Weingut Silverlake gibt Einblicke in die Weinherstellung
Der Silverlake Weingarten.
Urasin Khantaraphan
Das Weingut Silverlake öffnete am 22. März 2014 für über 100 Prominente,
SchauspielerInnen und Freunden aus Bangkok und Pattaya seine Tore. Es gab eine
Party mit Konzert vom führenden Rockstar der 90er Jahre, John Nuvo aus Bangkok,
guten Weinen und Speisen. Der Höhepunkt der Veranstaltung war jedoch, als die
Gäste dabei halfen, frische Trauben im Weinberg zu pflücken und Tipps über
Lagerung und Filtern sowie das maschinelle Entfernen der Stängel bekamen.
Dann wurde gezeigt, wie Silverlake die stängellosen Trauben in einer Maschine
säubert und in einen rostfreien Behälter gibt, damit die Trauben in Flüssigkeit
zermahlt werden. Man sah auch dem letzten Schritt zu, als der Wein in Flaschen
abgefüllt wurde. Das Weingut Silverlake stellt neben Weinen auch andere Produkte
aus Trauben her, zum Beispiel Konfitüre.
(Von links) Werbechef Dennis Dila vom Silverake
Vineyard, Rockstar John Nuvo, PMTV’s Sue Kukarja und Surachai Tangjaitrong.
Weißwein ist einfacher herzustellen als Rotwein. Weißwein ist gleich nach der
Herstellung verzehrbar, während Rotwein acht bis 14 Monate in einem Behälter bei
Raumtemperatur fermentiert werden muss.
Das Weingut Silverlake nahe Pattaya ist nicht nur eine Produktions- und
Vertriebsstätte frischer Weintrauben, sondern wurde auch zu einer neuen
Touristenattraktion. Die Besitzerin dieses Weinguts ist die bekannte, ehemalige
Schauspielerin Suphansa Nuangphirom. Sie wurde vor fünf bis sechs Jahren dazu
inspiriert, als sie verschiedene Weingüter in Amerika besuchte. Die Luft der
Wälder auf den Bergspitzen ist ziemlich trocken, aber verträglich für Weinberge.
Daher entschloss sie sich, ein Grundstück in Najomtien zu einem Weingut
umzuwandeln.
Sie lud einen amerikanischen Weinbergbesitzer ein, um ein Gutachten über die
Durchführbarkeit zu erhalten. Der Amerikaner bestätigte, dass sich das Land
bestens für ein Weingut eignet, zudem es nahe dem Buddha-Berg und nur 20 km von
Pattaya entfernt liegt. Das Paar hat die Landschaft für das Weingut gärtnerisch
umgestaltet, auch Touristen können beherbergt werden und brauchen keine Gebühren
für Führungen zu zahlen. Gegenüber dem Weingut gibt es einen Laden, und hier hat
man einen herrlichen Ausblick und kann dabei köstliche Gerichte genießen.
Die auf natürliche Weise hergestellten Produkte, die zu 100 Prozent vom Weingut
stammen, sind in der Plaza Zone erwerblich. Bei einem Wochenendkurzurlaub zum
Besuch des Weinguts kann man nicht nur das Weingut besuchen und dessen Artikel
kaufen, sondern auch den atemberaubenden Blick auf das Silverlake Reservoir
genießen.
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Pattayas Praachtstraßen -
und andere Stätten, die Touristen (nicht) sehen sollten
Inmitten herrlicher Landschaft und gleich am
Chaknork Reservoir liegt dieser stinkende Müll.
Einwohner von Pattaya
Pattaya, die wunderschöne internationale Badestadt, die Stadt mit Flair, die
Stadt, die niemals schläft, ist nicht immer so, wie die Werbetrommeln es
verkünden.
Wir setzen unsere Serie über Pattayas „Prachtstraßen“, voll gefüllt mit Müll,
sowie andere unansehnliche Stätten gleich noch mit einer anderen „Prachtstraße“
Pattayas fort. Die Fotos und den Beitrag über diese Verbindungsstrasse zwischen
der Chaiyapruek Rd. und der Soi Nongkraborg ganz in der Nähe vom Chaknork
Reservoir, erhielten wir von einer Dame aus Nong Prue. Sie erzählte uns, dass
sie schon etliche Male bei der Stadtgemeinde Pattaya vorgesprochen habe, um sich
über den hässlichen Müll auf diese Straße zu beschweren. Man wollte sie dort
aber nicht verstehen.
„Ich kann es nicht verstehen, wie man in Thailand, noch dazu in einer
internationalen Touristenstadt, so viel Dreck so offen herumliegen lassen kann.
Natürlich werden die Hauptstraßen gesäubert, aber um die kleinen Nebenstraßen,
die von unverantwortlichen, gleichgültigen Einheimischen als Müllabladeplatz
benutzt werden, kümmert sich anscheinend niemand hier. So viel Gleichgültigkeit,
gemischt mit Gier nach Einnahmen und dem Unwillen Teil dieses Geldes für
dringende Reinigungsarbeiten auszugeben, habe ich nur in echten Dritte-Welt
Ländern gesehen. Aber Thailand ist doch immer so stolz darauf, zu den fünf
Riesen Asiens zu gehören? Ich kann diese Mentalität nicht verstehen“, sagte die
Dame.
