie bei verschiedenen
Bankautomaten einige Hunderttausend Baht mit gefälschten Kreditkarten abgehoben
hatten. Er sagte, dass seine drei Kollegen mit dem Auto geflüchtet seien, als
sie sahen, dass er verhaftet wurde.
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Schnellboot mit Familie aus
Singapur sinkt – alle gerettet
Nach den Menschen wird auch das
Boot aus dem Meer gezogen.
Patchrapol Panrak
Ein IT-Geschäftsmann aus Singapur, Jack Ueng, 56, verließ am 3. Juni 2012 mit
seiner Familie, Cherly Tan, 56, und Reecher Ueng, 24, auf seinem Speedboot die
Insel Koh Larn in Richtung Rayong. Die Familie geriet in einen Sturm und kurz
vor Rayong, in der Nähe des Nang Yak Strandes, wurde das Boot von einer großen
Welle getroffen, füllte sich mit Wasser und sank.
Der Familie gelang es, sich am Boot, das immer wieder gegen Felsen geschleudert
wurde, festzuhalten, bis die herbeigerufene Rettungsmannschaft von der Sawang
Pornkusol Foundation sie aus dem Wasser retten konnte. Auch das Speedboot konnte
in Sicherheit gebracht werden.
Polizei fängt Drogenhändler ein
Simon Hall beim Verhör.
Boonlua Chatree/Theerarat Suthathiwong
Die Polizei erfuhr von Spionen, dass in der Soi Buakao mit Drogen
gehandelt wird. Daraufhin gelang es ihnen, den Deutschen Heinz Otto Kain, 58,
mit 4 Yaba-Tabletten zu fassen. Der Deutsche, der seit 10 Jahren in Pattaya lebt
und perfekt Thai spricht, war geständig und sagte, dass er die Pillen von einem
Thai für 1.000 Baht gekauft hatte, um sie eventuell an Prostituierte im
Austausch gegen Sex geben zu können.
Heinz
Otto Kain.
In einem weiteren Fall konnten Polizisten die 58-jährige Prachum Yaemwong, eine
Altwarensammlerin, die im Besitz von 55 Yaba-Pillen war, festnehmen. Sie
gestand, dass sie hauptsächlich Drogen an Prostituierte am Pattaya Strand
verkaufen würde. Sie gab an, dass sie die Drogen von einem Händler namens „Amy“,
25, erhalte.
Am Bali Hai Pier konnten ebenfalls zwei Drogenhändler verhaftet werden: Surachat
„Fik“ Iemaeam, 25 und Wilaiwan „Mae“ Buapen, 41, die 22 Pakete mit Ice, 139 Yaba
Pillen und 2 Handys bei sich hatten. Auch diese beiden waren durch Mittelsmänner
aufgedeckt worden. Wilaiwan gestand, dass ihr Ehemann Preecha „Rae“ Charoensuk
die Drogen von einem großen Händler kaufen würde. Daraufhin wurde auch die
Wohnung des Mannes durchsucht und dabei konnte auch Chatchai Kritsana, 24,
verhaftet werden, der sich ebenfalls im Besitz von Drogen befand.
Auch ein Brite konnte als Drogenhändler durch einen Trick entlarvt werden. Ein
verdeckter Volontär-Polizist wollte angeblich für 50.000 Baht von dem Briten
Simon Hall, 39, in dessen Wohnung im Wongamat Beach Condominium „kaufen“. Nach
dem Deal wurde der Brite verhaftet und bei einer Hausdurchsuchung wurden 5
Pakete mit Ice im Gesamtgewicht von 25,85 Gramm neben 2 Kameras, 1 Handy und 50
verschließbaren Plastiktüten. Ebenso fand man einen Besuchsschein für das
Pattaya Gefängnis, in dem sich ein Verwandter von Hall, Benjamin Marcor, der
ebenfalls mit Drogen handelte, befindet. Simon, ein ehemaliger Modeschöpfer aus
England, der in Jomtien mit seiner Thaifrau ein Möbel-Einrichtungsgeschäft
betreibt, gab zu, dass er die Drogen seit langer Zeit hauptsächlich an Ausländer
verkauft. Er verriet jedoch nicht, von wem er die Drogen erhält.
Die drei Drogendealer vom Bali Hai
Pier.
