Stuttgart Ballett erhält großzügige Unterstützung für Auftritt in Bangkok

J. S. Uberoi erhält von Botschafter Rolf Schulze (rechts) einen Scheck über 620.000 Baht

Peter Nordhues
Das Stuttgart Ballett gehört seit über 50 Jahren zur Spitzenklasse der internationalen Ballettgruppen. Am 25. und 26. Oktober 2014 gibt das Ensemble im Thailand Cultural Center das Ballett in drei Akten: Eugen Onegin. Die choreografische Leitung hat John Cranco, das Musikarrangement stammt von Karl-Heinz Stolze. Die Veranstaltung findet im Rahmen des 16. Internationalen Dance & Music Festivals Bangkok statt.
Der Bedeutung dieser kulturellen Veranstaltung angemessen haben sich viele private und öffentliche Institutionen entschlossen, diese mit großzügigen Zuwendungen zu unterstützen.
Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Rolf Schulze, hat daher am 19. September 2014 in seiner Residenz an den Veranstalter, J. S. Uberoi, einen Scheck über 620.000 Baht überreicht. Diese Summe hatte die Regierung der Bundesrepublik für den Auftritt des Balletts zur Verfügung gestellt. Dies blieb jedoch nicht die einzige Zuwendung an diesem Tag. Die deutsch-thailändische Handelskammer überreichte ihrerseits einen Scheck über 630.000 Baht. Diese Summe erbrachten Spenden von Mitgliedsfirmen der Handelskammer. Die Vertreter der Kammer waren deren Präsident Phongsakdi Chakshuvej und deren Geschäftsführer Jörg Buck.
Botschafter Schulze sagte in einer kleinen Ansprache, er wünsche der Veranstaltung guten Erfolg und eine hohe Besucherzahl.
Karten gibt es unter www.thaiticketmajor.com

Der Präsident der Deutsch-thailändischen Handelskammer, Phongsakdi Chakshuvej (Mitte), überreicht an J. S. Uberoi einen Scheck über 630.000 Baht. Links im Bild: Jörg Buck, Geschäftsführer der Kammer.

Neues evangelisches Pfarrhaus wird eingeweiht

Eigenbericht. Etwa 80 BesucherInnen kamen zum Willkommensfest am Nachmittag des 20. September 2014, zu dem die Evangelische und Katholische Gemeinde in das neue evangelische Gemeindehaus in Bangkok eingeladen hatten.
Neben den beiden Kirchengemeinden präsentierten sich bei diesem Fest auch eine Reihe weiterer deutschsprachiger Institutionen und Organisationen in Bangkok: der Deutsche Hilfsverein, das Goethe-Institut, das Frauennetzwerk „Drehscheibe“, die deutschsprachigen MuseumsführerInnen im thailändischen Nationalmuseum und die RIS-Swiss School. Und nicht zu vergessen: auch die Schweizer Botschafterin ChristineSchraner - Burgener war gekommen.
Unterstützt wurde das Fest außerdem vom Bangkok Hospital und vom Goethe-Institut, das eine Brass-Band von thailändischen Musikstudenten zur musikalischen Umrahmung des Festes eingeladen hatte.
Durch großzügige Kuchen- und Salatspenden kam ein reichhaltiges und verlockendes Büfett zusammen. Bis in den Abend hinein herrschte munteres Treiben und entspannte Sommerfest-Atmosphäre im und um das neue Gemeindehaus.
Den regen Gesprächen und positiven Rückmeldungen der Festgäste nach zu urteilen, ist gelungen, was die Idee dieses Festes war: nämlich Neu-Bangkokern wie langjährigen Thailand-Residenten die Möglichkeit zu bieten, sich innerhalb der deutschsprachigen Community zu orientieren, die Gemeinden und andere Angebote für Expats in Bangkok kennen zu lernen, persönliche Kontakte zu knüpfen und Möglichkeiten für eigenes Engagement zu entdecken.
Die neue Adresse des evangelischen Pfarramts ist nun: 125/1 Soi Sitthi Prasat, Rama IV Road Thung Mahamaek, Sathorn, Bangkok 10120

Das Deutsche Eck lädt ein

(Von rechts) Petronella Schulze, Frank Boer, Jörg Buck und der deutsche Botschafter Rolf Schulze.

