Luang Pho Viriyang eröffnet neues Willpower Institut
Sopin Thappaju überreicht ein Silbercone an
Luang Pho Viriyang.
Surasak Huasoon
Anlässlich des 94. Geburtstags Seiner Heiligkeit Phra Dhammamongkolyarn
(Luang Pho Viriyang), Abt des Tempels Thummamongkol, Gründer und Lehrmeister der
Meditation des Willpower Instituts (Institut für Willensstärke), wurde am 14.
Januar 2014 eine religiöse Zeremonie im Diana Garden Resort abgehalten. Die
Zeremonie leiteten Sopin Thappajug, geschäftsführende Direktorin der Diana
Gruppe, und Pratheep Malhotra, geschäftsführender Direktor der Pattaya Mail
Media Gruppe. Schüler des Instituts gratulierten und hatten Geschenke für Seine
Heiligkeit vorbereitet als Ausdruck des Vertrauens in seine über 80-jährige
Lehrtätigkeit.
Sopin sagte: „Dies ist die zweite Veranstaltung mit Luang Pho in Pattaya“.
Diese Zeremonie besteht aus einer Parade mit Reis-Opfergaben sowie einem
thailändischen Tanz, aufgeführt von der Schule Nr. 3. Dann folgten die
Präsentation eines Phum Ngern (Silbergefäß) im Wert von 100.000 Baht, eine
Potkaew Parade, Jatupadjai (die vier lebensnotwendigen Bedarfsgüter eines
buddhistischen Mönches: Speisen, Gewand, Unterkundt und Medizin), eines Gefäßes
mit silbernen Blumen, eines Gefäßes mit goldenen Blumen, von khao lam (in
Bambushölzern gerösteter Klebreis) und eines Granatapfels an seine Jünger und
Spenden aller sechs Willpower Institute der Ostregion.
Luang Pho Viriyang.
Am selben Tag erschien Seine Heiligkeit zur Übergabezeremonie der 57.
Zweigstelle des Willpower Instituts und wurde von Bürgermeister Ittipol Kunplome
begrüßt. Das Gebäude in der Soi Sukhumvit 57 wurde nach einem Entwurf von Luang
Pho gebaut. Er wollte die Zweigstellen des Instituts nach Pattaya ausdehnen, um
Meditation zu praktizieren, die zu einem glücklichen und besseren Lebensstil
führt.
Ein Rai Land wurde für zehn Jahre für diesen Zweck von Mae Jamnien Thanarak
mietfrei zur Verfügung gestellt. Das neue Institut besteht aus drei Gebäuden,
die Baukosten betrugen 7.181.340,50 Baht. Zum Bauausschuss gehörten Sopin
Thappajug, Yattapong Intharat, Rat Jiranrat und Pichet Bannabodee.
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Westaustralien gibt
Haie zum Abschuss frei
Der weiße Hai ist in Australien
noch weit verbreitet, Hoffentlich bleibt es auch nach dem Abschießen so.
Glenn Davids
An den Westküsten Australiens sollen in bestimmten Zonen Haie die länger
als drei Meter sind, „vorsorglich“ getötet werden, damit Surfer und Badende
geschützt sind. Tierschützer kritisieren diese Maßnahme scharf.
Die australische Regierung gab vor einigen Tagen für die Jagd auf Haie grünes
Licht. Die Zonen sollen bis zum 30. April 2014 vor besonders beliebten
Küstenstreifen eingerichtet werden. Umweltminister Greg Hunt genehmigte dies und
gab bekannt, dass für eine bestimmte Zeit und bestimmte Abschnitte das
australische Umweltschutzgesetz aufgehoben wird. Er sagte, dass Schwimmer und
Surfer grundsätzlich selbst für ihre Sicherheit verantwortlich sind, aber da
sich in letzter Zeit Haiangriffe vermehrten, sollen diese schönen Tiere, die als
Polizei der Meere gelten, noch brutal abgeschlachtet werden. Tierschützer der
Nichtregierungsorganisation „The Humane Society“ sagen, dass dies eine „absolute
Schande ohne jegliche wissenschaftliche Rechtfertigung“ sei. Sie sagen, dass es
sich dabei auch um einen Verstoß gegen internationale Konventionen zum Schutz
des Weißen Hais handelt.
Der Plan der Regierung sieht vor, dass kommerzielle Fischer die Gewässer
überwachen und Haie abschießen. Aktivisten kündigten an, die Fischer davon
abzuhalten die Tiere zu töten. Nach diesen Drohungen zogen sich angeblich
kommerzielle Fischer im Großraum um die Millionenmetropole Perth an der
Westküste von der Aufgabe zurück. Dort müssen nun Mitarbeiter der
Fischereibehörde die Hai-Jagd übernehmen.
