Stahl- und Eiseninstitut
tagt in Pattaya
Gemeinschaftsfoto der Seminarteilnehmer.
Thanachot Anuwan
Das Südostasiatische Stahl- und Eiseninstitut führte vom 3. bis 6. Juni 2013 im
Dusit Thani Hotel eine Tagung und Ausstellung durch. Der Staatssekretär des
Industrieministeriums, Withun Simachokdee und der geschäftsführende Direktor des
Instituts, Chao Shonglong, eröffneten das Seminar. Über 300 Delegierte aus
Südostasien, Australien, China und Indien nahmen daran teil.
Withun erklärte, diese Tagung findet zum zweiten Mal in Thailand statt und zum
ersten Mal in Pattaya. 2008 war Bangkok der Veranstaltungsort. In Ost-Thailand
ist Chonburi der zweitgrößte Stahlproduzent nach Rayong.
Das Institut dient dem Erfahrungsaustausch unter seinen Mitgliedern und schafft
Kontakte zur Stahl- und Eisenindustrie weltweit.
Wegen der Finanzkrise in Europa und einer langsamen Erholung der Wirtschaft in
China und den USA wird der Bedarf an Stahl 2013 nur um 2,9 Prozent weltweit
zunehmen statt der erwarteten 4,5 Prozent.
Während der Weltmarkt bei Stahl rückgängig ist, ist 2012 in Thailand ein Zuwachs
im Vergleich zum Vorjahr um 12,2 Prozent (16,6 Millionen Tonnen) zu verzeichnen.
Der Bedarf ist vornehmlich in der Autoindustrie gewachsen aufgrund der Anreize
der Regierung bei der Anschaffung des ersten Autos. Dies trifft auch auf den
Bausektor zu, da die Regierung nach langer Zeit wieder verschiedene Megaprojekte
auf den Weg gebracht hat.
Auch für 2013 wird eine erhöhte Nachfrage erwartet, da die Auto- und
Maschinenindustrie expandiert. Wegen des starken Baht sind aber die Aussichten
der Exportindustrie begrenzt.
Geplante Investitionen der Regierung von 2,2 Milliarden Baht werden der Im- und
Exportindustrie zugute kommen, und damit auch der Stahlbranche. Auf der Tagung
wurden auch neueste Produktionsmethoden vorgestellt und ein Ausblick über die
Entwicklung der Stahlindustrie in Südostasien gegeben.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Förderung umweltfreundlicher
Herstellungsmethoden. Die Teilnehmer besuchten auch Stahl- und Autoproduzenten
in Chonburi und Rayong. Die nächste Tagung ist im nächsten Jahr in Malaysia
vorgesehen.
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Unternehmer bereiten sich auf
Teilnahme an Reiseausstellung vor
Waraporn Sornprom bei seinen Ausführungen.
Phasakorn Channgam
Vom 1. bis 3. Oktober 2013 findet im Bangkok Convention Center in der
Central World eine der größten Reiseausstellungen im asiatischen Raum statt: die
21. IT&CMA (Incentive Travel and Meetings Asia) und die 16. CTW Asia-Pacific
(Corporate Travel World Asia-Pacific). Reiseunternehmer aus Pattaya und Umgebung
wurden am 6. Juni 2013 im Cape Dara Resort vom Referenten des Büros für
Kongresse und Ausstellungen, Waraporn Sornprom, darauf vorbereitet. Die Leitung
des Seminars hatte der Ständige Stadtsekretär Apichart Phuetphan.
Waraporn sagte: „Thailand war in den letzten 12 Jahren der Gastgeber dieser
Veranstaltung, die auch mehrfach in Pattaya stattfand. In diesem Jahr beginnt
der neue 5-Jahresvertrag für interessierte Reiseunternehmer, die an der Messe
teilnehmen wollen. Einen Überblick über die Bedeutung und Ziele dieser
Veranstaltung werden die Organisatoren und Darren Ng, geschäftsführender
Direktor der TTG Asia Media, geben. Es wird mit ungefähr 2.500 Teilnehmern
gerechnet.“
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Ethnische Bauern
in Nordthailand pflügen
mit Elefanten
Touristen verfolgen staunend das Pflügen mit
Elefanten.
(Foto MCOT)
Elefanten im Bezirk Omkoi, dem nördlichstem Bezirk von Chiang Mai, haben andere
Aufgaben als die, die Dickhäuter üblicherweise woanders bewältigen müssen. Ihre
Hauptaufgabe ist es, die Reisfelder zu pflügen, sobald die Regenzeit einsetzt,
um dem Bergvolk der Karen, die hier Reis anpflanzen, zu helfen.