Sie fuhr fort: „Eigentlich ist es auch eine Schande für Pattaya, die
internationale Touristenstadt mit Flair, dass anscheneind niemand bei der
Stadtgemeinde Englisch spricht. Aber anscheinend spricht man dort auch nicht
thailändisch, denn eine Bekannte von mir, eine Thai, ging ebenfalls dorthin, um
sich wegen des Mülls zu beschweren. Sie sagte, man habe sie angesehen, als würde
sie von einem anderen Stern kommen und mit Ausflüchten wurde sie so schnell als
möglich wieder hinausbefördert“.
Nun, was kann man also tun? Niemand kann Behörden zwingen, etwas zu tun, was sie
nicht tun wollen oder nicht sehen wollen. Man kann also immer wieder nur mahnen
und darüber schreiben.
Einwohner können sich brieflich oder persönlich bei uns über all den Dreck, über
all die Fehler, die hier gemacht und nie behoben werden, beschweren. Wir werden
es veröffentlichen. Keine Angst, jene, die etwas berichten, werden anonym
bleiben, um keine Repressalien fürchten zu müssen. Bitte helfen Sie uns und der
Stadt mit ihren Berichten und Fotos.
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Erdstundeg im Dusit Thani Pattaya
Managementteam und Angestellte
sind eine Stunde lang mit Kerzen „bewaffneg.
Eigenbericht. Mehr al 4.000 Städte in der ganzen Welt
nahmen an der „Erdstunde 2014g am 29. März 2014 teil.
So half auch das Dusit Thani Pattaya mit, indem das Management unter Leitung von
Generalmanager Chatchawal Supachayanont das Licht im Hotel für eine Stunde
abschalten ließ. Nebenbei gab es viel Unterhaltung für die Hotelgäste, die
begeistert mitmachten.
Die Erdstunde wird einmal pro Jahr weltweit veranstaltet, um der globalen
Erwärmung vorzubeugen.
Was macht der Hund im Brunnen?
Patcharapol Panrak
Ja, was macht ein Hund im Brunnen? Das fragte sich das unglückliche Tier
wohl selbst, das am 2. April 2014 von Rettern der Sawang Roj Thummasathan
Stiftung in Sattahip aus einem 10 Meter tiefen Brunnen gerettet wurde.
Der Brunnen wurde dem Hund zum Verhängnis, da der Deckel nur halb darauf lag.
Das arme Tier hatte die Schwester seines Besitzers aus Spaß gejagt und fiel
dabei in den Brunnen, ohne dass es jemand merkte. Das Wasser stand im Brunnen 2
Meter hoch und zwei Tage lang musste der Hund „Wasser treten“, um zu überleben,
bis endlich jemand auf sein Gebell aufmerksam wurde.
Der Besitzer des Hundes, Detchathanong Meethong, 53, ein Minibus-Fahrer, hatte
seinen Hund gesucht und stand während der Rettungsversuche am Brunnen, um seinem
Hund Mut zuzusprechen. Denn so einfach ging die Rettung nicht vor sich. Einige
Male wurde der Hund halb hochgezogen, strampelte sich jedoch aus Angst frei und
fiel mit lautem Platschen wieder ins Wasser zurück. Dann befestigten die Helfer
einen Haken, der am Halsband des Hundes eingehakt wurde und so wurde er
hochgzogen. Der Hund war nach seiner Rettung kaum mehr bei Bewusstsein und wurde
sofort in ein Tier-Krankenhaus gebracht. Dort erholte sich das arme Tier jedoch
bald und ist nun ausser Gefahr.
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Erster Treppenlauf in Pattaya um „Erdstunde“ zu begehen
(Von links) Phatrarika
Phatraprasit, Sean Craig, Generalmanager Rudolf Troestler, Montree Sattham und
Matthew Wren.
Eigenbericht. Der Generalmanager des Hilton Pattaya,
Rudolf Troestler, leitete am 29. März 2014 eine kleine Demonstration am Tag der
„Erdstunde“, um der Umwelt zu helfen. Dazu wurden die Lichter für eine Stunde
abgeschaltet und der „1. Treppenlauf“ veranstaltet, um Energie zu sparen.
An die 100 Angestellte des 5-Sterne-Hotels nahmen unter dem Beifall vieler
Hotelgäste daran teil. Der Sieger benötigte nur 6,40 Minuten, um alle 34
Stockwerke die 664 Treppenstufen haben, zu bewältigen.
Ein gutes Beispiel – auch im „normalen“ Leben. Man sollte viel öfter Treppen
statt Lifts benutzen, der Umwelt, aber auch der Gesundheit zuliebe.
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