YWCA unterstützt Kinder mit speziellen Problemen
(Von links) Lehrerin Boonchu Muangmaitong,
Polizeiberstleutnant Phaksuwat Chomthanom, Dr. Natnicha Loichuen, und YWCA
Bangkok-Pattaya Präsidentin Praichit Jetapai.
Elfi Seitz
Auch der Frauenclub YWCA, der seit kurzer Zeit eine neue Präsidentin hat, wurde
auf die Probleme der Kinder im Heim Boonchu in Plutaluang im Sattahip Bezirk
aufmerksam.
Präsidentin Praichit Jetapai lud deshalb ihre Mitglieder am 14. Juni ein, mit
ihr in dieses Heim zu fahren. Mit dabei waren auch Krankenschwestern und Ärzte
von der Chonburi City Care und auch vom Bangkok Hospital Pattaya, um den Kindern
eine dringend notwendige medizinische Untersuchung zukommen zu lassen. Bisher
war dies aus Geldmangel nicht möglich gewesen.
In drei verschiedenen Räumen wurden diese Kinder und Personen, insgesamt 50 im
Alter von 6 bis 33 Jahren, mit speziellen Gesundheitsproblemen wie Autismus,
Down Syndrom, spastischen Lähmungen und ähnlichem, gründlich untersucht und auch
ihre Zähne wurden dabei nicht vergessen.
25 dieser Kinder (18 davon Jungen) leben permanent im Heim, 25 Kinder leben bei
ihren Familien, werden aber jeden Tag in das Heim gebracht und wieder abgeholt.
Die Gründerin des Heims, Boonchu, hat selbst keine Kinder und kümmert sich
deshalb besonders aufopfernd um diese armen Geschöpfe. Sie sagt: „Niemand
anderer will sich mit solchen Kindern zu sehr beschäftigen. Aber auch diese
Kinder, und gerade diese, benötigen unsere Hilfe“.
YWCA Pattay hat sich deshalb entschlossen, diesem Heim eine ständige Hilfe zu
geben und die ärztlichen Untersuchungen von nun an alle drei Monate
durchzuführen. Sollten die Kinder Krankenhausaufenthalte benötigen oder über
längere Zeit Medikamente einnehmen müssen, will sich der YWCA mit Hilfe von
Sponsoren an den Kosten beteiligen.
Die Kinder wurden aber nicht nur untersucht an diesem Tag, sondern die YWCA
Damen spielten mit ihnen, gaben ihnen die so notwendige Zuwendung und zeigten
ihnen, dass man sich um sie kümmert. Ein gemeinsames Mittagessen unterstrich
noch besonders diese Bemühungen.
Wer ebenfalls gerne helfen möchte, kann sich an die Präsidentin des Clubs,
Praichit unter Tel.: 083-1185591 (Thai und Englisch) oder an Elfi unter Tel.
081-8639014 (Deutsch und Englisch) wenden.
Dentisten vom Bangkok Hospital Pattaya sehen sich
genau die Zähne der Kinder an.
Dr. Natnicha Loichuen, und Mitglieder vom YWCA
Bangkok-Pattaya Centerhelfen bei der Untersuchung der Kinder.
die Kinder bedanken sich mit einem kleinen Showtanz.
Helfer kümmern sich beim Essen ebenfalls um die
Kinder.
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Krankengymnastin wird dringend gesucht
Simon Carey
Pattaya mit all seinen Bars und Vergnügungsstätten hat seinen
Einwohnern, seien es nun Thais oder Ausländer, doch auch vieles andere zu
bieten. Es gibt viele Menschen hier, die Außergewöhnliches leisten, um den
unterprivilegierten, vernachlässigten Mitgliedern dieser Gesellschaft zu einem
erträglichen Leben zu verhelfen. In der Nähe der Schnellstraße 331 in der Nähe
von Sattahip liegt die Siedlung Baan Khao Bai Sri. Nur wenige dürften von diesem
abgeschiedenen Ort etwas gehört haben, kaum einer wird dort gewesen sein.
Es handelt sich um ein Zentrum für behinderte Kinder. Sie leiden am Down
Syndrom, an Lähmungen, an Autismus oder an anderen Störungen. Der Name der
Siedlung leitet sich von ihrer Gründerin und derzeitigen Managerin Boonchoo ab.
