Königin Sirikit begeht ihren 82. Geburtstag
Elfi Seitz
Wie jedes Jahr am 12. August wird der Muttertag in Thailand begangen.
Der Grund, warum man sich nicht an das Datum des internationalen Muttertages
hält, ist der Geburtstag Ihrer Majestät der Königin Sirikit, der Mutter der
Nation.
In diesem Jahr beging die Königin ihen 82. Geburtstag und im ganzen Land
feierten die Menschen diesen Tag. So auch in Pattaya.
Nach einer Lichterparade, angeführt von Schul-Spielmannszügen, die vom Central
Festival Pattaya durch die Walking Street führte, kam man zum Bali Hai Pier, wo
wieder eine Bühne aufgebaut war, auf der das überlebensgroße Bildnis Ihrer
Majestät prangte. Die meisten Menschen kamen in thailändischer Kleidung, meist
in hellblau, der Farbe der Königin.
Wannapa und Peter - ein tolles Team.
Menschen und Gruppen aus allen Schichten hatten sich dort versammelt, um ihrer
Königin Tribut zu zollen. Schülergruppen zeigten wunderbare Tanzvorführungen,
Peter Malhotra und Wannapa Wannasri führten durch den Abend und unterhielten die
Zuschauer mit Geschichten über die Königin, bis der offizielle Teil des Events
begann.
Abgeordnete von Clubs, Vereinen, Geschäften, Hotels, den verschiedenen Polizei-
und Militäreinheiten, sowie den Administratoren Banglamungs und Pattayas legten
ihre wie Lotus geformten Silber- und Goldornamente vor dem Bildnis der Königin
nieder, jeder in Gedanken ihr alles Gute zum Geburtstag wünschend.
Bürgermeister Ittipol Kunplome und der gesamte Stadtrat traten auf die Bühne und
legten einen Treueeid ab, bevor die thailändische Nationalhymne und die
Königshymne im Schein von Tausenden von Kerzen gesungen wurde.
Diesem ergreifenden Anblick folgte ein wunderschönes Feuerwerk, das die Massen
hellauf begeisterte.
Der Lions Club Taksin organisierte im Royal Garden
Plaza eine Blutspendeaktion zu Ehren Ihrer Majestät der Königin, unter Aufsicht
von Bürgermeister Ittipol Kunplome, Stadtrat Banjong Bantoonprayuk, YWCA
Präsidentin Praichit Jetapai und natürlich der Lions Präsidentin Chayapa
Wuthisanwaraporn. Kinder der Schule 11 sangen Lieder.
Elefanten aus dem Nong Nooch Village bedanken sich
bei Königin Sirikit für ihren Schutz und wünschten ihr alles Gute zum
Geburtstag.
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Heimkehr: Adoptivkinder besuchen ihre Geburts-Heimat
(von links) Suwanna Cheowanawin und Radchada
Chomjinda.
Elfi Seitz
20 glückliche Familien aus Deutschland und der Schweiz kamen am 4. August 2014
nach Pattaya, um ihren adoptierten Kindern deren ehemalige Heimat zu zeigen: das
Orphanage Pattaya.
Die Familien waren im Nong Nooch Village untergebracht und das Programm des
viertägigen Aufenthaltes war vollgepackt mit Besuchen an allen
Touristenattraktionen.
Ein frohes Gruppenbild zum Abschluss des Event.
Gleich am 5. August kamen 15 Familien ins Pattaya Waisenhaus zu Besuch, wo sie
von Direktor Vater Michael Weera Phangrak, Pastor Kritsada Francis Xavier
Sukkaphat, Radchada Chomjinda, der Direktorin des Human Help Networks Thailand
(HHN) und Direktorin des Adoptierungswesens, ihrer Assistentin Suwanna
Cheowanawin, Ewald Dietrich, dem Gründer des HHN Deutschland, Thailand,
Kambodscha und Ruanda, Illona Reinecke, einer Mitarbeiterin des HHN, Somchai
Sirorat, dem Direktor für Soziale Entwicklung Chonburi und allen Angestellten
und Volontären des Heims herzlich begrüßt wurden. Heimkinder überreichten allen
eine Blumenkette zur Begrüßung.
Ewald Dietrich (rechts) übergibt Vater Michael Weera
Pangrak einen Scheck über 500.000 Baht.
Gleich beim Eingang gab es ein großes Hallo, als die Kinder ihre Babyfotos
entdeckten, die von ihnen während ihres damaligen Aufenthaltes im Waisenhaus
gemacht worden waren. Alle stellten sich immer wieder davor, um sich nicht nur
von den Eltern, sondern auch von den Journalisten ablichten zu lassen.
Danach ging es weiter in die Babyabteilung, wo mit den Kleinkindern geherzt
wurde und so mancher junge Besucher fragte sich, in welchem Gitterbettchen er
wohl damals geschlafen hätte.
Natürlich wurden auch alle anderen Einrichtungen des Waisenhauses besichtigt und
es wurde gestaunt, was sich in den oft 14 – 15 Jahren seit manche diese ihre
erste Heimat verlassen hatten, verändert hatte.