In diesem Jahr wurde erstmals eine Feier veranstaltet, als Elefanten aus
Naturschutzgebieten eingesetzt wurden, um diese alte Tradition zu wahren. Ein
Tourist, der an diesem Event teilnahm, sagte, dass er sehr überrascht sei, dass
Elefanten auf Reisfeldern arbeiten. „Ich hätte es niemals für möglich gehalten“,
sagte er. „Normalerweise machen dies Rinder. Es ist wirklich erstaunlich”.
Dickhäutern wird im Norden gelehrt, auf Befehle zu hören und das zu tun, was man
ihnen sagt. Außerdem müssen sie einige Wochen lang lernen, Baumstämme hinter
sich herzuziehen. Erst dann werden sie trainiert, um Scheibeneggen zu ziehen.
Dazu benötigt man zwei Männer: einen Mahout und einen der den Pflug handhabt.
Seit über 50 Jahren verlassen sich Karen auf Elefanten, um mit ihnen ihr
Einkommen zu sichern. Sie nutzen sie für ihre Reisfelder auf den steilen Hängen
der Hügel, da die Erde dort sehr hart und steinig ist. Die Arbeit mit Büffeln
würde viel mehr Zeit und Aufwand kosten, deshalb wurde beschlossen, diese grauen
Riesen abzurichten, da diese viel stärker sind und es ihnen möglich ist, auf
Abhängen zu gehen. Ein Elefant hat mehr Stärke als ein Traktor, sagen die
lokalen Reisbauern.
Pumeechai Prasert, der Hauptmann des Unterbezirks Nakian sagte, dass seine
Familie mit Dickhäutern arbeitet und sein Vater damit begonnen habe. „Ein
Elefant kann schneller auf Reisfarmen arbeiten und dadurch die Produktionskosten
senken, da kein Diesel oder Benzin benötigt wird. Leider denken nicht so viele
wie wir, denn im ganzen Land gibt es nur noch zwei Reisbauern, die Elefanten zum
Pflügen einsetzen. Ein Elefant benötigt 4 – 5 Tage, um ein Feld in der Größe von
17 Rai zu pflügen, das ist sehr gut. Ich habe immer mit Elefanten gearbeitet
seit ich 17 war“, sagte er.
Er fuhr melancholisch fort: „Nun gibt es nur noch Traktoren und die Elefanten
werden abgelöst. Deshalb dachte ich, wir müssen diese Tradition bewahren, damit
die Elefanten nicht ganz verschwinden.“ (MCOT online news)
Pumeechai Prasert zeigt wie man mit Elefanten
arbeitet.
(Foto MCOT)
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Marine eröffnet ersten „Null Baht Shop“ an der Ostküste
Patcharapol Panrak
Am 29. Mai 2013 wurde im Marinestützpunkt Sattahip ein Wertstoffhof
(Null Baht Shop) von Konteradmiral Wittawas Na Nakjorn, Leiter der
Fabrikationsabteilung der Marine, eröffnet. Zur Eröffnungszeremonie erschienen
Sompong Tancharoenpol, Vizepräsident des Beirats der thailändischen Industrie
und Präsident des Instituts für umweltfreundliche Verpackungen, Pairoj Malakul
Na Ayuthaya von der Stadtverwaltung Khet Udomsak, Regierungsbeamte und
Angestellte.
Sompong sagte, seine Organisation wurde von der Marine angesprochen, um an dem
Projekt „Null Baht Shop“ teilzunehmen. Konzept des Projekts ist es,
wiederverwertbare Materialien zu sammeln, bei der Sammelstelle abzuliefern und
gegen Artikel aus wiederverwerteten Stoffen einzutauschen.
Konteradmiral Wittawas erklärte, zur Fabrikationsabteilung der Marine gehören
700 Haushalte, bei denen monatlich über 50 Tonnen Müll anfallen. Es ist die
erste Einrichtung dieser Art an der Ostküste und die zehnte landesweit. Die
Müllmengen werden reduziert und die Haushalte in der Gemeinde Thungprong
finanziell entlastet. Auch sollen wiederverwertbare Materialien von anderen
Marinestützpunkten hier verarbeitet werden.
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Bedeutende internationale
Gesundheitskonferenz findet erstmals in Thailand statt
(Von links) Dr. Smith Prasannakarn, Vizegouverneur
Pongsak Preechawit und Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh bei der Besprechung.
