Ölschlamm am Strand in Jomtien
Kinder spielen im Ölschlick.
Teerarak Suthathiwong
Am 10. April 2014 wurde eine breite mit Öl verschmutzte Stelle am Strand von
Jomtien in Höhe der Soi 15 gesichtet. Bei genauerer Untersuchung wurde
festgestellt, dass kleine Ölkugeln auf einer Länge von etwa 1.000 Metern am
Strand angespült waren. Die meisten Menschen wagten sich demzufolge nicht mehr
ins Wasser.
Die 22-jährige Apaporn Somjai, die mit ihrer Familie zum Entspannen an den
Strand kam, sagte, dass sie immer mit ihrer Mutter und ihren Kinder an den
Strand komme. Sie hat das Öl erst gar nicht gesehen und hat ihre Kinder im
Wasser spielen lassen. Nachdem sie dann aber die schwarzen Klümpchen sah, hat
sie sofort die Kinder aus dem Wasser geholt, weil sie befürchtete, dass es etwas
gefährliches sei.
Die 52-jährige Strandliegen-Vermieterin Pojjanee Payungkasem hingegen sagte,
dass sie noch nie so viel Öl-Verunreinigung am Strand gesehen habe. Sie wusste
nicht genau, woher es gekommen ist, vermutete aber, dass vielleicht
Frachtschiffe oder Fischerboote heimlich ihr Altöl ins Meer abgelassen haben.
Sie würde sich wünschen, dass die Stadt den Strand sobald wie möglich reinigt,
damit der Tourismus nicht beeinträchtigt wird.
Die Leiterin der für Jomtien zuständigen Sanitäreinheit, Laddawadee Chawna, kam
mit 10 Mitarbeitern und entsprechender Ausrüstung, um den Strandabschnitt zu
reinigen. Sie vermutete, dass das Öl aus dem Tanker stammen könnte, der am 7.
April diesen Monats vor der Maha Chai Küste kenterte. „Normalerweise gibt es in
diesem Bereich keine Ölbelastung“, sagte sie.
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Pattaya’s Prachtstraßen
...und andere Stätten, die Touristen (nicht) sehen sollten
Diese Dreckbrühe fließt täglich ins Meer.
Einwohner von Pattaya
Wer m Meer wohnt, freut sich bei Abendspaziergängen und wenn der Mond
scheint, immer über die „Straße der Liebenden“. So wird nämlich der Schein des
Mondes, der sich auf dem Meer widerspiegelt bezeichnet. Allerdings gelingt es in
Pattaya, selbst diese wunderbare „Straße“ zu verdrecken. Wir haben folgenden
Brief erhalten:
„Sehr geehrte Mitarbeiter des Pattaya Blatt, von Zeit zu Zeit wird in der Nähe
der Polizei Station in Jomtien, nur ungefähr 100m vom Strand entfernt, eine
braune Brühe in das Meer geleitet.
Ist das etwa die Ursache von dem immer dichter werdenden hellbraunem Schaum, der
das Wasser in Strand nähe verschmutzt? Das Wasser lädt wirklich nicht mehr zum
Baden ein. Vielleicht würde etwas ändern, wenn Ihr das einmal anprangern
würdet.“
Unsere Mitarbeiter haben sich diese „Prachtstraße“ im Meer angesehen. Und es
stimmt, fast jeden Morgen wird diese Brühe ins Meer geleitet. Was ist es? Der
Farbe nach zu schließen, kann man es sich eigentlich lebhaft vorstellen...
Wenn man am Strand selbst ist, dann sieht man es nicht so gut, aber die Anwohner
in den teuren Apartmenthäusern, die bei Kauf die Werbung hörten, dass man „von
hier einen wunderbaren Blick aufs Meer hat“, sind mit diesem Anblick nun nicht
mehr sehr zufrieden. Vor allem, wenn man sich vorstellt, was diese Brühe nun
wirklich ist.
Wir glauben, dies ist keine gute Werbung für den internationalen Badeort mit
Flair Pattaya. Denn wer will schon gerne in den Ausscheidungen anderer Menschen
schwimmen?
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‚Miracle Eyes’ - ein neues
Überwachungssystem wird vorgestellt
Polizei-Generalmajor Dr. Adul
Narongsak erklärt die ‚Miracle Eyes‘.
Urasin Khantaraphan
Am 9. April 2014 wurde im Rathaus das Projekt ‚Miracle Eyes’ gestartet.
Dieses Projekt zur Beobachtung von Verbrechen mittels Überwachungskameras
entstand in Zusammenarbeit der Königlichen Polizei, der Metropolitan Polizei
Bangkok und der Polizeistation Pattaya. Den Vorsitz des Treffens hatte
Polizeigeneralmajor Dr. Adul Narongsak, stellvertretender Kommandant der
Metropolitan Polizei, der auch über ‚Miracle Eyes’ sprach.
Das Projekt ‚Miracle Eyes’ ist ein neues Beispiel dafür, wie Polizei und Bürger
oder aber Hauseigentümer und Geschäftsleute durch die sofortige Benachrichtigung
von den ‚Miracle Eyes’ und den Aufzeichnungssystemen, die über die
Internetanbieter mit den Betriebszentralen verbunden sind, über Einbrüche und
Diebstähle informiert werden.
