Kambodschaner fliehen zu Tausenden aus Thailand
Kambodschaner „fliehen“ zu Tausenden aus
Thailand aus Angst vor Strafe.
In den vergangenen zwei Wochen sind bereits mehr al 100.000
Kambodschaner und auch sehr viele andere Fremdarbeiter in ihre jeweilige
Heimat zurückgekehrt. Speziell der Massenexodus von Kambodschanern reißt
nicht ab, da die meisten sich illegal in Thailand aufhielten und
arbeiteten. Sie befürchten nun, durch die Junta bestraft zu werden. Das
kambodschanische Militär holt viele an den Grenzstädten ab, im sie in
ihre Heimatdörfer zu befördern.
Einige Aktivisten meinen, dass es sich um gezielte Aktionen der
Militärregierung handelt, was von derselben allerdings heftig bestritten
wird. Sek Wannmethee, der Sprecher des Außenministeriums, gab bekannt,
dass Kambodschaner nicht aufgegriffen werden, um sie zu verhaften,
sondern diese vielmehr sicher zurück in ihre Heimat zu bringen. „Es kann
keine Rede davon sein, dass wir Zwangsabschiebungen vornehmen. Wir
wissen genau, dass diese Arbeiter eine wichtige Rolle in Thailands
Wirtschaft spielten“, sagte er. Der Arbeitsmarkt Thailands könnte durch
die Flucht der Kambodschaner vor einem Problem stehen, da es dadurch zu
Verzögerungen in vielen Betrieben aus Mangel an Arbeitskräften kommen
könnte.
Internationale Menschenrechtsgruppen, sowie UN-Generalsekretär Ban
Ki-moon und die Hohe Kommissarin für Menschenrechte bei den Vereinten
Nationen, Navanethem Pillay, haben an die thailändische Militärregierung
appelliert, den internationalen Menschenrechtsstandard einzuhalten.
Als Antwort sagte Junta-Sprecher Winthai Suvaree: „Internationale
Gruppen wollen anscheinend die momentane politische Situation Thailands
nicht verstehen“.
Diese Aktivisten und Organisationen sollten bedenken, dass illegale
Fremdarbeiter aus jedem Land dieser Erde wieder in ihre Heimat zurück
verfrachtet werden, speziell in den USA.
Sieben Kambodschaner kommen bei ihrer Flucht ums Leben
Sieben kambodschanische Fremdarbeiter kamen bei ihrer Flucht
aus Thailand bei einem Verkehrsunfall bei Chachoengsao ums Leben, als
sich ihr Lieferwagen überschlug. 16 andere erlitten zum Teil schwere
Verletzungen. Angeblich wurde der Unfall durch einen geplatzen Reifen
ausgelöst. (NNT).
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Hartes Vorgehen gegen
illegale Arbeiter in Chiang Mai
In Thailand gibt es zu viele
illegale ausländische Arbeiter. Viele von ihnen werden von skrupellosen
Bauherren wie Sklaven behandelt.
Bei einem gemeinsamen Einsatz von Armee und Polizei im Kampf
gegen illegale Arbeiter in der nördlichen Provinz Chiang Mai wurde eine Gruppe
illegalen Arbeiter geschnappt.
In der Gemeinde Oon Aree der Provinz Chiang Mai verhafteten die Beamten mehr als
30 illegale Einwanderer, die in der Gegend Unterkünfte bauten.
Einige der Arbeiter sind illegal nach Thailand gekommen, während andere ihre
genehmigten Gebiete, in denen sie als Bauarbeiter oder in Restaurants
arbeiteten, verlassen haben. Einige gehören auch zu illegalen Drogen-Netzwerken.
Die Behörden haben neun Häuser am Mae Kha-Kanal in der Nähe der Gemeinden Pa
Paeng und Sri Mongkol abgerissen, die als Versteck für illegale Einwanderer
dienten.
Auch wurde der Kanal ausgebaggert, um ihn zu säubern und dann wieder als
Wasserquelle für die Region zu nutzen.
