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Affen auf dem Schleifstein
Sie können in Ihrem Artikel doch unmöglich diesen Platz gegenüber der
Central Road an der Beach Road gemeint haben.? Glauben Sie tatsächlich, es
macht Touristen Spaß wie ein Affe auf dem Schleifstein auf einem 20 cm hohem
Sims zu hocken? Und das auch noch in der prallen Sonne, weil es
nirgendwo einen einzigen Schattenspender gibt? Und dabei auch noch auf den
ödesten und langweiligsten Platz ganz Thailands zu starren? Wie kann man so
ein häßliches unnützes Machwerk „schön“ schreiben? Wenn man Sie eine
Reportage über Pattayas Müllberge machen läßt, die ja überall reichlich
vorhanden sind, schildern Sie wahrscheinlich interessante
Gebirgslandschaften. Bei den zugemüllten Grüngürteln wird es sich bei Ihnen
dann um abwechslungsreich gestaltete Abenteuerwäldchen handeln. Der
Vorgängerplatz war dagegen ein interessantes nützliches Kunstwerk.
Was Ihre Sicht der verbesserten Parkordnung betrifft, so ist wahrscheinlich
auch hier der Wunsch Vater des Gedanken.
Uli Flach
Antwort der Redaktion:
Sehr geehrter Herr Flach,
Ihr Name scheint hervorragend zu Ihren Kommentaren über unsere Zeitung zu
passen. Denn wahrscheinlich überfliegen Sie unsere Berichte nur ganz
„flach“, ansonsten Sie schon sehr häufig gelesen haben müssten, dass wir
eigentlich als einzige Zeitung hier in Pattaya entschieden gegen die
Müllberge eintreten und dafür für die Umwelt, Fauna und Flora. Die
abgebildeten Touristen übrigens sagten gegenüber unseren Journalisten aus,
dass sie gerne dort sitzen und es ihnen gefällt. Nun, Geschmack ist
verschieden, wie jeder weiß. Geschmacklosigkeiten wie Ihre
ungerechtfertigten Anschuldigungen aber bleiben immer geschmacklos. Also
bitte immer vorher informieren und richtig lesen, bevor man bösartige
Kommentare von sich gibt.
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Zu den Gedanken zur Woche: Gibt es Vertrauen
Sehr geehrtes Pattaya Blatt, sehr geehrter Herr Schmid.
ich habe Ihren oben erwähnten Artikel gelesen und möchte gerne mein ganz
persönliches, vielleicht für Thailand ungewöhnliches, Erlebnis schildern. So
nach dem Motto: Es gibt es doch, das Vertrauen.
Im Jahre 2002 kam ich mit meiner thailändischen Ehefrau und mit einem
Dreimonatsvisum nach Thailand. Nach einigen Wochen entschieden wir uns, auf
unbestimmte Zeit in Thailand bleiben zu wollen. Dafür erforderlich war ein neues
Visum, welches ich dann auch in Bangkok beantragte. Ich konnte alle
Erfordernisse erfüllen bis auf eins. Ich sollte den Nachweis erbringen, dass ich
über 800.000 Baht verfüge. Konnte ich nicht und musste unverrichteter Dinge
vorerst zurück nach Ubon Rathchatani. Hier erzählte meine Frau ihrer Familie,
warum unser Vorhaben in Bangkok gescheitert ist. Meine Frau und ich hatten vor
nach Deutschland zurück zu fliegen und dann mit dem fehlenden Geld einen neuen
Versuch zu starten. Jetzt geschah das welches mich bis heute so sehr beeindruckt
hat. Der Bruder meiner Frau bot mir an, mir die Summe zu geben. Ich könnte sie
ja später zurück geben. Ich muss erwähnen, mein Schwager kannte mich gerade mal
einige wenige Wochen. Woher nahm er nur das Vertrauen, dass ich nicht nach
Deutschland zurück fliege und er sein Geld verliert? Fazit: Es gibt es doch
noch, das Vertrauen. Vielleicht auch nur selten.
H.-D.Volkmann
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