Nong Nooch Garden beteiligt sich
wieder an der Chelsea Flower Show
Kampol Tansatcha in seinem schönen Nong Nooch
Garden.
Patcharapol Panrak
Der Nong Nooch Garden und die Stadtverwaltung von
Pattaya haben die Teilnahme an der 4. Chelsea Flower-Show bekannt gegeben, bei
der Pattayas Parade-Garten bereits dreimal als Sieger hervorging.
Bei der Gartenschau in England, die zwischen dem 22. und 26. Mai 2013
veranstaltet wird, wird der Nong Nooch Garden eine Landschaftsskulptur
erstellen, die zwei Dimensionen darstellen soll: Himmel und Erde. Über 50 Länder
werden daran wieder teilnehmen. Der geschäftsführende Direktor des Nong Nooch
Garden, Kampol Tansatcha, hofft, dass er und sein Team auch dieses Jahr wieder
erfolgreich sein werden und die Goldmedaille, wie schon dreimal zuvor, aus den
Händen von Königin Elizabeth II. entgegennehmen dürfen.
Sind Touristen in Thailand wirklich noch sicher?
Tom S. Aus Finnland
Ich komme aus Finnland, bin 32 Jahre alt und war schon acht Mal in Pattaya,
da meine Eltern hier leben und meine Schwester auch, die mit einem Thailänder
verheiratet ist. In diesem Jahr nahm ich meine Freundin, Laura K. 23, mit in
Urlaub. Wir genossen die Tage in Pattaya und um ihr etwas Neues zu zeigen,
buchte ich bei einer Sea Travel Firma einen eintägigen Schnorcheltrip zu drei
Inseln, um ihr die wunderbare Welt der Korallen und Meeresfische zu zeigen.
Leider erwies sich dieser Trip als alles andere als wunderbar. Bei der Insel Koh
Sak angekommen wurden wir von einigen Männern im Wasser in Empfang genommen. Ein
außergewöhnlich fettleibiger Mann mit geschätzten 150 Kilo Gewicht nahm sich
meiner Freundin an. Er sagte zu mir, dass ich keine Sorge haben solle, er würde
sich gut um sie kümmern. Wie gut, wussten wir ein wenig später. Er zog meine
Freundin mit sich weg und umrundete mit ihr einen großen Felsen des Strandes,
eine Stelle, die eigentlich gefährlich durch Wellenbrecher ist. Dort angekommen,
musste er sie natürlich vor diesen hohen Wellen beschützen – er trug Schuhe und
konnte im Wasser laufen, während er meiner Freundin einschärfte, ja nicht
aufzutreten, da sie sich an den scharfen Korallen schwer verletzen könne. Er
fasste sie mit einer Hand um die Brust und mit einer Hand um die Hüfte und hielt
sie so wie ein Kind das schwimmen lernt. Meine Freundin lag dabei mit dem
Gesicht im Wasser lag, um die Korallen anzusehen. Plötzlich fühlte sie, wie ihr
der Mann mit einer Hand das Bikinioberteil nach unten streifte und ihre Brust
begrapschte. Sie schlug ihm auf die Hand und wollte von ihm weg, er aber hielt
sie fest. Er betastete weiterhin ihre Brust und – was er danach tat will ich
hier nicht beschreiben. Es kam zum Glück nicht zu keiner echten Vergewaltigung,
da es meiner Freundin gelang sich frei zu strampeln und in meine Richtung zu
schwimmen, ungeachtet der hohen Wellen. Wir fragten die Besatzung des Bootes wie
der Mann hieß, sie sagten uns auch einen Namen, der mit P begann, den wir aber
in der Aufregung vergaßen. Wieder in Pattaya angekommen beschwerten wir uns
sofort bei einem Zuständigen der Travelfirma und sagten,dass wir zur Polizei
gehen werden. Seine Erwiderung: „Da müsst ihr Euch aber erst umziehen, denn so
wie ihr ausseht (wir waren nass), glaubt Euch niemand etwas“. Wir befolgten
seinen „guten“ Rat nicht, sondern gingen sofort zur Polizei. Erst ließ man uns,
nachdem wir mit einem ausländischen Volontär, offensichtlich einem Australier,
gesprochen hatten, zwei Stunden warten und dann lächelten dieser und der
Thai-Polizist auch noch bei unserer Erzählung mehr als hämisch. Ich sagte ihnen,
dass ich nicht glaube, dass dieser Vorfall lächerlich sei. Das Ende vom Lied
war, dass wir in vier Tagen sieben Mal zur Polizei gingen, bevor sie uns ein in
Thai geschriebenes Protokoll gaben, das wir unterschreiben sollten. Als wir uns
weigerten, gab uns der Polizei die Adresse eines Übersetzungsbüros an. Als wir
es endlich gefunden hatten wurde uns mitgeteilt, das wir einige Tage auf die
Übersetzung warten müssten. Daraufhin rief ich meinen Thai-Schwager an, sandte
ihm per Email das Protokoll, erhielt es innerhalb von 10 Minuten mit seiner
Zustimmung zurück und gingen wieder zur Polizei. Dort mussten wir wieder 2
Stunden warten. Mittlerweile sahen wir den bearbeitenden Beamten weggehen – es
war Feierabend für ihn. Danach gingen auch wir.
