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Auch benachteiligte Kinder haben Talent

Vater Pattarapol Sriworakul erhält den Scheck über eine Million Baht aus den Händen der Studenten.

Derek Franklin/Warunya Thongrod

Ein Talent ist kein Privileg der Privilegierten. Eine Person, die aus einem benachteiligtem Milieu kommt und Talent für Erziehung, Sport oder Kunst hat, kann ihre Fähigkeiten nur entfalten, wenn ihr dazu die passende Gelegenheit gegeben wird.
Kindern, die in verschiedenen Projekten leben, die von der Father Ray Foundation verwaltet werden, wird die Zeit gegeben, einem Hobby nachzugehen. Und wenn jemand ein Talent zeigt, wird er ermuntert, seine Interessen weiter zu verfolgen.

Nun, was bekomme ich für dieses Meisterwerk?

Einige Bewohner haben ihr großes Talent beim Malen gezeigt, so dass sie beauftragt wurden, Bilder zu malen, von denen viele Arbeiten bei verschiedenen Auktionen in Pattaya verkauft wurden.
Als einige Schüler der Ruamrudee International School in Bangkok das hohe professionelle Niveau der Kinder in der Father Ray Foundation sahen, entstand die Idee zum Verkauf von Weihnachtskarten, die von den Kindern gestaltet wurden.
Während die Kinder ihre Entwürfe machten, nahmen die Schüler aus Bangkok mit Firmen in ganz Thailand Kontakt auf und fragten, ob sie den Druck der Karten sponserten mit dem Versprechen, dass das Firmenzeichen auf jeder Karte erscheinen würde.
Die vollendeten Entwürfe wurden so populär, dass der erste Posten innerhalb von Tagen ausverkauft war. In der Druckerei wurden Überstunden gemacht und tausende Karten hergestellt, die in die ganze Welt verschickt wurden.
Einige Firmen waren von der Zusammenarbeit mit der Studenten aus Bangkok und den Kindern aus Pattaya so beeindruckt, dass sie weitere Spenden tätigten.
Am ersten Sonntag der Schulferien trafen sich die Kinder zu einem Kunst- und Kunsthandwerkstag. Über 200 Kinder im Alter zwischen zwei und neunzehn Jahren malten auf Leinwand, dekorierten Skulpturen und lernten neue Kunstfertigkeiten.
Zur selben Zeit kamen die Schüler aus Bangkok nach Pattaya und übergaben den Erlös aus dem Verkauf der Weihnachtskarten an die Father Ray Foundation. Vater Peter Pattarpol Sriworakul, Präsident der Stiftung erhielt einen Scheck über eine Million Baht. Er sagte, das Geld werde dazu verwendet, Räumlichkeiten zu schaffen, in denen die Kinder ihren Hobbys und Interessen nachgehen können.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite www.fr-ray.org oder senden Sie eine E-mail an [email protected]
Am 31. März 2013 wurde ein Kunstzentrum auf dem Gelände des Redemptorist Centers eröffnet. Pater Pattarapol Sriworakul, Präsident der Father Ray Foundation, Pitchanont Nanthawaropas, Präsident des „Canvas of Heart“-Klubs, Dr. Nanthana Nanthawaropas und Jesada Weerapong, Präsident der Zeitung Than, leiteten die Eröffnungszeremonie inmitten der glücklichen Kinder, die sich dazu eingefunden hatten. Die Spende von einer Million Baht für das Zentrum stammt aus einem Projekt des Klubs für die Kunsterziehung der dort lebenden Kinder durch Mitglieder des Klubs.
In Zusammenarbeit mit der Zeitung und des Klubs wurden von Kindern des Redemptorist Centers entworfene Weihnachts- und Neujahrskarten gedruckt und vertrieben, die einen Erlös von einer Million Baht erbrachten, der nun, wie versprochen, für das neue Kunstzentrum verwendet wird.
Vater „Peter“ Pattarapol Sriworakul bedankte sich für die großzügige Spende. Er sagte, Kunsterziehung leiste einen bedeutenden Beitrag dazu, dass aus den Kindern wertvolle Mitglieder der Gesellschaft werden.


14 kleine Jungen werden Mönch-Novizen

Einige der kleinen Mönche, nachdem sie geschoren und eingekleidet wurden.

