Schüler bauen weltweit Brücken
Gemeinschaftsfoto von den Repräsentanten der
Deutschen Botschaft, der Deutschen Handelskammer und der Schweizer Schule
mit den Schülern.
Sabine Langrehr (Projektmanagement)
Pressestelle Deutsche Botschaft. Unter diesem Motto hat die Swiss School
Bangkok erneut im Schuljahr 2011/2012 mit ihrer Dokumentation über die
letzten Jahre des bestehenden Sozialprojektes am Wettbewerb für
Auslandsschulen der DIHK teilgenommen.
Aus der langjährigen Vorbereitung des Sozialprojektes, das aufgrund der
Privatinitiative einer vom Bundesverwaltungsamt entsandten Lehrkraft
entstanden ist, kann sich das soziale Engagement in den jeweiligen Klassen
8A und 8B heute sehen lassen. So sind die Schülerinnen und Schülers seit dem
Jahr 2010 bereits in verschiedenen Institutionen tätig gewesen. Sie haben
kräftig - und mit vielen Blasen an den Händen - mitgeholfen, dass das
Straßenkinderprojekt des Pattaya Orphanage im Bereich „Anbau von Gemüse zur
Selbstversorgung“ nunmehr über eine schattige Überdachung verfügt.
Auch im Waisenhaus sowie in der Schule für Blinde in Pattaya haben sie sich
engagiert. Die Schülerinnen und Schüler haben im Schuljahr 2010/2011 für
eine Woche verschiedene Projekte an der „Sri Sangwan Khon Kaen School for
the Disabled“ angeboten. Immer wieder wurde aus ihren Kommentaren deutlich,
dass sie sich zunächst durchaus nicht sicher waren, wie sich ihr Umgang mit
den behinderten Kindern gestalten würde. Übereinstimmend haben alle dann
aber bestätigt, dass die Kinder „dort vielleicht anders aussähen“, aber
eigentlich doch „ganz normale Kinder seien“. So unbedeutend diese Aussage
auf den ersten Blick sein mag, sie wird dennoch eine „Brücke bauen“ können,
wenn Absolventen der Swiss School Bangkok sich in künftigen
Führungspositionen auf internationaler Ebene wiederfinden mögen und Sorge
tragen können für Mitarbeiter, die mit vielen Hindernissen zu kämpfen haben.
Alle Beteiligten haben sich am Dienstag, dem 5. Juni 2012, sehr gefreut, als
sie in Gegenwart von Annette Sévery (Leiterin des Presse- und
Kulturreferates der Deutschen Botschaft) sowie dem Präsidenten der deutsch –
thailändischen Handelskammer (GTCC), Karl – Heinz Heckhausen, sowie dem
Geschäftsführer der GTCC Jörg Buck, mit einer Teilnahmeurkunde ausgezeichnet
wurden. In den Ansprachen wurde deutlich, dass ein Engagement im sozialen
Bereich auch eines soliden und fundierten wirtschaftlichen Fundamentes
bedürfe, dessen Grundlagen die Schülerinnen und Schüler in der Schule
erwerben müssen. Betont wurde ausdrücklich, dass Teamarbeit in einer
gemeinsamen Sache absolut wichtig sei, um in gemeinsamer Verantwortung „von
einem zum anderen Ufer“ erfolgreich arbeiten zu können, wenn man
„interkulturelle und soziale Brücken bauen wolle”!
|
|
|
„Different Karma...Different Time“ - Kunst-Ausstellung
(Von links) Khajohnsak
Ngiempaisal, die Direktorin für Verkauf und Marketing, Nichaya Chaivisuth, die
Direktorin für Kommunikation und Werbung, Generalmanager Pierre Andre Pelletier,
Yingsak Jonglertjesdawong, Kumpol Pongpipat, Charoen Silpasart, und Puangthip
Silpasart.
Yingsak Jonglertjesdawong hatte den Vorsitz bei der Eröffnung
einer Kunstausstellung im Amari Watergate Hotel Bangkok, die Werke von Kumpol
Pongpipat und Charoen Silpasart unter dem Titel „Different Karma...Different
Time“ zeigt. Alle Einnhamen werden an die Stiftung für Blinde in Thailand, die
unter der Schirmherrschaft Ihrer Majestät Königin Sirikit steht, gehen.
Zwei Schwestern sterben unter mysteriösen Umständen
Krabi. Zwei Kanadierinnen, Noemi Belanger, 26, und
ihre Schwester Audrey, 20, wurden am 20. Juni im Hotel Phi Phi Palms Residence
tot in ihrem Zimmer aufgefunden. Sie starben wahrscheinlich an einer Vergiftung,
obwohl die genaue Todesursache noch nicht feststeht. Die Polizei fand
Erbrochenes auf den Kopfkissen der Mädchen und beide hatten Blut unter den
Fingernägeln, in den Augäpfeln und in den Wangen.
Spekulationen gehen um, dass die Mädchen von den so genannten „Magic Mushrooms“
(Khee Kwai), einer hochgiftigen Pilzart, die Rauschzustände hervorruft, aber
auch zum Tode führen kann, eine Überdosis eingenommen hatten. Diese Art
Rauschmittel ist auf der Partyinsel Pangan sehr beliebt und wird auch in
einschlägigen Lokalen auf der Speisekarte angeboten.
