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Wirtschaft
 

Assad wirft seinen Schatten über G-20-Gipfel

Die Vertreter der 20 größten Wirtschaftsnationen beim Gruppenbild.

Ewald Buchner

Das Hauptthema der 20 größten Wirtschaftsnationen, die sich am 5. September 2013 zum Gipfeltreffen in St. Petersburg zusammenfanden, sollten eigentlich Maßnahmen zur Konjunkturbelebung und zum Kampf gegen Steuerflucht und zur Eindämmung von Steuervermeidung sein. Doch Assad und damit die Syrien-Krise überschattete die Diskussionen.
US-Präsident Barack Obama kam aus Schweden und überbrachte Russlands Präsidenten und Gipfelgastgeber, Wladimir Putin, die Botschaft, dass der US-Senat einem begrenzten Einsatz (60 Tage Einsatz ohne Bodentruppen) zugestimmt hatte. Er sagte auch, dass durch ein Eingreifen Russlands, die Krise und das Blutvergießen dort viel schneller beendet werden könnte. „Die Welt hat endlich eine rote Linie gezogen“, sagte er.
Russlands und Chinas Zustimmung für eine Resolution im UN-Sicherheitsrat ist nicht sicher. Putin sagte deutlich, dass ein Militärschlag gegen Syrien ohne UN-Mandat eine Aggression wäre.
Frankreich, das sich zwar für einen militärischen Einsatz gegen Syrien ausspricht, möchte andererseits, laut Außenminister Laurent Fabius, aber doch eine Verhandlungslösung anstreben.
Zhu Guangyao, stellvertretender Finanzminister Chinas, warnte, dass es nur eine politische Lösung für den Syrien-Konflikt geben könne, da ein Militärangriff die gesamte Weltwirtschaft durcheinander bringen würde.
Ali Khamenei, das geistliche Oberhaupt des moslemischen Iran, sagte klar und deutlich, dass der Vorwurf des Chemiewaffeneinsatzes nur ein „Vorwand“ für einen Militärschlag sei.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und Lakhdar Brahimi, der Sondergesandte der UNO und der Arabischen Liga, setzen sich für eine zweite internationale Syrien-Konferenz in Genf ein. „Es gibt keine militärische Lösung“, sagte Ban vor den anwesenden Staats- und Regierungschefs. Auch Waffenlieferungen an die Konfliktparteien lehnte er ab.
Der EU-Ratspräsident, Herman Van Rompuy, sagte: „Die Konfliktparteien müssen gemeinsam an einen Verhandlungstisch und Russland spielt dabei eine Schlüsselrolle.“
Auch Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel plant bilaterale Treffen unter anderem mit Chinas Präsident Xi Jinping und dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. Am Ende des G-20-Gipfel aber verweigerte Merkel – als einziges Land Europas – Obama die Syrien-Unterstützung. Insgesamt bekannten sich nur zehn Länder, darunter Großbritannien, Frankreich und Spanien, zu Obama’s Linie. In einer Erklärung heißt es: „Wir unterstützen die von den USA und anderen Ländern unternommenen Anstrengungen, das Verbot des Chemiewaffeneinsatzes zu bekräftigen“. Frankreich ist bisher als einziger EU-Staat bereit, den USA auch militärische Unterstützung für einen Angriff gegen Assad zu geben, notfalls auch ohne UN-Mandat. Das französische Militär bereitet sich derzeit bereits darauf vor.
Papst Franziskus forderte Putin in einem Brief zu einer Friedenslösung auf. Er sagte, die G-20-Vertreter dürften nicht „untätig“ bleiben, sondern nach Friedenslösungen suchen, um ein Massaker zu verhindern. Das bedeutet, dass auch der Vatikan gegen einen Militärschlag ist.
Papst Franziskus hielt am 7. September 2013 eine zentrale Gebetswache auf dem Petersplatz im Vatikan. Zu dieser Friedensinitiative wurden auch andere christliche Konfessionen, andere Religionen, sowie alle „Menschen die guten Willens sind“, eingeladen. Das Projekt war besonders von den Kirchenführern im Nahen Osten, aber auch von Muslimen in Syrien begrüßt worden.
Persönliches
Gespräch zwischen Putin und Obama
Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Barack Obama trafen sich am Ende des Gipfels doch überraschend zu einem persönlichen Gespräch über Syrien. Putin sagte danach, dass es weiterhin einen Dialog gebe, obwohl beide bei ihrer ursprünglichen Meinung blieben. Putin sagte weiter, dass Russland Syrien weiterhin Unterstützung zusichert. „Bereits jetzt helfen wir mit Waffenlieferungen“, sagte er.
Allerdings blieb die Stimmung zwischen Obama und Putin angespannt. Beim Gruppenbild sagte Obama beim Eintreffen Putin’s sarkastisch „Hier kommt er“. Beide vermieden jeglichen Augenkontakt.
 


