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Misshandlungen von Migranten nehmen überhand

Ein Fischer aus Myanmar nach der Arbeit.

Eine Umwelt- und Menschenrechtsorganisation hat sich darüber beschwert, dass Thailand nicht ausreichend gegen die schweren Misshandlungen von Wanderarbeitern aus Myanmar in der thailändischen Fischereiindustrie unternimmt.

Die in Großbritannien ansässige ‚Environmental Justice Foundation’ hat in einem Bericht mitgeteilt, dass die thailändische Regierung es versäumt hat, etwas gegen den Menschenhandel zu unternehmen und man kommt zu dem Schluss, dass Gewalt in dieser Branche Routine ist.
„Korruption, Zwang, unzureichende Unterstützung der Opfer, unzumutbare Arbeitsbedingungen und mangelhafte Migrationspolitik“ sind von den thailändischen Behörden nicht in Angriff genommen worden, so der Bericht der Gruppe.
Die stellvertretende Staatssekretärin im thailändischen Arbeitsministerium, Boontharik Samiti, sagte, dass die Regierung ernsthafte Anstrengungen unternimmt, um die Arbeiter in der Fischerei-Industrie zu schützen.
„Im Moment zielen wir auf die Reduzierung und Beseitigung des Menschenhandels ab. Für die Fischerei müssen alle Agenturen gemeinsam den Versuch unternehmen, dieses Problem nachhaltig und langfristig zu lösen“ sagte sie gegenüber Associated Press in einem Telefoninterview aus der südlichen Provinz Songkhla.
Die Stiftung hat den Vereinigten Staaten vorgeschlagen, wirtschaftliche Sanktionen gegen Thailand in Betracht ziehen, denn Thailand ist nach China und Norwegen der weltweit drittgrößte Exporteur von Meeresfrüchten.
In Thailands Fischereiindustrie arbeiten überwiegend Migranten aus den ärmeren Nachbarländern, darunter Kambodscha und Myanmar. Oftmals kommen die Arbeiter mit Hilfe von Menschenhändlern illegal nach Thailand und haben wenig Rechte und hohe Schulden, die sie von ihrem Lohn abzahlen müssen. Kaum jemand hat einen Vertrag.
„Je nach Höhe der an die Menschenhändler gezahlten Beträge muss ein solcher Fischer oftmals bis zu acht Monaten arbeiten, um alles abzuzahlen und dann sein Geld für sich zu haben“ so ein Bericht aus dem Jahr 2011 der Internationalen Organisation für Migration. Einige arbeiten möglicherweise Jahre ohne Bezahlung auf den Booten und werden nur durch Versorgungsschiffe verpflegt und kommen kaum in irgendeinen Hafen zurück.
„Viele der illegalen Wanderarbeiter in der thailändischen Fischereiindustrie leiden unter schrecklichen Misshandlungen und ihnen werden oftmals die grundlegenden Menschenrechte verweigert“ sagte der Geschäftsführer der ‚Environmental Justice Foundation’, Steve Trent, in einer Erklärung.
„Diese Menschen sind Thailands ‚Seafood Sklaven’, die zur Arbeit gezwungen, um die kapitalkräftige Fischereiindustrie zu stützen“ sagte Trent und forderte die Regierungen und die Industrie auf, endlich zu handeln und den Missbrauch zu stoppen.
Trent sagte, die unvernünftigen Umweltpraktiken verschlimmern das Problem, die Überfischung hat zu sinkenden Fangmengen geführt, so dass die Unternehmer die billigsten Arbeitskräfte nehmen und diese länger auf See einsetzen, um die Fänge einzuholen.
Nach den Erkenntnissen der Organisation sei die Herabstufung Thailands im Menschenhandelsbericht des US-Außenministeriums gerechtfertigt und ist ein Schritt für bestimmte Sanktionen. Thailand steht derzeit auf einer Überwachungsliste, um Reformen zu planen, konnte bisher aber noch nichts umsetzen. Einen neuen Bericht wird es zum Ende des Jahres geben. Nach Angaben der Gruppe haben die Vereinigten Staaten im Jahr 2013 aus Thailand Meeresfrüchte im Wert von 1,6 Milliarden US-Dollar importiert. (MCOT)


Bangkok’s Busschaffner sind unerträglicher Last ausgesetzt

Gestresste und von Schmerzen geplagte Busschaffnerinnen.

