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Gesundheit und Wissenschaft
 

Gesundheitsamt veranstaltet am Strand die Aktion ‚HIV – kommt auf Null ’

Nattayan Suthidamrongsawat (4. von rechts) und Dr. Monthinee Wasantiupphokhakorn (3. von links) beim Gruppenfoto.

Warunya Thongrod

Touristen und gesundheitlich interessierte Einwohner einschließlich Beschäftigte einschlägiger Bereiche konnten sich im Rahmen einer Aktion zur Reduzierung von HIV Infektionen unter dem Motto ‚HIV - kommt auf Null’ freiwillig auf HIV untersuchen lassen.
Am 10. April 2014 hatte die Stadträtin Nattayan Suthidamrongsawat den Vorsitz über die Eröffnung der Gesundheitskampagne, die an der Kreuzung der Central Pattaya Road abgehalten wurde. Freiwillige HIV Checks im Rahmen des Projekts zur Verbesserung des Gesundheitssystem und der Vermeidung von HIV Infektionen unter den Prostituierten in Pattaya wurden durchgeführt. Anwesend waren auch Dr. Monthinee Wasantiupphokhakorn, Leiterin der Prävention im Büro von AIDS, Tuberkulose und sexuell übertragbaren Krankheiten des Gesundheitsministeriums sowie zahlreiche interessierte Touristen.
Die Stadtverwaltung Pattaya hat gemeinsam mit dem Büro des Gesundheitsministeriums diese Kampagne und den freiwilligen HIV Check organisiert, um das Bewusstsein für die eigene Verantwortung bei sexuell übertragbaren Krankheiten bei bestimmten Zielgruppen zu erhöhen. In der Stadt gibt es eine große Anzahl von männlichen und weiblichen Prostituierten und all diese Personen leben mit einem hohen Risiko für die Übertragung von gefährlichen Krankheiten. Deshalb gibt es die Kampagnen, um kontinuierlich das Bewusstsein in der Gesellschaft zu verstärken, damit das Ziel der Weltgesundheitsorganisation WHO, die HIV-Infektionen auf Null zu bringen, zu erreichen. Diese Kampagne wurde bereits zum 3. Mal in Folge organisiert und an der Beachroad gab es verschiedene Buden, in denen die verschiedensten Kontrollen durchgeführt wurden, wie Blutdruck, Blutzucker, Bestimmung der Blutgruppe sowie ein freiwilliger HIV-Check. Spezialisten gaben gute Ratschläge für die Gesundheit und es wurden kostenlos Kondome verteilt.
Stadträtin Nattayan Suthidamrongsawat sagte: „Diese Aktivität ist im Einklang mit den Richtlinien der Stadt für die Gesundheit der Einwohner, die an einer besseren Lebensweise interessiert sind. Sie wird jedes Jahr zum Welt-AIDS-Tag organisiert und besteht aus Gesundheitskampagnen und dem freiwilligen HIV-Check, der ein weiterer Weg ist, das Bewusstsein der Bürger zu stimulieren. Dies ist ein guter Schritt, denn alle Agenturen und Netzwerke haben zusammengearbeitet, um diese Kampagne auf die Beines zu stellen und damit das Ziel zu erreichen, die HIV-Infektionen auf Null zu reduzieren und ebenso die Todesfälle durch AIDS zu verringern.“
Zum Welt-Aids-Tag 2013 gab es die aktuellsten Zahlen für die Aids-Situation in Thailand. Danach gibt es derzeit 1.166.543 Menschen, die mit HIV infiziert sind und an AIDS leiden, davon waren 447.640 neue Fälle. 62% davon sind Homosexuelle, Prostituierte und Drogenabhängige. Die meisten der AIDS-Patienten sind in der Altersgruppe von 30 bis 34 Jahren. 84.26% der AIDS-Infektionen erfolgte durch ungeschützten Sex und 4,36% durch intravenösen Drogenkonsum.
 