Elfi Seitz
Am 19. September 2014 eröffnete Frank Boer sein neues Lokal, das „Deutsche Eck“ in den Rembrandt Towers, in der Sukhumvit Soi 20, in Bangkok.
An die 400 Gäste waren gekommen, um mit Frank dieses Ereignis zu feiern. Besondere Ehrengäste waren der deutsche Botschafter Rolf Schulze mit Gattin Petronella, derösterreichische Botschafter Magister Enno Drofenik, der Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer Jörg Buck, das evangelische Pfarrerehepaar Holste-Helmer, um nur einige zu nennen.
Wirt Frank begrüßte alle Gäste persönlich und hielt später auch eine kleine Ansprache, die begeistert aufgenommen wurde.
Mit einem üppigen Büfett, zubereitet vom österreichischen Chefkoch Werner, sowie 800 Litern deutschem Bier wurden die Gäste bis in die frühen Morgenstunden verwöhnt und dementsprechend herrschte auch eine ausgelassene Stimmung.
Mit dem Deutschen Eck ist nun mit Sicherheit wieder ein idealer Treffpunkt für Deutsche und Deutschsprachige geschaffen worden, um sich so richtig auf deutsche Art verwöhnen zu lassen.

Der österreichische Botschafter Magister Enno Drofenik (links) ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnungsfeier mit dabei zu sein und Frank Boer zu gratulieren.

Marine verabschiedet Kommandeur zu Wasser und zu Land

Die feierliche Verabschiedung von Admiral Narong Pipatanasai.

Patcharapol Panrak
Am 15. September 2014 feuerte die HTMS Pinklao, die von einer Flotte von 12 Marineschiffen begleitet wurde, Salutschüsse in der Bucht Sattahips ab, um den scheidenden Kommandant der Königlichen Marine, Admiral Narong Pipatanasai zu verabschieden. Der Admiral war zu der Feier mit einem Helikopter auf der HTMS Chakri Naruebet gelandet, um die Ehrenbezeugung abzunehmen.
Am selben Tag wurde auch eine Parade von 9 Bataillonen zu Lande von der Marine durchgeführt, um den scheidenden Kommandeur zu verabschieden.
Alle Ehrungen wurden unter Leitung von Admiral Pijarn Theeranaet, Vizeadmiral Ruengrit Boosongprasert und Konteradmiral Lhueshai Ruddit, den jeweiligen Kommandeuren der Sattahip Marinebasis durchgeführt.
Admiral Narong Pipatanasai sagte in seiner Ansprache, dass diese ehrenvolle Verabschiedung immer in seiner Erinnerung bleiben wird. „Auch wenn ich mich jetzt ins Privatleben zurückziehe, gehört mein Herz doch immer der Marine“, sagte er. „Die Marinebasis Sattahip gehört zu den Besten des Königreiches und es gereicht jedem zur Ehre ihr anzugehören“, schloss er seine Rede.

Bananenstaude gibt Anlass zum Lotterielos-Kauf

Die weissagende Bananenstaude.

Boonlua Chatree
Thailands Bevölkerung zählt zu den abergläubischten Menschen überhaupt. Nun hat eine Bananenstaude zwei Blütenstände, aus denen sich dann zwei Büschel Bananen entwickeln, hervorgebracht. Normalerweise hat eine Staude nur einen Blütenstand. Und das Kuriose und Ungewöhnliche daran ist auch, dass ein Büschel gleichzeitig 2 Blüten hat. Das alleine ist Grund genug, dass sich etliche Menschen vor der Staude einfanden, um Anzeichen für Glücksnummern bei der Lotterie zu finden. Wirklich fanden sie auch etwas, indem sie die winzigen Bananen zählten, die an dem Stil mit zwei Blüten hängen. Die Nummer 32 bei Lotterielosen war demnach in Kürze ausverkauft.
Der Mönch Lamhong, neben dessen Hütte die Bananenstaude wächst, gab bekannt, dass er im August von einem Engel träumte, der sich lieber auf dem Baum als im Himmel aufhält, weil er die Natur liebt.
Nun, vielleicht wird dieser kleine Tempel bald ein Wallfahrtsort für gläubige und abergläubische Buddhisten.