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Umwelt |
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Müll-Management in Pattaya und Koh Larn wird diskutiert
Anuaythanwit Sompongtham, Präsident des
Umweltausschusses mit Komitteemitgliedern.
Jetsada Homklin
Am 29. April 2014 fand im Rathaus ein Treffen des Verwaltungsausschuss
Umwelt und Müll zur Abfallwirtschaft in Pattaya und auf Koh Larn unter Leitung
von Anuaythanwit Sompongtham, Präsident des Umweltausschusses, statt.
Zuvor hatte der Umweltausschuss die Probleme an der Müllumschlagstation in der
Sukhumvit Soi 3 besichtigt, nachdem viele Beschwerden von Anwohnern, die rund um
die Anlage wohnen, wegen des unangenehmen Geruchs eingegangen waren.
Die Beamten stellten dabei fest, dass es dort noch etwa 1.200 Tonnen Restmüll
gab, obwohl dies eigentlich nur eine Müllumschlagstation ist und der Müll zur
endgültigen Entsorgung nach Laem Chabang gebracht werden muss.
Das Entsorgungsunternehmen Clean Pattaya City Joint Venture gab als
Entschuldigung an, dass die derzeitigen Wetterbedingungen den Mülltransport
erschweren würden.
Anuaythanwit Sompongtham forderte die umgehende Beseitigung des Restmülls.
Außerdem muss etwas gegen den üblen Geruch gemacht werden und es wurde befohlen,
den gesamte Bereich mit EM (Effektive Mikroorganismen) zu besprühen und zwar bei
jedem Mülltransfer.
Bezüglich der Abfallentsorgung auf Koh Larn wurde bei dem Treffen vereinbart,
dass der größte Teil des Mülls in Höhe von 20 t pro Tag zu biologischem
Düngemittel recycelt wird. Der restliche Teil wird per Schiff zur weiteren
Behandlung nach Pattaya gebracht. Dazu wird es eine Kampagne bei den Einwohnern
und der Wirtschaft zur Mülltrennung geben.
Für das Abwasser ist mit dem Bau einer Wasseraufbereitungsanlage am Tawaen
Strand begonnen worden, um das Abwasser aus den Gewerbeeinrichtungen in dieser
Region aufzunehmen. Durch diese Aufbereitungsanlage soll das Einleiten von
Abwasser durch die Betreiber ins Meer verhindert werden. Für die Zukunft gibt es
Pläne, weitere Kläranlagen für die gesamte Gemeinde zu bauen, um auch das
Abwasser aller Gebäude und Häuser auf Koh Larn aufnehmen zu können.
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Nichts geht voran
Arbeit am Rollstuhl Weg am Redemptoristen
Zentrum ruht schon wieder
Thongrob Taomafuang und Atthaporn Pansena, zwei
unter vielen Studenten des Centers leben durch die Unsicherheit auf der Straße
ziemlich gefährlich.
Jetsada Homklin
Nachdem Pattaya Blatt über den nicht fertig gestellten Rollstuhlweg vor
dem Redemptorist-Center schon einige Male berichtete und weitere Beschwerden von
Anwohnern eingingen, haben wir weitere Recherchen gemacht.
Der Motorrad-Taxi-Fahrer Samart Ngernmanmee sagte unserem Reporter, dass die
Bauarbeiten seit über einem Monat ohne erkennbaren Grund ruhen und dadurch
weitere Verkehrsstaus verursacht werden. Es haben sich aber bereits einige
fliegende Händler auf dem nicht fertig gestellten Weg breit gemacht. Dadurch
entstehen zusätzliche Risiken und Schwierigkeiten für die Rollstuhlfahrer aber
auch für andere Verkehrsteilnehmer, denn die Straße ist durch den Fußweg 40 cm
schmaler und parkende Fahrzeug entlang der Straße verhindern zusätzlich einen
fließenden Verkehr.
Thongrob Taomafuang und Atthaporn Pansena , zwei Studenten der Redemptoristen
Berufsschule sagten, dass sie gegenüber der Schule wohnen und leben und beim
Überqueren der Straße besonders vorsichtig sein müssen, weil die Autos in der
Regel hier sehr schnell fahren und sie um die parkenden Autos herumfahren
müssen.
Das Bauvorhaben des Rollstuhlweges liegt in der Verantwortung des
Vizebürgermeisters Wattana Chantanawaranon und wird von den Experten Jamorn
Khejonjerm und Songpor Saowapark betreut. Die vertraglich vereinbarte Bauzeit
begann am 26. Dezember 2013 und bis 23. Juni 2014 soll die Fertigstellung
erfolgen. Udomchoke Choorat, der Direktor der Berufsschule der Redemptoristen,
sagte, dass das Projekt realisiert wird, weil die Stadt die Notwendigkeit eines
sicheren Weges für die Behinderten erkannt hat. Es bedarf aber der
Zusammenarbeit und Rücksichtnahme der anderen Verkehrsteilnehmer. Es gibt viele
Fälle, wo Einrichtungen für Behinderte durch ‚normale’ Menschen zerstört werden.
Er glaubt, dass man dieses Problem ernsthaft angehen muss, um das Bewusstsein
bei den Menschen gegenüber Menschen mit Behinderungen zu verändern.