Insbesondere in den Hauptverkehrszeiten kann man sehr oft frustrierte und schlecht gelaunte Busschaffner sehen und die Passagiere fragen sich oft, was die Ursachen für diesen Gesichtsausdruck und das unglückliche Verhalten sein mag.
In der Hauptstadt des Land des Lächelns sind die meisten Busschaffner Frauen und auch wenn sie den Passagieren manchmal ein Lächeln zukommen lassen, ist dies oft sehr traurig. Sie sind die Aschenbrödel und haben nie die Aussicht, eine Prinzessin zu werden. Sie haben es nicht einfach, sie arbeiten lange und müssen launenhafte Passagiere, heiße Temperaturen und erhitzte Gemüter im täglichen Verkehrschaos ertragen.
Pornthip Ubonsaeng ist eine dieser Schaffnerinnen, die jeden Tag 8 bis 12 Stunden in vollem Stress arbeiten müssen. Und nicht nur das, sondern auch die Folter, den Urin halten zu müssen.
Es gibt zwar keine Statistiken darüber, aber die schlecht bezahlten weiblichen Schaffner müssen wirklich einen Teil ihres Gehaltes in unbequeme ‚Erwachsenenwindeln’ investieren, um die Zeit an Bord der Busse zu überstehen.
„Es ist sehr schwierig, wenn ich meinen Urin nicht halten kann“ sagt Pornthip. „Oftmals schmerzen meine Beine und alles. Manchmal habe ich die Möglichkeit aufs Klo zu gehen, aber da ich nicht so gut zu Fuß bin und den Busfahrer oder die Passagiere nicht warten lassen darf, trage ich die Windeln“, sagt sie.
Eine andere, hart arbeitende Schaffnerin teilt ihr Schicksal. Patcharin Sengsuebpon sagt, dass sie jeden Tag mindestens 13 Stunden ununterbrochen arbeiten muss. Sie sei so sehr von der Arbeit gestresst und hat oft Blasenentzündung und dachte häufig schon an Selbstmord. „Wenn einem alles zu viel wird und man solche Schmerzen hat, will man einfach nicht mehr leben“, sagt sie.
Dann denke ich, es ist besser, sich umzubringen. Ich weine viel beim Urinieren und Blut kommt und ich frage mich, warum ich so viel leiden muss. Diejenigen, die nie eine Blasenentzündung hatten, wissen nicht wie schmerzhaft das ist.“ gesteht sie.
Eine Agentur auf dem Gebiet des Personalwesens hat im vergangenen Dezember und Januar eine Umfrage unter 761 weiblichen Busschaffnerinnen über ihre Lebensqualität durchgeführt.
Fast die Hälfte der Befragten arbeitet zwei zusätzliche Stunden als Überstunden, aber etwa 94 Prozent hat angegeben, dass sie von den Verkehrsproblemen genervt sind.
Die meisten der Befragten haben auf Grund ihrer Tätigkeiten in den Busses oftmals Krankheiten. Neunzig Prozent haben insbesondere Muskelschmerzen oder Muskelschwäche. Achtzig Prozent haben mit Magenbeschwerden oder Magengeschwüre zu tun, während 79 Prozent Probleme mit den Harnwegen haben. Jede Vierte der Befragten hat gesagt, dass sie Erwachsenenwindeln während der Dienstzeit tragen.
Die gesundheitlichen Probleme in diesem Beruf haben bereits die Aufmerksamkeit betroffener Organisationen und Agenturen geweckt, aber es hat noch keine Lösungsvorschläge gegeben.
Die Gewerkschaft der Bangkoker Verkehrsbetriebe (BMTA) hat sich an die Führungsspitze der BMTA gewandt und eine bessere Fürsorge für die Gesundheit der Mitarbeiter eingefordert, insbesondere auch die Einrichtung von Toiletten, passende Arbeitszeitpläne und vor allem eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl, um der zunehmenden Passagierzahl zu genügen. (MCOT)


Ölteppich an der Phrao Bay verschwindet

Das Wasser ist jetzt angeblich wieder sicher zum Schwimmen.

