Die Kinder vom CPDC helfen bei der Strandreinigung mit
Fleißige kleine Arbeiter.
Katharina Hösler
Am Samstag, den 4. April 2014, nahmen die Kinder vom Child Protection &
Development Center (CPDC) gemeinsam mit Studenten der Thai-Chinesischen Schule
an einer Strandreinigung der Organisation „Green Pattaya“ teil. Wieder einmal
mehr nahm man sich des Mülls an der Cosy Beach an.
Alle Beteiligten sammelten fleißig Plastikflaschen, Zigarettenkippen und die
verschiedensten anderen Abfälle ein. Jeder hatte trotz viel Arbeit eine Menge
Spaß und viele volle Müllsäcke waren das Ergebnis dieser erfolgreichen Aktion.
Natürlich gab es Erfrischungen wie frisches Obst und kalte Getränke und die
Kinder erforschten zusätzlich die Natur und sammelten auch Muscheln und kleine
Krebse.
Bei so vielen Helfern muss der Strand ja sauber
werden.
Nach 2 Stunden harter Arbeit wurde jeder mit einem wohlverdienten Mittagessen am
Jomtien Strand belohnt und das Schönste war, dass alle noch im Meer ein Bad
nehmen durften und sich beim Schwimmen und Planschen austoben konnten.
Für alle Beteiligten sind solche Veranstaltungen eine gute Gelegenheit, sich mit
dem Thema Umwelt intensiver auseinander zu setzen. Die Kinder vom CPDC lernten
im Zusammenhang mit dieser Aktion, wie sie eine auch in Zukunft wichtige Rolle
in unserer Gesellschaft spielen können.
Zum Abschluss das verdiente Bad im Meer.
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‚Hand zu Hand’
Wohltätigkeitsgruppe
spendet Rollstuhl
Paul Strachan
Eine der großen Besonderheiten, wenn Wohltätigkeitsorganisationen in
Pattaya entstehen, ist die Tatsache, dass sie alle zusammenarbeiten in dem
Bemühen wirklich Bedürftigen zu helfen.
Discjockey Saisamorn Pithak (Yui) interviewte ein Mitglied der Thai Farang
Initiative (TFI) und erwähnte nach dem Interview, dass ihre schwer behinderte
Großmutter einen Rollstuhl bräuchte.
Einen Monat später chattete das TFI Mitglied mit Margaret Grainger von der ‚Hand
zu Hand Stiftung’ und man kam auf das Thema Rollstuhl. Margie erwähnte, dass sie
zwei Rollstühle übrig hätte, die ihr nach dem Tod von Einheimischen übergeben
wurden.
Schon einige Tage danach ging Yui zur Geschäftsstelle von ‚Hand zu Hand’ in Süd
Pattaya, wo sie Margie vorgestellt wurde und der Rollstuhl wurde ihr übergeben.
Der Rollstuhl ist jetzt auf dem Weg nach Khon Kaen, wo die 94-jährige Großmutter
von Yui ihn in vollem Umfang nutzen kann.
Margie hat auch darauf hingewiesen, dass sie fast alles wieder brauchbar machen
können, vom Fahrrad bis hin zu Bekleidung.
Wenn Sie ebenfalls anderen helfen möchten oder aber mehr über die Arbeit von
Margie und ihrem Team wissen wollen, besuchen Sie einfach die Webseite
www.handtohandpattaya.com
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U.S. Navy besucht das CPDC
Alena
Am Mittwoch, den 9. April 2014 kamen etwa 20 Männer und Frauen der U.S. Navy in
das Kinderschutzzentrum CPDC, um dort ehrenamtlich Arbeiten zu verrichten.
Die mitgebrachten Geschenke wie Obst, Süßigkeiten, Malbücher und Malutensilien
wurden erst auf der Tischtennisplatte abgelegt und dann den Kindern übergeben.
Die eifrigen Männer und Frauen halfen nach einem Rundgang über das Gelände mit,
den Gemüseacker umzugraben, Samen zu säen und den Garten zu bewässern. Trotz
dieser schweißtreibenden Arbeit nahmen die GI‘s ihre letzte Kraft zusammen, um
den restlichen Vormittag mit den Kindern zu genießen. Gemeinsam wurde Basketball
oder Volleyball gespielt und im ganze Kinderschutzzentrum hörte man lautes
Kinderlachen.
Ein Malwettbewerb stellte den Höhepunkt des Tages dar. Wunderschöne Zeichnungen
entstanden durch das Zusammenspiel von Kindern und Navy Leuten.
