|
|
|
|
|
Ein weiterer offener Brief an die
Außenministerien aller Länder
Vor kurzem schrieb ich einen offenen Brief an die Botschafter aller Nationen
in Thailand. Ich bat sie, die Reisewarnungen für Thailand zu entfernen, da
sie zu dem Zeitpunkt unfair und unnötig waren. Mein herzlicher Dank gilt
allen, die daraufhin die Reisewarnung änderten und schrieben, dass nur
einige Teile Bangkoks zu meiden sind, während es im gesamten anderen Gebiet
keine Probleme gibt.
Die meisten Demonstrationsplätze wurden abgebaut und die Innenstadt Bangkoks
ist zum normalen Geschäftsleben zurückgekehrt. Nun ist es an der Zeit, den
Tourismus und die Ökonomie des Landes wieder aufzubauen.
Die aber erfordert eine geschlossene Front und ich möchte daher die
Außenministerien aller Länder , die Tourismusbehörde Thailands und die gesamte
Tourismusindustrie aufrufen, gemeinsam im Namen der Nation zu handeln. Ich
fordere die Übergangsregierung auf, sofort den Ausnahmezustand aufzuheben. Ich
fordere auch die Botschafter aller Nationen auf, die Reisewarnungen wieder
aufzuheben, falls dies nicht bereits geschehen ist. Zum Schluss fordere ich die
großen Geschäftsleute jeder Sparte auf, das Interesse des Landes an erste Stelle
zu setzen, wenn wir nun die Industrie und die Ökonomie, die während der letzten
Monate schwer gelitten haben, wieder aufbauen.
Wenn man bedenkt, dass in anderen Ländern verschiedene Probleme auftauchen und
für diese keine Reisewarnung herausgegeben wird, ist es umso schlimmer zu sehen,
dass Thailand, obwohl total falsch, immer noch als für Touristen gefährliches
Land gebrandmarkt ist.
Genau wie die meisten Menschen war ich geschockt über die kürzlich erfolgten
Terroranschläge in Kuomintang, China. Ich habe aber keinerlei Reisewarnungen
gesehen, die diesbezüglich herausgegeben wurden, obwohl man eigentlich
befürchten sollte, dass Kuomintang wirklich ein gefährlicher Ort für Touristen
sein könnte. Unglücklicherweise zeigen diese Vorfälle, dass so etwas überall und
zu jedem Zeitpunkt passieren kann. Als Konsequenz können dann Reisewarnungen die
Ökonomie und die Industrie des jeweilige Landes schwer beeinträchtigen.
Die Welt hat sich, wie wir alle wissen, geändert und es ist an der Zeit, die
Reisewarnungen und wie diese ausgestellt werden, zu überprüfen. Heutzutage haben
Reisende regulären Zugang zu allen möglichen Nachrichten und Informationen und
können dadurch leicht selbst ihre Entscheidungen treffen. Ich glaube, dies
sollte in Betracht gezogen werden, bevor Reisewarnungen ausgestellt werden.
Wenn man die Sensationspresse außer Acht lässt, die schlimme Nachrichten unnötig
aufbauschen, gibt es immer noch genug gute und informative Berichte, wie z.B auf
Twitter, über die jeweils aktuelle Situation.
Offiziellen Berichten zufolge arbeitet fast die Hälfte der Bevölkerung Thailands
in der Service-Industrie, was zirka 40 Prozent des jährlichen
Bruttosozialprodukt ausmacht. Auch ist der Tourismusmarkt in Thailand wesentlich
größer als in anderen asiatischen Ländern. Durch die unnötigen Reisewarnungen
die immer noch nicht geändert wurden, ist der Verlust im Tourismus für Thailand
schockierend. Hotelbuchungen gehen landesweit stark zurück und damit verbunden
verlieren auch die Menschen, die diese Hotels beliefern ihren Lebensunterhalt.
Ich bin sehr bemüht, darum Thailands Tourismussektor wieder zu aktivieren und
negative Eindrücke weltweit vergessen zu lassen. Thailand wurde oft unfairer
weise als gefährlich angesehen, dabei sollten man sich in Erinnerung rufen, dass
die Unruhen nur immer die eigenen Leute betrafen und niemals gegen Touristen
oder Ausländer gerichtet waren. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Ich weiß,
dass Reisewarnungen ihren Grund haben, aber sie sollten realistisch und wahr
sein.
