König Bhumibol besucht
Hundeheim in Hua Hin
Seine Majestät mit seiner geliebten Hündin
Thongdaeng als sie noch lebte. (Foto: Care for dogs)
Seine Majestät der König besuchte am 13. Februar 2014 das Hundeheim in Hua
Hin, um sich vom Fortschritt der Arbeit in dieser Station bei der
Betreuung vernachlässigter und streunender Hunde zu informieren.
Das Hundeheim wurde auf Initiative Seiner Majestät im Jahr 2003 errichte, als er
in den Klai Kangwon Palast einzog und mit dem Problem der streunenden Hunde in
der Gegend Hua Hin konfrontiert wurde. Er stellte für den Bau des Tierheims auf
einem Gelände beim Wat Khao I-ti-su-kha-to die Einnahmen aus dem Verkauf von
T-Shirts mit einem Foto seines Lieblingshundes zur Verfügung. Die öffentlichen
Versorgungseinrichtungen des Tierheimes wurden von der Gemeinde Hua Hin
bereitgestellt, die auch die Verantwortung für den Betrieb der Einrichtung
übernommen hat.
Neben der finanziellen Unterstützung für den Bau des Zentrums hat der König auch
Mittel für die Gründung einer Stiftung bereitgestellt, die den laufenden Betrieb
des Tierheimes sichert. Seine Majestät hat ständig Zuschüsse für den Fonds
gegeben, das letzte Mal am 7. Februar in diesem Jahr. In dem Tierheim sind gut
ausgebildete Tierärzte beschäftigt, die den Hunden Impfungen, Sterilisation von
Hündinnen und medizinische Behandlung geben. Für eine effiziente Kontrolle und
Behandlung wird die Geschichte und Entwicklung aller Hunde in ihrer Obhut
dokumentiert.
Bei seinem Besuch im Zentrum sah sich der König einige Behandlungsmöglichkeiten
an wie die physische Rehabilitation, bei der die Hunde-Arthrose durch eine
Bewegungs- und Wasser -Therapie behandelt wird. Das Zentrum kann derzeit 812
Hunde zur Pflege aufnehmen und hat 47 gesunde Welpen und gut erzogene
ausgewachsene Hunde für die Vermittlung ausgewählt, damit künftige Besitzer
ihnen ein liebevolles Zuhause geben können.
Natürlich ließ es sich Seine Majestät nicht nehmen, die Hunde persönlich mit
Leckerlis zu füttern. Danach begutachtete der König auch das Fahrzeug der
Kasetsart Universität Hua Hin, das Hundeblut welches gespendet wurde,
einsammelt. Das Krankenhaus erwartet etwa 400 Beutel Spenderblut, das in einem
Jahr zum Einsatz kommt. Seine Majestät besuchte auch die Statue von Khun
Thongdaeng und salbte die Plakette mit der Inschrift der Geschichte seines
Lieblingshundes. Thongdaeng wurde im November 1998 von einer streunenden Mutter
in einer Straße in der Nähe des königlichen medizinischen Entwicklungszentrum im
Bezirk Wang Thonglang geboren. Seine Majestät würdigte Thongdaeng als demütigen
und dankbaren Hund, der immer Respekt und große Liebe gegenüber seinem Besitzer
gezeigt hat.
Anschließend sah er sich im Außenbereich auch die Biogaserzeugung aus Hundekot
an.
In dem Tierheim gibt es auch Läden, in denen man Souvenirs und Produkte für
Heimtiere kaufen kann. Die Erlöse aus den Verkäufen dienen ebenfalls der
Unterstützung des Zentrums.
Seit der König im letzten Jahr aus dem Siriraj Krankenhaus in den Klai Kangwon
Palast gezogen ist, hat er nicht nur die Fortschritte seiner königlichen
Projekte zur Verbesserung des Lebens verfolgt, sondern hat auch bei der Gemeinde
Hua Hin und beim Büro des königlichen Haushalts um den Besuch des Tierheim, das
nunmehr seit mehr als 10 Jahren existiert, angefragt. Seine Majestät hat mit den
Behörden über die Bedürfnisse der Besucher des Zentrums, einheimische wie auch
ausländische, gesprochen, die mit ihren Haustieren zur Wasser–Therapie kommen.
Er forderte die Beamten auf, das Zentrum weiterzuentwickeln. Beim Verlassen des
Zentrums jubelten ihm viele Menschen mit gelben Fähnchen und Hochrufen zu. (NNT).
