Mini „Countrymen“ wird
in Thailand hergestellt
Die ersten fünf Mini-Besitzer der in Thailand
hergestellten Minis lassen sich mit Matthias Pfalz, BMW Gruppen-Präsident
(6. von links), Dr. Sunhavut Thamchuanviriya, geschäftsführender Direktor
der Millennium Auto Group (2. von links); Jerdnapang Thamchuanviriya,
Finanzdirektorin der Millennium Auto Group (ganz links); Jatupon
Puttaviboon, Generalmanager MINI Thailand (3. von rechts); Sompraj Bosuwan,
Generalmanager Millennium Auto Ekkamai, (2. von rechts) und Krisda Utamote,
Firmen-Kommunikationsdirektor der BMW Group Thailand (ganz rechts) stolz
ablichten.
Eigenbericht. Die ersten fünf Enthusiasten von Mini
Cooper, haben den Mini „Countrymen“, der in Thailand entwickelt und
hergestellt wurde, erhalten.
„BMW Group Thailand“ und „Millennium Auto Group“ veranstalteten gemeinsam
eine feierliche Übergabe.
Die Minis: Cooper, Countryman, Cooper D Countryman und Cooper SD ALL4
Countryman, sind die drei beliebtesten Mini-Modelle auf dem thailändischen
Markt. Alle drei Marken werden nun im BMW Werk im Amata City Industrial
Estate Rayong, hergestellt. Dies stellt einen weiteren wichtigen Meilenstein
von Mini seit seiner „Geburt“ 1959 in Oxford, England, dar.
Das ist der Mini Countrymen.
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Ein drittes Hilfspaket
für Griechenland?
Ewald Buchner. ESM-Chef Klaus Regling sagt voraus,
dass Griechenland 2014 ein weiteres Hilfspaket brauchen wird. Ob dieses aber
auch gegeben wird, liegt bei den Euro-Finanzministern.
Klaus Regling meint, dass es absehbar sei, dass Griechenland 2014 noch nicht
eigenständig am Markt mit neuen Anleihen Geld aufnehmen könne. Regling meint
auch, dass es nicht sicher ist, ob auch das Euro-Krisenland Portugal weitere
Hilfen braucht.
Sehr zuversichtlich zeigt sich Regling über die Stabilität der Banken und er
glaubt fest daran, dass es in der nächsten Zeit keine größeren Bankenprobleme in
Europa geben wird. „Die Renditen von Staatsanleihen sind speziell in
Problemstaaten gesunken. Das hat aber nicht nur mit der Ankündigung der
Europäischen Zentralbank (EZB) zu tun, eventuell unbegrenzt Anleihen dieser
Länder aufzukaufen. Diese Staaten selbst haben große Fortschritte gemacht“. In
Italien gibt die gewonnene Vertrauensabstimmung von Ministerpräsident Enrico
Letta die Hoffnung, dass das Land stabil und auf Reformkurs bleibt.
Regling meint auch, dass es nun politisch sehr wichtig sei, dass in Deutschland
rasch eine neue Regierung zustande kommt.
Das Vertrauen an den Märkten in den ESM ist laut Regling gut und es gibt keine
Verunsicherung. Die Anleger stehen seiner Meinung nach dem ESM generell sehr
positiv gegenüber.
ESM Anleihen werden in diesem Jahr über neun Milliarden Euro, im nächsten Jahr
für 17 Milliarden Euro auflegen. Die erste ESM-Anleihe, die letzte Woche
erfolgte, umfasst mehrere Milliarden Euro und läuft über mehr als drei Jahre.
Damit sollen Hilfen für spanische Banken und Kredite für Zypern refinanziert
werden.
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USA- EU Freihandel
wird nun auf Eis gelegt
Ewald Buchner. Die nächste Verhandlungsrunde bezüglich der
Freihandelsgespräche zwischen den USA und der EU mussten mittlerweile auf Eis
gelegt werden, da der Budgetstreit in den USA dazwischen kam.
Der EU-Handelskommissar Karel de Gucht erhielt Nachricht vom
US-Handelsdelegierten Michael Froman, der sagte, dass die geplante zweite
Verhandlungsrunde verschoben werden müsse. Karel de Gucht bedauerte dies, sagte
aber, dass die US-Regierung versprochen habe, die europäischen Partner sofort zu
informieren, sobald dies möglich sei. „Diese Unterbrechung darf uns aber nicht
vom Ziel ablenken, einen Vertrag mit den USA zu erreichen“, sagte er.
