Umweltverschmutzung durch Werft beunruhigt Thepprasit Gemeinde
Die Gemeinschaft der Thepprasit Road versammelt
sich aufgebracht vor der NPSK Marine Co. Ltd.
Phasakorn Channgam
Über 50 Bürger der Thepprasit Road Gemeinde versammelten sich am 3. Dezember
2013 vor der Werft NPSK Marine Co. Ltd und protestierten gegen die
Umweltverschmutzung durch die Firma. An der Protestversammlung beteiligten sich
auch Lehrkräfte und Studenten der Aksorn Technologiehochschule. Der Firma werfen
sie seit über einem Jahr vor, Geruchs- und Lärmbelästigung sowie
Luftverunreinigung zu verursachen.
Stadtrat Amnuaythonawit Sompongthum und andere Mitglieder des Stadtrats hörten
sich die Beschwerden der Anwohner an und verhandelten im Namen der
Protestierenden mit der Firmenleitung.
Ein Anwohner sagte: „Wir wohnen ganz in der Nähe der Firma, die Reparaturen und
Wartung an Schnellbooten durchführt. Staubentwicklung und Geruchsbelästigung,
verursacht durch Altöl und Verdünnungsmittel, haben bei vielen Mitbürgern,
insbesondere Kindern, Allergien ausgelöst. Daher bitten wir den Stadtrat, für
Abhilfe zu sorgen oder die Firma für immer still zu legen.“
Bei einer Besichtigung des Geländes stellten die Stadträte fest, dass dort zwar
viele Boote in einem Lagerhaus stehen, aber es sah aus, als wäre der Betrieb
seit langem stillgelegt worden.
Stadtrat Amnuaythonawit Sonpongthum erklärte: „Nach einer Unterredung mit der
Firmenleitung sagte diese, sie sei bereit, die Probleme zu lösen.“
Ein Firmensprecher, der seinen Namen nicht nennen wollte, meinte: „Das Gelände
wird hauptsächlich als Zwischenlager genutzt und nur in geringem Umfang für
Wartungsarbeiten. Wir werden uns um die Probleme kümmern und den verbleibenden
Betrieb einstellen.“
Stadtrat Amnuaythonawit Sonpongthum fügte hinzu: „Alle Arbeiten sollen künftig
in Huayyai, in einer größeren Anlage der Firma, ausgeführt werden. Noch
anfallende kleinere Arbeiten sollen so ausgeführt werden, dass keine Belästigung
entsteht.“
Die Firma gab weiterhin bekannt, dass die Arbeiten auf der Werft im Mai 2014
komplett eingestellt werden. Bis dahin ist ihre Großwerft in Phuket renoviert
und ausgebaut. Das Gelände soll nur noch als Lager dienen.
Die Protestversammlung gab sich mit den Auskünften zufrieden und löste sich auf.
Jedoch ergaben Recherchen, dass schon vor fünf Jahren die ersten Beschwerden
geführt wurden. Man wird sehen, ob es diesmal wirklich zu einer Lösung kommt
oder der Konflikt andauern wird..
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Lese- und Schreibkenntnisse sollen verbessert werden
Jintana Maensurin legt das neue
Programm vor.
Warunya Thongrod
Nachdem das thailändische Bildungsministerium vor einiger Zeit
angekündigt hatte, dass es in allen Bildungseinrichtungen keine Schüler mit
Lese- und Schreibschwierigkeiten in der thailändischen Sprache mehr geben soll,
zeigte eine aktuelle Untersuchung erschreckende Ergebnisse.
Aus diesem Grund eröffnete die amtierende Direktorin des Bildungsamts in
Pattaya, Jintana Maensurin, am 27. November 2013 im Rathaus eine
Alphabetisierungskampagne für das Rechnungsjahr 2014 im Beisein von Direktoren
und Vertretern aller elf Schulen in Pattaya.