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30 Greenpeace-Aktivisten bei Protestaktion festgenommen
Wegen der versuchten Blockade eines russischen Öltankers aus
der Arktis im Hafen von Rotterdam sind rund 30 Greenpeace-Aktivisten
festgenommen worden. Auch der Kapitän des Greenpeace-Schiffs „Rainbow Warrior“
sei unter den Festgenommenen, sagte ein Sprecher der niederländischen Polizei.
Die anderen festgesetzten Umweltschützer hatten mit Schlauchbooten versucht, den
Öltanker am Anlegen zu hindern. Die „Rainbow Warrior“ wurde nach Polizeiangaben
weggeschleppt.
Nach Angaben von Greenpeace waren insgesamt 80 Aktivisten an der Protestaktion
beteiligt. Sie malten demnach in großen Buchstaben „No Arctic Oil“ (Kein
arktisches Öl) auf die Seitenwand des Öltankers „Michail Uljanow“. Außerdem
versuchten sie, sich in Schlauchbooten zwischen den Tanker und die Kaimauer zu
schieben, um ihn am Anlegen zu hindern. Der Kapitän der „Rainbow Warrior“ war
Peter Willcox, der im vergangenen Jahr nach einer Protestaktion in der Arktis
zusammen mit 29 anderen Greenpeace-Aktivisten von Russland festgenommen und
monatelang inhaftiert worden war.
Das Erdöl an Bord des Tankers „Michail Uljanow“ ist das erste, das von der
Ölbohrplattform Priraslomnaja ausgeliefert wird. Die Plattform des russischen
Energiekonzerns Gazprom war Schauplatz der Protestaktion vergangenes Jahr. Laut
Greenpeace fördert Gazprom als erster Konzern weltweit Öl aus dem Meeresboden
des arktischen Ozeans. Der Konzern plant demnach, dieses Jahr rund 300.000
Tonnen Öl nach Europa zu liefern. Die „Rainbow Warrior“ war am 5. Mai 2014 in
See gestochen, um den Öltanker abzufangen, doch hatte dieser sein Ortungssystem
abgeschaltet.
Greenpeace sieht die Ölbohrungen in der Arktis als Bedrohung für das sensible
Ökosystem der südlichen Barentssee. „Mit Greenpeace fordern weltweit mehr als
fünf Millionen Menschen den Schutz der Arktis und ein Verbot von
Offshore-Ölbohrungen in dieser einmaligen Region“, erklärte der
Greenpeace-Ölexperte Jörg Feddern. „Mit der heutigen Öllieferung geht es auch um
den künftigen politischen Einfluss Russlands auf die Europäische Union.“ Die EU
könne ihre Abhängigkeit von Russland nur durch den Ausbau der erneuerbaren
Energien verringern. (Greenpeace)
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Pattaya’s Prachtstraßen
...und andere Stätten, die Touristen (nicht) sehen sollten
Illegaler Müllabladeplatz zu beiden Seiten des
Chokchai Village 8.
Einwohner von Pattaya
Zwei junge Thais, Weerayut Paosuwan, 20 und Nattaya Inta, 17, sind
Sicherheitsbeamte vor dem Chokchai Village 8 in der Soi Khao Noi, die eigentlich
eine hübsche Wohnanlage sein könnte. Leider liegt die Betonung hier auf „sein
könnte“, denn beide Straßenseiten vor dem Village werden von anderen Bewohnern
der Straße als Müllplatz verwendet.
Die beiden jungen Sicherheitsbeamten stört dies ungemein, denn sie kommen sich
vor, als würden sie eine Müllhalde bewachen müssen – und außerdem stinkt es
entsetzlich. Sie behaupten, dass die Müllberge zu beiden Seiten der Straße mit
Sicherheit nicht von den Bewohnern des Village stammen, sondern von
selbstsüchtigen Menschen, die dort kostenlos ihren Dreck abladen. Der Müll der
Village Bewohner wird von diesen in die bereitgestellten Mülltonnen geworfen und
diese werden regelmäßig geleert. Die beiden jungen Leute sagen, dass einiger
Müll bei starkem Regen angeschwemmt wir, das meiste aber wird von Leuten mit
Autos abgeladen. Sogar große Möbelstücke werden heran geschafft, manche von
ihnen verbrennen diese Teile, ohne sich um das so entstandene Feuer weiter zu
kümmern.
Hier werden häufig Möbelstücke und
andere Dinge – ob gefährlich oder nicht – verbrannt.
Keiner scheint sich um die Warnschilder, die besagen : „Bitte
keinen Müll abladen“ zu kümmern. Keiner scheint sich um die Umwelt oder das
Aussehen einer stark befahrenen Straße zu kümmern. Jeder will nur auf billigste
Weise seinen eigenen Abfall los werden – auf Kosten anderer Anwohner der Straße.
Aber wen kümmert dies schon? Ganz sicher niemanden von der Stadtgemeinde – denn
wahrscheinlich wohnt von den höheren Angestellten niemand dort.
Wenn dies so weitergeht, dann vermüllt Pattaya in gar nicht so langer Zeit. Dies
aber trübt sicher das Image der Stadt, auf das die Behörden doch solchen Wert
legen und hochhalten wollen.
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