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Unterwegs mit den ‚Greyhounds’

Die glücklichen Greyhounds sind unterwegs.

Über meine Facebook Seite bin ich auf die ‚Greyhounds’ gestoßen und neugierig auf diese Gruppe geworden. Ich habe erfahren, dass es sich bei den ‚Greyhounds’ um eine Gruppe von deutschsprachigen Residenten im gehobenen Alter aus Pattaya handelt, die alle die Liebe zu ihren Rollern verbindet. Derzeit besteht die Gruppe aus 8 Stamm-Bikern. Jede Woche am Montag trifft man sich und zwar immer im Wechsel, einen Montag zum Stammtisch und Fachsimpeln, am nächsten Montag zu einer gemeinsamen Ausfahrt in die Umgebung von Pattaya. Die Ziele für die Touren werden von Wolfgang Siewert ausgewählt, der diesen Club mit gegründet hat. Es geht bei den Touren nicht darum durch die Gegend zu heizen, sondern bei gemütlicher Fahrt interessante neue Plätze rund um die neue Heimat zu entdecken und kennen zu lernen.
Am 13. Oktober 2014 habe ich mich der Tour der ‚Greyhounds’ angeschlossen. Treffpunkt war um 11 Uhr an einer Tankstelle an der Sukhumvit Road in Zentral-Pattaya. Bis zum Start wusste ich noch nicht, wo mich die Reise an diesem Tag hinführt. Und da mein E-Bike für die schnellen Maschinen eher ein Hindernis für die Truppe wäre, habe ich es mir auf der Rückbank bei Volker Grosse, dem E85 Experten in Pattaya, der mit mir gemeinsam an der Tour teilnahm, gemütlich gemacht und so konnte ich mich auf die Schönheiten der Landschaft konzentrieren.
Es ging über die Soi Siam Country Road zum Mabprachan Trinkwasser-Reservoir, das wir umfahren haben. Allein die Runde um den See sind schon mal beachtliche 10 Kilometer und sehenswert! Dort findet übrigens im November wieder das traditionelle Langbootrennen statt. Von dort führte die Tour weiter in die Gegend um das Wat Yansangwararam und den chinesischen Palasttempel Viharnra Sien, ein herrliches Plätzchen zum Relaxen. Bei der kurzen Rast an dem dortigen See kam ich mir fast wie an einem Bergsee in den Alpen vor, denn plötzlich kam eine Herde Rinder mit Glocken um den Hals an uns vorbei. Zum Lunch wurde in Bangsare ein Stopp eingelegt. Danach ging es weiter ins Landesinnere und nach einer kurzen Strecke, die recht steil bergauf führte, waren wir am Wat Songmattarwararam, so hat es mir zumindest eine der dort jeweils für einige Tage weilenden Novizinnen aufgeschrieben. Von dort oben hatte man einen wunderbaren Blick in das hügelige Hinterland von Bangsare. Dunkle Regenwolken liess erst Schlimmes erahnen, aber Petrus hatte ein Einsehen und so konnte noch eine Schleife auf schmalen Nebenstrassen durch herrlich grüne Vegetation in Richtung Sattahip gefahren werden. In einem kleinen Restaurant am Bang Sarae Strand ging die Fahrt dann zu Ende.
Es war ein sehr interessanter Tag, der mir gezeigt hat, dass es hier in Pattaya Landsleute gibt, die ihren Lebensabend in diesem Land auch mit sinnvollen Freizeitaktivitäten gestalten. Wer Lust hat, sich dieser netten Truppe auch einmal anzuschließen, kann sich gerne auf Facebook bei Wolfgang Siewert melden.