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Zum Rücktritt von Papst Benedikt XVI
Bei allem Respekt vor den Gläubigen und dem Menschen
Josef Ratzinger ist es ein Faktum, dass jeder religiöse Glaube, meiner
Meinung nach, eine Fiktion bleibt, an den sich die ihm verfallenen Menschen
durch einen selbst erzeugten Gotteswahn fesseln.
Ich glaube an eine
Wirklichkeit und ihre Wahrheit, die auf auf unabänderlichen Gesetzen beruht
wie z.B. dem Kausalitätsprinzip von Ursache und Wirkung und wurden nicht von
einem dem Menschen gleichen Gotteswesen erschaffen. Die Schöpfung umfasst
das ganze sichtbare Universum und darüber hinaus und gleicht einer
allumfassenden geistigen, neutralen und unpersönlichen Energie, die auch in
jedem einzelnen Menschen steckt. Des Schicksals und des Lebens Schmied ist
voll und ganz immer der Mensch selbst, so im Positivem wie im Negativen. So
sind auch Himmel und Hölle keine geographischen Orte, sondern eben selbst
erschaffene Zustände des Glücks und der Harmonie bzw. des Unglücks und der
Verzweiflung in der menschlichen Psyche, die der Mensch selbst durch seine
Gedanken und Gefühlen formt. Um wahrer Mensch zu sein, bedarf es keiner
Religionen, Sekten, Päpste, Gurus, Heiligen usw., sondern nur des Wissens,
dass der Mensch sein eigener Herr und Meister ist, der sich keiner über ihn
herrschenden Kraft unterordnen muss. Glauben macht unfrei und hörig, wahres
Wissen macht selbständig, frei und stark.
Achim Wolf
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Beschiss im Supermarkt
Neulich ging ich wieder einmal – nach langer Zeit – in einen
Supermarkt in Südpattaya. Ich kaufte Milch und noch anderes. Als ich von der
Milch am nächsten Tag das Siegel entfernte, sah ich, dass darunter ein anderes
Siegel war - bereits aufgerissen. Ich ging sofort zum Supermarkt zurück, aber
der kleine Verkäufer sah mich nur von oben bis unten an und sagte frech, dass
ich sicher schon von der Milch getrunken habe. Als ich nach dem Manager fragte,
sagte er, dass er dies alleine regeln könne. Ich ging und ich werde nie wieder
in diesem Supermarkt einkaufen.
Ich ärgere mich nicht darüber, dass der Supermarkt gekaufte Ware nicht
zurücknimmt. Ich ärgere mich darüber, dass sie aufgebrochene Siegel mit anderen
ersetzen und vor allen Dingen über die respektlose und freche Art des kleinen,
rotznasigen Verkäufers.
Empörter Langzeittourist
Soll das ein Witz sein?
Erst kürzlich wurde ein polnischer Tourist durch den
Propeller eines so genannten Bananenbootes getötet. Dies geschah nur wenige
Meter vom Ufer entfernt. In den Medien stand nur sehr wenig darüber und
wenn, dann wurde gesagt, dass die Polizei sagte, dass der Mann in nicht für
Schwimmer autorisierter Umgebung geschwommen wäre. Wenige Meter vom Strand
entfernt? Soll das ein Witz sein? Gibt es irgendwo am gesamten Strand
Warnungen oder Hinweise, dass nur in abgetrennten Bereichen geschwommen
werden darf?
Ich habe bereits mitbekommen, dass Menschenleben in Thailands nichts zählen.
Ich verstehe auch, dass der Tod eines Touristen, ja sogar eines
Einheimischen, durch einen Unfall der wegen keinerlei Regeln oder aus
Nichtbeachtung solcher entstanden ist, gerne „unter den Tisch“ gekehrt wird
und dem keinerlei Wichtigkeit beigemessen wird. Aber als ich nur wenige Tage
nach diesem tragischen Todesfall zum Strand kam und sah, dass die
Bananenboote genauso wie früher agieren und nachlässig mit Schnelligkeit
dort nur wenige Meter vom Strand entfernt herum kurven, war ich geschockt.
Wo sind die Verantwortlichen zu suchen? Wo ist die Polizei, die das
überwachen sollte? Zeitungen in aller Welt schreiben bereits, was es alles
in Thailand gibt – und damit meinen sie keine guten Dinge. Die Stadtväter,
die so sehr auf gutes Image bedacht sind, sollten darüber einmal nachdenken.
