Der Tag an dem Träume wahr werden
Miss Tiffany’s Universe 2014 wird gekrönt
Erinnerungsbild nach der Krönung. Nissa
Katerahong (Mitte), die Zweitplatzierte Rachaya Noppakaroon (links) und die
Dritte Trithipnipa Thippaphada
Elfi Seitz
Am 2. Mai 2014 wurde wieder einmal für einen Ladyboy der Traum wahr, nämlich den
Titel „Miss Tiffany’s Universe“ zu erringen. 30 Bewerber aus ganz Thailand waren
zur Endrunde angetreten und hofften auf den Erfolg.
Zum 40-jährigen Bestehen der Transvestitenshow Tiffany’s wurde eine spektakuläre
Show veranstaltet, die den Titel „Season of Dreams“ (Saison der Träume) trug.
Die Schönheitsköniginnen der letzten 10 Jahre kamen auf die Bühne und zeigten,
wie man auch nach so vielen Jahren noch super toll aussehen kann.
Der hübsche Junge, der im Vorfeld bereits zur „Miss Sexy Star“ gewählt worden
war und damit automatisch unter die 10 Finalistinnen kam. Nissa Katerahong mit
der Nummer 21, machte am Ende auch das Rennen und errang die begehrte Krone.
Nissa erhielt Preise im Wert von 2.000.000 Baht, darunter 120.000 Bargeld, ein
Auto, eine Krone mit Diamanten, sowie viele Gutscheine von Kosmetikfirmen und
Hotels. Sie wird nun ein Jahr lang das Tiffany’s Theater repräsentieren und auch
Ende diesen Jahres für Thailand am „Miss International Queen“ Wettbewerb
teilnehmen.
Die Preisträger sind: 1. Nissa Katerahong, 2. Rachaya Noppakaroon, 3.
Trithipnipa Thippaphada. Miss Kameradschaft: Nattarika Roongroth, Miss Photogen:
Trithipnipa Thippaphada, das beste Kostüm trug Minlananin Santap, Sexy Star:
Nissa Katerahong, das schönste Cocktailkleit trug Jidapa Noikwan und die beim
Pulblikum beliebteste war Thasanan Kanghae.
Alisa Phanthusak, die Vorsitzende des Spektakels, sagte am Ende der
Veranstaltung, dass dieser Abend erst der Beginn gewesen sei für all die Shows,
die in diesem Jahr zum 40. Bestehen noch kommen werden.
Ein Teil der Einnahmen dieses Abends geht an das Rote Kreuz für dessen Programm
„Aids kann behandelt werden“.
(Von rechts) Alisa Phanthusak, die amerikanische
Schauspielerin Bai Ling und Miss Queen International 2013, Marcela Ohio aus
Brasilien mit einer weiteren nicht genannten Schönen.
Erinnerungsbild nach der Krönung. Nissa Katerahong
(Mitte), die Zweitplatzierte Rachaya Noppakaroon (links) und die Dritte
Trithipnipa Thippaphada
Thasanan Kanghae wurde Miss Ripley’s Populär.
Das schönste Kostüm trug Minlananin Santap.
Overall third and winner of the Miss Photogenic
award was Trithipnipa Thippaphada.
Jidapa Noikwan (links) erhielt den Preis für das
hübscheste Cocktailkleid.
Nattarika Roongroth (links) wird Miss Kameradschaft.
Die Finalistinnen treten im Abendkleid auf.
Ladyboys suchen schöne Orte in Pattaya auf
Vor dem Grande Finale besuchten die schönen Ladyboys auch einige
interessante Plätze in Pattaya.
Das Management Team des Hilton Hotel Pattaya
begrüßte die 30 Finalistinnen mit einem Blumenstrauß. Von links: Finanzdirektor
Sean Craig, F&B Direktor Matthew Wren, Marketing & Kummunikations Manager
Treamprom Klinhom, Personaldirektor Montree Sattham.
Das Siam@Siam Hotel konnte die schönen Jungs
ebenfalls begrüßen. Generalmanager Benjaphon Angsaengthamhielt begrüßte sie aufs
herzlichste und hielt zu ihren Ehren ein Bankett.
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1. Mai – der Tag der Arbeit
Dieser Schnitt von 1886 war die meistverbreitete
Illustration der Haymarket-Affäre. Er zeigt fälschlicherweise Samuel Fieldens
Ansprache, die Bombenexplosion und die gleichzeitig stattfindende
Straßenschlacht. (Foto Wikipedia)
Pattaya Blatt Reporter
Der 1. Mai ist nicht nur der Anfang zum bekannten „Wonnemonat“, sondern er steht
auch für die Solidarität der Arbeiter (Kampftag der Arbeiter) und wird auch als
„Tag der Arbeit“ bezeichnet. Auch in Pattaya und ganz Thailand wird dieser Tag
feierlich begangen und ist ein offizieller Feiertag.