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Chiang Mai Gouverneur empfängt Abordnung von Puenthai
(Von links) Präsident Wuttipong
Arayatumsopon, Gouverneur Wichean Puttiwinyu, Janet S. Henry und Dirk Weeber
Arayatumsopon.
Eigenbericht. Die Vorstandsmitglieder der Puenthai
German International Organization (PTGIO), der thailändischen Schwester Gruppe
der Deutschen Thailandfreunde e.V. trafen am Dienstag den 11. Februar 2014 mit
dem Gouverneur der Provinz Chiang Mai, Wichean Puttiwinyu, zum Neujahrsplausch
zusammen.
Dabei übergaben Präsident Wuttipong Arayatumsopon, die internationale
Koordinatorin Janet S. Henry sowie Beisitzer Dirk Weeber Arayatumsopon zwei
offizielle Bilder der von der PTGIO im vergangenen November durchgeführten
Royalen Veranstaltung „Let’s Celebrate“, die das Treffen des Gouverneurs und
seiner Gattin mit Prinzessin Soamsawali von Thailand dokumentierten.
Darüber hinaus wartete Dirk Weeber Arayatumsopon mit einem besonderen Geschenk
auf: zwei gerahmte, antike Geldscheine aus der Zeit des Deutschen Kaisers
Wilhelm des II. von Hohenzollern von 1908. Der Gouverneur übergab als
Gegengeschenk jedem eine Silbermedaille des Gründervaters der Chiang Mai
Administration.
Eine Kooperation zwischen Gouverneur und PTGIO wurde mündlich und mit Handschlag
am Ende des Treffens vereinbart.
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BMA bereitet sich
auf Trockenzeit vor
Wegen der frühen Trockenperiode hat die Bangkok Metropolitan
Administration (BMA) entlang der wichtigsten Kanäle in Bangkok und Umgebung
Wasserpumpen eingerichtet, um die Auswirkungen der Trockenheit für die Bauern
etwas zu reduzieren.
Bangkoks Gouverneur MR Sukhumbhand Paribatra hat bei einer Überprüfung im
östlichen Teil von Bangkok festgestellt, dass die Wasserversorgung für viele
landwirtschaftliche Flächen knapp wird, weil die Wasserstände in den großen
Stauseen immer mehr abnehmen. Nach Aussage des Gouverneurs sind bereits mehr als
5.000 Rai landwirtschaftlicher Flächen von der Trockenheit betroffen.
Für langfristige Lösungen erwartet die BMA den Bau eines Wasserreservoirs im
Norden Bangkoks, von dem man sich eine Hilfe für den Kampf der Hauptstadt sowohl
gegen Trockenheit als auch gegen das Hochwasser verspricht. (NNT)
Deutscher Hilfsverein wählt neue Bordmitglieder
Der alte/neue Vorstand: (von
links) Frank Boer mit Berater Botschafter Rolf Schulze, Dr. Chumpol Thiengtham
und Konsul Hagen Dirksen. Raphael L’Hoest war nicht anwesend.
Elfi Seitz
Am 18. Februar 2014 wurde die Jahreshauptversammlung des Deutschen
Hilfsvereins in der Residenz des Deutschen Botschafters abgehalten. Insgesamt
nahmen 28 Mitglieder daran teil, die vom Hausherrn Botschafter Rolf Schulze
herzlich begrüßt wurden.
Die Leitung des Treffens hatte Vorstandsvorsitzender Dr. Chumpol Thiengtham, der
erkältungsbedingt an Vorstandsmitglied Konsul Hagen Dirksen die Leitung abgab.
Die Wahl der neuen Bordmitglieder ergab im Grunde nicht viel Neues.
Vorstandsvorsitzender blieb einstimmig Dr. Chumpol Thiengtham. Die weiteren
Vorstandsmitglieder sind Konsul Hagen Dirksen, Dr. Raphael L’Hoest
(Deutschland), Frank Boer und als besonderer Berater Botschafter Rolf Schulze.
Der Vergabeausschuss für das Jahr 2014 wird aus Frank Boer, Michael Berger,
Annegret Helmer und Pfarrer Jörg Dunsbach bestehen.
Der Vergabeausschuss besteht nun
aus (von links) Pfarrer Jörg Dunsbach, Pfarrerin Annegret Helmer, Frank Boer und
Michael Berger.