Ziel des Abkommens ist der Abbau von Zöllen und anderen Handelshemmnissen
zwischen den beiden größten Wirtschaftsblöcken der Welt.
Regierungsvertreter begleiten Geschäftsvereinigung
auf Reise nach Singapur
Eigenbericht. Die thai-europäische Geschäftsvereinigung TEBA (Thai
European Business Association) hat Delegierte verschiedener Regierungsbehörden,
staatlicher Versorgungsunternehmen und Hochschulen zu einem Besuch Singapurs
eingeladen, um aus erster Hand die neuesten Trends und Neuheiten bei
nachhaltigen Umwelttechnologien der Autoindustrie vorzuführen. Dazu gehören die
neu konzipierten Elektro-Fahrzeuge BMW i3 und BMW i8 sowie die von Bosch
entwickelten Infrastrukturlösungen zum Aufladen der Elektroautos.
Hugh Vanijprabha, Geschäftsführer von TEBA, erklärte den Zweck der Reise: „Die
Sicherung unserer natürlichen Reserven ist eine Verantwortung, der wir uns alle
stellen müssen, auch die Automobilindustrie ist keine Ausnahme. Durch neue
Technologien entstehen neue Möglichkeiten zur Verbesserung nachhaltiger
Umwelttechnologien. Auf dieser Reise wurde gezeigt, dass es diese neue
Technologien gibt und wie sie vielleicht angewendet werden können zur Umwandlung
der Industrie.
Thailands Autoindustrie hat sich in den vergangenen Jahren sprunghaft entwickelt
und wurde zum zehntgrößten Produzenten in der Welt. Wenn Thailand diese Position
behalten und festigen kann, könnten Elektroautos als Produktvorkämpfer
eingeführt werden – anderen eine Nasenlänge voraus. Durch Herausstellen der
Technologien, die dies möglich machen, hoffen wir Thailand dabei zu helfen, eine
Führung in der globalen Automobilindustrie zu übernehmen beim Übergang zu einer
umweltfreundlicheren Produktionsbasis.“
Krisda Utamote, Direktor der Informationsabteilung der BMW Gruppe Thailand,
sagte: „Das Design, Platzkonzept und Fahreigenschaften des BMW i3 sind Teil
eines Gesamtpakets, das eine total neue Erfahrung emissionsfreier Mobilität
eröffnet. Das revolutionäre Charakteristikum des BMW i3 ist das Ergebnis einer
einmaligen Fahrzeugbauweise, kombiniert mit einer hauseigenen
Fahrsystemtechnologie, die bei der BMW Gruppe exklusiv für die BMW-i-Modelle
entwickelt wurde.
Eingehende Fahrtests wurden im Rahmen des Projekts i durchgeführt und zeigten,
dass der Wagen mit einer Reichweite von 130 bis 160 km die Bedingungen erfüllt,
die unsere Kundenzielgruppe in der ganzen Welt bei der täglichen Mobilität
erwartet.“
„Das konsequente nachhaltige Design des BMW i3 macht es zum perfekten Fahrzeug
im Stadtverkehr, besonders für Millionenstädte wie Bangkok: angetrieben nur
durch Elektrizität und zugeschnitten auf die Erfordernisse einer nachhaltigen
und emissionsfreien Mobilität, es verkörpert eine intelligente Form des Reisens.
Das Auto stellt ein integriertes und harmonisches Konzept dar, in dem jedes
Einzelelement für seinen Verwendungszweck optimiert wurde“, fügte er hinzu.
Peter Vandlik, geschäftsführender Direktor von Bosch Thailand, sagte:
„Elektromobilität wird schnell Wirklichkeit werden. Software spielt eine
entscheidende Rolle bei intelligentem Einsatz von Netzwerken mit
Auffüllstationen und deren Erreichbarkeit. Als der beauftragte
Infrastrukturanbieter für die derzeitige Elektroautoteststrecke in Singapur ist
Bosch verantwortlich für das Design und die Entwicklung der Aufladeinfrastruktur
und deren Ausformung, Betrieb und Instandhaltung. Bosch ist seit Jahren auf dem
Gebiet der Elektro-Mobilität tätig. Wir bieten leicht umsetzbare und umfassende
Lösungen für Dienstleister, Elektroautofahrer und -hersteller als auch für
Fuhrparkbetreiber.“
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Loewe meldet Insolvenz an
Ewald Buchner. Der traditionsreiche Fernsehgeräte-Hersteller Loewe hatte
bereits im Juli diesen Jahres um das so genannte Schutzschirmverfahren angesucht
und unter gerichtlichem Gläubigerschutz ist die Firma nun offiziell insolvent.
