Jungfernfahrt
Der geschäftsführende Direktor der Father Ray
Stiftung, Suporntum Mongkolsawadi, der selbst im Rollstuhl sitzt, besteigt den
neuesten Zug am Hua Lamphong Bahnhof in Bangkok. Dieser Zug ist speziell für die
Bedürfnisse Behinderter ausgerichtet und der erste seiner Art in ganz Thailand.
Suporntum wurde zu dieser Jungfernfahrt eingeladen und der Berater des Ministers
für Transportwesen, Sombat Rattano, ist ihm persönlich behilflich dabei. Mit
Suporntum fuhren auch einige Hundert Jugendliche vom Redemptorist Center Bangkok
mit diesem Zug mit, um den Norden Thailands zu besuchen.
500 Behinderte aus Pattaya laufen 1.479 km nach Nongkhai
Wirat Limsuwat, der Gouverneur von Nongkhai (2. von
links) und Polizeioberstleutnant Thochaj Kuldilok (3. von links) starten den
Nongkhai Marathorn. Phasakorn Channgam
Behinderte haben viel mehr Fähigkeiten, als ihnen die Gesellschaft oft zutraut.
Um dies unter Beweis zu stellen, sind mehr als fünfhundert Behinderte aus
Pattaya nach Nongkhai gelaufen und haben dort an der Behinderten-Messe
teilgenommen. Sie wurden von vielen ranghohen Persönlichkeiten begrüßt: dem
stellvertretenden Transportminister Polizeigeneralleutnant Thochaj Kuldilok, dem
geschäftsführenden Präsidenten des 1479 Kräftigungs-Projektes für die
Behinderten, Polizeigeneralmayor Pisan Wattanawomgsri, dem Präsidenten von
Nongkhai, Wirat Limsuwat, Chokchai Wivhienchaiya vom Amt für
Gesellschaftsentwicklung Nongkhai. Ehrengäste aus den verschiedenen Regionen
Nongkhais und den umgebenden Provinzen nahmen ebenfalls an der Veranstaltung
teil. Der Bürgermeister von Nongkhai spendete 20.000 Bath für den Bau einer
Berufsschule für Behinderte.
Die Karavane der Behinderten hatte sich am 7. Mai 2012 am Redemptoristenzentrum
in Pattaya in Bewegung gesetzt und am 24. Juni 2012 Nongkhai erreicht. Auf ihrem
Weg hatten die Behinderten 1.479 km zurückgelegt, 19 Provinzen passiert und an
49 Behinderte-Messen teilgenommen. Die Behinderten-Messen hatten die Rechte der
Behinderten bekannt gemacht, auf Ausbildungsmöglichkeiten für Behinderte
hingewiesen, hatten Hilfsmittel für Behinderte verkauft und Spenden für die
Errichtung der Redemptoristen-Schule für Behinderte in Nongkhai gesammelt, die
nach ASEAN-Standards eingerichtet wird. Das Projekt sollte zu einem normalen
Leben der Behinderten in der Gesellschaft beitragen.
Der stellvertretende Minister Polizeigeneralleutnant Thochaj Kuldilok sagte:
„Mit diesem Projekt wollte die Redemptoristen-Stiftung die Behinderten anhalten,
zu lernen sich selbst zu entwickeln. Gleichzeitig diente das Projekt dazu, die
Perspektiven der Behinderten in der Gesellschaft zu verbessern, ihre Rechte
bekannt zu machen und ihnen normale Lebensbedingungen zu verschaffen“.
Das Projekt wurde von vielen Stellen und Personen finanziell unterstützt. Die
Informations-Abteilung unterhielt zum ersten Mal ein Call-Center, in dem man
sich Tag und Nacht über Arbeitsstellen und Ausbildungsmöglichkeiten für
Behinderte sowie über die Rechte der Behinderten informieren konnte. Das Projekt
fand zum zweiten Mal statt.
Insgesamt wurden bei diesem Projekt über eine Million Baht an Spendengeldern für
den Bau der dortigen Redemptoristen-Schule gesammelt.