Derek Franklin
Die langen Sommerferien liegen vor uns und 14 Jungen aus dem Father Ray Kinderdorf schlossen sich 200 anderen Jungen an, um in einem örtlichen Tempel zu Mönchen geweiht zu werden. Der Jüngste ist gerade sieben Jahre alt. Die Jungen folgen einer langen Tradition, dass thailändische Jungen und Männer einmal in ihrem Leben Mönche sein sollen.
Die erste Nacht im Tempel schliefen sie auf einer Matte auf dem Fußboden, weiche Betten entsprechen nicht den Regeln. Am zweiten Tag unternahmen sie den ersten Schritt, um Mönche zu werden. Familienangehörige schnitten ihnen Haarsträhnen vom Haupt, die anschließend in einem Blatt gesammelt und verbrannt wurden.
Danach begaben sie sich zu den Mönchen, die das Haar und die Augenbrauen abrasierten, so dass die Jungen kahlköpfig waren.
Nach Gebeten mit dem Abt des Tempels erhielten sie weiße Novizenroben.
24 Stunden später erhielten die Jungen traditionelle, safranfarbene Roben, die sie die nächsten vier Wochen tragen sollen. Während die Mütter noch beim Anlegen der weißen Roben behilflich sein durften, war ihnen dies beim Anlegen der Safranroben nicht gestattet.
Eine der vielen Regeln, die die Jungen beachten müssen, ist, dass sie kein weibliches Wesen berühren dürfen, nicht einmal die eigene Mutter. Weitere Regeln besagen, sie dürfen nicht in einem weichen Bett schlafen, nicht spielen, kein Geld haben und nach der Mittagsstunde nicht mehr essen.
Ihr Tag beginnt in den frühen Morgenstunden mit Gebeten. Nach dem Frühstück werden sie in Meditation unterrichtet und hören den Lehren Buddhas zu. Das Mittagessen ist immer eine große Sache. Es gibt Speisen, die von der lokalen Gemeinde gespendet wurden. Die Jungen dürfen so viel essen, wie sie wollen. Denn wenn die Uhr zwölf Uhr Mittag schlägt, gibt es bis zum nächsten Frühstück nichts mehr.


Fröhliche Ostereierjagd im Child Protection & Development Center

(Von rechts) Sara Noriega (hält ein Mädchen im Arm), Margret und Otmar Deter, Radchada Chomjinda, die von Elfi Seitz (links neben ihr) 5.000 Baht Unkostenbeitrag für das Osterfest erhält, Tony Portman und Preben Hansen stellen sich zum Erinnerungsfoto mit einigen Kindern.

Elfi Seitz
Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde heuer, diesmal am 1. April 2013, von meiner Meditationsgruppe eine Ostereierjagd für die Kinder im Child Protection & Development Center veranstaltet.
Radchada Chomjinda, die Direktorin des Human Help Network Thailand war so freundlich und nahm in diesem Jahr alle Arbeiten, die zu so einer „Jagd“ gehören, auf sich: Eier bemalen und kleine Nester zusammenstellen, nach denen die Kinder im weitläufigen Gelände des Zentrums dann suchen durften.
Das war natürlich wieder ein Heidenspaß für die Kinder. Gleich nachdem einige der Mitglieder meiner Meditationsgruppe, Sara Noriega, Margret und Otmar Deter, Tony Portman, Preben Hansen und ich selbst angekommen waren, zeigten einige Kinder lustige Tänze, die von uns und all den anderen Kindern mitgeklatscht und dann sogar mitgetanzt wurden.
Radchada und ich erklärten den Kindern erst die Bedeutung von Ostern und auch, was es auf sich hat mit der Ostereiersuche. Anschließend ging es dann los. Die 120 Kinder, einige waren auch aus den Slums und vom Ban Jing Jai gekommen, rannten wie wild los - oft begleitet von den Hunden des Zentrums - und suchten die versteckten Osternester. Aber, sie wussten, sie durften nur ein einziges Nest nehmen und auch noch ein oder zwei Eier, damit auch jeder etwas finden konnte.
Noch vor dem anschließenden Mittagessen wurde so manches Osterei verspeist, was den Kindern aber den Appetit nicht zu verderben schien. Sie ließen es sich, genau wie wir alle, gut schmecken.
Dann wurde eine große Tafel gebracht, auf der bunte Papier-Ostereier klebten. Jedes Kind durfte sich ein Osterei auswählen und erhielt anhand der Nummer, die darauf stand, ein Geschenk. Die Freude darüber war natürlich auch sehr groß, besonders für die Mädchen, wenn sie eine hübsche Puppe erhielten.
Als alle ihre Geschenke hatten und gesättigt waren, wurde zur Verdauung ein Fußballspiel gespielt und die anderen Kinder spielten mit ihren neuen Spielzeugen.
Wir aber gingen fröhlich gestimmt nach Hause und versprachen den Kindern vorher, dass wir im nächsten Jahr ganz bestimmt wieder eine Ostereierjagd veranstalten werden.


Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

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14 kleine Jungen werden Mönch-Novizen

Fröhliche Ostereierjagd im Child Protection & Development Center