Mindestens 40 weitere Häuser wurden auf öffentlichem Gelände entlang der Kanäle
gefunden. Die Behörden werden mit den Hauseigentümern verhandeln und die
Rückgabe der Gebiete fordern. (MCOT)
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Neuer Investmentausschuss soll Vertrauen der Investoren zurückgewinnen
Der Nationale Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) hat
einen neuen Investmentausschuss (BOI) ernannt. Der Generalsekretär des BOI,
Udom Wongviwatchai, sagte, dass dem neuen Investmentausschuss unter Leitung
von General Prayut Chan-Ocha 13 Mitglieder und fünf Berater angehören. Ziel
der Ernennung des neuen Ausschusses ist es, künftige Investitionen
reibungslos und effizient durchzuführen.
Es gibt viele anstehende Investitionsprojekte mit einem
Gesamtinvestitionsvolumen von 700 Milliarden Baht, die auf Entscheidungen
des BOI warten. General Prayut sagte, dass die Projekte nicht alle auf
einmal genehmigt werden, denn jedes Projekt muss vor einer Genehmigung
gründlich geprüft werden. Der Schwerpunkt liegt bei Projekten für
alternative Energiequellen und solchen, die weitere
Beschäftigungsmöglichkeiten für die Menschen bieten und das Land
voranbringen.
Der BOI-Generalsekretär sagte, dass man Treffen mit den ausländischen
Handelskammern und Investitions-Seminare durchführen wird, um so ein
besseres Verständnis über die Investitionssituation in Thailand zu schaffen.
Damit im Zusammenhang stehende Gesetze werden in Übereinstimmung mit der
veränderten Situation angepasst, um mit entsprechenden Anreizen ausländische
Investoren anzuziehen.
Moody ‘s Investors Service hat Thailands Perspektiven vor kurzem als stabil
eingeschätzt. Der Aktienmarkt ist kontinuierlich mit einem hohen
Handelsvolumen gestiegen.
Hinsichtlich der Situation im Tourismus wurde zuerst in 20 wichtigen
touristischen Gebieten die Ausgangssperre aufgehoben: Pattaya, Pukhet, Koh
Samui, Kanchanaburi, Ratchaburi, Rayong, Chanthaburi, Phetchaburi, Trat,
Nakhon Phanom, Sakon Nakhon, Roi Et, Loei, Surin, Tak, Sukhothai, Mae Hong
Son, Uttaradit, Phrae, Nan, Trang, Satun und Songkhla. Laut der
Tourismusbehörde Thailands (TAT) gehören diese 20 Reiseziele zu den
meistbesuchten touristischen Gebieten in Thailand. Einige Tage später wurde
die Ausgangssperre landesweit aufgehoben. Die Aufhebung der Ausgangssperre
durch den NCPO zeigt das Engagement für die Förderung des Tourismus als
einen der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren des Landes. (NNT)
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Thailand will Viehzucht
weiter entwickeln
Thailands Rinderzucht soll
gefördert werden.
Der National Research Council of Thailand (NRCT) treibt die
Forschungsstrategien für eine bessere Viehzucht voran, denn die Zahl der Rinder
im Land ist seit 2011 um fast 2 Millionen gesunken.
Akademiker, Forscher und zuständige Organisationen des öffentlichen und privaten
Sektors kamen zusammen, um ihre Meinungen und Gedanken zur Ausarbeitung von
Forschungsstrategien zur Verbesserung der Viehzucht im Land auszutauschen, um
damit die Zahl der Tiere sowie der Erträge zu erhöhen.
Die Strategie soll dabei helfen, die Forschung anzukurbeln und Grenzen für
künftige Forschungsgelder für die jährliche, gezielte Forschung festzusetzen,
und zwar in den drei Kernbereichen Produktion, Management und
Vermarktungsnormen.
Der stellvertretende Generalsekretär des NRCT, Kritawat Noppanakeepong, sagte,
dass der Forschungsrat ein Budget von mehr als 100 Mio. Baht für das
Geschäftsjahr 2015 beim Nationalen Rat für Frieden und Ordnung (NCPO) für die
Entwicklung der Viehzucht insbesondere der Rinderzucht beantragen wird.
