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Bunt Gemischt 
 

Kampagne „Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder“ findet am 5. August statt

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Bajrakitiyabha, die Initiatorin. (Foto: Wikipedia)

PM-CPRD

Am 16. Juli 2014 wurde auf einer Pressekonferenz der Staatsanwaltschaft der Termin der diesjährigen Kampagne „Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder“ bekannt gegeben.
Die Kampagne wurde von Ihrer königlichen Hoheit Prinzessin Bajrakitiyabha angeregt, die eine UN-Botschafterin des guten Willens ist, und gegen die Gewalt gegen Frauen auftritt. Sie wirbt für die Gleichstellung der Geschlechter und hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gewalt gegen Frauen in Thailand zu beenden.
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, die Kampagne findet am 5. August 2014 von 16 bis 22 Uhr beim Denkmal Rama V. in Chonburi statt. Ziel ist es, die Bürger über die Gesetze zum Schutz von Frauen und Kinder aufzuklären und Familienmitglieder vor Missbrauch zu bewahren.
Die Kampagne besteht aus Ausstellungen, einem Feuerwerk, Aufführungen des Amts für bildende Kunst sowie einem Konzert von Pol Polkongseng und Naen Wittaya. Es gibt auch Gutscheine für kostenloses Essen und Trinken.



Phothisamphan Schule feiert ihren 54. Gründungstag

Suan Phanomwattanakul bei dem Festakt.

Surasak Huasoon
Die Phothisamphan Pittayakarn Schule feierte am 10. Juli ihren 54. Gründungstag. Die Feier leitete der ehemalige Kultusminister Sonthaya Kunplome zu Ehren des Gründers der Schule, Pra Khru Phothisan Prasath (Probst Bunmee Akhapunyo).
Pra Khru Phothisan Prasath hieß mit bürgerlichem Namen Bunmee Bua-aem und kommt aus Ban Nongketyai. Die Eltern gaben ihn im Alter von 11 Jahren in die Obhut eines alten Mönches im Wat Nongketyai. Dort lernte er religiöse Texte zu lesen und zu schreiben. Der alte Mönche lehrte ihm auch Khmer in Wort und Schrift.
Da der Mönch mit den Leistungen seines Schülers sehr zufrieden war, wurde der Unterricht fortgesetzt. Dann kehrte Bunmee auf den Bauernhof seines Vaters zurück. Mit 21 Jahren trat Bunmee ins Wat Chonglom, Naklua, ein und wurde ein Gelehrter des Dhamma. 1935 beherrschte er die 227 Regeln des Patimokkha (Register der Ordensvergehen, das an allen Vollmond- und Neumondtagen vor der versammelten Mönchsgemeinde vorgetragen wird).

Sonthaya Kunplome schlägt die Trommel.

Pra Khru Phothisan Prasath begann 1956 auf einem von Prong und Yin Phansamniang gestifteten fünf Rai großen Grundstück mit finanzieller Unterstützung von Gläubigen mit dem Bau eines Tempels, zu dem seit 1961 die Phothisamphan Pittayakarn Schule gehört.
Zu Ehren des Schulgründers wurde seine Biografie verlesen und eine Andacht gehalten, bei der der ehemalige Kultusminister Sonthaya Kunplome eine zeremonielle Trommel schlug. Es folgten Aufführungen von Schülern und weitere Gebete, bevor ein Mittagsessen die Feierstunde abschloss.

 

Mehr Mittel für die Kindererziehung

Prof. Sudayu Theerawanitrakul ist der Vortragende.