Unser Vertrauen in Pattaya, in die Polizei und in die Menschen hier ist schwer
erschüttert. Darum haben wir uns an Pattaya Mail und Pattaya Blatt gewandt, wie
uns eine Bekannte geraten hatte. Ich hoffe, dass es diesen renommierten
Zeitungen gelingen wird, den Übeltäter zu überführen und ihn seiner gerechten
Strafe zuzuführen. Wenn die Bevölkerung, die Polizei und auch die
Geschäftsinhaber weiterhin ihre Touristen so behandeln, sehe ich schwarz für
Pattayas Tourismus. Touristen sind kein Freiwild für Sex besessene Strolche,
sind kein Freiwild für korrupte Polizeibeamte und sind kein Freiwild für
geldgierige Geschäftsleute. Dies sollte sich die Stadtregierung hinter die Ohren
schreiben!
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Thailand - Insel der Glückseligen?
Felici Curschellas
Weil gar viele es fragen, hier eine kurze Antwort: Es ist sicher kein
Zufall, dass immer mehr Menschen aus dem Westen nach Asien reisen. Im Königreich
Siam kann der aufmerksame Besucher, abseits der Touristenzentren, eine
inspirierende Natur und Kultur, gesundes Essen, ein spezielles Klima, traumhafte
Inseln und viele genügsame Menschen erleben und erfahren. Die Faszination liegt
einerseits in der Schönheit, aber andererseits – wie ich meine – vor allem in
der Ausstrahlung, die unbeschreiblich wohltuend, geheimnisvoll und magisch ist.
Dieses Land hat dort, wo es seinen Charakter noch bewahrt hat, etwas Mystisches
in sich, kann religiöse oder spirituelle Erfahrungen vermitteln. Dies scheint
auch die einheimische Bevölkerung zu prägen. In Asien werden die Menschen
vielleicht nicht ganz so alt wie bei uns, aber sie machen einen zufriedenen,
glücklichen Eindruck und sie sterben in Würde.
Was macht nun diese Faszination eigentlich aus? Es ist zum grössten Teil die
einzigartige Beziehung der Menschen zu den unsichtbaren Mächten, zu ihren
Göttern. In ihren unzähligen Tempeln und Festen spürt man eine spirituelle
Lebendigkeit, die man in Europa immer weniger kennt, die vielen Touristen
bewusst oder unbewusst Herz und Gemüt rührt. Frage ich einen Asiaten, warum es
ihm so gut gehe, versichert er mir lächelnd: „Das verdanke ich unseren Göttern.“
Ich habe mir einmal erklären lassen, warum die Götter in Asien den Menschen so
wohlgesinnt sind. Ich denke noch heute gerne darüber nach, denn darin kann ich
auch den Schlüssel zu meinem Glück finden. Wie gut es die Götter in Asien mit
den Menschen meinen, sieht man an ihrem fruchtbaren Land, am Reichtum der Natur,
an ihrem äußerlichen und innerlichen Wohlbefinden, an ihrer unbeschwerten
Fröhlichkeit, auch an ihrer Begabung und Kreativität. Das Materielle ist dabei,
sofern vom Tourismus nicht bereits verändert und verdorben, zweitrangig. Asiaten
gehen davon aus, dass die Götter mit ihnen auf das engste verbunden sein
möchten. Die Gläubigen bringen ihnen jeden Morgen Opfergaben dar als Zeichen der
Dankbarkeit für ein glückliches Leben und als Bitte, dass es so bleiben möge.