Ein Blick in die Zukunft zeigt uns, dass wir alle ein wahres internationales
Image über sicheres Reisen in Thailand aufbauen müssen. Es kann immer wieder
Unruhen geben, aber die Reaktionen sollten nicht die Reiseindustrie und die
Ökonomie vernichten.
Nun ist es an der Zeit, sich zu vereinen und Änderungen zu verlangen, damit
Thailand weiterhin eine der führenden Reisenationen bleibt.
Hochachtungsvoll,
William E. Heinecke
|
|
|
Antwort an Alex Koch
Lieber Alex! Ihr Brief ist große Klasse! Vor allem die
„Vitaminspritze“ hat mir viel Freude bereitet.
Mein Wissen stammt aus langer Erfahrung. Ein Urteil wegen unterlassener
Hilfeleistung konnte nicht erlassen werden, weil ich nur einen Verdacht hatte.
Erst nach vielen Jahren habe ich einen von den drei Jugendlichen von damals
getroffen und er hat mir unter Tränen gestanden, dass alle drei Jugendlichen von
damals nun schwul sind. Mein damaliger Verdacht hatte sich somit bestätigt. Zum Abschluss noch eine andere wahre Geschichte: Meine Frau hat 15 Geschwister.
Damals vor über 60 Jahren gab es noch keine Anti-Baby-Pille und von Adolf Hitler
gab es das goldene Mutterkreuz. Als der Jüngste ihrer Geschwister die Schule
beendet hatte, ging er zur Arbeitsvermittlung und dort traf er die „Geisel der
Menschheit“: die Arbeitsstelle vermittelte ihn zur „Inneren evangelischen
Mission“. Nach etwa einem Jahr kam er zu Besuch und gestand, dass er mit einem
älteren Mann fest zusammen ist, der auch bei der Mission arbeitet. Unter 15
Geschwistern und unzähligen Enkeln ist er der einzige Schwule.
Viele Grüße von Heinz Samier
|
|
Wichtiger Hinweis!
Neuregelungen für Ausländer zu Songkran!
Songkran ist ja bekanntlich das traditionelle thailändische Neujahrsfest. Ein
wichtiges Element dabei ist, dass junge Leute Familienmitglieder der älteren
Generation besuchen, um ihnen Respekt zu erweisen, indem kleine Mengen von
Wasser über ihre Hände gegossen werden. Das Wasser wurde vorher mit Jasmin
Blüten versetzt, um es wohlriechend zu machen.
Diese Tradition ist allerdings in den letzten Jahren insbesondere auch durch
ausländische Touristen insbesondere in Pattaya zu ‚Wasserschlachten’ ausgeartet.
Aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung Pattaya neue Regeln für Ausländer
beschlossen. Ausländer müssen sich für die Teilnahme an den ‚Wasserspielen’ zu
Songkran in diesem Jahr registrieren lassen und eine Art ‚Green Card’ erwerben,
die sie berechtigt, während der Songkran–Feiertage mit erlaubten Mitteln mit
Wasser zu spritzen. Wird ein Ausländer beim Wasserspritzen ohne ‚Green Card’
erwischt, drohen ihm empfindliche Geldbußen oder in drastischen Fällen (bei
Benutzung nicht erlaubter Plastikkanonen) kann sogar die Abschiebung erfolgen.
Die Registrierung erfolgt ab 1. April ab 10 Uhr an einem vom Wasseramt Pattaya
an der Beachroad genutzten ehemaligen Trafohäuschen an der Soi 9 oder direkt bei
einem extra eingerichteten Schalter in der Polizeiststaion der Soi 9. (Pattaya
Informations-Center)
|
|
|
|
|
Der Briefkasten: Das Forum für Leser
Bitte schicken Sie Ihre Kommentare über Reportagen in unserer Zeitung an:
Redaktion Pattaya Blatt
62/284-286 Thepprasit Road, (Between Soi 6 & 8) Moo 12, Pattaya City T. Nongprue, A. Banglamung, Chonburi 20150, Thailand
Email: [email protected]
Wir freuen uns über Briefe mit Meinungen jeglicher Art von unseren Lesern.
Wir behalten uns das Recht vor, Briefe zu korrigieren
und falls notwendig zu kürzen.
|
|
|