Zum Abschied konnten die freiwilligen Helfer noch ein gemeinsames Essen mit den
Kindern genießen. Die Marinesoldaten teilten ihre mitgebrachten Sandwiches,
Chips und Kekse bereitwillig mit den Kindern und rundeten somit einen tollen
Vormittag ab.
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Jugendzentrum wird an der
Darul Ibada Moschee eröffnet
Wittaya Kunplome (Mitte) beim Gruppenfoto mit dem
Komittee der Darul Ibada Moschee.
Warunya Thongrod
Am 5. April 2014 eröffnete der Präsident der Verwaltung Chonburi,
Wittaya Kunplome, das Jugendzentrum der Darul Ibada Moschee in Pattaya. An der
Zeremonie nahmen Santisak Jaroon Ngampichet, Porames Ngampichet, sowie der
Verwaltungsausschuss der Moschee und viele andere Besucher teilgenommen.
Dieses Zentrum soll ein Ort zur Förderung der Gemeinschaft sein und die Basis
für die Entwicklung eines gemeinschaftlichen Lebens auf allen Gebieten fördern.
Der Ausschuss der Moschee hat daher neben der religiösen Ausbildung die
moralische Erziehung für Jugendliche mit einbezogen, damit sie entsprechend den
islamischen Prinzipien leben.
Die Verwaltung von Chonburi hat den Bau gesponsert, um allen Religionen eine
starke religiöse Gesellschaft zu ermöglichen. Aus dem Budget des Jahres 2013 hat
die Verwaltung dafür 150.000 Baht bereit gestellt und die Moschee hat darüber
hinaus Spenden von Privatleuten in Höhe von insgesamt 2,48 Millionen Baht für
den Bau erhalten.
Wittaya Kunplome sagte in seiner Rede, dass man an die Bedeutung der Religionen
für die Bürger glauben soll. Deshalb hat die Verwaltung immer alle Religionen
gefördert, damit sie eine starke Basis für die Bürger werden, dabei besonders
den Islam mit seinen 30 Moscheen in der Provinz Chonburi. Bereits vor 5 Jahren
wurde damit begonnen, alle Religionen mit 100.000 Baht jährlich zu unterstützen,
vor drei Jahren wurde der Betrag auf 200.000 Baht erhöht und gegenwärtig sind es
400.000 Baht pro Jahr.
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Spaß am Ende des Semesters
Gar nicht so einfach wie es immer aussieht und wie
es die Mädchen des Kinderheims vormachen
Derek Franklin
Bevor die Schüler der Regents Schule nach Hause fuhren, um Songkran und
Ostern zu feiern, gab es noch einen Tag voller Spaß, bei dem die Schüler an für
sie ungewohnten Aktivitäten teilnahmen.
Eine große Gruppe von Kindern vom Father Ray Kinderheim wurde in die Schule
eingeladen, um zwei Workshops durchzuführen, einen im Thai Tanz und einen im
Muay Thai Boxen.
Irgendwann während ihrer Zeit in Thailand haben die meisten Schüler Thai Tanz
gesehen, aber niemand von ihnen hat jemals mitgemacht. Den meisten wurde aber
schnell klar, dass es gar nicht so einfach ist wie es aussieht.
Von den Schülern und Lehrern, die den Tanzworkshop besuchten, wurde erwartet,
dass sie innerhalb von 30 Minuten eine komplizierte traditionelle Tanz Routine
einstudieren und aufführen.
Es gab zwar ein paar verlegene Gesichter besonders bei den Jungen, die kein
Interesse daran hatten, tanzen zu lernen, aber schon nach kurzer Zeit waren sie
mehr und mehr begeistert und bald tanzte die ganze Gruppe im Einklang.
Dann ging es zum Muay Thai Box Workshop und den Schülern wurde von den Jungen
aus dem Kinderheim eine Demonstration gegeben, bevor ihnen der richtige Weg,
einen Gegner zu schlagen und zu treten, beigebracht wurde.
Für die Mehrheit der Schüler war es das erste Mal, dass sie Boxhandschuhe trugen
oder einen Gegner getreten haben. Alle hatten aber eine tolle Zeit, bevor es
dann nach Hause ging, wo man sich den Wasserspielen zu Songkran hingeben konnte.
Die Mädels sind bereit, Thai-Boxen zu lernen,
während die Jungs noch abwarten, ob ihr Lehrer darin besteht. (Foto oben und
beide rechts)
Am Ende der Workshops gibt es noch viel Spass beim
Gruppenfoto.
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Erdtag 2014 im Hilton
Generalmanager Rudolf Troestler mit einigen seiner
Angestellten in deren „Altmaterial Kleidern“.
