Urteil zum Tempels Phra Viharn wird erwartet
Das Gebiet um den Tempel Phra Viharn.
15. Oktober 2013 – Ein hoher Beamter des thailändischen Außenministeriums
teilte mit, dass das Ministerium im Vorfeld einer Entscheidung des
Internationalen Gerichtshofs (IGH) zum thailändisch -kambodschanischen
Streit bezüglich einer Fläche neben dem Phra Viharn Tempel noch in
diesem Jahr eine Dokumentation veröffentlichen wird.
Sihasak Phuangketkeow, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten,
sagte, dass sich die Mitglieder des thailändischen Ausschusses im Fall
des Tempels Phra Viharn zusammen mit dem thailändischen Botschafter in
Den Haag, Virachai Plasai, in seiner Eigenschaft als Vermittler der
thailändischen Seite, getroffen haben, um die Entwicklung des Falles zu
besprechen.
Kambodscha hat den IGH zur Revision des Urteils von 1962 angerufen.
Damals wurde festgelegt, dass der Tempel Phra Viharn zu Kambodscha
gehört, aber es wurde keine Entscheidung über das Gebiet rund um den
Tempel getroffen.
Virachai sagte, es gibt vier Möglichkeiten für ein Urteil durch den IGH:
1. der IGH fühlt sich nicht zuständig, 2. der IGH entscheidet zugunsten
von Kambodscha, 3. der IGH entscheidet zugunsten von Thailand und 4. der
IGH gibt eine unverbindliche Entscheidung.
Die Sitzung beschäftigte sich mit den Möglichkeiten der Entscheidung des
IGH und wie Thailand damit umgehen wird. Wie auch immer die Entscheidung
ausfällt, die thailändisch-kambodschanischen Beziehungen sollten davon
nicht beeinträchtigt werden.
Virachai sagte, dass Thailand nationale Vorkehrungen für Gespräche mit
Kambodscha und zur Erreichung des Verständnisses unter den Thais
getroffen hat. Er fügte hinzu, dass die Situation entlang der
thailändisch-kambodschanischen Grenze keine militärische Verstärkung
erfordert.
Gemäß Nuttavudh Photisaro, stellvertretender Staatssekretär für
auswärtige Angelegenheiten, befindet sich das Außenministerium nunmehr
in der zweiten Phase der Erreichung von Verständnis bei den Thais im
Fall des Phra Viharn Tempels.
In der ersten Phase gab es die mündliche Anhörung vor dem IGH im April
und die zweite Phase besteht nunmehr aus Workshops und der
Veröffentlichung von Informationen über Broschüren und die Webseite, um
den Menschen in den nördlichen und nordöstlichen Provinzen an der Grenze
zu Kambodscha einschließlich Ubon Ratchathani, Si Sa Ket und Surin
Erklärungen zu liefern, sagte er.
Mittlerweile wurde bekannt, dass das Urteil am 11. November 2013
verkündet wird. Ministerpräsidentin Yingluck hat deswegen ihre Reise
nach Äthiopien abgesagt. (MCOT online news)
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Wilde Elefantenkuh tut
sich gütlich an Zuckerrohr
Patcharapol Panrak
Eine wilde Elefantenkuh, die sich von ihrer Herde am Kao Cha Mao
Nationalpark entfernt hatte, fraß kürzlich friedlich Zuckerrohr auf einem Feld
in Ban Tungked bei Klaeng. Die riesige, zirka 3 Tonnen schwere Elefantenkuh
wurde dabei von der Besitzerin des Feldes, Somwang Thuekum, 56, beobachtet, die
sofort die zuständigen Behörden unterrichtete. Die Frau war aber gar nicht böse
über diesen Besuch, da sie dachte, falls sich die Elefantenkuh an ihrem
Zuckerroh satt fressen würde, würde es ihr Glück bringen.
Prasert Sukawita vom Khao Cha Mao Nationalpark scheuchte mit seinen Leuten die
Elefantenkuh die 50 km lange Strecke sicher wieder zu ihrer Herde zurück. Er
sagte auch, dies und andere Übergriffe wilder Tiere in den Dörfern zeige, wie
sehr die Tiere in ihrem Lebensraum durch Menschen eingeschränkt werden. Er
forderte die Menschen auf, solche Tiere nicht zu töten, sondern, falls sie
Schaden angerichtet haben, dies als Fall von Naturkatastrophe anzugeben und
Ersatz dafür zu fordern.
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Ehemaliger Börsenpräsident: Thailand leidet an der ‚Krankheit Korruption’
Der ehemalige Präsident der Börse von Thailand (SET), Sompon
Kiatpaiboon, sagte, dass Thailand – wie er es formulierte – an der ‚Krankheit
Korruption’ leidet, während ein anderer führender Ökonom seine Bedenken
hinsichtlich der öffentlichen Verschuldung und der mangelnden Ausgabendisziplin
der Regierung äußerte.
Anlässlich eines Seminars der Stiftung ‚Thailands Zukunft’ und der Vereinigung
der Wirtschaftsreporter beschrieb Sompon die ‚Krankheit Korruption’ als einen
Einflussfaktor, der Menschen in Machtpositionen nur ihre persönlichen Vorteile
und Einnahmen sehen lässt. Wenn man diese ‚Krankheit’ unbeaufsichtigt lässt,
wird die Nation nicht vorankommen.