Die sieben zum Tode verurteilten Anarchisten. Der
nicht abgebildete Achte wurde zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. (Foto
Wikipedia)
Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des
Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai auf – in Anlehnung an die
Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den
Achtstundentag forderte. Es kam darauf zu Massenstreiks und Demonstrationen in
den Industrieregionen. Auch in einer Chicagoer Fabrik für landwirtschaftliche
Geräte erklärten sich zu dieser Zeit die Mehrheit der Arbeiter solidarisch gegen
die Betriebsleitung und drohten mit Streik, weil sie unzufrieden waren mit dem
12-Stunden-Tag bei einem Durchschnittstagesverdienst von drei US-Dollar. Die
Geschäftsleitung reagierte mit Massenaussperrungen und versuchte, die nun 800
bis 1000 freien Stellen mit neuen Einwanderern zu besetzen. Infolge der
Kampagnen der sozialistischen Arbeiter-Zeitung meldeten sich jedoch nur 300 neue
Arbeiter, während in anderen Fällen Arbeiter vor der Fabrikpforte Schlange
standen. Das wurde und wird bis heute als großer Sieg der Gewerkschaft gewertet.
Drei Wochen später hielt August Spies, der Chefredakteur und Herausgeber der
Arbeiter-Zeitung, am Abend des 1. Mai 1886 auf einer Arbeiterversammlung auf dem
Haymarket in Chicago eine Rede. Nach der Haymarket-Versammlung – Ursprung des
Arbeiterklassenbewusstseins – folgte ein mehrtägiger Streik in Chicago und
führte zunächst am 3. Mai zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen
Demonstranten und der Polizei, bei der zwei Demonstranten getötet wurden. Bei
einer Protestkundgebung am Tag darauf eskalierte die Gewalt und hinterließ an
die 30 Tote und mehr als 200 Verletzte.
Acht Anarchisten, die die Kundgebung organisiert hatten, wurden festgenommen und
der Verschwörung angeklagt. Vier von ihnen, darunter der Chefredakteur und
Herausgeber der Arbeiter-Zeitung, Spies, wurden durch den Strang hingerichtet,
einer beging in seiner Zelle Suizid. Die noch lebenden drei wurden sechs Jahre
später begnadigt.
Auf dem Gründungskongress der Zweiten Internationalen 1889 wurde zum Gedenken an
die Opfer des Haymarket Riot der 1. Mai als „Kampftag der Arbeiterbewegung“
ausgerufen. Am 1. Mai 1890 wurde zum ersten Mal dieser „Protest- und Gedenktag“
mit Massenstreiks und Massendemonstrationen in der ganzen Welt begangen.
Der Tag der Arbeit in Thailand
Nach dem Aufbau von Arbeiterorganisationen in Thailand wurde er am
20. April 1929 ein nationaler Feiertag. Dieser gesetzliche Feiertag hatte aber
nur 18 Monate Bestand und wurde 1930 widerrufen, da es bei den Feierlichkeiten
an diesem Tag zu Unruhen kam.
Erst 1978 wurde der Feiertag in Thailand wieder eingeführt, mit Feierlichkeiten
im Lumpini Park in Bangkok, allerdings in traditionellem thailändischen Stil mit
der Vergabe von Almosen, Ausstellungen, Vorträgen und Unterhaltungsspielen für
die Arbeiterklasse; der Premierminister segnete die Arbeiter. 1993 wurde das
Ministerium für Arbeit und soziale Wohlfahrt eingeführt, wie es viele andere
Länder schon vorher hatten.
Mittlerweile gibt es in Thailand nicht mehr viele, die den Tag der Arbeit zu
Demonstrationszwecken benutzen, sondern einfach Urlaub machen – und das meist am
Strand. Dies wird natürlich (wie üblich hierzulande) von den Strandverkäufern
und den Strandliegenvermietern weidlich ausgenützt und diese erhöhten ihre
Preise oft ums Vierfache. Leider hinterließen die einheimischen Urlauber dabei
auch viel Unrat und Abfall am Strand, denn sie haben immer noch nicht gelernt,
dass man seinen eigenen Dreck wegräumen soll. Was besonders auffiel, waren die
vielen ausländischen (Bau) Arbeiter, zumeist aus Myanmar, Laos und Kambodscha,
die endlich einen Faulenzertag am Strand verbringen durften.