Firmenchef Harsch allerdings hat noch Hoffnung und meinte, es gibt gute Chancen
für eine Rettung in letzter Minute.
Loewe meldete nun Insolvenz an und ein Antrag auf Planinsolvenz in
Selbstverwaltung wurde am 1. Oktober 2013 beim Amtsgericht Coburg eingereicht.
Während eines Insolvenzverfahrens in Eigenregie wird dem Gläubigerausschuss ein
Sanierungsplan vorgelegt, in dem ein neuer Geldgeber vorgesehen sei.
Firmenchef Harsch sagte, dass bereits sechs Angebote von Investoren vorliegen.
In den nächsten vier Wochen wird nun darüber beraten. Harsch glaubt fest daran,
dass bis Ende Oktober ein neuer Investor feststehen wird. Er sagte weiter, er
hoffe, dass das operative Geschäft bis Jahresende finanziert werden kann,
ansonsten dies das endgültige Aus bedeute.
Der Gläubiger-Schutzschirm, der eine Sanierung in Eigenregie ermöglichen soll,
kann laut Gesetz maximal drei Monate aufrechterhalten werden. In dieser Zeit
muss die Gesellschaft frisches Kapital auftreiben. Sonst droht die Insolvenz.
Auch Marktführer Samsung fällt es schwer, bedingt durch die schwache Nachfrage
und den Preisverfall, zu bestehen. Philips hat alles bereits an die Chinesen
gegeben, Metz kämpft ums Überleben, Bang & Olufsen genauso und auch Toshiba muss
die Hälfte der Mitarbeiter der TV-Sparte entlassen.
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400 Milliarden Baht Verlust aus Reis Subvention wird bestritten
Handelsminister Niwatthamrong Boonsongpaisan hat einen Bericht zurückgewiesen,
wonach die Regierung 400 Milliarden Baht in den letzten zwei Jahren aus dem Reis
Verpfändung Schema verloren haben soll.
Er sagte, der Verlust könnte etwas über 80 Milliarden Baht pro Jahr liegen wie
es der Rahmen der Subvention bezogen auf Ausgaben von 640 Milliarden Baht in
zwei Jahren erlaubt.
Das Finanzministerium wird bis zum Jahresende mehr als 200 Milliarden Baht
zahlen, während der Reisbestand in den staatlichen Lagern von derzeit 10
Millionen Tonnen um die Hälfte reduziert wird.
Die Regierung wird demnächst die Lieferung von 1,2 Millionen Tonnen Reis nach
China abschließen, wie beim jüngsten Besuch des Ministerpräsidenten in China
vereinbart.
Niwatthamrong sagte, dass die Partnerorganisationen die neue Runde von
Reis-Einkäufen der Saison 2013/2014, am 1. Oktober begann en.
Er sagte, das Handelsministerium habe versucht, den Reis auf jede mögliche Weise
abzugeben und die Einnahmen aus dem Reisverkauf an die Bank für Landwirtschaft
und landwirtschaftliche Genossenschaften (BAAC) zurückzuzahlen. Bisher hat das
Ministerium 160 Milliarden Baht an die BAAC gezahlt und weitere 200 Milliarden
Baht werden bis Ende des Jahres gezahlt, sagte er.
Bezüglich der Beschwerden von einigen südlichen Reisbauern, dass sie nicht in
die Reis Subventionsregelung gekommen sind, sagte der Wirtschaftsminister, dass
die BAAC angewiesen wurde, sich mit der Problematik zu befassen. Weiter sagte
er, dass der Nationale Reisausschuss kürzlich Mittel genehmigt hat, um Reis von
den Landwirten aus dem Süden, die beim Ministerium den Beitritt beantragt haben,
aufzukaufen. (MCOT online news)
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