Viele Hai-Arten vom Aussterben bedroht
Die jüngste tödliche Hai-Attacke in der Region geschah Ende November
2013. Da wurde einem Surfer von einem Raubfisch der linke Arm abgerissen. Der
Mann verstarb noch im Wasser. In den vergangenen zwei Jahren wurden in
Westaustralien sechs Schwimmer von Haien getötet.
Aber was viele Menschen nicht wissen ist, dass viele der insgesamt rund 500
unterschiedlichen Hai-Arten, von denen die wenigsten für Menschen gefährlich
sind, vom Aussterben bedroht sind, weil sie für so genannte Delikatessen wie
Haifischflossensuppe, die hauptsächlich wieder von notorischen Chinesen
gefressen werden, gejagt werden. Als „Schillerlocke“ werden aber auch Teile von
Haien in Deutschland als Lebensmittel verkauft.
Die Umweltschutzorganisation IUCN hat gerade vermeldet, dass inzwischen ein
Viertel aller Hai- und Rochenarten vom Aussterben bedroht sind.
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Japan schlachtet Delfine
weiterhin grausam ab
Mit Speeren werden die Delfine
gnadenlos getötet.
Glenn Davids
Japan setzt die Jagd auf die Delfine, die klugen und wichtigen
Meeressäugetiere, trotz weltweiter Proteste fort, obwohl das Fleisch der Delfine
in Japan fast nie gegessen wird.
Im Walfangdorf Taiji, 700 Kilometer südlich von Tokio, sowie in einigen anderen
Orten, findet das Schlachten statt. Delfine und kleinere Wale werden dort in
Massen in einer einsehbaren flachen Bucht von Fischern mit Booten und
Unterwasserlärm „zusammengetrieben“. Dort sucht ein Tiertrainer die besten Tiere
für Delfinarien im In- und Ausland aus. Danach wird der Rest grausam mit
Speeren, Haken und Messern getötet. Wie viele Tiere insgesamt seit Beginn der
Fangsaison im September bisher schon in Taiji abgeschlachtet wurden, konnte oder
wollte der Sprecher der Stadt nicht sagen. Es handelt sich dabei aber sicher um
viele Tausende – mit Genehmigung der Regierung, die die Fangquoten setzt. Diese
grausame Abschlachterei geht bis ins Frühjahr weiter.
Umweltschützer sagen zwar, dass die Zahl der gejagten Delfine rückläufig ist,
aber vielleicht auch nur deshalb, weil sie langsam aussterben oder die Zahlen
der geschlachteten Tiere wird bewusst verfälscht. Pro Wildlife sagte auch, dass
immer mehr der Tiere lebend gefangen und für hohe Geldsummen an Delfinarien im
In- und Ausland verkauft werden.
In den vergangenen zehn Jahren ist die Anzahl der gejagten Delfine und Kleinwale
in Japan angeblich um 83 Prozent zurückgegangen, von 18.369 auf 3.104 Tiere, so
die Artenschutzorganisation Pro Wildlife im September 2013. Daten der Regierung
sagen aus, dass 2010 noch 6.577 Delfine und Kleinwale gejagt wurden, ein Jahr
später „nur noch“ 3.283 Tiere. Das Fischereiministerium in Tokio nannte als
einen Grund für den Rückgang die Tsunami-Katastrophe vom 11. März 2011, bei der
viele Fischer ihre Boote verloren. Die rückläufigen Jagdzahlen besagen aber
auch, dass jüngere Japaner nicht so sehr um die Tiere besorgt sind als vielmehr
um ihre eigene Gesundheit, da Delfine in dieser Gegend der Welt besonders mit
Giftstoffen belastet sind. Wal- oder Delfinfleisch wird in Japan hauptsächlich
nur in den Walfangorten gegessen.
In seinem mit dem Oskar gekrönten Dokumentarfilm „Die Bucht“ hat der
amerikanische Taucher und Unterwasser-Fotograf Louie Psihoyos die
Weltöffentlichkeit auf das Gemetzel mit Hilfe versteckter Kameras aufmerksam
gemacht.
Die US-Botschafterin in Japan, Caroline Kennedy, ist ebenfalls auf der Seite der
Gegner des alljährlichen Abschlachtens von Delfinen in Japan. Sie übte starke
Kritik in Englisch und auch in Japanisch an dieser „Unmenschlichkeit“ im
Kurznachrichtendienst „Twitter“. Ihr Beitrag wurde innerhalb kurzer Zeit fast
3.000 Mal weitergesendet. Aber werden die Japaner, die eigentlich bekannt für
ihre Grausamkeit sind, endlich auf „Menschlichkeit“ hören?
Das Meer färbt sich rot vom Blut
der unschuldigen Meeressäugetiere, was man hier leider nicht sieht.
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