Thailands Schmuckexport soll um 3,5 Prozent wachsen

Hier kann man in Edelsteinen wühlen.

Der Vorsitzende der thailändischen Schmuck-Vereinigung, Somchai Pornjindarak, machte bei der Eröffnung der 52. Bangkoker Edelstein- und Schmuck-Messe 2013 die Aussage, dass der Schmuckexport Thailands in diesem Jahr um 3,5 Prozent wachsen wird.
Vize-Handelsminister Nattawut Saikua hatte den Vorsitz bei der Eröffnung. Die Messe wurde zwischen dem 6. und 10. September 2013 im Impact Muang Thong Thani veranstaltet.
Somchai sagte, dass die Voraussage auf das Exportwachstums darauf beruhe, dass die verbesserte Wirtschaftslage der USA, der wichtigste Importeur von Schmuck aus Thailand, daran beteiligt sei. Es sind bereits wieder mehr Bestellungen aus den USA eingegangen, sagte er. Die Import-Steuern für bei dieser Messe ausgestellt Waren seinen außerdem erlassen worden, hieß es weiter.
Andere Faktoren für diesen Wachstum sind aber laut Somchai auch die Roadshows in anderen Ländern, wie im Mittleren Osten, Afrika und Ländern der ehemaligen Sowjetunion. (MCOT online news)


Neues Arbeitsgesetz für Behinderte wird besprochen

Gehörlose beim Lesen der Zeichensprache während des Semiars.

Warunya Thongrod
Das Gesetz zur Unterstützung und Förderung für Behinderte wurde im Jahr 2007 ratifiziert. Nun wurden einige Änderungen zu diesem Gesetz in Absatz 33 durchgeführt, das die Einstellung von Behinderten durch private und öffentliche Stellen behandelt.
Napha Settakorn, Direktorin des Nationalen Amtes zur Ermächtigung Behinderter (NEP), hatte am 29. August 2013 den Vorsitz bei einem Seminar „Traditionelles Arbeiten Behinderter innerhalb öffentlicher Organisationen“, im „Ray Resort“.

Über 50 Behinderte nehmen am Semiar teil.

Der Präsident der Father Ray Stiftung, Vater Pattarapol Sriworakul, war unter den 50 Teilnehmern des Seminars, das von zwei Haupt-Agenturen zwischen dem 29. und 31. August 2013 organisiert wurde.
Das oben erwähnte Gesetz fordert nun, dass bei 100 gesunden Angestellten mindestens ein Behinderter eingestellt werden muss. Firmen mit mehr als 50 Angestellten müssen einen Behinderten mehr einstellen. Bei 130 Angestellten erhöht sich dies dann um einen weiteren Behinderten, während Firmen mit über 150 Angestellten weitere zwei Behinderte einstellen müssen.
Napha Settakornsagte: „Diese Änderung ist sehr gut für Behinderte, da es ihnen die Chance gibt, gute Abeit zu finden, im Gegensatz zu früher. Seit NEP die Kampagne im letzten Jahr begann, ist es uns 2012 gelungen 17.000 Behinderte in guten Arbeitsstellen unterzubringen. In diesem Jahr hat sich diese Zahl bis jetzt sogar auf 21.000 erhöht. Allerdings sind die behinderten Angestellten in öffentlichen Behörden immer noch nicht stark vertreten. Unser Ziel ist es, im nächsten Jahr 66.000 Behinderten Arbeit zu beschaffen, damit sie sich selbst ernähren können und ihren Familien nicht zur Last fallen müssen“.

Direktorin Napha Settakorn.


Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Assad wirft seinen Schatten über G-20-Gipfel

Thailands Schmuckexport soll um 3,5 Prozent wachsen

Neues Arbeitsgesetz für Behinderte wird besprochen