Boonchoo ist eine selbstlose Thai, die ihr Leben der Hilfe für diese Kinder
gewidmet hat, die von ihren Familien nicht versorgt werden können. Zusammen mit
vier anderen Lehrern sorgt sie für fünfzig Kinder, von denen 23 eine
Vollzeitbetreuung brauchen.
Die Schule ist angemessen ausgestattet und für die laufenden Kosten, zum
Beispiel für die Instandhaltung der Einrichtung und die Mahlzeiten, wird durch
Spenden gesorgt. Natürlich gibt es immer die Möglichkeit zu Verbesserungen. Dazu
zählt auch eine spezielle Therapie, die diese Kinder benötigen. Der Schule sind
entsprechende Hilfsmittel gespendet worden, aber niemand hat gelernt, sie
ordnungsgemäß zu benutzen.
Die Gruppe „Woman with a Mission“ (Frauen mit einer Mission) hat festgestellt,
dass diese Schule dringend eine ausgebildete Krankengymnastin braucht, die den
Lehrerinnen und Lehrern zeigt, wie man die vorhandene Ausrüstung verwendet und
mit welchen anderen Übungen man diesen Kindern helfen kann. Sie müssen vor allem
lernen, ihre Körperbewegungen zu kontrollieren. Dadurch kann ihre Lebensqualität
stark verbessert werden.
In Thailand gibt es im Moment nur wenige Krankengymnastinnen. Daher sucht „Women
with a Mission“ auch außerhalb des Landes nach einer solchen Kraft. Es kommt
auch eine Krankengymnastin aus Übersee infrage, die das Personal und freiwillige
Helfer in einem Kompaktseminar ausbildet. In der Vergangenheit war eine
ausgebildete Krankengymnastin, ein Mitglied von PILC, dem Zentrum bereits eine
große Hilfe. Doch wurde ihr Ehemann versetzt und sie musste deshalb auch
weggehen und hinterließ eine große Lücke, die „Women with a Mission“ nun
schließen möchte.
Durch das Netzwerk von Freunden, Sponsoren und anderen Personen, die WWM
unterstützen, hofft die Gruppe, eine geeignete Person zu finden. Wenn einer
unserer Leser dabei helfen kann, wäre WWM froh, von ihm oder ihr zu hören. Bitte
besuchen Sie die Internet-Seite von WWM www.mywwm.org oder [email protected] oder
rufen Sie Rosanne Diamente unter 081-865-0714 oder Kylie Grimmer unter
087-482-3520 an.
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Marriott Hotel und Minor Gruppe renovieren Schul-Dharma-Raum
Die Angestellten vom Marriott
Resort & Spa Pattaya stellen sich nach getaner Arbeit zum Gruppenfoto mit den
Schülern.
Warunya Thongrod
Mehr als zehn Angestellte des Marriott Resort & Spa halfen bei der
Renovierung des buddhistischen Lehrraumes und der Bibliothek der Mapprachan
Schule. Mit der Aktion wurde der Geburtstag des Gründers der Minor Gruppe,
William Heinecke, besonders herausgestellt.
Der Verwaltungsdirektor der Marriott Resort & Spa Pattya, Maethee Saenyordkhum,
leitete den Einsatz am 5. Juni 2012, an dem auch die Minor Gruppe beteiligt war.
Den Schülerinnen und Schülern soll dadurch die Weisheit der buddhistischen Lehre
nahegebracht werden: „Wer der Gesellschaft auch gegen Widerstände hilft, der
wird eine glückliche Zukunft haben“.
Direktor Saenyordkhum führte aus: „Wir haben den Geburtstag vom Gründer der
Minor Gruppe William Heinecke ausgesucht, um der Gesellschaft etwas Gutes zu
tun, da dies seinen Vorstellungen entspricht. Die Kinder sollen einen
buddhistischen Lehrraum und eine Bibliothek bekommen, damit sie in der
buddhistischen Lehre unterrichtet werden können. Das wird den Kindern in ihrem
Leben zugute kommen.“
Malika Wongsurin, eine Schülerin der Mapprachan Schule schwärmte: „Ich bin
glücklich, dass unser buddhistischer Lehrraum renoviert wurde. Ich und meine
Freundinnen werden im Lehrraum meditieren und beten.“
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