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Wie sicher ist das Internet noch?

Seitdem ein gewisser Herr Snowdon der Welt aufschlussreiche Informationen zur Arbeit der US-Sicherheitsbehörde NSA mitgeteilt hat, wird weltweit über die Frage der Sicherheit von Daten im Allgemeinen und im Internet im Speziellen diskutiert. Und nun gibt es schon erste, des Nachdenkens werte Auswirkungen.

Da stellen plötzlich amerikanische Unternehmen, die angeblich sichere Email-Adressen vergaben, ihre Dienste ein und - man staune - warnen Internetnutzer vor der Preisgabe von Daten an amerikanische Unternehmen. Nun gibt es ein weltweit führendes, amerikanisches Netzwerk namens Facebook, dem Millionen Menschen unbedacht ihre Daten zur Verfügung stellen und meinen, sie (die Daten als auch die Personen) seien sicher. Dem ist aber nicht so, wie wir gerade in der vergangenen Woche in Thailand vorgeführt bekamen. Da wurden Facebook – Nutzer vorgeladen und ihnen vorgeworfen, unwahre und diffamierende Information auf sozialen Webseiten veröffentlicht zu haben. Dieses verstößt in Thailand gegen das Computerkriminalitätsgesetz und wird entsprechend verfolgt und bestraft. Selbst Nutzer, die einfach nur den ‚gefällt mir’ – Button drücken, können sogar verfolgt werden. Das Beispiel zeigt sehr deutlich, dass im Internet nichts und niemand mehr sicher ist.
Dieser Tatsche sollten sich Personen bewusst sein, die meinen, mit Leserbriefen unter den unterschiedlichsten Namen auf Facebook oder anderen Webseiten ihrem Groll, Frust oder ihrer Boshaftigkeit Ausdruck geben zu können. Zum Teil werden solche Menschen oft ausfallend und beleidigend, da sie meinen tun und lassen zu können, was sie wollen. Ja, manchmal verdrehen solche Miesmacher auch oft Tatsachen und ziehen sich so genannte Aussprüche der von ihnen Gerügten, an den Haaren herbei.
Gerade bei Falschaussagen oder Beleidigungen sollten solche Menschen vorsichtig sein, da auch für die deutschen Expaten in Thailand das oben bereits erwähnte thailändische Gesetz gilt. Gegebenenfalls kann auch gegen solche Schreiberlinge ermittelt werden. Es ist heutzutage – wie wir inzwischen wissen – nicht schwierig, Identitäten aufzudecken (siehe im Falle eines ehemaligen Magazinherausgebers aus Pattaya).
Warum verstecken sich Schreiber eigentlich entweder hinter verschiedenen Pseudonymen oder überhaupt hinter ihren Briefen? Haben sie selbst ein schlechtes Gewissen oder gar etwas zu verbergen oder nicht den Mut etwas den von ihnen angegriffenen Personen direkt ins Gesicht zu sagen?
Übrigens glauben einige Leser, dass Leserbriefe Artikel sind und verwechseln Antworten auf Leserbriefe (wie bei Tante Frieda) gar mit Leserbriefen selbst.
Schon das alte Sprichwort besagt: „Allen Recht getan ist eine Kunst die niemand kann“, dies sollten sich manche dieser Frustbriefe-Schreiber zu Herzen nehmen. Ich stimme nicht gerne in den Ruf vieler Leser ein, die sagen „wenn es einem hier nicht gefällt, soll er doch nach Hause gehen“. Manchmal wäre dieser Rat, für jene, die immer nur Schlechtes an Thailand sehen, gar nicht so verkehrt.