Urasin Khantaraphan
Am 24. Juli 2014 wurde unter Vorsitz von Jinata Maensurin, Direktorin der Bildungsbehörde von Pattaya an der Schule Nr. 7 eine wissenschaftliche Konferenz für die Verwaltungsausschüsse von Kinderentwicklungszentren und Verwalter aller 11 Schulen von Pattaya eröffnet. Daran nahmen insgesamt 90 akademische Führungskräfte, Verwalter und Kinderbetreuerinnen des Entwicklungszentrums für Kleinkinder im Wat Chaimongkol und des Kinderzentrums der Darul Ibadah Moschee teil. Ehrengast war Prof. Sudayu Theerawanitrakul von der Burapaha Universität Chonburi, der zum Thema Center-Management einen Vortrag hielt. Die Konferenz über die Verwaltung von Kindertagesstätten fand vom 24. bis 26. Juli 2014 statt. Im Rahmen der Konferenz gab es eine Exkursion nach Kanchanaburi zur Beobachtung. Für das Projekt gab es ein Budget von 160.000 Baht. Kinderbetreuungszentren sind Ausgangspunkt für die Entwicklung unschätzbarer Kader für die Zukunft und deshalb ist die Verwaltung und die Betreuung dieser Zentren ein wichtiges Anliegen der Stadt. Der Verwaltungsausschuss glaubt an das Bildungsmanagement zur körperlichen, geistigen, sozialen und intellektuellen Entwicklung der Kinder einschließlich der Vermittlung von Gerechtigkeit und moralischen Werten. Die Ausbildung in der Prathom Stufe an den Kinderbetreuungszentren bedienen sich der Prinzipien der Religion und unterscheiden sich dadurch von Kinderzentren der lokalen Verwaltungen. Bezüglich der Verwaltung, muss der Ausschuss Leitlinien zur Förderung und Unterstützung der Kleinkinderzentren in Übereinstimmung mit den Richtlinien und Entwicklungsplänen der lokalen Verwaltung in Pattaya spezifizieren. Deshalb müssen die Stadt, der Verwaltungsausschuss, die Verwalter und die zuständigen Beamten aller Bereiche die Qualität der Bildung für die Zwei- bis Fünfjährigen verbessern. Eine gute Bildung bringt wertvolle Menschen hervor und deshalb wurde die Konferenz für Lehrer und Verwalter der Entwicklungszentren organisiert, um die verschiedenen Stufen der Entwicklung des Kindes zu verstehen und durch Analyse den Standard zu erhöhen. Das Wissen kann man nur weitergeben, wenn Lehrer und Kinderbetreuer das richtige Verständnis haben.


Rettet die Bienen

Das Honig Getränk „Boney Honig“ sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch gut.

Eigenbericht. Die ONYX Hospitality Group ist die Muttergesellschaft vom Amari Hotel Pattaya. In Zusammenarbeit dieser beiden Gruppen wurde nun ein Projekt ins Leben gerufen, das den Namen „Plan Bee“ trägt. Damit sollen asiatische Honig-Bienen (Apis Cerena - englisch:Bee) vor dem Aussterben gerettet werden.
Alle Teilnehmer werden alles über die wichtige Rolle der Bienen in unserer Umwelt lernen. Das Projekt wurde in Baan Khao Kram in der Krabi Provinz gestartet und gerade eben wurde die erste Ladung an reinem natürlichem Honig geliefert, um in ONYX Hotels Verwendung zu finden.
Das Amari Pattaya unterstützt dieses Projekt „Plan Bee“, indem es Spezialgetränke in der ICE Bar im Ocean Tower anbietet.
Im Moment wird „Boney Honey“ angeboten, das aus Bananen, Vanille Eiscreme, Milch und natürlich Honig von Plan Bee besteht. Vergessen Sie nicht, dieses wunderbare Getränk zu probieren, das einen herrlichen Geschmack und Geruch nach echtem Honig hat.
Weitere Getränke dieser Art werden bereits kreiert.


Fahrradtour für Spaß und Gesundheit

Die Radrennfahrer werden auf den Weg geschickt.

Jetsada Homklin
Das Gericht in Pattaya organisierte am 20. Juli 2014 ein ‚Radrennen für Fun’ - eine Werbeaktivität, um das Schlichtungs - Projekt bekannt zu machen. Oberrichter Wattana Withayakul gab am frühen Morgen den Startschuss in Gegenwart vieler hoher Beamter.
Das Radrennen war in 2 Kategorien aufgeteilt: Eine Strecke von 50 km mit Ziel am Bira Circuit Pattaya und eine 15 km Strecke für VIP’s, die an der Chaiyapruek 2 endete.
Das Besondere bei diesem Rennen war, dass alle, egal ob Sieger oder Letzter als Gewinner behandelt wurden und alle erhielten Medaillen. Bei einer Verlosung gab es für die Teilnehmer noch einige Preise wie Ventilatoren, DVD Player, Taschen, Hüte, Schirme und viele Gutscheine zu gewinnen.


Stammtisch der Handelskammern

Die englischsprachigen „Stammtischler“ ...

Hotte Flink
Die deutsche Handelskammer nahm wieder am gemeinsamen Stammtisch der Handelskammern teil, um mit den Briten, den Amerikanern, den Australiern und den Südafrikanern Erfahrungen auszutauschen.
Eingeladen wurde vom Ausrichter des Abends, der britischen Handelskammer, ins Dusit Thani Hotel am 18. Juli 2014, um beim Treffen einen gelungenen Erfahrungsaustausch durchzuführen.