Warunya Thongrod
Die 21. Konferenz der „International Union for Health Promotion and Education“
(IUHPE, Internationale Union für Gesundheitsförderung und -aufklärung) findet
vom 25. bis 29. August 2013 in Pattaya statt. Veranstaltungsort ist das PEACH
Konferenzzentrum. Bei einer Konferenz am 4. Juni 2013 im Royal Cliff Beach
Hotel, zu dem PEACH gehört, wurden die Vorbereitungen diskutiert. Teilnehmer
waren neben Vertretern zuständiger Behörden Pongsak Preechawit, Vizegouverneur
von Chonburi, als Verbindungsmann zwischen dem Nationalen
Gesundheitsförderungsfonds und dem Gesundheitsförderungsfonds von Chonburi, und
Vizebürgermeister Ronakit Ekasingh.
Diskutiert wurden Fragen der allgemeinen und der Verkehrssicherheit, um den
Delegierten der Konferenz einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. An der
Konferenz werden Hochschullehrer, Wissenschaftler und Gesundheitsbeamte aus der
ganzen Welt teilnehmen. Es ist auch ein kulturelles Programm vorgesehen, für das
die Stadtverwaltung zuständig ist.
Die Gesundheitskonferenz ist eine der größten und bedeutendsten im
internationalen Rahmen. Sie ist bisher 20 Mal abgehalten worden.
Die Konferenz ist eine Veranstaltung zum Austausch von Erfahrung und
Erkenntnissen der Delegierten. Es wird eine Teilnehmerzahl von bis zu 3.000
Personen erwartet. Das wird der Wirtschaft Pattayas zugute kommen.
Angesehene Referenten werden zu einer Reihe von Gesundheitsthemen Ausführungen
machen. Zu ihnen werden Dr. Jim Yong Kim, Präsident der Weltbank aus den USA,
Somsukh Bunyabuncha, Sekretär der Asien Koalition für Horung Rechte (ACHR),
Prof. Ann Mills, Trägerin des Prince Mahidol Preises 2009, Prof. John Frank, MRC
Human Genetics Unit, Sergio Fajardo, der Gouverneur von Antioquia in Kolumbien
und Dr. Dascho Karma Ura aus Bhutan, zählen.
Der Vizegouverneur sagte: „Ich freue mich sehr, dass Pattaya zum
Veranstaltungsort der Konferenz ausersehen wurde. Pattaya und Thailand werden
400 bis 500 Millionen Baht an Deviseneinnahmen erzielen, was die Wirtschaft
stimulieren wird. Ich bitte alle Bürger, gute Gastgeber zu sein, damit unsere
Gäste einmal auch ihre Ferien hier verbringen werden.“
Zum ersten Mal wird diese Konferenz in Asien abgehalten. Die letzte Konferenz
fand in Genf statt. Weitere Vorbereitungstreffen für die Konferenz sind geplant.
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Fischereiamt überprüft
Garnelenzuchtbetriebe
PM-CPRD
Das Fischereiamt Chonburi führte am 3. Juni 2013 im Auftrag des
Ministeriums für Landwirtschaft und Genossenschaften eine Inspektion von zwei
Garnelenzuchtbetrieben in Plutaluang und Banglamung durch. Es wurden Proben
entnommen, um festzustellen, ob Garnelen mit Viren infiziert sind, die zum
frühen Tod der Jungtiere führen (early mortality syndrome, EMS).
Ju-adee Pongmareerat, Inspektorin des Fischereiamts, sagte: „In zehn Provinzen
landesweit werden Überprüfungen entsprechender Zuchtbetriebe vorgenommen. Mit
diesem Programm soll das Vertrauen von Händlern und Konsumenten gestärkt werden,
dass die Garnelen keimfrei sind.“
EMS wurde 2012 entdeckt und tritt bis heute auf. Bisher konnte der Grund zum
frühzeitigen Tod der Garnelen wissenschaftlich nicht erklärt werden. Um Schaden
von der Garnelenindustrie in Thailand abzuwenden, haben Garnelenzuchtbetriebe
verschiedene Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Die Hygiene der Zuchtbecken
inklusive der Belüftung muss durch regelmäßige Säuberungen gewährleistet sein,
damit sich Viren nicht verbreiten können.
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Polizei trainiert Schüler
im Widerstand gegen
Drogenmissbrauch
Warunya Thongrod
Über 40 Polizeibeamte werden in Schulen ein Trainingsprogramm
durchführen, damit Schüler gegen Drogenmissbrauch gefeit sind. Damit soll das
Übel an seinen Wurzeln bekämpft werden.