Ein besorgter Farang
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Das alte Thema – Streuner-Hunde
Neulich habe ich mich fast mit einigen Leuten in die
Wolle gekriegt. Es ging dabei um Streunerhunde. Diese Leute sagten, dass man
diese Kreaturen doch einfach ausrotten soll, da sie eine Gefahr für die
Menschen und die Gesundheit bedeuten. Diese beiden dickbäuchigen „Freier“,
mit dem großen Maul (wahrscheinlich war dafür ihr Gehirn umso kleiner),
hatten jeder eine kleine, mindestens 30 Jahre jüngere „Streuner-Dame“ an der
Hand. Ich bezeichne diese Damen so, da diese sich ja auch meist auf der
Straße aufhalten und sich von dem ernähren (und das sogar außergewöhnlich
gut), was man ihnen „zuschmeißt – oder was sie sich – genau wie
Streuner-Hunde – ergattern können.
Nun, die beiden Herren hatten Recht, wenn sie von Kreaturen sprachen. Denn,
genauso wie ihre Streuner-Damen Kreaturen von Gott geschaffen sind (wobei er
da vielleicht doch einige Fehler gemacht hat), sind auch Streuner-Hunde von
Gott geschaffen – obwohl da die Menschen den Fehler begingen, indem sie
Hunde domestizierten und dann zum Teil auf den Straßen sich selbst
überließen.
Man mag mir jetzt mit dem Spruch kommen, dass Menschen und Tiere nicht
gleich seien. Nun, diese Leute, die das behaupten haben völlig Recht. Ich
bevorzuge die Gesellschaft von Hunden oder anderen Tieren der gegenüber von
Menschen, die so oft leider nur zu menschliche Züge zeigen. Hunde wissen,
wer sie füttert und verhalten sich dementsprechend loyal. Hunde bleiben
ihrem Herrn treu – und auch Katzen! Wissen die Streuner-Damen dies auch?
Oder ist es nicht vielmehr so, dass diese Damen sich immer den besten
„Futterplatz“ suchen, sprich: wenn es woanders mehr gibt, dann geht man
dorthin. Ich will damit keinesfalls auf diese Damen losgehen. Ich will
vielmehr das Denkunvermögen der Menschen bekritteln, die nichts dagegen
machen, dass sich Straßenhunde vermehren (was der Natur entspricht), sondern
diese, nachdem sie geboren wurden, einfach umbringen wollen. Auch
Straßenhunde haben ein Leben und dies einfach auszulöschen empfinde ich wie
einen Mord. Aber jene, die auch ungeborene Menschenleben skrupellos
auslöschen können, werden dies schon gar nicht verstehen. Arme Menschheit,
die Du so verroht und geistig und seelisch verkrüppelt bist!
L. H.
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Ist noch Platz für
eine Bäckerei in Pattaya?
Hallo, mein Name ist Mario und ich war zum ersten Mal in
Thailand. Mir hat es so sehr hier gefallen, das ich mir wirklich ernsthafte
Gedanken mache, mich noch mal neu zu orientieren. Ich bin schon seit 30
Jahren Bäcker und habe keinerlei Verpflichtungen. Mir gefällt hier die
Kultur, die Natur und die Menschen. Immer freundlich. Können sie mir einen
guten Rat geben, wie ich den ersten Schritt machen kann um meinen Traum zu
realisieren ? Ich möchte eine Bäckerei mit Cafe und Pension aufbauen. Ich
freue mich auf eine Nachricht von Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen,
Mario Richter
Anmerkung der Redaktion: Liebe Leser, wenn Sie einen Ratschlag haben für
Herrn Richter, bitte wenden Sie sich an unsere Redaktion und wir werden Ihr
Schreiben an ihn weiterleiten.
Möchte Kontakt mit meinem
Vater aufnehmen
Liebes Team vom Pattaya Blatt,
Ich habe heute mit meinen Eltern über den Bruder von meinem Vater
gesprochen. Er ist vor Jahren ausgewandert und wir haben über 20 Jahre
nichts von ihm gehört. Er soll einmal eine Kneipe mit dem Namen Briefkasten
in Pattaya gehabt haben.
Sein Name müsste Thomas Tan geb. Bergmann sein. Er hat oder hatte ein Frau
namens Emmy Tan (Filippina). Kennt zufällig jemand diese Namen und könnte
mir mehr über diese Personen sagen?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Und bitte geben Sie nicht
meine Email Adresse heraus.
Mit freundlichen Grüßen,
A. Bergmann
Anmerkung der Redaktion: Sollte jemand die gesuchten Personen kennen,
dann bitte melden Sie sich per Email bei unserer Redaktion.
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Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
370/7-8 Pattaya Second Road, Pattaya City, 20260, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
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