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Antwort auf Hüte dich vor Sturm und Wind
Kürzlich stand in den „Gedanken zur Woche: „Man sollte einfach seinen
gesunden Menschenverstand nutzen und über den Sinn oder Unsinn von gewissen
Angeboten, Clubs oder Anfragen nachdenken.
“ Das stimmt! Aber es gilt natürlich nicht nur für diejenigen, die derartige
Angebote erhalten, sondern auch für diejenigen, die derartiges anbieten. Da
scheint es aber noch Nachholbedarf zu geben, wie ein mir kürzlich bekannt
gewordenes Angebot zeigt. In einem Ort in Thailand möchte man eine Ferienanlage
gründen und sucht dafür Partner. Das ist ja soweit in Ordnung, wenn da nicht in
der Anfrage stehen würde, ob man in der Ferne auch unter Menschen leben moechte,
die dieselbe Sprache sprechen und bei denen man sich dadurch wohl fühlt. Ich
frage mich, gibt es tatsächlich Leute, die aus Deutschland weggehen, um irgendwo
in der Ferne eine Gemeinschaft zu finden, die auch ihre Sprache spricht? Wenn
dem so wäre, musste man diesen Leuten sagen, dass sie eine Fehlentscheidung
getroffen haben, denn die größte Gemeinschaft, die auch die gleiche Sprache
spricht, gibt es eigentlich nur in den Heimatländern.
Es wäre sicher sehr interessant, mal von Auswandern etwas über ihre Beweggründe
zu dieser Entscheidung zu erfahren. Mit Sicherheit wird der größte Teil der
Maenner wegen der ‚Liebe’ nach Thailand gekommen sein. Aber es gibt bestimmt
auch Einige, die andere Gründe für ein Leben in Thailand haben. Ich bin mir aber
auch ziemlich sicher, dass die Mehrheit der Expaten nicht unbedingt ihre
Landsleute um sich haben müssen und ein etwas zurück gezogenes Privatleben
bevorzugen. Ich selbst besichtigte vor langer Zeit – als ich auf Wohnungssuche
war – eine Unterkunft in Bang Saray. Vor dem Haus war eine kleine Terrasse und
jeweils zur linken und rechten Seite gab Nachbarn und natürlich ebenso
Terrassen. Stolz erzählte mir der Vermieter, dass die Nachbarn auch Deutsche
seien. Abgesehen davon, dass die Unterkunft zu klein war, war dies mein
zweitwichtigster Grund für die Absage. Grauenhaft die Vorstellung, am Abend auf
der Terrasse zu sitzen und an beiden Seiten von Deutschen umzingelt zu sein.
Dann hätte ich wahrlich in Deutschland bleiben können – wahrscheinlich mit mehr
Privatsphäre.
Heute genieße ich mein Leben unter Thais und es reicht vollkommen aus, ab und zu
mal Freunde zu treffen, mit denen man dann deutsch reden kann. Insofern wäre
eine Ferienanlage wie oben erwähnt, absolut nichts für mich. Aber ich denke, den
Anbietern der Anlage geht es auch weniger um das Wohl der Menschen als vielmehr
um die tatkräftige finanzielle Unterstützung. Und damit sind wir wieder bei der
Überschrift der damaligen Gedanken….
Karl Wegschneider
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Ist die neue Sicherheit
auf dem Wasser
wirklich gegeben?
Neulich habe ich gehört, dass man jetzt die Sicherheit zu
Wasser gesetzlich erhöhen will. Ich hoffe, dass das stimmt, denn die Unfälle mit
rücksichtslosen Bootsführern vermehren sich in Pattaya. Menschen kommen zu
Schaden oder werden sogar getötet.
Ich möchte aber gerne wissen, wie die Stadtregierung diese Sicherheit zu Wasser
auch wirklich erhöhen will. Gibt es in Pattaya eine Wasserschutzpolizei? Und
wenn, was machen die, außer beim Dümpeln auf ihrem Boot Siesta zu halten?
Es passieren schon genug Unfälle auf den Straßen, ohne dass von der Polizei auch
echt und dauerhaft eingegriffen wird! Wie also soll das auf dem Wasser vor sich
gehen?
In Pattaya fahren die Schnellboote, die Bananenboote und auch die Scooter
beängstigend nahe an Schwimmer heran, manchmal bis ans Ufer. Das ist
normalerweise in keinem zivilisierten Urlaubsland erlaubt. Wieviele Schwimmer
wurden bereits lebensgef¦ährlich durch solch eine Rücksichtslosigkeit verletzt
oder getötet.
Um eine absolute Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten, müssten bereits im
Vorfeld die richtigen Maßnahmen getroffen werden. Die Bootsführer müssten
internationale Bootsführerscheine besitzen - und diese auch wirklich durch echte
Prüfungen (und nicht wie bei den anderen Führerscheinen üblich) kaufen können.
Es müsste auch ein Mindestalter festgesetzt werden, ab dem man diesen
Führerschein machen kann - und es müssten jährliche Nachprüfungen abgehalten
werden. Alkoholgenuss vor oder während einer Fahrt muss verboten werden - genau
wie bei Piloten. Und all dies müsste immer wieder genau überprüft werden.
Sind aber die Thailänder, die für ihre sprichwörtliche Lethargie und Faulheit
bekannt sind, dazu überhaupt fähig? Ich bezweifle dies sehr stark.
Erich Bachmeier, Bootsführer in Deutschland
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Eklatanter Widerspruch
Sehr geehrter Herr Wolf! Sie fordern Achtung und Respekt
vor jeglicher Art von Menschen ein. Die Tatsache, dass Sie diese Achtung und
den Respekt religiös anders denkender Menschen, z.B. mir, verweigern, zeigt
doch einen eklatanten Widerspruch. Wenn Sie behaupten, unnatürlicher Sex sei
der Schöpfung nicht gesetzeswidrig, so geben Sie die Möglichkeit einer
Schöpfung zu und wir sollten uns dann nur noch über gesetzeswidrig oder
gesetzeskonform unterhalten. Sie aber halten Gott und die Bibel für einen
horrenden Unsinn. Das ist verachtend, ketzerisch und verletzt die religiösen
Gefühle anderer Menschen. In Dänemark wurde die Karikatur eines Propheten
einer nichtchristlichen Religion veröffentlicht. Sie werden sich bestimmt
daran erinnern. Es gab eine weltweite Empörung und sogar Anschläge. Viele
Religionsmitglieder waren zutiefst verletzt. Also bitte respektieren Sie
auch meine religiöse Überzeugung, so wie ich jeden homosexuellen Menschen
(darum ging es ja) respektiere. Nicht aber akzeptiere ich die abscheulichen
Sexualpraktiken der Homosexuellen.
H. D. Volkmann
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