Chris Thatcher.
Bei appetitanregenden Snacks und kühlen Getränken konnte man sich in dem weiträumigen Saal recht gut unterhalten. Der Vizevorsitzende der britischen Handelskammer, Chris Thatcher, eröffnete mit einer kurzen Ansprache den Abend und begrüßte die erschienenen Gäste im Namen der 5 Handelskammern und er nahm die Gelegenheit wahr, den Deutschen zum Sieg der Fußball–Weltmeisterschaft zu gratulieren. Sein besonderer Dank galt auch den Sponsoren des Abends Samitivej Sukhumvit, Focus Ploenchit und OGAS Solution. Die britische Handelskammer stellte den Wein zur Verfügung.
Weltmeisterlich sind die Deutschen zwar wohl im Fußball führend, nicht mehr aber bei den Treffen der Handelskammern, da bei dem Erfahrungstausch lediglich ein knappes Dutzend Deutscher anwesend waren. Von der Führungsriege der deutsch–thailändischen Handelskammer konnte niemand erblickt werden. Nun ja, es ist momentan Ferienzeit und viele mögen sich in Deutschland auf Urlaub befinden oder es mag andere Gründe dafür geben. Sicher ist aber leider, dass sich viele Mitglieder der deutschen Handelskammer an der Ostküste – es gibt hier die meisten deutsche Firmen in Thailand - darüber beschwerten und zum Ausdruck brachten, dass sie sich wieder einmal von ihrer Kammer im Stich gelassen fühlen.
Das Highlight des Abends war die Ziehung von 2 Preisen der Sponsoren und danach lichteten sich die Reihen dann auch recht schnell.

...und die deutschsprachigen „Stammtischler“.


Skal@Siam@Siam

(Von links) Robert Lohrman, Skal Präsident Tony Malhotra, Skal Thailand Präsident Dale Lawrence und Jonas Sjostedt.

Hotte Flink
Skal war am 24. Juli 2014 mit seinem monatlichen Netzwerkabend zu Gast im Siam@Siam Design Hotel an der 2. Road, um das erst vor kurzem eröffnete Design-Hotel vorzustellen. Ich persönlich glaube, dass sich dieses Hotel in Zukunft bestimmt zu einem ganz besonderen Highlight in Pattaya entwickelt. Es ist nicht nur die äußere Architektur mit der interessanten Farbgebung, sondern auch die ganze Gestaltung im Inneren, die dieses Hotel zu etwas Besonderem macht.
Der Abend begann in der Sky Bar in der 25. Etage, von wo aus man einen phantastischen Ausblick auf die Bucht Pattayas.
Bei Wein, Bier oder Softdrinks wurden erste Gespräche geführt und man konnte sich mit den neuen Teilnehmern bekannt machen. Nach etwa einer Stunde der Willkommens–Phase ging es abwärts, aber nicht mit der Stimmung sondern mit dem Lift in die Car Bar im Erdgeschoß. Hier fiel als erstes die ganz besondere Ausstattung auf: Sitzmöglichkeiten in ausgedienten Rikschas oder alten Militärjeeps waren gekonnt mit modernen Möbeln und dem farblich ausgeleuchteten Fußboden kombiniert. Zur Stärkung gab es Fingerfood und natürlich weiterhin die erwähnten Getränke.

(Von links) Carl Duggan, Generalmanager Dimitry Chernyshev und Dominique Ronge.

Dann begann aber auch der offizielle Teil des Abends mit dem Skal-Toast von Präsident Toni Malhotra. Er überließ danach für eine kurze Begrüßung dem Generalmanager des Siam@Siam Design Hotels, Dimitry Chernyshev, das Mikrofon, um anschließend altbekannte Gesichter zu begrüßen. Dazu zählten unter anderen Allan Riddell von der südafrikanischen Handelskammer, der als einer der Ersten dem Skal Club Pattaya beigetreten ist, sowie die Vertreter vom Centara Grand Mirage, Holiday Inn, Bangkok Hospital, Massic Travel und natürlich der geschäftsführende Direktor der Pattaya Mail Media Gruppe, Peter Malhotra und Pattaya Blatt Chefredakteurin Elfi Seitz. Es waren auch einige neue Teilnehmer in der Runde wie Vertreter des Dusit Thani Hotel, der Delight Residence, der Lighthouse Company und Compass Hospitality.