Gemeinschaftsfoto aller
Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung.
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Lieferung von Weihnachtssäcken erfolgt Ende Januar
Grosseinkauf mit Daniel Biel,
Gabriela Leonhard, Dick, Graziella und Bruno Truttmann
Marianne und Daniel Büsch-Biel
Gemeinsam mit unseren Freunden aus Zürich, Graziella und Bruno
Truttmann, welche die Aktion „Weihnachtssäcke“ des Rotary Clubs Eastern Seaboard
großzügig unterstützen, fuhren wir Ende Januar nach Khon Kaen, um die längst
fälligen „Weihnachtsgeschenke“ zu überbringen.
Ein Zwischenstopp bei der historischen Tempelanlage von Phimai, erbaut zwischen
dem 11. und 12. Jahrhundert, vermittelte uns Einblicke in die große
Kulturgeschichte Thailands. Diese etwa 1.000 Jahre alte religiöse Anlage wird
als eines der wichtigsten und größten buddhistischen Mahayana Heiligtümer in
Thailand angesehen.
An unserem Zielort wurden wir im Charm Boutique Resort Hotel freudig begrüßt und
machten uns dann gleich auf den Weg zum Großeinkauf, um die von Spendern
gesammelten 200 Weihnachtssäcke für Kinder und 15 für alte Leute auch
aufzufüllen.
Die kleinen Kinder verschwinden
fast hinter den Säcken.
Das Babyheim Khok Ngam war unser erstes Ziel, dann ging es
weiter zum Kindergarten Non Ko und dann waren einige alte Leute dran, um
Geschenke zu bekommen. Und weiter ging es am nächsten Tag zum Kindergarten
Kamyadaeng und zum Kindergarten Khok Ngam. Überall wurden wir freudig begrüßt,
man führte Tänze auf für uns, aber die leuchtenden Augen der Beschenkten waren
für uns alle der schönste Dank.
32.528 Teilnehmer warten auf den
Startschuss.
Zum Abschluss unserer Reise nahmen wir mit 32.528 anderen
Teilnehmern am 11. Internationalen Marathon & Walk & Fun Lauf von Khon Kaen
teil. Wir legten die 4,5 km Strecke zurück. Das war schon ein besonderes
Erlebnis, das auch noch durch die Feier zum 50-jährigen Bestehen der Universität
Khon Kaen geprägt wurde.
Überall danken die Kinder mit
Tänzen.
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Tote und Verletzte am
Wochenende zu beklagen
In den vergangenen Tagen haben die Angriffe auf
Anti-Regierungs-Demonstranten zugenommen. Am letzten Wochenende gab es bei
Explosionen bisher fünf Tote und zahlreiche Verletzte.
Am Samstagabend (22. 2. 2014) explodierte in der Nähe eines Marktes in der
Provinz Trat eine Bombe und tötete zwei 5-jährige Mädchen. 34 Personen wurden
dabei verletzt. Die beiden Kinder trafen Kugeln unbekannten Kalibers, als sie in
der Nähe des Nudelshops der Mutter des einen Kindes spielten.
In der Nähe Marktes fand eine Protestveranstaltung des PDRC statt. Die
Gouverneurin der Provinz Trat hat den Familien der Opfer finanzielle Hilfen
zugesagt. Die Familien der toten Mädchen erhalten jeweils 25.000 Baht und die
Verletzten erhalten jeweils 2.500 Baht.
Am Sonntagnachmittag hat es eine Explosion vor dem Big C Supercenter in
Ratchadamri, unweit eines Proteststandortes an der Ratchaprasong Kreuzung,
gegeben. Dabei wurden bisher drei Personen getötet und 21 verletzt. Bei den
Toten handelt es sich um die 6-jährige Patcharakorn Yos-ubon, die im Krankenhaus
Ramathibodi an ihren Verletzungen starb und ihren 4-jährigen Bruder Korawich,
der bereits am Sonntag seinen Verletzungen erlag. Das dritte Todesopfer ist die
59-jährige Tante der beiden Kinder. Die Familie war zum Einkaufen in einem Big C
Center. 11 weitere Verletzte werden noch in verschiedenen Krankenhäusern
behandelt.