Viele Arbeiter sind immer noch unterbezahlt
Der Tagesmindestlohn von 300 Baht, der Anfang 2013 eingeführt wurde
und der, wie von der Regierung versprochen bis 2015 beibehalten werden muss,
wird von vielen thailändischen Firmen immer noch nicht bezahlt. Außerdem haben
noch immer nicht alle Arbeiter Zugang zur Krankenversicherung. Besonders
betrifft dies immer noch Teile der Bauwirtschaft in Pattaya und Umgebung
Das thailändische Arbeitsministerium hat den Tag der Arbeit landesweit mit
zahlreichen Aktivitäten gewürdigt. Allerdings wurden diese Festlichkeiten durch
die immer noch andauernden politischen Schwierigkeiten sehr gedämpft.
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Spanisches Weindinner weckt Erinnerungen
Die geschäftsführende Direktorin der Royal Cliff
Gruppe, Panga Vatthanakul (erste Reihe 3. von rechts) im Kreis von Gästen
und Angestellten.
Elfi Seitz
Dieses Weindinner weckte tatsächlich schöne Erinnerungen bei mir: Sommer,
Sonne, Spaniens weiße Strände, Flamenco und gute Weine.
Sommer und Sonne haben wir, weiße Strände nur bedingt, alles was eigentlich
fehlte, war der Flamenco. Denn, die guten spanischen Weine bekamen wir
ebenfalls während des Weindinners am 26. April 2014 im Royal Cliff Weinclub
deVine serviert. Das Royal Cliff hatte es gemeinsam mit dem Sponsoren
Bangkok Beer & Beverage Co. Ltd. möglich gemacht, dass die besten Torres
Weine, dem führenden Weinhersteller Spaniens, verkostet werden konnten.
Generalmanager Antonello Passa begrüßt die
Gäste.
Bereits beim Empfang bekamen wir einen guten Tropfen: den Mas Rabell White
D.O. Catalunya 2011 und ein wunderbares Willkommen durch die
geschäftsführende Direktorin des Royal Cliff Pagna Vatthanakul und ihren
Generalmanager Antonello Passa.
Antonello hieß dann auch gleich alle Gäste in seiner Rede willkommen und
stellte den Gastsprecher des Abends, Gabriel Fernández vor, den Area
Exportmanager von Miguel Torres S.A Weinen vor.
Gabriel erklärte mit viel Fachwissen und Liebe die guten Weine, die zum
Galadinner verkostet wurden.
Gastsprecher Gabriel Fernández weiß
Interessantes über die Weine zu erzählen.
Exekutiv Chefkoch Walter Thenisch hatte kulinarisch wieder alles aufgeboten
und gleich das erste Gericht, weißer Spargel mit Iberischem Schinken,
Avocado Tartar und Gänseleberpastete, ließ Spanien vor meinen Augen
wiedererstehen. Dazu gab es einen Viña Esmeralda D.O. Catalunya 2012 –
leicht, aber sehr geschmackvoll.
Der nächste Wein, Viña Sol D.O. Catalunya 2012, war schon etwas kräftiger
und passte hervorragend zu Piment d’Espelette und Tigergarnelen, gewürzt mit
Knoblauch und Zwiebeln und Olivenöl.
Das Hauptgericht bestand aus einer sensationellen Lammlende mit Thymian
überkrustet. Dazu gab es einen Kartoffelkuchen, gegrilltes Gemüse und
Bratensaft mit Thymian. Der servierte Wein war ein wunderbarer Rotwein, ein
Coronas D. O. Catalunya 2011.
Der Manchego Cheese mit geschmorten gewürzten Pflaumen vertrug sich
fantastisch mit dem Cabernet Sauvignon D.O. Penedés 2007 – für mich der
beste Wein des Abends.
Für alle, die Süßes lieben, wurde eine Kirsch-Mandel Torte serviert, mit
Catalan Crème Brûlée und orangerotem Wine Sorbet. Und oh Wunder, mir mundete
auch der Dessertwein, ein San Valentin Parellada D. O. Catalunya 2011, da er
nur halbsüß war.
Wieder einmal gelang es dem deVine Club hervorragend, seine Mitglieder und
Gäste wunderbar zu verwöhnen. Diesmal auf spanisch. Ole!
(Von links) Elfi Seitz, Exekutiv Editor von
Pattaya Blatt; David Anderson, Mitglied des Pattaya City Expat Club und
Walter Thenisch, Exekutiv Chefkoch der Royal Cliff Hotel Gruppe.
(L to R) Dr. Iain Corness and Pratheep Malhotra,
Pattaya Mail Media Group Managing Director, enjoy the Devine Wine Dinner at
Royal Cliff.
Die deVine Belegschaft nach dem gelungenen
Abend.
Panga Vathanakul (links), im Gespräch mit Ron
Batori, Präsident der Bangkok Beer & Beverages Co., Ltd.
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