Als Gastredner trat Dale Lawrence, Präsident von Skal International Thailand und gleichzeitig auch Präsident vom Skal Club Bangkok, ans Rednerpult. Er gab einen kurzen Überblick über die touristische Situation insbesondere auch unter Berücksichtigung von Militärrecht und Ausgangssperre. Fakt ist, dass die Zahl der Touristen insgesamt zurückgegangen ist, andererseits ist aber die Zahl der chinesischen Touristen angestiegen. Und diese Klientel gibt in Thailand viel Geld aus, insbesondere auch für Luxusgüter.
Dale warf einige interessante Fragen auf, z.B. was macht man eigentlich, um die Nebensaison attraktiv für Touristen zu machen und vor allem, was macht eigentlich die TAT, die thailändische Tourismusbehörde? In diesem Zusammenhang wies er auf etwas hin, was von besonderer Bedeutung für den Tourismus ist: Thainess und Happiness. Zum Schluss würdigte er besonders das Engagement der Hotels und Unternehmen, die sich zur Nord-Pattaya-Allianz zusammengeschlossen haben.
Anschließend trat Peter Malhotra an das Pult und hielt eine seiner emotionalen und ergreifenden Reden. Er stellte dabei eine schlichte Frage: „Warum kommen denn so viele Europäer nach Thailand oder warum leben viele schon lange Zeit hier?“ Und er stellte richtigerweise fest, dass niemand wegen der TAT, wegen der Ministerien oder wegen irgendwelcher Politik nach Thailand kommt, sondern wegen des wunderbaren Landes mit seinen wunderbaren Menschen, wegen der Natur und wegen des berühmten Lächelns. Und er schloss mit den Worten: „Wir sind Thais und wir öffenen unsere Herzen für die ganze Welt“. Seine Rede wurde einige Male durch frenetischen Applaus und Jubelrufe unterbrochen.
Kate Gerits, die Generalmanagerin des Holiday Inn lud als letzte Rednerin des Abends die Gäste am 1. August 2014 zur offiziellen Eröffnung des neuen Gebäudes ein und gleichzeitig auch zum nächsten Skal Meeting am 21. August in eben diesem neuen Haus.

Die Teilnehmer des Treffens genießen sichtlich den Ausblick und die Gastfreundschaft.


Zeitzeugen: Flugkapitän Erich Warsitz - der erste Düsenflugzeugpilot der Welt

Erich Warsitz – der erste Düsenflugzeug-Pilot der Welt.