Die Schlachtrinder bringen ein jährliches Einkommen um die 65 Milliarden Baht
und bringen mehr als einer Million Familien Arbeit.
Die NRCT Exekutive hat festgestellt, dass der Viehbestand in Thailand derzeit
rückläufig ist. Der Gesamtbestand ist seit 2011 um etwa 2 Millionen gesunken.
Das führte wegen der begrenzten Erfahrung der Viehzüchter und des Futtermangels
zu niedrigeren Exporterlösen. Es fehlte auch an kontinuierliche Maßnahmen zur
Förderung der Viehzucht. (MCOT)
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Käufer von SIM-Karten
müssen in Zukunft namentlich registriert werden
Eine Registrierung auf die Namen der Käufer von neuen
Sim-Karten soll noch in diesem Monat eingeleitet werden, gab die National
Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) bekannt. Alle fünf
Mobilfunkanbieter wurden aufgefordert, alle neuen SIM-Karten dementsprechend
auszurüsten. Damit soll die Politik der nationalen Sicherheit der
Militärregierung unterstützt werden. Falls ein Käufer sich weigert, seinen
Namen zu nennen, wird die Karte nicht aktiviert. Alte Sim Karten sind davon
ausgeschlossen, da sie bereits aktiviert sind.
Um dies auch durchführen zu können, wird bei Kauf einer neuen SIM-Karte eine
Applikation heruntergeladen, die mit allen Mobilfunkbetriebssystemen
kompatibel ist. Ein Foto der neuen SIM-Karte mit der Telefonnummer des
Käufers und dessen Personalausweis wird dann angefertigt, das an die
Datenbank der NBTC geschickt wird. Die Daten werden dort geprüft und wenn
sie korrekt sind, wird die SIM-Karte aktiviert.
Die Vorschrift, die es bereits seit Jahren in Thailand gab, dass jeder, der
eine SIM-Karte erwirbt, dies nur mir Ausweis machen kann, wurde bisher immer
ignoriert. Nun soll dies endlich durchgesetzt werden. (NNT)
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Gemeindevorsteher und Beamte im Norden an Drogenhandel beteiligt
Am 17. Juni 2014 wurde bekannt gegeben, dass fast 100
Beamte und Gemeindevorsteher in der nördlichen Region Thailands nach Aussage
des stellvertretenden Kommandeurs der Provinzpolizei der Region 5,
Polizeigeneralmajor Chamnan Ruadrew, am Drogenhandel beteiligt waren .
General Chamnam benannte die Beamten und Gouverneure auf einer Liste an den
Nationalen Rates für Frieden und Ordnung (NCPO) und forderte den NCPO auf,
diese zu Gesprächen vorzuladen.
Auch wurden Drogen-Urin-Tests bei den Polizeibeamten der Provinzpolizei der
Region 5 durchgeführt, allerdings ohne positive Ergebnisse.
Unterdessen wurde durch den Generalsekretär der Bildungskommission, Apichart
Jeerawuth, und dem Generalsekretär der Drogenkontrollbehörde, Polizeigeneral
Pongsapat Pongcharoen, eine Sensibilisierungskampagne an fünf Schulen in
Bangkok, die derzeit auf einer Beobachtungsliste hinsichtlich Drogenhandel
stehen, ins Leben gerufen.
Die Kampagne wurde eingeführt, um Eltern, Betreuern, Lehrern und Schülern
Gelegenheit zu geben, daran teilzunehmen, damit das Drogen-Risikoverhalten
reduziert wird und der Drogenmissbrauch unter Schülern verhindert wird.
(MCOT)
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Thaksin’s Dienstrang soll
von NCPO aberkannt werden
Eine Gruppe von Menschen, die sich „Hochschulnetzwerk für
die Reform Thailands“ nennt, hat den Nationalen Rat für Frieden und Ordnung
(NCPO) aufgefordert, den ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra
einzubestellen und seinen Pass einzuziehen und ihm seinen Dienstgrad als
Polizeioberstleutnant sowie seine königlichen Auszeichnungen abzuerkennen,
weil er die nationalen Probleme verursacht hat.