Die Feste und Traditionen zu Ehren der Götter, die in den Dorfgemeinschaften
gepflegt werden, halten das soziale Gefüge lebendig und niemand leidet unter
Einsamkeit. So profitieren auch die Menschen von den alten Bräuchen; diese
verlangen, dass die ganze Sippe oder Dorfgemeinschaft zusammen ihre aufwendigen
Tempeldekorationen und kunstvoll angeordneten Opfergaben aufbaut und ihre
Kulthandlungen darbietet. Nach den Festen werden die Kunsterzeugnisse verbrannt,
kompostiert oder ins Meer geworfen. Diese Asiaten wissen, dass Leben entsteht
und vergeht, dass sie alles den Göttern verdanken, den Göttern in den Tempeln –
oder sind es die Götter in ihren Herzen?
Ob Buddhist oder Christ, wer sich bewusst ist, dass wir alles, jede Freude, jede
Lust und Begeisterung dem Göttlichen in uns verdanken, dann wird das Leben
innerlich und äußerlich reich, erfolgreich, ausgefüllt und sinnvoll. Gewiss,
andere Thailand-Besucher machen andere Erfahrungen, geben ihre Antworten.
Schmuddelige Fernsehreportagen, die nur eine Minderheit und vor allem Ausländer
betreffen, schaden Thailand sehr. Nun, nichts ist subjektiver als das Objektiv
einer Kamera. Ich bleibe bei meiner Einstellung und Antwort, finde es gut, dass
ich mit diesen positiven Erfahrungen älter werde. Es ist ja nur mein Körper, der
seine Frische verliert, seine Spannkraft. Die Seele, so sagt es der Buddhist,
altert nicht. Sie wird tiefer und füllt sich mit Erfahrung und Gelassenheit. So
kommt auch der Geist näher an die Wahrheit und ist freier für neue Einsichten.
Das Leben ist wie ein Spiegel. Lächelt man hinein, lächelt es zurück. Ein Blick
aus meinem Fester sagt mir, es ist bereits Hochsommer in Thailand, bereits ist
ein Jahr schon wieder zwei Monate zerronnen, kaum, dass es begonnen. Ich hole
Trost und Zuversicht beim Dichter Theodor Fontane, der es wissen muss, war er
doch von Beruf Apotheker „Habt ein heit’res, fröhliches Herz im Januar, Februar
und März. Seid immer im Leben mit dabei im April und Mai, und bleibt mir gut
gesonnen, bis auch das ganze Jahr zerronnen.“
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Einwohner Pattayas
wagen nicht mehr echten Schmuck zu tragen
Täglich erhält die Polizei in Pattaya Anzeigen von Touristen und Einheimischen,
dass sie von Räubern ihres Goldschmucks beraubt wurden.
Anscheinend aber wird die Polizei diesen Taschendieben und Räubern nicht Herr,
denn täglich scheinen es mehr zu werden.
Mittlerweile gehen Einheimische und auch Touristen ohne Schmuck auf die Straßen
Pattayas, aus Angst, überfallen und beraubt und eventuell sogar verletzt zu
werden.
Polizioberst Suwan Chiewnawinthawat, der Superintendant der Polizeistation
Pattaya, sagte gegenüber Reportern, dass diese Art Straßenraub im Moment
wirklich überhand nimmt. Die meisten der Gauner sind junge Männer im Alter
zwischen 17 und 25 Jahren. Viele von ihnen sind drogensüchtig, alle meist
arbeitslos und sind bereits etliche Male mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.
Viele kommen aus dem Isan und leben hier in Pattaya. Polizeioberst Suwan sagte
weiter, dass Bestohlene sich bei ihm slbst melden sollen unter der Nummer
084-5919191 oder unter der Hilfsrufnummer der Polizei 191.
Er forderte die Bürger und Touristen auf, mehr Vertrauen in die Polizei zu
bekommen, denn ab nun werde alles versucht, solche Taten zu verhindern.
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