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Umwelt
 

Ein tödliches Trio vernichtet die Weltmeere

So verenden die Fische unserer Weltmeere. (Foto: oceancare)

Helge Brahmer. Es ist bereits ein offenes Geheimnis: Umweltverschmutzung in großem Ausmaß lässt den Sauerstoffgehalt des Wassers sinken, die Ozeane werden immer saurer und erwärmen sich aus diesem Grund. Die Fische sterben zu Tausenden, werden tot an die Strände angespült und immer mehr Küstengewässer werden so genannte „tote Zonen“. Die Weltmeere sind akut bedroht, damit aber auch seine Bewohner, deren Lebensraum immer kleiner wird oder durch die Erwärmung unerträglich – und natürlich ist auch die Menschheit davon stark betroffen.

Der Blick in die Zukunft ist keinesfalls mehr von Hoffnung erfüllt, sondern im Gegenteil von Verzweiflung. Das sagen die Forscher des Internationalen Programms zum Zustand der Ozeane IPSO und der Weltnaturschutzunion IUCN.
In der Fachzeitschrift „Marine Pollution Bulletin“ wurde von diesen Wissenschaftlern eine Bestandsaufnahme gemacht, in der sie schreiben, dass die Öffentlichkeit, aber auch die Politiker, die Sachlage und den Ernst der Situation nicht erkennen oder erkennen wollen oder es eben nicht ernst genug nehmen.
Keine einzige Nation dieser Erde, die Fischfang betreibt, hat eine ausreichende Fischereiaufsicht – nicht einmal Staaten wie die USA, England oder gar Deutschland, das nur zu 40 Prozent die vereinbarten Ziele des Verhaltenskodex der Welternährungsorganisation FAO erreicht. Fangquoten in internationalen Gewässern gibt es nur dann, wenn sich die Anrainerstaaten darauf in komplizierten Verhandlungen einigen. Schiffe unter fremden Flaggen sind davon nicht betroffen. Schätzungen besagen zudem, dass ein Drittel des weltweiten Fangs nirgendwo registriert wird.
Was ist also das Ende vom Lied? Ein tödliches Trio bedroht die Weltmeere: Übersäuerung, Erwärmung und Sauerstoffarmut. Diese drei todbringenden Fakten verstärken sich in ihren Effekten noch gegenseitig und die unkontrollierte Fischerei tut das ihrige dazu.
Die Forscher befürchten, dass der pH-Wert der Meere, der bereits um einen Zehntel-Punkt Richtung Säure gesunken ist, bis 2100 so niedrig sein könnte, dass ein Leben im Meer fast unmöglich wird.
 


Thailands erstes vollautomatisches Robotic-Parkhaus wird in Pattaya eröffnet

Phasakorn Channgam
Bereits im nächsten Monat wird Pattaya wieder in die Schlagzeilen geraten, denn am Bali Hai Pier wird das erste vollautomatische Robotic-Parkhaus für Autos eröffnet.
Das computergesteuertes Lift-System „Transo Devices“, der Südkoreanischen Firma Simmatec Robotic, wird die Autos und auch Boote in Boxen „verfrachten“ und auch wieder herausholen.
Diese automatische Garage, die 735 Millionen Baht kostet, bietet 407 Parkplätze auf sieben Etagen.
Die abgestellten Autos dürfen allerdings nicht länger als 5,2 Meter und höher als 1,9 Meter sein. Auch das Maximalgewicht darf 2,3 Tonnen nicht überschreiten und der Abstand zwischen Boden und Motor muss mindestens 13 cm betragen.
Normalerweise hätte die Garage bereits im Juli fertig sein müssen, die Fertigstellung hat sich aber verzögert, so dass man nun hofft, im November die Eröffnung durchführen zu können.
Auch in Arbeit befindet sich eine automatische Bootsgarage, die 360 Boote aufnehmen kann, die diese auf dieselbe Art wie die Autos in Boxen befördert. Dieses Projekt ist allerdings noch mehr in Verzug als die Autogarage.
Der Baudirektor Soontorn Sompramai sagte, dass die Arbeiten für beide Parkhäuser bereits im Januar diesen Jahres begannen. Der Beginn der Arbeiten a Boots-Parkhaus habe sich aber verzögert, da der Platz noch immer als Müll-Abladeplatz von Koh Larn benützt wird.
Falls diese Projekt jemals fertig wird, kann es 200 Boote aufnehmen, die nicht länger als 8 Meter sind und 150 Boote nicht länger als 11 Meter, sowie 10 Yachten.


Fukushima: keine „Glücksinsel“ sondern eine Bedrohung für die gesamte Welt

Olympia-Veranstalter ignorieren Warnungen

Der Zustand der Reaktoren im Atomreaktor Fukushimsa nach etlichen Explosionen.