Die starke Verschmutzung durch das im letzten Jahr aus einer Pipeline von PTT Global Chemical ausgelaufene Öl bei der Insel Samet, das die Phrao Bay stark verunreinigte, ist nach Aussagen von Experten der Kasetsart Universität fast verschwunden und stellt keine Gefahr mehr für Schwimmer dar.
Fachleute der Fischerei-Fakultät der Universität sammelten Wasserproben und Fische und konnten feststellen, dass die Ölspuren deutlich weniger geworden waren. Es konnten keine gefährlichen Verunreinigungen mehr entdeckt werden. Allerdings wird es noch fünf Jahre dauern, bis der Wasserzustand wieder normal geworden ist.
Die Universität wird ihre Forschungen diesbezüglich noch weitere sieben Jahre fortsetzen. Mittlerweile tauchten ebenfalls von Seiten der Universität Zweifel auf, ob die so genannten „Sea Walker Touren“ Verunreinigungen im Meer und Schäden an der Unterwasserwelt anrichten können. (MCOT)


Polizei verhaftet Franzosen wegen Drogenschmuggels

Avelino de Jesus, Mitte, wird von Polizeibeamten der Immigrationspolizei abgeführt.

Die Polizei konnte vor einigen Tagen Avelino de Jesus, 33, einen halb Franzosen, halb Portugiesen, verhaftet, der angeblich hunderte Kilo Kokain schmuggelte. Der Mann, der verhaftet wurde, als er die Grenze nach Laos überschreiten wollte, wird in Frankreich wegen Drogenhandels gesucht. Der Haftbefehl war ausgestellt worden, nachdem de Jesus und einige seiner Komplizen vergeblich versucht hatten, 300 kg Kokain nach Frankreich zu schmuggeln. Es wird vermutet, dass die Bande aus mindestens 12 Leuten besteht, die Rauschgift von Südamerika über die Elfenbeinküste und Surinam nach Frankreich geschmuggelt hatten.
De Jesus kam mit einem portugiesischem Reisepass im November letzten Jahres nach Thailand. (MCOT)


Teenager gesteht Ermordung seiner Familie

Akkhawat Sornprom beim Lokalaugenschein im Hause der Eltern.

Ein 19-jähriger Junge, Akkhawat Sornprom, hat nunmehr zugegeben, seine Eltern und seinen Bruder am vergangenen Sonntag getötet zu haben, nachdem er ursprünglich seinem Bruder die Tat in die Schuhe schieben wollte.
Die Polizisten fanden jedoch die zur Tat benutzte Pistole und stellten fest, dass die Geschichte vom Mord an den Eltern und anschließendem Selbstmord des jüngeren Bruders nicht stimmen konnte, denn der Bruder war Rechtshänder, wurde aber in die linke Kopfseite geschossen.
Der Teenager lebte die meiste Zeit in einer Wohnung in der Nähe der Srinakharinwirot University, an der studierte. Am Samstagabend war er zum Abendessen mit seiner Familie und hatte mit seinem Vater getrunken. In der Nacht wollte er dann seinen Eltern seine Freundin vorstellen, aber seine Mutter hatte etwas dagegen, dass er angetrunken noch fährt.
Das machte ihn wütend auf seine Mutter, die ihn ständig kontrollierte und mit ihm schimpfte. Sie hatte sogar in seiner Wohnung Kameras installiert, um ihn unter Kontrolle zu haben.
Der 19-Jährige sagte, er habe dann allein weiter getrunken, bevor er sich am frühen Morgen zu der Tat entschied. Er hat die Überwachungskameras abgeschalten und die Pistole seines Vaters aus einer Schublade genommen und seine Mutter, den Vater und den Bruder, die alle im gleichen Zimmer schliefen, in die linken Schläfen geschossen. Er sagte, dass er eigentlich nur die Mutter töten wollte, aber dann hätten Vater und Bruder ihn ja der Tat überführen können. Daher hat er auch die beiden getötet und dann die Pistole in die rechte Hand seines Bruders gelegt, um so den angeblichen Selbstmord des Bruders vorzutäuschen. Anschließend schlief er seelenruhig im Wohnzimmer des Hauses. Am Morgen fuhr er dann in seine Wohnung und bat seine Tante, nach seinen Eltern zu schauen, da er diese nicht erreichen könne.
Unklar ist allerdings das wahre Motiv. Die Polizei vermutet, dass es auch um einen höhere Lebensversicherung des Vaters gehen könne. (MCOT)