Beim gemeinsamen Mittagessen kam man sich näher, denn nach den offiziellen
Ansprachen und Erklärungen aller oben angeführter Funktionäre kamen auch die
Eltern zu Wort. Sichtlich bewegt erzählten sie kurz, wie glücklich sie sich
schätzen, durch ihre adoptierten Kinder Eltern geworden zu sein. Und so manche
Mutter brach aus Dankbarkeit und Freude in Tränen aus. Man sah den Eltern und
den Kindern an, wie sehr sie sich lieben und welcher Zusammenhalt durch die
Jahre ihres Zusammenlebens entstanden war. Die Kinder, manche Eltern hatten
gleich zwei Kinder adoptiert, sagten ebenfalls, dass sie sich glücklich
schätzen, so gute Eltern bekommen zu haben und damit eine gesicherte und
glückliche Zukunft im Kreise einer liebenden Familie.
Am letzten Tag ihres Aufenthaltes in Pattaya wurden am Denkmal Father Ray’s von
den Besuchern, zu denen auch einige hohe Mitglieder der Gesellschaft zählten,
wunderschöne Rosen von allen, inklusive aller Waisenkinder und der Gehörlosen,
niedergelegt. Father Ray musste beim lieben Gott ein gutes Wort eingelegt haben,
denn gerade zu diesem Zeitpunkt hörte der schwere Regen auf.
Danach ging es in den Festsaal, wo ein chinesisches Abendessen serviert wurde –
zum Glück war die traditionelle Haifischflossensuppe „gefälscht“ - und die
Kinder und Lehrer den Gästen ihre Tanz- und Gesangskünste darbrachten. Aber auch
die jungen Besucher zeigten, was sie konnten und trugen zum Gelingen des Abends
bei.
Besonderer Ehrengast war Bischof Lawrence i.R., der vor 40 Jahren Father Ray die
Erlaubnis gegeben hatte, ein Waisenhaus zu gründen und auch er hielt eine
bewegende Rede, die von den Besuchern gerührt aufgenommen wurde.
Zu kurz war dieser Besuch, den das Pattaya Orphanage zum 40-jährigen Bestehen
organsiert hatte. Aber man denkt schon daran, dies vielleicht zu einem
jährlichen Event werden zu lassen.
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Thai-Chinesen feiern das Fest der „Hungrigen Geister“
Die hungrigen Geister ziehen herum und warten
darauf, dass man ihnen zu Essen gibt und Rituale für sie durchführt.
Elfi Seitz
Nach dem Chinesischen Kalender fällt das Fest der „Hungrigen Geister“ auf den
15. Tag des 7. Mondmonats (in diesem Jahr auf den 9. August). Dieser Monat wird
auch gerne als „Geistermonat“ bezeichnet.
Die Sage erzählt, dass in diesem Monat und speziell am Geistertag die Geister
der Verstorbenen aus der Unterwelt aufsteigen, ihre Nachkommenschaft besuchen
und auf der Erde herumwandern auf der Suche nach Essen. Viele Rituale werden
durchgeführt und Essen wird gespendet, indem man es vor leere Stühle stellt, um
die Leiden der Verstorbenen umzuwandeln und diese von ihren Sünden
loszusprechen. Geister, die gut behandelt werden, tun den Menschen nichts
zuleide, sollte man sie aber ignorieren, rächen sie sich angeblich. An diesen
Tagen ist man auch besonders nett zu den älteren Angehörigen, damit diese nach
dem Tode ebenfalls nett zu ihrer Verwandtschaft sind und als deren Schutzengel
agieren.
Auch in diesem Jahr wurde dieses Fest begangen, aber im Gegensatz zu früheren
Jahren gaben die Angehörigen der Toten wesentlich weniger Geld aus und kauften
nur das Allernötigste. Bedingt ist dies wahrscheinlich durch die höheren Preise
für Lebensmittel.
Jetzt kann man nur hoffen, dass die Geister nicht hungrig blieben und sich
deshalb an den Überlebenden rächen.
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Sophon Cable TV lässt
die Delfine tanzen
Kansinee Wanpermpoon erhält Blumen von Ratthakit
Hengtrakul.
Urasin Khantaraphan
Das Pattaya Dolphin World and Resort war der Schauplatz der Dankesparty von
Sophon Cable TV Pattaya am 9. August 2014. Vizepräsident Ratthakit Hengtrakul
leitete den Event und begrüßte mit seinem Managementteam die Gästeschar, die
sich aus Angestellten der Firma, sowie Presseleuten und natürlich all der Kunden
des Kabelfernsehsenders zusammensetzte.
Eine 45-minütige Show der Ayeyarawaddy- und Pink Bottlenose Delfine, begeisterte
die Menge und riss sie zu stürmischem Applaus hin.
Ratthakit Hengtrakul bedankte sich artig bei der Generalmanagerin des Pattaya
Dolphin World and Resort, Kansinee Wanpermpoon, mit einem schönen Blumenstrauß.
Viele Kunden von Sophon Cable TV nehmen an der
wundervollen Party teil.
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