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Pattaya Blatt News  
 
 

Liebe Leser,
Haben Sie Kummer und wissen nicht weiter? Wissen Sie auf bestimmte Probleme keine Antwort? Wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Ich helfe Ihnen. Ihre Tante Frieda

Liebe Tante Frieda,

Meine Freunde und ich, alle älter als 60 Jahre, fahren immer gerne nach Koh Samet. Dort kassieren Polizisten sofort nach dem Betreten den Eintritt in den Nationalpark. Auf einem Schild aber – genau vor dem Polizeigebäude am Malibu Strand - steht in Großbuchstaben in Englischer Sprache, dass eine Person im Alter von über 60 Jahren keinen Eintritt bezahlen muss. Als ich dies dem kassierenden Polizisten sagte, meinte der, das gelte nur für Thailänder. Nun meine Frage: Welcher Thailänder über 60 Jahren wird dieses Schild in Englischer Sprache lesen können? Ich habe daraufhin einen Brief an die Tourismusbehörde in Pattaya geschickt und dieselbe Antwort bekommen: Es gilt nur für Thais. Freien Eintritt gibt es für jeden Thai im Alter über 60 Jahren bei allen Touristen-Attraktionen – aber niemals für Ausländer. Ich finde dies ein wenig ungerecht, wenn man bedenkt, dass wir alle hier ständig leben und unser gutes Geld den Thailändern in vielen Formen zugute kommen lassen.
Glenn
Lieber Glenn,
Was kann ich Dir darauf antworten? Dass Du es normalerweise schon gewöhnt sein müsstest, immer mehr als Einheimische zu bezahlen? Ich weiß genau, dass man für ein Ticket der U-Bahn in Bangkok auch als Ausländer, wenn man über 60 Jahre alt ist und einen Ausweis vorzeigt, Ermäßigung bekommt. Ich weiß auch, dass man bei den meisten Touristen-Attraktionen bei Vorzeigen eines thailändischen Führerscheins meist nur den Thai-Preis bezahlen muss oder zumindest eine Ermäßigung bekommt (wenn auch unwillig). Dass die TAT Dir so einen Brief zurückgeschrieben hat, ist deshalb schon ein wenig merkwürdig. Aber denk mal so darüber: Falls alle Ausländer hier, die über 60 Jahre alt sind, freien Eintritt hätten, würden die Touristen-Attraktionen in Thailand – speziell in Pattaya – ja fast nichts mehr von Ausländern einnehmen, wenn Du verstehst was ich meine.


Liebe Tante Frieda,
Ich habe in der Pattaya Mail einen Leserbrief gesehen, dessen Schreiber sich über die Streunerhunde auslässt. Ein Herr Jock Tnuck meint, dass diese Hunde ausgerottet gehören und er habe in der Gegend, wo er wohnt, an die 30 Hunde gesehen. Er machte den Vorschlag, dies bald zu tun, damit Pattaya nicht in Hunde-Stadt umbenannt wird. Meiner Meinung nach ist dieser Herr einer jener Menschen, die sich keinen Deut um das Leben anderer scheren – seien es nun Menschen oder Tiere. Die Tiere umbringen nützt nicht viel – sie gehören sterilisiert und das müsste die Regierung hier veranlassen.
Mit dem Umbringen von Hunden bringt man nur die tierliebenden Touristen auf, die dann auch nicht mehr kommen wollen, genauso wie Ehepaare oder so. Herr Jock Tnuck (ein sehr ungewöhnlicher Name ) erwähnte auch das Kleinkind, das von zwei Streunerhunden zu Tode gebissen wurde. Natürlich ist das tragisch, aber Kinder werden hierzulande bereits erzogen, Hunde und Katzen zu schlagen, anstatt sie als Lebewesen zu akzeptieren, vielleicht hat dies zu dem Tod des Kindes geführt. Vorwürfe müssen aber auch der Mutter gemacht werden die ihr Kind alleine auf der Straße herumlaufen ließ. Ich frage mich, ob die Aufregung dieselbe gewesen wäre, hätte ein Auto- oder Motorradfahrer das Kind getötet. Ich glaube nicht, denn von dem hätte man Kompensation verlangen können, von einem Streunerhund hat man natürlich nichts zu erwarten. Meiner Meinung nach wäre es besser, Pattaya als Hunde-Stadt zu kennen als als Sex-Paradies für leicht behinderte (körperlich, geistig und seelisch) Sextouristen, meinst du nicht auch?
Ursel
Liebe Ursel,
Ich gebe Dir Recht, selbst auf die Gefahr hin, wieder von den Befürwortern des Sextourismus und den Gegnern von Hunden angegriffen zu werden. Als große Tierfreundin kann ich das Umbringen von Hunden auf keinen Fall befürworten. Man muss eben wirklich eine andere humanitäre Lösung finden.