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Polizeinachrichtenen
Boonlua Chatree
Betrunkener Russe will
Verkäuferin erwürgen
Die Verkäuferin des Brillengeschäfts Top Charoen am Pratamnak-Hügel,
Naowart Sukhsa-ad, 27, rannte davon, als ein betrunkener Russe im Alter zwischen
35 und 40 Jahren, sie im Geschäft sexuell belästigte. Dies aber schien dem
Russen zu gefallen und er lief ihr hinterher und fing dasselbe Spiel in
Gegenwart vieler Menschen wieder an. Als sie versuchte, ihn weg zu stoßen,
versuchte er, sie zu erwürgen. Erst mit Hilfe von Passanten konnte die Frau
befreit werden. Der Russe erlitt dabei Verletzungen von Faustschlägen und musste
vor seiner Verhaftung ärztlich versorgt werden.
Der Russe war so betrunken,dass er seinen Namen nicht angeben konnte und hatte
auch keine Ausweispapiere bei sich. Er wurde verhaftet und muss sich später für
seine Tat verantworten.
„Nur zum Spaß“ - Mann fährt mit scharfer Granate spazieren
Straßenpolizisten wurden am 2. Juni auf einen Motorradfahrer
aufmerksam, der sich durch Zick-Zack-Fahren einer Verkehrskontrolle in Moo 9
entziehen wollte. Es gelang ihnen, den Mann, Suthee Sunthornphakdee, 25, zu
stoppen und zu durchsuchen. Es stellte sich heraus, dass der Mann, der aus
Nongbuathong Rattanaburee- Surin im Isan stammt, eine große, scharfe Granate mit
9 cm Durchmesser, die mit schwarzem Klebeband umwickelt war, unter seinem Sitz
versteckt hatte. Suthee sagte, dass er die Granate „nur zum Spaß“ bei sich habe.
Er wurde sofort verhaftet.
Reiseführer wird von Bootpropeller schwer verletzt
Kim, 38, ein koreanischer Reiseführer, wurde am 4. Juni von einem
Bootpropeller in Nordpattaya schwer verletzt. Der Mann wurde bei einem wilden
Manöver des Bootes beim Ablegen vom Strand von Bord geschleudert, geriet in den
rotierenden Propeller und erlitt schwere Schnittwunden am linken Bein.
Spielhölle in Soi Buakao wird aufgebracht
Bereits am 30. Mai wurden über 1 Million Baht neben einer Pistole und
allen Einrichtungsgegenständen, die zu einer Spielhölle gehören, in der Soi
Buakao gefunden. Issarak Wangkamollan, 20, ein Wächter aus Bangkok, wurde als
einziger verhaftet, alle anderen waren durch Telefonanrufe verständigt worden
und konnten kurz vor Eintreffen der Polizei flüchten. Das Haus, in dem sich die
Spielhölle befand, in der Fußball-Wetten und andere illegale Spiele getätigt
wurden, wurde von Somsak Thiethaisong gemietet. Issarak gab an, dass die
Spielhölle täglich um 11 Uhr geöffnet und um 17 Uhr geschlossen wurde.
Journalisten fanden heraus, dass es immer noch 7 große Spielhöllen gibt, die
aber bis jetzt von Besuchen der Polizei verschont blieben, da, sobald eine
aufgebracht wird, die anderen rechtzeitig gewarnt werden und schließen.
Die Polizei sollte jetzt vielleicht endlich nachforschen, wer die Gangster immer
rechtzeitig warnt.
Volontär-Polizist erschießt bewaffneten Räuber
Bai Yuunok, 50, und Somjit Nonthong, 45, wurden auf ihrem Heimweg am
27. Mai von zwei Männern auf einem Motorrad angehalten und ihrer 40 Baht, die
sie dabei hatten beraubt. Auf ihre Hilfeschreie hin riefen Anwohner die Polizei,
der es später gelang, die Räuber zu stellen. Der Beifahrer zog eine Pistole und
schoss auf die Beamten, Aphichart Boonnoi, ein Volontär, erwiderte das Feuer und
erschoss den Mann. Der andere konnte fliehen.
Diebes-Bande wird verhaftet
Fünf Mitglieder einer Motorrad-Diebes-Bande konnten am 6. Juni von
der Banglamung Polizei verhaftet werden. 9 gestohlene Motorräder konnten
ebenfalls konfisziert werden. Die Diebe gestanden, bereits über 60 Motorräder
gestohlen zu haben – jedes wurde zwischen 5.000 und 10.000 Baht an Kunden im
Raum Banglamung und Rayong verkauft.
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