Polizeigeneralmajor Rungrith Sunzup, Vizekommandant der Region 2, leitete am 4.
Juni 2013 den Start des Programms im Sea Breeze Hotel in Jomtien. Anwesend waren
Polizeioberst Noppadol Wongnom, Vizekommandant der Region 2, Sakchai Taengho,
Bürgermeister von Banglamung, Manas Khongwattaa, Direktor der Schule Nr. 7,
sowie 48 andere Beamte.
Der Drogenmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist ein ernsthaftes Problem
geworden. Bisherige Programme gegen Missbrauch haben nur geringe Wirkung
gezeigt. Daher müssen vorbeugende Strategien benutzt werden, um innerhalb der
Schulen dagegen anzugehen.
Speziell ausgebildete Polizeibeamte werden eingesetzt, um schulpflichtigen
Kindern Methoden zu lehren, wie man Drogen vermeidet und allen Formen von Drogen
widersteht.
Vorherige Trainingsprogramme hatten gute Ergebnisse gezeigt, mit denen
Schulleitung, Lehrer und Eltern zufrieden waren. Auch die Jugendlichen hatten
die Bedeutung des Themas erkannt.
Polizeigeneralmajor Rungrith sagte: „Die Königlich Thailändische Polizei hat
intensiv an diesem Projekt gearbeitet. Die Beamten lehren, wie man von Drogen
und Gewalttätigkeiten Abstand nimmt und bauen gute Beziehungen der Polizei mit
den Jugendlichen, Lehrern, Eltern und Gemeinden auf.“
Das Programm wurde 1983 von der Polizeibehörde und einem Schulbezirk in Los
Angeles unter Mitwirkung von Akademikern gestartet mit dem Titel „Drugs Abuse
Resistance Education“ (DARE: Erziehung zum Widerstand gegen Drogenmissbrauch).
Es wurde 2005 von Thailand übernommen. Verschiedene Institutionen, darunter auch
die Botschaft der USA in Thailand, unterstützen das Projekt, das landesweit
durchgeführt wird.
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Jeder dritte Thai-Teenager ist für Schönheitsoperationen bereit
Bei einer Befragung stellte sich heraus, dass jeder dritte Thai-Teenager bereit
wären, Diät Pillen zu schlucken oder sich einer Schönheitsoperation zu
unterziehen um hübscher und schlanker zu werden. Bereits die Hälfte aller Kinder
lässt das Frühstück aus, wie der Bericht aussagt. Nur 37 Prozent der
Berufsschüler und Universitätsstudenten essen ihr Frühstück.
Besonders Nasen- und Brustoperationen sind gefragt und bereits an der
Tagesordnung, laut Amornwich Nakornthap, dem Direktor des Ramjitti Instituts.
Das alles ruft häufig bereits bei Teenagern Stress hervor. Eine Million von
Hauptschülern und Gymnasiasten leiden unter Depressionen, die aber nicht genau
bezeichnet werden können. Die Hälfte der Schulkinder leidet unter
Magenproblemen, Brechreiz und ähnlichem.
Um diesem Problem Herr zu werden, wurde vom Direktor vorgeschlagen, dass Schulen
und Lehrinstitute ihr Lehrsystem mit mehr alternativen Aktivitäten bereichern
sollen, um die Schüler zu lehren mehr Frohsinn, Selbstrespekt und
Selbstbewusstsein zu entwickeln. Außerdem würde dies dazu beitragen, die
Gewalttätigkeit in Schulen einzudämmen.
Thailändische Jugendliche neigen auch stark dazu, viel zu früh Sex zu haben,
sagte Dr. Amornwich. Dies hat sich von 24 Prozent im Jahr 2008 auf 35 Prozent im
Jahr 2011 erhöht. 27 Prozent jener, die befragt wurden zu, selbst oder deren
Freunde bereits unerwünschte Schwangerschaften gehabt zu haben.
Dazu zählt auch, dass nur an die 53 Prozent aller Thai-Jugendlichen genau über
den Gebrauch und auch die Fehler von Kondomen Bescheid wissen. 57 Prozent aller
Jugendlichen trägt ständig Kondome mit sich - falls sie gebraucht werden.
Dr. Amornwich sagte weiter, dass 700.000 bis 1.000.000 Hochschüler und
Universitätsstudenten bereits durch verschiedene Arten von Gewalttätigkeiten
durchgingen, wie die Erpressung um Geld, psysische Attacken und Streiterein mit
ihren Lehrern oder älteren Studenten. (MCOT online)
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