Das System kann durch die Beamten vom Informationszentrum innerhalb von 30
Minuten installiert werden, einschließlich der Installation von Stadtplänen,
Anschriften und Telefonnummern. Das macht das System effizient und die Beamten
können während eines Vorfalls direkt mit Polizei oder Rettungsdiensten per Funk
Kontakt aufnehmen. Das Überwachungssystem kann auf zwei Arten bedient werden,
entweder per Knopfdruck oder per Mobilsystem. Wenn während eines Vorfalls
entweder die Taste direkt vor Ort gedrückt wird oder aber per Mobilsystem ein
Signal gesendet wird, dann geht das Notrufsignal sofort und direkt an das
Informationszentrum. Die dann eingehenden Informationen auf dem Bildschirm
können sofort überprüft werden und es wird der Tatort auf einem Stadtplan
angezeigt. Ebenso werden die Täter bei der Straftat aufgenommen und man kann
sogar die Täter anhand der Farbe der Shirts, der Hosen oder sonstiger Merkmale
identifizieren. Die Informationen werden sofort an die Polizei weitergeleitet.
Während der Vorführung konnten die Teilnehmer selbst die beiden
unterschiedlichen Tasten drücken und innerhalb von 10 Minuten waren die
Polizeibeamten informiert und wären innerhalb von 3-5 Minuten vor Ort.
Das Projekt ‚Miracle Eyes’ wurde von der Metropolitan Police am 14. März 2013
registriert und es wurde so schnell wie möglich eingerichtet, die einzige noch
verbleibende Komponente ist die Zusammenarbeit mit Bürgern und Medien. Dr. Adul
erklärte, dass sich Beamte von 88 Stationen für eine Arbeit im Projektzentrum
bereit erklärt haben. Pattaya ist die erste Stadt, die dieses Projekt zur
Verhinderung von Verbrechen einsetzen wird und damit etwas für die Sicherheit
seiner Einwohner unternimmt.
In Bangkok hat die Metropolitan Police das ‚Miracle Eyes’ Projekt bereits mit
der Anbringen von Kameras begonnen und Ziel ist es, bis 2015 eine Million
Kameras zu installieren, um die Stadt für die Bewohner sicher zu machen. Am 12.
September des vergangenen Jahres hatte die Metropolitan Police gemeinsam mit TOT
Co. Ltd. das innovative Überwachungssystem in Betrieb genommen, um Verbrechen zu
verhindern.
Polizeigeneralmajor Adul sagte, dass das Projekt auf Grund der großen Anzahl von
Verbrechen in Bangkok entstanden ist. Laut Statistik für das Jahr 2012 gab es
372 schwere Straftaten, von denen nur 262 Täter festgenommen werden konnten. Es
gab 8.969 Eigentumsdelikte, von denen 3.662 Täter verhaftet wurden. 2013 sah die
Statistik ähnlich aus, aber mit einer deutlichen Tendenz der Zunahme der Gewalt
und das ist nicht besonders gut hinsichtlich des Vertrauens der Bewohner der
Stadt. Deshalb ist es wichtig, dass das Überwachungssystem zur
Verbrechensbekämpfung installiert wird und so Ordnung und Sicherheit in Bangkok
verbessert wird. Das Projekt wird auf alle Provinzen in Thailand ausgeweitet.
Interessierte Personen können sich an den Vertreter von Smart Tree Co. Ltd,
Chalong Krung Soi 22 Lamplathiew Ladkrabang Bangkok 10520 wenden, Telefon
02-7373338
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Amari Pattaya macht Schluss mit Haifischflossen-Gerichten
Generalmanager Brendan Daly (Mitte) und seine
Angestellten unterstützen nun eine gute Sache.
Das Amari Pattaya hat nicht nur eine Namensänderung von Amari
Orchid ins Amari Pattaya gemacht, sondern auch gleichzeitig Schluss mit dem
Verkauf von Haifischflossensuppen.
Generalmanager Brendan Daly dachte, dass es nun endlich an der Zeit sei, die
Aktion gegen das Verzehren von Haifischflossen zu unterstützen und hat jenen,
die Haifischflossen immer noch zubereiten und verkaufen, den Kampf angesagt.
„Wir sind nun ‚Flossenfrei‘ und werden niemals mehr Gerichte aus Haifischflossen
zubereiten. Auch nicht für chinesische Hochzeitsgäste“, sagte er.
Jeder, der sich für die Umwelt verantwortlich fühlt, sollte genauso denken und
handeln!
Klettern ist nicht jedermanns Sache
Patcharapol Panrak
Thailands Bevölkerung wird immer tierliebender! Früher warf man verletzten
Hunden Steine nach, nun kümmert man sich um sie und rettet sie vor dem Tod.
So geschehen am 17. April 2014. Da erhielt ein Beamter der Sawang Roj
Thummasathan Stiftung in Sattahip eine Nachricht, dass ein Hund schwer verletzt
an einem Gittertor hängt. Als die Helfer ankamen, sahen sie den Hund in einem
jämmerlichen Zustand. Er steckte zwischen den Gitterstäben fest und ein Stab
hatte sich tief in seinen Bauch gebohrt und war am Rücken wieder herausgetreten.
Die Beamten machten sich daran, den Hund, der stark blutete und vor Schmerzen
schrie, so sanft wie möglich mit einer Säge vom Gitter wegzuschneiden. Nach 10
Minuten war dies geschehen und der Hund wurde sofort in eine Tierklinik
gebracht, wo er umgehend operiert wurde.
Zum Glück hat der Hund, ein dreijähriger Bangkaew mit Namen Jojo, überlebt und
wird das Klettern wahrscheinlich jetzt lieber Katzen überlassen – und nicht mehr
wie wild über Zäune klettern, wenn er ein Motorrad hört. Seine junge Besitzerin,
Rattapong Somprasong, 16, ist jedenfalls sehr glücklich, dass diese böse
Geschichte trotzdem noch gut ausging.
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