Lutz Warsitz
75 Jahre sind vergangen, als die Geschichte des Raketen- und Düsenzeitalters in Kummersdorf, Neuhardenberg, Rostock-Marienehe und Peenemünde ihren Ursprung nahm! Mit dieser Zeit sind Namen wie Wernher von Braun, Hans Pabst von Ohain oder Ernst Heinkel verbunden – aber insbesondere auch Erich Warsitz, der sich wagemutig in die neu konstruierten Flugzeuge setzte und sie flog. Mein Vater hat unter Einsatz seines Lebens neue, die gesamte Flugtechnik umwälzende Antriebsaggregate erprobt – er steuerte als erster Mensch ein Flüssigkeits-Raketenflugzeug, nämlich die Heinkel He 176, und ein Düsenflugzeug, die Heinkel He 178, was allerdings die Wenigsten wissen - und hat die Voraussetzungen mitgeschaffen, die es der heutigen Flugtechnik erlauben, Zeit und Raum zu überbrücken.
Am 18. Oktober 1906, wurde Erich Warsitz in Hattingen an der Ruhr geboren. In der Volksschule machten sich seine ersten Veranlagungen Flugzeugen gegenüber bemerkbar, weil er weniger dem Unterricht Aufmerksamkeit schenkte, als Papierflugzeuge zu basteln. Auch Jahre später waren Motoren jeglicher Art seine größte Leidenschaft. Neben seiner praktischen Ausbildung und seinem technischen Studium, begann seine fliegerische Ausbildung als Sportflieger für den A2-Schein bei der Akademischen Fliegergruppe Bonn/Hangelar. Darauf folgten die B1- und B2-Ausbildungen bei den damaligen Luftsportvereinen und eine weitere fliegerische Ausbildung bei der Deutschen Verkehrsfliegerschule Stettin (DVS), die C2-Ausbildung für Landflugzeuge und für die „gewerbsmäßige Personenbeförderung“ sowie sämtliche Seeflugscheine. Zwischendurch machte er den großen Kunstflugschein K 2 und absolvierte die Blindflug-Ausbildung sowie das Steuermannspatent für „kleine Fahrt“. Er arbeitete als Sportflugzeuglehrer und später Fluglehrer, Gruppenfluglehrer und Ausbildungsleiter bei der Reichsbahnstrecke. Ende 1936 wurde er vom Reichsluftfahrtministerium (RLM) dem später weltberühmten Weltraumforscher Wernher von Braun und Dr. Ernst Heinkel, einem der größten Flugzeugkonstrukteure seiner Zeit, zur Verfügung gestellt, weil er als einer der erfahrensten Testpiloten galt. In Rechlin, im Erprobungszentrum der deutschen Luftwaffe, arbeitete er als Einflieger und Erprobungsflieger auf allen Flugzeug-Typen.
Nach Abschluss seiner Versuche mit einer flüssigkeitsbetriebene Raket, interessierte Wernher von Braun nun auch, wie sich sein Triebwerk in einem Flugzeug verhalten würde. Dr. Ernst Heinkel, einer der größten Flugzeugkonstrukteure jener Zeit sagte seine Unterstützung zu und stellte von Braun für die Standversuche einen Bruchrumpf der He 112 zur Verfügung. Ende 1936 blies das Triebwerk bei einem Standversuch aus dem Rumpfende einen ungeheuren Feuerschweif aus und erzeugte dadurch den Rückstoß, den sogenannten Schub. Nun kam Erich Warsitz als Testpilot an die Reihe. Für die spätere Lufterprobung stellte Heinkel ebenfalls eine flugklare He 112 zur Verfügung, die mit einem zusätzlichen Triebwerk ausgetattet war. Das RLM gab dafür ein Feld frei, welches etwa siebzig Kilometer östlich von Berlin lag und als Einsatzhafen für einen Kriegsfall vorgesehen war. Dort wurden weitere Versuche duchgeführt. Auf dem Flugplatz Neuhardenberg, hundert Kilometer östlich von Berlin, ist Erich mit diesem Ding zum ersten Mal gestartet. Das sollte aber nur der Anfang sein. Derselbe Raketenantrieb und ein weiterer, von der Firma Walter in Kiel entwickelt, wurden später in ein kleines Flugzeug eingebaut, nämlich die Heinkel 176, die im Gegensatz zur 112 keinen Propellermotor mehr vorne besaß, sondern ausschließlich mit Raketenantrieb flog. Der berühmte Flieger General Ernst Udet, verbot, nachdem er einen Kurzflug mit Erich gesehen hatte, diesem das Ding noch einmal zu fliegen.
Aber Erich Warsitz, der durch die Kurzflüge die Eigenarten und Tücken der Heinkel He 176 zu kennen glaubte, legte am Spätabend des 20. Juni 1939 spontan den ersten richtigen Flug fest. Erich Warsitz erinnerte sich: „Bei ungefähr 300 km/h, kurz vor dem Abheben, brach die Maschine links aus. Die linke Fläche berührte den Boden. Ich wollte diesen Flug aber auf Biegen und Brechen hinter mich bringen, ließ das Gas drin und weit aus der Startrichtung raus hob sie dann mit einem Satz ab. Es war ein erhebendes Gefühl, fast geräuschlos mit 800 km/h die Nordspitze der Insel Usedom zu umfliegen. Zeit für fliegerische Versuche blieb mir nicht, denn schon musste ich mich auf die Landung konzentrieren. Ich drückte, huschte im Nu über die Peene und ging mit 500 km/h an den Boden. Die Platzgrenze war erreicht und nach mehreren Sprüngen rollte die Maschine aus!“
Trotz des Erfolgs mit dem Raketenflugzeug, der He 176, erhielt Heinkel nicht mehr die nötige Unterstützung, der Zweite Weltkrieg stand vor der Tür.
Der zweite Flug der He 178 stand auch bevor. Heinkel selbst und seine Mitarbeiter hatten erkannt, dass nicht dem Raketen- sondern dem Düsenflugzeug wegen seiner längeren Flugzeit und größeren Betriebssicherheit die Zukunft gehörte. Am 27. August 1939 – nur wenige Tage vor Kriegsausbruch war es so weit und die Maschine wurde gestartet. Nach zwei Runden in der Luft setzte Erich Warsitz zur Landung an. Ganz gehorsam reagierte die Turbine auf seinen Gashebel. Kurz über dem Boden brachte er die Maschine in die richtige Fluglage, machte eine wunderbare Landung und kam kurz vor der Warnow, vor dem Wasser, zum Stehen. Der erste Düsenflug der Welt war restlos gelungen!
Der zweite Weltkrieg wurde von den Deutschen verloren und nach Kriegsende wurde Erich Warsitz von vier russischen Offizieren in der Nacht vom 5. zum 6. Dezember 1945 um drei Uhr aus seiner im amerikanischen Sektor gelegenen Wohnung entführt. Bei den unzähligen Verhören lag der Schwerpunkt bei seiner früheren Tätigkeit auf dem Gebiet der Raketen- und Düsenflugzeugentwicklungen im Oberkommando des Heeres und RLM, in Peenemünde und den Heinkel-Werken. Nachdem er die Vertragsunterschrift verweigerte, wonach er sich zu fünfjähriger Mitarbeit an der russischen Entwicklung auf diesem Spezialgebiet verpflichten sollte, wurde er zu fünfundzwanzig Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in das berüchtigte Straflager 7525/13 nach Sibirien gebracht.
Er überlebte und nach seiner Rückkehr im Jahre 1950 betätigte er sich zunächst als selbständiger Unternehmer, bis er sich 1965 – wie man so sagt – „aufs Altenteil“ setzte.
Erich Warsitz starb im Alter von 76 Jahren am 12. Juli 1983 in Barbengo/Schweiz an einem Gehirnschlag.