Eigenbericht. Das Hilton Hotel Pattaya ist eines der umweltfreundlichsten
Hotels in unserer Stadt. Aus diesem Grund wurde auch am 22. April 2014 der
internationale „Erdtag“ begangen.
Generalmanager Rudolf Troestler leitete seine Mitarbeiter an, daran teilzunehmen
und jede Abteilung des Hotels durfte mitmachen.
Die Hotelkantine diente als Schauplatz der Modenschau aus Altmaterial und alle
Zuschauer waren begeistert von den einmaligen Ideen der Angestellten. Was aber
am meisten zählte, war das für
die Umwelt geweckte Bewusstsein, das mit viel Freude und Spaß den Mitarbeitern
des Hotels beigebracht wurde.
Reis Festival wird in Naklua begangen
Bürgermeister Ittipol Kunplome (Mitte) führt seine
Administratoren an, um am Reis-Festival teilzunehmen.
PM Team
Am 20. April 2014 fand in Anwesenheit von Bürgermeister Ittipol Kunplome im Lan
Pho Park in Naklua das diesjährige Reis Festival statt.
Es gab am Nachmittag viele Spiele wie Steinschleudern, Quiz, Boxen und Klettern
an schmierigen Pfählen. Diese Spiele wurden speziell für die jüngere Generation
organisiert, um Spaß zu haben und den Touristen lustige Thai Traditionen nahe zu
bringen.
Der amtierende Kultusminister Sonthaya Kunplome und
seine Gattin Sukumol bei der Eröffnungszeremonie.
Am Abend gab es dann die traditionelle Anbetungszeremonie, bei der Bürgermeister
Ittipol die Seelen der Engel und Geister zum Speisen einlud. Eine Zeremonie, bei
der um den Segen für Land und Menschen gebeten wurde, damit sie keinen Schaden
nehmen.
Nach der Anbetungszeremonie zierten Engel und Herren gefolgt von Geistern das
von den Einwohnern zubereitete Mahl aus Reis, Fleisch und Dessert. Dies ist eine
alte Zeremonie, die auf dem Glauben an das Geben von Gaben an Seelen oder
Geister basiert.
Nach der offiziellen Zeremonie gab es noch ein Konzert zur Unterhaltung mit den
beiden Country Sängern Ying Lee Srichumpol und Sam Samrai. Das Konzert brachte
nicht nur die Einheimischen zum Tanzen, sondern auch die ausländischen Besucher
des Festivals.
Parallel zum Fest im Lan Pho Park gab es im Wat Nongyai ein weiteres
Reis-Festival zur Wahrung der alten Zeremonien, bei dem der amtierende
Kulturminister Sonthaya Kunplome gemeinsam mit seiner Gattin Sukumol Kunplome
den Vorsitz hatte.
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Der großherzige Riccardo Carini ist tot
Riccardo Carini. Er ruhe in Frieden.
Katharina Hösler/Somkiat Potiverayut
Baron Riccardo Carini, ein enger Freund von P. Brennan und Gründer der Thai
Childrens Trust ist am 24. März diesen Jahres im Alter von 83 Jahren an Krebs
verstorben. Das Pattaya Orphanage, das Human Help Network und alle Kinder, denen
er über die Jahre geholfen hat werden ihn immer in guter Erinnerung behalten und
dankbar sein für sein Engagement und seine Unterstützung.
Riccardo Carini wurde 1930 in London geboren. Seine Eltern stammten aus Italien
und er hatte einen jüngeren Bruder. Er war ein sehr talentierter und
intellektueller Mann, der ein Händchen für das Geschäft besaß. Das Unternehmen
von ihm und seinem Bruder Romolo lief sehr gut und ermöglichte Riccardo Carini
mit Anfang Fünfzig in Rente zu gehen.
Bei der Gedenkmesse in der St. Nikolaus Kirche.
Zu diesem Zeitpunkt hörte er von einem Freund vom Fischerdorf Pattaya. Als er
jedoch 1982 dort ankam, war Pattaya kein kleines Fischerdorf mehr, sondern hatte
sich zu einer großen Stadt entwickelt. In jede große Stadt kommen Einwohner, die
sich ein besseres Leben erhoffen und dabei oft scheitern, Die Leidtragenden sind
dann die Kinder.
Eine Stewardess im Flugzeug, die die Situation kannte, schlug Riccardo vor, das
Pattaya Orphanage zu besuchen, welches von Vater Raymond Brennan geleitet wurde.