Bei einer Prüfung der Lese- und Schreibfähigkeiten in thailändischer Sprache
wurde festgestellt, dass nur 94,21 Prozent der Schüler im Alter bis zu 14 Jahren
den Lesetest bestanden und 87,21 Prozent den Schreibtest. Nur 74,80 Prozent
hatten die erforderlichen Lese- und Schreibkenntnisse.
Weiterhin wurde festgestellt, dass die durchschnittlichen Lese- und
Schreibkenntnisse in den Schulen Pattayas weit unter dem Landesdurchschnitt
liegen. Das gibt Anlass zur Besorgnis und diese Kenntnisse müssen verbessert
werden.
Jintana Maensurin sagte: „In der Vergangenheit haben die Schulen versucht, mit
verschiedenen Methoden wie Sonderklassen und Nachhilfeunterricht diesen Mangel
zu beheben. Der erhoffte Erfolg blieb jedoch aus. Die Stadtverwaltung wird daher
große Anstrengungen unternehmen, damit alle Schüler in Pattaya richtig lesen und
schreiben lernen.“
Das Bildungsamt Pattaya hat Assistenzprofessor Siwakan Pathumsut eingeladen,
neue Richtlinien für den Unterricht festzulegen. Im Mai nächsten Jahres sollen
erneut Prüfungen durchgeführt werden, deren Ergebnisse dann im Juni vorliegen
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‚Heiße Öfen’ in Pattaya
Nach der Enthüllung folgt das
Gruppenfoto mit den beiden neuen Mitgliedern der Honda – Familie. Die
Mityon–Familie steht in der Mitte: Chefin Nipa Chanrakkarnkha mit Sohn Kittisak
Chanrakkarnkha (rechts neben ihr) und Schwiegertöchtern Warunee und Sirinuch
(links von ihr).
Liu Meyer
Für Fans ‚heißer Öfen’ der etwas anderen Art gab es am 14. Dezember 2013
nur ein Ziel: der Honda Big Wing Showroom an der Sukhumvit Road zwischen Pattaya
Tai und Pattaya Klang. Und es gab nicht wenige Freunde PS-starker Bikes, die der
Premiere zweier neuer Honda–Modelle beiwohnten. Mit einer besonderen Party hat
Mityon erstmals in Thailand die neuen Modelle Honda CBR650F und Honda CB650F mit
Sound des Motors (!) seinen Kunden und potentiellen Neukunden präsentiert.
Bisher wurden die Maschinen nur auf der Motorshow in Bangkok gezeigt, aber eben
ohne den für Fans so wichtigen Sound. Vor dem weihnachtlich festlich dekorierten
Showroom waren die beiden, noch geheimnisvoll verdeckten Maschinen neben dem
Weihnachtsbaum aufgestellt. Bis zur feierlichen Enthüllung konnten sich die
Gäste bei Snacks und Getränken und Live-Musik die Zeit vertreiben. Eine
Versteigerung war der Auftakt der Veranstaltung und verkürzte die spannende
Wartezeit.
Endlich erfolgte durch Artit Teeratun, den Manager des Showrooms und Payung
Maneewan, Verkaufsleiter, mit Unterstützung lebendiger ‚heißer Öfen’ die
Enthüllung. Zum Vorschein kamen die beiden ‚Babies’ der Honda – Familie, die das
Herz eines jeden Bikers höher schlagen ließ. Die beiden Manager starteten dann
die Maschinen und erstmals war der Sound der Motoren zu hören und der ging den
wahren Fans unter die Haut.
Im Showroom stand selbstverständlich das Flaggschiff der Honda Big Bikes – die
Honda Gold Wing. Dafür muss man aber schon ganz schön tief in die Tasche
greifen. Mit 1.650.000 Baht kann man sie sich zur Partnerin machen.
Natürlich fand die ganze Party nicht ohne die Eigentümerfamilie von Mityon
statt. Nipa Chanrakkarnkha, Vorstandsvorsitzende von Mityon war gemeinsam mit
ihrem Sohn Kittisak Chanrakkarnkha, Vorstandsmitglied bei Mityon und dessen
Gattin Sirinuch anwesend und erfreute sich an der gelungenen Veranstaltung.