Nachruf auf Wolfgang Stürz

Wolfgang Stürz.

Wieder wurde uns ein Freund und guter Bekannter entrissen. Wolfgang Stürz verstarb am 21.7.2014 plötzlich und unerwartet nach ganz kurzer Krankheit. Er war 73 Jahre alt.
Wolfgang stammte aus Leverkusen und war bis zu seiner Pensionierung als Lehrkraft bei Bayer Leverkusen tätig. Er verbrachte auch noch immer jedes Jahr einige Monate gemeinsam mit seiner thailändischen Frau Gung in Deutschland. Aber Thailand und speziell Pattaya, wo er seit einigen Jahren im View Talay Condo während der restlichen Monate des Jahres wohnte, waren ihm zur zweiten Heimat geworden.
Wolfgang war ein sehr fröhlicher, trotzdem aber gleichzeitig stiller Mensch. Er hatte immer ein freundliches Lächeln für alle bereit und half wo immer er auch konnte, war aber trotzdem in sich gekehrt.
Er war Mitglied bei der katholischen Kirchengemeinde Pattaya und machte – sofern er in Pattaya war – bei allen Festen mit. Noch vor drei Jahren hatte er bei einem Krippenspiel den heiligen Josef dargestellt.
Wolfgang war es nicht vergönnt, in seiner Wahlheimat zu sterben, aber dafür in seiner Geburtsheimat, in Deutschland. Dort wurde er auch unter Teilnahme seiner Familie und Freunden beigesetzt.
Aber auch in Thailand wird er sicher ständig eine Erinnerungsstätte in den Herzen seiner Freunde erhalten. Möge er in Frieden ruhen.


50 kg schwere Schildkröte wird tot am Strand aufgefunden

Teerarak Suthathiwong
Touristen entdeckten am 22. Juli 2014 mit Entsetzen eine große und 50 kg schwere Schildkröte, die tot am Yin Yom Strand in Südpattaya lag. Sie verständigten sofort die Polizei.
Wie sich später herausstellte, war die Schildkröte ein Männchen und zirka 30 Jahre alt.
Erste Untersuchungen ergaben, dass die Schildkröte Verwundungen am Körper aufwies und auch ihr Panzer teilweise zerbrochen war. Sie wurde ins Marineamt zur Autopsie gebracht, um festzustellen, welcher Art die Verwundungen waren.


Überschriften [bitte klicken Sie an der Überschrift um den vollständigen Bericht zu lesen]:

Kampagne „Keine Gewalt gegen Frauen und Kinder“ findet am 5. August statt

Phothisamphan Schule feiert ihren 54. Gründungstag

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Rettet die Bienen

Fahrradtour für Spaß und Gesundheit

Stammtisch der Handelskammern

Skal@Siam@Siam

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Nachruf auf Wolfgang Stürz

50 kg schwere Schildkröte wird tot am Strand aufgefunden