Noch immer keine Spur vom verschwundenen Flugzeug

Elfi Seitz
Bei Redaktionsschluss gab es bisher noch immer keine Spur von dem verschollenen Flugzeug der Malaysian Airlines MH 370. Die ganze Angelegenheit wird immer mysteriöser.
An Bord des Flugzeuges befanden sich insgesamt 239 Personen. Bereits eine Stunde nach Abflug von Malaysia Richtung Peking in der Nacht zum 9. März 2014 war das Flugzeug verschollen. Seitdem gibt es immer noch keine brauchbaren Hinweise und Spuren über den Verbleib der Maschine, denn es gab nie einen Notruf. Angeblich aber gibt es in China Radar Hinweise, dass die Maschine stark an Höhe verlor. Vietnamesen berichten, dass das Flugzeug kehrt machte, womöglich um zurück zum Startflughafen zu gelangen.
Viele Nachbarstaaten beteiligen sich immer noch mit Flugzeugen und Schiffen an der Suche nach dem Flugzeug. China glaubte Trümmerteile des Flugzeugs auf dem Meer treibend entdeckt zu haben. Die man allerdings später nicht mehr fand. Vietnam berichtete, dass möglicherweise die Tür des Flugzeugs gefunden wurde.
Mittlerweile hat man schon längst festgestellt, dass zwei Personen, die sich im Flugzeug befunden haben sollen, gar nicht drin saßen. Luigi M. aus Italien saß zur Zeit des Verschwindens des Flugzeuges vergnügt in Phuket und auch der Österreicher Christian K. erfreut sich noch bester Gesundheit. Beiden waren die Pässe in Thailand „abhanden“ gekommen und von zwei Iranern benutzt, die allerdings keinerlei Verbindungen zu Terroristen haben sollen. Neueste Mitteilungen besagen allerdings, dass sich das Flugzeug 500 km vom Kurs entfernt hatte. Das könnte die erste Theorie eines Terroristenanschlages doch wieder untermauern.
Nach Aussage thailändischer Behörden wurden die Tickets für den vermissten Flug MH370 nach Peking mit den in Thailand gestohlenen Pässen von einem Iraner gebucht und von einer Thailänderin bezahlt. Der malaysische Polizeichef informierte darüber, dass einer der beiden Passagiere ein 19-jähriger Iraner war, der möglicherweise nach Deutschland auswandern wollte. Auch bei dem zweiten Passagier handelt es sich um einen Iraner. Die Tickets der beiden wurden in einem Reisebüro in Pattaya per Email von einem Iraner namens Ali gebucht. Die thailändische Frau eines anderen Iraners namens ‚Asem’ bezahlte in dem Reisebüro 51.000 Baht für die Tickets.
Die thailändische Polizei hat ‚Asem’ in seinem Haus besucht, da man aus Geheimdienstberichten Hinweise erhielt, dass er mit einer Passfälscherbande für den Mittleren Osten und Südasien in Verbindung steht. In Thailand soll sich das Zentrum für gestohlene Pässe befinden.
Die Polizei fand nun heaus, dass ‚Ali’ ein Mitglied des Syndikats ist und insgesamt 19 Mal nach Thailand eingereist war. Er hat Thailand am 1. Dezember letzten Jahres verlassen. Die Polizei hat eindeutige Beweise zur Anfertigung gefälschter Pässe gefunden.
‚Asem’ lebte seit 17 Jahren mit einem Touristenvisum in Thailand. Er ist im Juli letzten Jahres über die kambodschanische Grenze nach Thailand eingereist. Die Einwanderungsbehörde wird weitere Untersuchung durchführen, um die Schuldigen zur Verantwortung zu ziehen, denn wieso konnte es geschehen, dass zwei Iraner mit europäischen Reisepässen durch die Kontrolle kamen?
Es bleibt nach all den Untersuchungen immer noch die Frage offen – warum ist das Flugzeug spurlos verschwunden. Einige Medien sollen sich bereits gemeldet haben, die glauben wollen, dass Außerirdische ihre Hand mit im Spiel hatten.


Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Misshandlungen von Migranten nehmen überhand

Bangkok’s Busschaffner sind unerträglicher Last ausgesetzt

Ölteppich an der Phrao Bay verschwindet

Polizei verhaftet Franzosen wegen Drogenschmuggels

Teenager gesteht Ermordung seiner Familie

Noch immer keine Spur vom verschwundenen Flugzeug