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Chinas lebensgefährliche
Umweltverschmutzung treibt Blüten
Hsong Mai Ching
Die Chinesen nehmen sich nun Europa zum Vorbild, indem sie das Problem
mit dem Handel von CO2-Zertifikaten bekämpfen wollen. Die Luftverschmutzung ist
so hoch, dass sie mittlerweile lebensgefährlich ist.
Shanghai ist ständig erfüllt von beißendem Geruch, der die Augen tränen lässt
und die Atemwege so sehr reizt, dass die Menschen ständig von trockenem Husten
geschüttelt werden. Die extreme Luftverschmutzung, die oft den Wert von 300
überschreitet (extrem gefährlich), trocknet die Schleimhäute aus. Die Sonne ist
ebenfalls fast ständig von grauem Schleier vernebelt. In dieser Millionenstadt
leiden bereits Kinder unter Lungenkrebs. Dabei ist Shanghai noch nicht so sehr
verschmutzt wie Peking....
Mittlerweile hat auch die Zentralregierung in Peking erkannt, dass hier etwas
faul ist. Man will dagegen angehen, indem man „Verschmutzungsrechte“ verkauft
sowie Handel mit „Emissionsrechten“ betreibt und eine Börse für den Handel mit
CO2-Zertifikaten einrichtete. In Pilotzonen soll dies ausprobiert werden, bevor
man eine neue Regelung in Kraft treten lässt. „Baoshan Iron and Steel“, einer
der Großverschmutzer, wird von nun an für die Verschmutzung zahlen müssen. Und
jeder andere auch, der mehr Kohlenstoffdioxid produziert als laut Quote erlaubt
ist. Firmen, die sich nicht daran halten oder keine Verschmutzungs-Zertifikate
kaufen, müssen mindestens an die 1.200 Euro Strafe zahlen.
Dies soll nicht nur für Peking und Shanghai gelten, sondern auch für andere
Industriezonen wie Chongqing und Hubei. In Shenzen ist diese Methode schon lange
eingeführt. All das könnte eventuell helfen, sofern nicht Korruption ins Spiel
tritt.
Wissenschaftler glauben, dass der Beginn des CO2-Zertifikaten-Handels in China
als Vorläufer für eine nationale Regelung sein wird. Allerdings pocht China
immer noch darauf, ein Entwicklungsland zu sein (es ist jedoch bereits die
zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt) und deshalb das Recht zur „Entwicklung“
zu haben. Der chinesische Delegationsleiter Su Wei wies noch bei der
Klimakonferenz in Warschau rechtsverbindliche Pflichten zur Reduzierung der
Treibhausgase zurück. Er und viele andere Chinesen meinen, dass man auch in
Europa während der Industrialisierung eine hohe Luftverschmutzung verursachte.
Zahlen zeigen leider deutlich, dass die Luftverschmutzung in China trotz der
Bemühungen der Regierung immer noch am Steigen ist. Besonders im Winter steigt
es nun, da die Chinesen ihre Beheizung vorzugsweise aus Kohlekraftwerken
beziehen. Erst kürzlich war die Luftverschmutzung so groß, dass Flughäfen Flüge
streichen mussten.
Die Regierung plant, dass sie bis 2017 die Schadstoffe in der Luft um 10 Prozent
senken kann. 2020 sollen die Emissionen sogar um 45 Prozent unter jenen Zahlen
von 2005 liegen. In einzelnen Städten ist das Grillen im Freien verboten und
manche versuchen, den Autoverkehr einzuschränken.
Das ist zumindest ein Anfang, aber auch andere Industrieländer müssen ihre
Emissionen wesentlich stärker reduzieren. Und bis dahin werden wahrscheinlich
noch viele Kinder an Krebs sterben.
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