Vertreter des Netzwerks haben ihre schriftliche Anfrage an den NCPO und
Armeechef General Prayuth Chan-ocha im Hauptquartier der Armee in Bangkok
eingereicht.
Sie forderten vom NCPO auf der Grundlage des Kriegsrechts Klage gegen
Thaksin einzureichen.
Die Vertreter sagten, dass Polizeioberstleutnant Thaksin Personen
unterstützt, die aus dem Ausland königliche Institutionen beleidigen wie der
ehemalige Bürochef des Ministerpräsidenten Jakrapob Penkair, gegen den ein
Haftbefehl besteht.
Außerdem hat Thaksin die populistische Politik der Regierung von Yingluck
Shinawatra eingeleitet, die neben anderen nationalen Problemen zu Korruption
führte.
Thaksin war im Jahr 2008 aus Thailand geflüchtet, kurz bevor der Oberste
Gerichtshof ihn zu zwei Jahren Freiheitsstrafe wegen Interessenkonflikts
während seiner Amtszeit als Ministerpräsident verurteilte.
Unterdessen werden weitere Leute zur Anhörung vor dem NCPO vorgeladen. Dazu
gehört Kanyaphak Maneejak, die auch als DJ Orm bekannt ist, und eine
Schlüsselfigur der Rothemden in Chiang Mai, der Heimatprovinz und Hochburg
der Familie Shinawatra war. Sie wurde in Bangkok zur Anhörung vorgeführt.
Der Sprecher des NCPO Sprecher-Teams sagte, diejenigen, von denen keine
weiteren Probleme zu erwarten sind, werden nach ihren Aussagen wieder frei
gelassen, Problemfälle würden bis zu sieben Tage festgehalten, um ein
entsprechendes Verständnis zu schaffen. Bisher sind 320 Personen nach ihren
Aussagen frei gelassen worden. (MCOT)
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Ehrliche Taxi-Fahrer wollen Betrüger loswerden
Zu viele Taxis in Bangkok werden
von der Taxi-Mafia kontrolliert.
Ehrliche Taxifahrer in Bangkok vetrauen darauf, dass es dem
NCPO gelingen wird, erpresserische Machenschaften von der so genannten
Taxi-Mafia zu unterbinden. Allerdings, so der weitgehende Tenor, wird dies nicht
leicht sein, da diese Probleme seit sehr langem bestehen. General Prayuth
Chan-ocha hat bereits angeordnet, dass diese Betrügereien innerhalb eines Monats
gestoppt werden müssen. Er forderte zuständige Behörden auf, einen wöchentlichen
Bericht vorzulegen, damit deren Operationen bewertet werden können.
Zum Beispiel schalten viele Taxifahrer, speziell bei Ausländern, die Taximeter
nicht ein, obwohl dies Vorschrift ist und verlangen so wesentlich mehr Geld für
die jeweiligen Fahrten. Auf Busbahnhöfen dürfen Taxifahrer oft nur hineinfahren,
wenn sie vorher nicht uniformierten Personen Geld abgeben. Die Fahrer wissen
meist nicht, ob es sich dabei tatsächlich um Personal des Busterminals handelt
und bezahlen. In beiden Fällen haben „einflussreiche“ Personen ihre Hand im
Spiel.
Die ehrlichen Taxifahrer hoffen nun darauf, dass der NCPO die Lage in den Griff
bekommen kann. Manche gaben zu, dass sie einen durchschnittlichen Verdienst von
600 Baht pro Tag haben. Davon allerdings gehen 300 Baht für Benzinkosten weg und
extra 400 Baht pro Woche an „Schutzgeld“ an Beamte. Manche müssen sogar extra
täglich 120 Baht Schutzgeld an Beamte bezahlen, nur um einen Standplatz am
Central Ladprao Einkaufszentrum zu bekommen.
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