Unterdessen betonte der frühere Handelsminister, Narongchai Akaraseranee, dass
Thailand immer noch gut da steht, obwohl es nicht zu den Weltmächten gehört. Er
sieht die Abhängigkeit von der Weltwirtschaft als Ursache für die Missstände. Er
erklärte, wenn die internationale Wirtschaft schwankt, ist auch die Wirtschaft
Thailands betroffen.
Er äußerte auch weitere Bedenken: die öffentliche Verschuldung, die sich aus
alten und neuen Schulden zusammensetzt und der Staat ist nicht in der Lage,
diese wegen der fehlenden Ausgabendisziplin der Verwaltung abzubauen. (NNT)
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Gesundheitsministerium warnt vor Krankheitserregern nach der Flut
Besser nasse Gegenstände
wegwerfen, als krank zu werden.
Der Generaldirektor der Gesundheitsbehörde, Pornthep
Siriwanarangsun, ruft die Bürger zur Vorsicht gegenüber Krankheitserregern, die
sich in dem dreckigen Hochwasser entwickeln, auf.
Pornthep rät, die Häuser nach der Flut gründlich zu reinigen und zu
desinfizieren. Wenn man nichts macht, können sich schädliche Bakterien
ausbreiten. Er empfahl den Betroffenen insbesondere die Bereiche ihrer Häuser zu
reinigen, wo die meisten Ablagerungen durch das Wasser vorkommen: Fußböden,
Wände, Tapeten und Möbel.
Einige Dinge, die man im Haus verwendet, sollten weggeworfen werden, um die
Ausbreitung von Krankheitserregern oder das Entstehen von Pilzen zu verhindern.
Dazu gehören insbesondere Dinge, die Wasser aufsaugen können wie Kissen,
Matratzen und Tapeten.
Zur Reinigung von Bereichen, an denen sich Pilze bilden, schlug er vor, die
Oberflächen dieser Bereiche mit einem feuchten Tuch in eine Richtung
abzuwischen. Gleich danach sollte man mit Wasser und Seife den Bereich nochmals
säubern. Zum Schluss sollte man die Bereiche mit 5% igem Essig oder
konzentriertem Alkohol desinfizieren. (NNT)
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Buchausstellung in Bangkok zeigt: Immer mehr Thais lesen Bücher
Interessierte Besucher tummeln
sich auf der Buchmesse.
Die 18. Buch Expo Thailand 2013 hat mit Romanen, Büchern mit
Tourismus – Bezug und Comics, die die Verkaufscharts anführen, die
Aufmerksamkeit der einheimischen Leseratten auf sich gezogen.
Trotz der andauernden schweren Regenfälle und des Sturms des Taifuns ‚Nari’ in
der Hauptstadt herrscht bei der Veranstaltung, die derzeit im Queen Sirikit
National Convention Center in Bangkok stattfindet, ein lebendiges Treiben. Die
meisten der Besucher der Veranstaltung sind Studenten und Jugendliche sowie
Eltern, die mit ihren Kinder auf der Suche nach Lehrbüchern sind.
An der Ausstellung nehmen mehr als 400 Verlage aus dem ganzen Land teil, die
ihre Bestseller einschließlich besonderer Angebote und Rabatte der
Öffentlichkeit anbieten.
Gemäß einer Umfrage unter den Besuchern sind die beliebtesten Bücher der Messe
Romane, Bücher über Reisen und Tourismus sowie Bildungs-Comics. Die Umfrage
ergab auch, dass die meisten der Besucher sich wegen der Regenfälle für die
U-Bahn als Verkehrsmittel entschieden haben.
Die 18. Buch Expo Thailand 2013 läuft noch bis zum 27. Oktober und ist täglich
von 10.00 bis 21.00 Uhr geöffnet. (MCOT)
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Einreisegebühr für Touristen soll Geld in die Kassen bringen
Bernd Heiber. Bald soll es den Touristen weiter an die
Geldbörse gehen. Der thailändische Gesundheitsminister Pradit Sintavanarong will
von Touristen, die zwischen drei und 30 Tagen bleiben, bei der Einreise nach
Thailand einen Betrag von 500 Baht erheben. Jene, die nur drei Tage bleiben,
müssen nur 30 Baht bezahlen. Das ist bei mehr als 23 Millionen Touristen, die
jedes Jahr nach Thailand kommen, die stolze Summe von 10 Milliarden Baht pro
Jahr.
Pradit führte an, dass viele Ausländer nicht krankenversichert seien und dem
thailändischen Staat 300 Millionen Baht kosten würden, falls sie krank werden
und ihren Arzt oder die Kranhauskosten nicht bezahlen können. Erst habe er
überlegt, dass nur Touristen, die eine Krankenversicherung haben, ins Königreich
einreisen dürfen, wäre aber mittlerweile von diesem Gedanken abgekommen, sagte
er. Dafür soll nun ein Teil der Einreisegebühren für diesen Zweck verwendet
werden.
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