Naturarzt Werner Wegmüller gibt Ratschläge

„Der Tod beginnt im Darm.“ Mit diesen wenigen Worten deutete Werner Wegmüller bei seinen Vorträgen während zweier Treffen des Rotary Club Phönix Pattaya auf die hohe Bedeutung des Darmbereiches für die Gesundheit hin. Er sagte, regelmäßige Gesundheits-Checks sollten daher zur festen Gewohnheit werden. Dies dient in erster Linie der Früherkennung und Vorbeugung von Erkrankungen. Alle 5 Jahre sollte zudem eine Koloskopie durchgeführt werden. Tumore entstehen beispielsweise nicht im Dünndarm sondern fast ausschließlich im Dickdarm.
Dünndarm und Dickdarm haben grundsätzlich unterschiedliche Aufgaben. Der Dünndarm löst die Nährstoffe aus dem Speisenbrei heraus und befördert sie ins Blut, damit der Körper sie für den Stoffwechsel nutzen kann. Hierbei zählen nicht so sehr die Nahrungsmittel selbst, wie Fleisch, Gemüse, Obst oder Brot, sondern nur die darin enthaltenen Nährstoffe.
In seinem oberen Teil entzieht der Dünndarm dem Darminhalt vor allem die Grundbausteine für Kohlenhydrate und Eiweiße. Die Produkte der Fettverdauung nimmt er im unteren Teil des Dünndarms auf. Im oberen Teil des Dünndarms, dem Zwölffingerdarm, wird die Nahrung mit Verdauungssäften aus der Bauchspeicheldrüse und zusätzlich mit Galle versetzt. Dies ist eine Flüssigkeit aus der Leber, mit der Fette für die weitere Verarbeitung wasserlöslich gemacht werden. Der aus der Bauchspeicheldrüse stammende Verdauungssaft enthält ein Gemisch verschiedener biochemischer Werkzeuge (Enzyme), die als Katalysatoren wirken, und die jeweils die Eiweiße, Kohlenhydrate oder Fette in ihre Grundbausteine zerlegen können. Innerhalb von 24 Stunden produziert die Bauchspeicheldrüse ca. 1,5 Liter Enzyme. Diese werden zum Teil in den Darm abgegeben, zum Teil in das Blut, wie zum Beispiel Insulin.
Der Dünndarm produziert pro Tag rund 3 l Darmsaft, der die Darmwand mit einer Schleimschicht überzieht. Diese schützt den Darm davor, selbst von Verdauungssäften zersetzt zu werden. Die Flüssigkeit dient aber auch dazu, den Transport des Speisebreis zu erleichtern. Insgesamt hat der Dünndarm eine Länge von rund 3,5 m. Durch Faltung und durch Zotten wird die gesamte Oberfläche des Dünndarms auf rund 200 m² vergrößert, was in etwa der Größe eines Tennisplatzes entspricht. Die Zotten verfügen in ihrem Inneren über ein engmaschiges Netz von Blutgefäßen, das vor allem Kohlenhydrate - und Eiweißbausteine abtransportiert. Im Zentrum jeder Zotte steckt außerdem ein Lymphgefäß, das Fette aus der Darmwand übernimmt. Zwischen den Zotten sitzen die darmsaftproduzierenden Zellen. Insgesamt sehen wir also ein kompliziertes Zusammenwirken von unterschiedlichen Aufgaben. Beachtenswert ist auch, dass sich die einzelnen Bereiche des Dünndarms, hinsichtlich der Nahrungsmittelaufnahme, je nach Essgewohnheiten durchaus verschieben können. Dies gilt auch, wenn einzelne Teile des Dünndarms chirurgisch entfernt werden müssen.
Der größte Teil unseres Dünndarms, ebenso der Magen, ist fast keimfrei. Im Gegensatz hierzu enthält der Dickdarm bis zu 1 Billion Keime pro Milliliter Stuhl. Diese Bakterien (Darmflora) setzen auch solche Nähr- und Wirkstoffe frei, die im Dünndarm noch nicht erschlossen werden können. Neben unverdauten Nahrungsresten bestehen 30-60 % der Stuhltrockenmasse aus Bakterien. Wichtige Erkenntnis aus diesen Ausführungen ist, dass es zu schwerwiegenden Störungen des Körpers kommen kann, wenn dieses komplizierte Gleichgewicht durch Krankheit oder Unvernunft gestört ist.
Naturarzt Werner Wegmüller wird in dieser Kolumne witerhin wichtige Tipps geben.


Wie Zimmerpflanzen Leben retten können

Die Areca Palme.

Die Efeutute.

Der Bogenhanf.

Die NASA erkannte als Erste, wie man Grünpflanzen zur Sauerstofferzeugung nutzen kann. Mittlerweile hat ein indischer Großunternehmer diese Idee aufgegriffen und sein Geschäftsgebäude in der Größe von 5.000 Quadratmetern mit 1.500 der drei international weit verbreitetesten Zimmerpflanzen versehen, die die Luft mit Sauerstoff versorgen. Dazu zählen die Areca Palme (Chrysalid ocarpus), die Kohlendioxid aufnimmt und Sauerstoff abgibt.
Es braucht keine Klimaanlage eingeschaltet werden und dadurch werden die Betriebskosten erheblich gesenkt. Ein Forschungsbericht der indischen Regierung bewies, dass sich bereits nach acht bis zehn Stunden Aufenthalt im PBC eine Verbesserung der durch Luftverschmutzung entstandenen Gesundheitsbeeinträchtigungen einstellt. Außerdem treten wesentlich weniger Augenirritationen auf. Auch Fälle von Asthmaerkrankungen reduzierten sich und die Produktivität der Menschen steigert sich um 20 Prozent.
Die so genannte Schwiegermutterzunge (Sansevieria trifasciata), der Bogenhanf, wandelt bei Nacht ebenfalls Kohlendioxid in Atemluft um. Die Efeutute (Epiprenum Aureum) filtert giftige Stoffe wie zum Beispiel Formaldehyd aus der Luft.
Um eine Wohnung gesund zu gestalten, soll man sein Wohnzimmer pro Person mit vier (schulterhohen) Areca-Palmen ausstatten. Für eine ausreichende Sauerstoffversorgung bei Nacht sollen sechs Bogenhanfpflanzen pro Person ins Schlafzimmer gestellt werden und im Wohnraum und in der Küche sollten eine beliebige Menge Efeututen verteilt werden, um etwaige Giftstoffe aus der Luft zu filtern.


Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Gesundheitsamt veranstaltet am Strand die Aktion ‚HIV – kommt auf Null ’

Naturarzt Werner Wegmüller gibt Ratschläge

Wie Zimmerpflanzen Leben retten können