Die Polizei vermutet, dass die Explosion durch eine 40mm Granate erfolgte, die
möglicherweise aus einem M79 Granatwerfer von einem Hochhaus in der Nähe
abgeschossen wurde, erfolgte. Der M79 Granatwerfer hat nach Aussage der Polizei
eine Reichweite von 300 bis 400 Meter. (MCOT)
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PDRC beschuldigt die Regierung wegen der tödlichen Angriffe
Des Komitee der Demokratischen Volks Reform (PDRC) hat die
Übergangsregierung beschuldigt, hinter den bewaffneten Gruppen zu stehen, die
eine Reihe tödlicher Angriffe gegen Anti-Regierungs-Demonstranten verübt haben.
Bei diesen Angriffen wurden – wie berichtet – 5 Menschen getötet.
Nach Aussage von Akanat Promphan, einem Sprecher des PDRC, ist das
Thaksin-Regime derart in die Enge getrieben worden und hat daher keine andere
Wahl, als auf Gewalt gegen Demonstranten, unabhängigen Agenturen, private
Organisationen und die Gerichte zurückzugreifen.
Er führte dabei einige Beispiele an: der Angriff auf das Strafgericht an der
Ratchdapisek Road am 15. Februar, den Beschuss des Hauses von Pramon Sutivong,
dem Vorsitzenden der Anti-Korruptions Organisation am 17. Februar, das
Eindringen von Radioreportern der Rothemden in das Büro die Anti Korruptions
Kommission (NACC) am 21. Februar, um die Untersuchungen zur Korruption im
Reisprogramm zu stoppen, die Protestveranstaltung der Rothemden beim
Zivilgericht am 23. Februar und der Versuch der Brandstiftung in der Klinik des
Mitglieds des nationalen Komitees für Menschenrechte, Niran Pitakwatchara.
Akanat kündigte an, dass man sich um die verletzten Personen und die Familien
der Opfer der Anschläge kümmern werde. (MCOT)
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Rothemden starten
Kundgebungen gegen Suthep
Die Vereinigte Front für Demokratie gegen Diktatur (UDD) hat
am vergangenen Wochenende eine Großkundgebung in Nakhon Ratchasima durchgeführt,
die gegen die bürokratische Elite und den Generalsekretär der Demokratischen
Volks Reform Committee (PDRC) und seine Hintermänner gerichtet war.
Die Veranstaltung wurde von namhaften Rothemden angeführt, darunter Tida
Thavornset, Jatuporn Prompan, Yossawaris Chuklom - auch als Jeng Dokjik bekannt
- und Weng Tochirakarn und fand im Chalerm Phra Kiat Sports Stadium statt.
An dieser Veranstaltung unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen nahmen 3.000
regionale Führer der Rothemden aus dem ganzen Land teil.
Tida sagte, dass man es nicht hinnehmen kann, dass das Land beschädigt wurde und
daher muss man sich Gedanken machen, wie man mit der Situation umgeht. Die UDD
muss unter seinen Anhängern für Maßnahmen sorgen, um mit der Situation fertig zu
werden.
Die Rothemden werden ihre Demonstrationen in allen Regionen fortführen. Sie
erklärte, dass die Proteste nach der Kundgebung auf zwei Ebenen stattfindet,
regional wie auch als Gesamtprotest und das gleiche Ziel verfolgen – die
„Sicherung“ des demokratischen Systems in Thailand.
Befürchtungen wegen Guerrillakrieg werden laut
Die amtierende Ministerpräsidentin will oder darf nicht zurücktreten,
die Gewaltakte gegen die Anti-Regierungsdemonstranten nehmen zu und tödliche
Formen an und die Rothemden wollen jetzt auch wieder offen mitmischen. Nun
treten in eingeweihten Kreisen die Befürchtungen auf, dass dies alles zu einem
Guerillakrieg eskalieren könnte. Die so genannten „Männer in Schwarz“, die
Schießübungen auf die Zivilisten abhalten und die nach Meinung der Militärs von
den Rothemden geschickt werden, könnten sich ernsthafte Kämpfe mit den
Popkorn-Kämpfern der PDRC liefern.
Im Moment heißt es, dass das Militär das Kriegsrecht noch nicht verhängen will.
Angeblich hat Armeechef Prayuth Chan-ocha die amtierende Ministerpräsidentin
Yingluck Shinawatra aufgefordert, die Rothemden zu bitten, keine Demonstranten
nach Bangkok zu schicken. Man soll sich lieber zu Gesprächen mit der PDRC
beeitfinden, um die politische Krise zu beenden. (MCOT).
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