Die Teilnehmer aus Pattaya erhielten einherzliches
Willkommen in Nongkhai.
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Immigrationsbüro Pattaya kümmert sich um Kinder
Mitglieder des Immigrationsbüros
spielen nach
der Spendenübergabe mit den Kindern.
Thesrarat Suthathiwong
Die Kinder des Pattaya Home Care Centers, das zum Pattaya Orphanage gehört,
konnten sich freuen: am 21. Juni 2012 spendierte ihnen das Immigrations-Amt
Pattaya, vertreten durch Polizeioberst Chaiyos Worakjunkiet,
Polizeioberstleutnant Ratchapong Tiesud und andere Beamte der Dienststelle ein
Mittagessen. Die Spender wurden von Vater Michael Weera Pangrak, dem Direktor
des Pattaya Orphanage, und seinen Kindern herzlich willkommen geheißen.
Polizeioberst Worakjunkiet stellte in seiner Ansprache dar: Mit dieser Mahlzeit
will das Immigrations-Amt den benachteiligten Kindern unserer Gesellschaft
helfen. Gleichzeitig soll diese Aktion ein Appell an die Beamten sein, zum Wohle
der Gesellschaft zusammenzuarbeiten und ein mildtätiges Herz zu zeigen. Die
Beamten hatten außer dem Essen auch Spielsachen, Sportartikel und Bargeld
mitgebracht.
Vater Michael Weera informierte: Derzeit sind 35 Kinder im Alter von drei bis
neun Jahren unter der Obhut der Stiftung. Sie leiden an Lähmungen, Autismus und
Taubheit. Insgesamt sorgt das Waisenhaus für 150 Kinder und Jugendliche. Die
täglichen Ausgaben von etwa 80.000 Bath werden aus Spenden gutherziger Menschen
bestritten.
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25 Jahre im Dienst
der blinden Schüler
Schüler der Redemptorist Blindenschule bedanken sich bei Lehrern und Sponsoren
Vittaya Yoondorn
Am 28. Juni nahm der Vizedirektor für das Grundschulwesen der
Chonburi-Region 3, Ekawas Usaniyapan, in Vertretung seines Vorgesetzten
Veerapong Detchbun, an einer Wai Khru Feier in der Redemptoristenschule für
Blinde teil. Gemeinsam mit Pfarrer Pattarapong Peter Sriworakul, dem Präsidenten
der Father Ray Stiftung, eröffnete er die Dankeszeremonie, die die Schüler für
die Lehrer jedes Jahr abhalten.
Aurora
Sribuapan, die Direktorin der Pattaya Redemptorist Schule für die Blinden hält
eine Begrüßungsrede.
Bei dieser Zeremonie wurde natürlich besonders Aurora Sribuapan geehrt, die seit
25 Jahren die Direktorin dieser Blindenschule ist. Die Schule wurde gegründet
von Father Ray Brennan, öffnete am 18. Mai 1987 ihre Tore und wurde am 15.
Januar 1991 endlich beim Unterrichtsministerium voll anerkannt. Seit 2005 steht
sie unter der Schirmherrschaft von Ihrer Königlichen Hoheit, Prinzessin
Sirindhorn.
Die Studenten überreichten aber auch Blumen und Kerzen an Ekawas Ussaneepan,
Vater Pattarapol Peter Sriworakul und all die Lehrer, die sich aufopfernd um sie
kümmern.
Sechs der Studenten erhielten Preise für ihr gutes Benehmen und ihre besondere
Freundlichkeit gegenüber anderen oder für besondere Fähigkeiten: Phakamas
Saesanthiam, Santidusit Thummasan, Kanyarat Ruangwicha, Somporn Somwang,
Suthasinee Phothitha und Santipaap Yuu-rod
Blinde Schüler überrichen dem
Vizedirektor
des Chonburi Grundschulwesens Blumen.
Vater Pattarapol Peter bekommt
natürlich ebenfalls Blumen geschenkt.
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