Auf Anhieb fühlte er sich mit dem Waisenhaus verbunden. Er verließ es nach einem
ersten Besuch mit den Worten „Heute werde ich keinen Scheck ausstellen, denn das
würde mich dazu verleiten diesen besonderen Ort zu vergessen. Ich möchte mich in
Zukunft darum sorgen und etwas Sinnvolles schaffen“.
Gesagt, getan! Riccardo gründete den Pattaya Orphanage Trust, welches jetzt Thai
Childrens Trust heißt. Diese Organisation stellt eine dauerhafte Hilfe für das
Waisenhaus dar. Bis zu seinem Lebensende war er der Direktor, Verwalter und
Präsident des Trust.
Die tiefe Freundschaft, die Vater Ray Brennan und ihn verband machte eine
Vielzahl von Projekten möglich. Sie gründeten Schulen für blinde, taube und
allgemein behinderte Kinder. Man könnte sagen, dass sie ein Bewusstsein für die
Probleme dieser Kinder in Thailand geschaffen haben und eine Änderung der
Einstellung ihnen gegenüber.
Die Pattaya Orphanage Trust war sehr erfolgreich und somit konnte Riccardo
Carini eine französische Wohltätigkeitsorganisation gründen, die „Les Amis de
l‘Orphalinat de Pattaya“. Auch sie unterstützen Kinder in Thailand.
Riccardo Carinis Leistungen blieben nicht unerkannt. Er wurde von dem Heiligen
Stuhl erst zum Ritter von St. Gregory ernannt und später zum Komandanten mit
Stern. Ebenso war er Mitglied des Ordens des Direkgunabhorn Seiner Königlichen
Hoheit dem König von Thailand.
Am 7. April 2014 wurde eine Gedenkmesse für den lieben Verstorbenen in der St.
Nikolaus Kirche in Pattaya gelesen. Repräsentanten der verschiedenen
Organisationen vom Pattaya Orphanage, der Father Ray Stiftung, dem Child
Protection & Development Center, sowie dem Fountain of Life Center kamen zur
Kirche, um ihres Wohltäters zu gedenken.
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Lawine auf dem Mount Everest tötet 13 Menschen –
drei werden noch vermisst
Die Lawine stürzt auf die Sherpas nieder.
Bernd Heiber
Am 19. April 2014 passierte in 5.800 Meter Höhe das bisher schwerste
Bergsteiger-Unglück aller Zeiten am Mount Everest. Eine riesige Lawine brach
los, als die Sherpas gerade ihre Kletterseile fixierten. Innerhalb von Sekunden
stürzten die Schneemassen auf sie herab und rissen viele von ihnen in den Tod.
Die nepalesischen Bergführer waren im Auftrag von NBC für eine TV-Dokumentation
unterwegs.
Einige Sherpas versuchten noch, davon zu laufen, aber es war vergebens. Einer
der sieben Überlebenden, die in den ersten Stunden nach dem Unglück ausgegraben
wurden, sagte, dass sie sich aneinander gedrängt und festgehalten hatten, aber
trotzdem waren alle innerhalb von Sekunden begraben.
Es werden immer noch drei Männer vermisst, die Suche nach ihnen geht weiter,
jedoch besteht fast keine Hoffnung mehr, sie lebend zu bergen.
Die nepalesische Regierung wollte den Familien der Opfer je 40.000 Rupien
bezahlen. Dies wurde von den Angehörigen jedoch als „schäbig“ abgelehnt.
Reinhard Messner sagte: „Die Sherpas mussten für den Massentourismus sterben“.
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Nachruf auf
Raymond Schmale
Raymond Schmale.
Eine bekannte Persönlichkeit Pattayas, Raymond Georg Schmale, der deutsche
Besitzer des Blue Olive Restaurants in der Thepprasit Road, verstarb am 9. April
2014 an einem Herzinfarkt im Alter von 45 Jahren.
Raymond Schmale wurde in Erlangen geboren und wuchs in Nürnberg auf. Er machte
sich einen Namen als Meisterkoch und auch besonders in der Mediterranean
Cuisine. Ray arbeitete in verschiedenen großen Häusern wie Steigenberger und
auch Holiday Inn und sammelte Auslandserfahrung in Marseille und Bozen bevor er
nach Thailand kam.
Hier lebte er seit acht Jahren, war verheiratet und der Stiefvater eines
achtjährigen Jungen.
Die Trauerfeier mit anschließender Einäscherung fand am 13. April 2014 im Wat
Tham Samakkhi†statt. Seine Mutter, sein Bruder und viele seiner Freunde nahmen
daran teil.
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