Im Zimmer wurden angeblich aber auch verschiedene Pillen gefunden, darunter
einige, die das Mittel Iboprofen enthielten, das Entzündungen hemmen soll. In
Verbindung mit Alkohol kann es aber auch zum Tode führen.
|
|
Neuer Landwirtschafts-
Referent in Bangkok
Seit April 2012 ist Dipl. Ing. Agrar Volker Stöppler der
erste Referent für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz an der
Deutschen Botschaft in Bangkok. Herr Stöppler kommt aus Berlin, wo er von
2009-2012 als Referent im Referat Entwicklung ländlicher Räume tätig war.
Volker
Stöppler.
Geboren 1962 in Reichelsheim/Wetterau hat Herr Stöppler nach seiner Lehre als
Landwirt an der Universität Gießen Agrarwissenschaften studiert.
Auslandserfahrungen hat Herr Stöppler bisher noch keine sammeln können.
Im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
war er in den Referaten Kabinett-, Parlament- und Protokollangelegenheiten,
sowie Kommunikation und Reden tätig. Zusätzlich hat Herr Stöppler im
Spiegelreferat des BMELV im Bundeskanzleramt gearbeitet.
Ein einmaliger Weg: Thailand kennen und verstehen lernen
Ulrike Allroggen,
Pressestelle Deutsche Botschaft. Eingerahmt von Thammasat Universität und
Nationaltheater, in Sichtweite des Grand Palace liegt im Westen Bangkoks, dem
Gründungskern der Stadt, das Nationalmuseum Bangkok. Im sonst so tosenden und
quirligen Bangkok ist es ein beschaulich-besinnlicher Ort, der sich der
Thai-Kunst, -Kultur und -Geschichte über die Jahrhunderte widmet. Das
Museumsgelände hat Geschichte: Teile der Sammlung sind im ehemaligen „Wang Na“
oder „Palast zur Front“, dem Sitz des Vizekönigs, untergebracht. Diese Funktion
wurde jedoch vor mehr als hundert Jahren unter König Rama V abgeschafft. 1926
wurde die gesamte Anlage zum Nationalmuseum erklärt. In seiner heutigen Form
existiert es seit 1967.
Matthias Geisler lebt seit drei Jahren mit seiner Familie in Bangkok. Seine Frau
ist Diplomatin an der hiesigen EU-Vertretung. Die gemeinsamen Kinder besuchen
die Swiss School. Im April wurde der Deutsche nun zum Präsidenten der National
Museum Volontiere (NMV) gewählt. Diese angesehene Kulturorganisation mit über
300 Mitgliedern aus 41 Nationen existiert mittlerweile seit 43 Jahren. In ihrer
Funktion und Arbeit ist sie einmalig in Thailand.
Unter dem Motto: „Passion to Learn and to Share“ hat es sich die NMV zur Aufgabe
gemacht, hier lebenden Ausländern einen Zugang zu der fremden und unbekannten
Kultur, Geschichte und Kunst Thailands zu ermöglichen. Die Mitglieder wollen
verstehen, was um sie herum passiert und warum. Außerdem wollen sie ihre
Erkenntnisse mit anderen teilen und haben Spaß am gemeinsamen Lernen. Im
Spätherbst kann man sich beispielsweise im Rahmen eines hervorragenden
Work-Shop-Programms zum Museumsführer ausbilden lassen. So kann man deutschen
Touristen oder eigenen Gästen einen einzigartigen Zugang zur thailändischen
Kultur und Geschichte verschaffen.
Die NMV bieten Ausbildung und Führungen in vier Sprachen an: Deutsch, Englisch,
Französisch und Japanisch. Die Führer organisieren sich entsprechend der Sprache
in Kleingruppen. Unter der Leitung von Barbara Frank gibt es eine sehr aktive
deutsche Gruppe mit 43 Mitgliedern. So werden auch Vorlesungen mit renommierten
externen Referenten in einem festen Turnus organisiert und es gibt
Studiengruppen zu verschiedenen Themen, damit Mitglieder ihr Wissen gemeinsam
vertiefen. Es werden gemeinsame Exkursionen und kulturelle Aktivitäten
veranstaltet. Neue Wege des Kulturerlebens soll nun Blinden vermittelt werden,
die durch Anfassen die Kunstschätze des Nationalmuseums kennenlernen können.
Viele der Mitglieder sind gut ausgebildete Ehefrauen von Geschäftsleuten und
Diplomaten, die sich weiterentwickeln wollen und eine interessante Aufgabe
suchen. Manche haben ihren Aufenthalt sogar mit der Veröffentlichung eines
Buches abgeschlossen und sind heute anerkannte Expertinnen im Bereich Textilien,
Buddhismus, Kosmologie etc.. Andere Mitglieder wollen die typischen
thailändischen Geisterhäuschen entschlüsseln.
Mehr Informationen kann man auf der Website www. museumvolunteersbkk.net
erhalten. Darüber hinaus kann man Karin Plaz per Email [email protected]
kontaktieren.
|
|
|