Hakiro Sukada. Weder der IOC, noch dessen Präsident, noch 200 nationale Olympische Verbände sehen Grund zur Befürchtung: die Olympischen Spiele werden trotz aller Warnungen in Tokio 20120 abgehalten. Ja mehr noch, sie gaben keine einzige Antwort auf die Berichte von Bürgerrechtlern, die deutlich erhöhte Werte von Radioaktivität gemessen hatten. Grund ist das Geld: Die internationale olympische Unterhaltungs-Industrie besteht auf der Durchführung der Olympischen Spiele in Japan.
Diese Leute sind keinesfalls an der immer unübersichtlicher und außer Kontrolle geratenen Lage imzerstörten Kernkraftwerk von Fukushima interessiert. Das Internationale Olympische Komitee und die nationalen Komitees stehen blauäugig daneben und glauben, dass bestimmt „alles gut gehen wird“ und es sicherlich keine gesundheitliche Gefährdung für die Athleten und die Fans geben wird.
Zwei verschiedene Messungen
In Japan werden durch die Regierung offizielle Messungen durchgeführt. Da aber einige Bürger nicht so recht an die Zahlen der Regierung glauben, führen sie selbst Messungen durch. Sie sind unter Leitung von Takehiko Tsukushi seit der Katastrophe von Fukushima rund um die Uhr unterwegs, um der Wahrheit über die tatsächlichen Gefahren herauszufinden.
Bereits im April und Mai diesen Jahres wurden nach zweiwöchigen Messungen deutlich erhöhte Radioaktivität an zahlreichen olympischen Sportstätten in Tokio festgestellt. Mehr noch, an einigen Plätzen wurde der ohnehin hoch angelegte Grenzwert überschritten.
Die stärkste Belastung ist im Yumenoshima-Stadion, wo die Reitwettbewerbe ausgetragen werden. Fast gleich hohe Werte wurden auf dem Gelände der Sporthalle Tokio (Tischtennis) und der Sporthalle Yoyogi (Handball) gemessen. Die meisten der insgesamt 37 Sportstätten konnten noch nicht aufgesucht werden, da dort Bauarbeiten im Gang sind oder sie zu weit außerhalb Tokios liegen.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sagte lakonisch: „Die Spiele wurden vergeben, damit hat es sich.“ Der DOSB sei nicht zuständig dafür und meint, es „gäbe immer wieder Bürgerrechtler, die gegen Olympische Austragungen sind“. Sollte es vor Ort später Probleme geben, sei das Internationale Olympische Komitee alleine zuständig.
Als Anfang September der Deutsche Thomas Bach der Nachfolger von Jacques Rolle wurde, sagte er, dass die Verantwortung für dieses Amt ihn demütig mache. Nun hätte er die Möglichkeit, seine Worte wahr zu machen, indem er beim IOC die traditionelle Widerstands-Fähigkeit gegen kritische Einwände ändert. Aber die Vertreter des Internationalen Olympischen Komitees beschäftigen sich nicht mit der Frage, ob man in Japan nach Fukushima überhaupt Spiele abhalten kann, denn diese Frage würde das Big Business von dem sie alle leben, schädigen.
Ach, übrigens hat Japans Ministerpräsident Shinzo Abe versprochen, dass „die Lage in Fukushima unter Kontrolle“sei und es niemals eine Gefahr für Tokio geben wird. Viele aber glauben, dass diese Aussage in der Geschichte der Wahrheitsverdrehungen und Versprechen wohl einen Spitzenplatz einnehmen wird.
Denn nun hat er vor wenigen Wochen die Weltgemeinschaft zu Hilfe gerufen – weil Japan allein mit den Folgen von Fukushima nicht fertig wird.
China wird bereits nervös
China wirft der japanischen Regierung „unverantwortliches Treiben“ vor und ruft die Weltgemeinschaft auf, zu verhindern, dass Japan durch das Ablassen hoch radioaktiver Stoffe den Pazifik zerstört, da die Folgen für die Menschen unabsehbar seien. Der Forscher Yu Zhirong sagt, dass der pazifische Ozean der internationalen Gemeinschaft gehört und der Schutz der Umwelt im Pazifik fundamental notwendig ist für die Sicherheit und die Fortpflanzung der Menschheit. „Japan soll endlich die Wahrheit über die Folgen der Reaktor Katastrophe sagen“, meint er.
Die japanische Regierung hat wieder einmal versprochen, die radioaktiven Schäden der Nuklear-Katastrophe von Fukushima bis Ende 2014 zu beheben. Im Moment jedoch wird immer noch verseuchtes Wasser in den Pazifik gepumpt.
Dazu sei es nötig, dass die japanische Regierung endlich die Wahrheit über die Folgen der Reaktor-Katastrophe sagt: Dazu gehören vor allem Informationen, wie viel verseuchte Flüssigkeit bereits in den Pazifik abgelassen wurde.
Es gibt keine Therapie gegen Radioaktivität
Ärzte glauben, dass die Katastrophe von Fukushima gerade erst begonnen hat. Sie erwarten 10.000 bis 20.000 neue Krebserkrankungen in Japan. Das ganze Ausmaß der Katastrophe wird erst in Jahren, vermutlich in Jahrzehnten zu erkennen sein, denn die Strahlen-Folgen können auch künftige Generation betreffen. Da sich aber die Ursache für Krebserkrankungen nie eindeutig beweisen lässt, zieht die Atom-Industrie ihren Nutzen daraus. WHO hat keine eigene Abteilung für Strahlenschutz. Sie bezieht ihre Expertise von der IAEO – einer Organisation, die ausdrücklich zu dem Zweck gegründet wurde, für die Verbreitung von Kernenergie tätig zu werden.
Die Chancen für die Rettung Fukushima sind gleich Null
Der deutsche Physiker Sebastian Pfugbeil glaubt nicht, dass die elementare Katastrophe in Fukushima abgewendet werden kann. Die Folgen wird dann die gesamte Nordhalbkugel der Erde spüren, sagt er.
Und: Die Menschheit kann beim Scheitern, die gebrauchten Brennelemente des KKW Fukushima zu bergen, in einer bisher nicht gekannten Weise durch Strahlen geschädigt werden.
Da der Mensch robust ist, wird es wahrscheinlich kein Auslöschen der Menschheit geben, es könnte aber gut möglich sein, dass fürchterliche Mutanten entstehen.
Atomkraftwerke sollten weltweit abgeschaltet werden, verlangen viele Wissenschaftler und Bürgerrechtler, denn das Menschenrecht auf Gesundheit kann nur dann gewährleistet werden.


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