37 Studierende aus südostasiatischen Staaten erhalten Stipendien des DAAD
Dr. Johannes Görbert (rechts) ruft die einzelnen
Stipendiaten zur Übergabe der Urkunden durch Botschafter Rolf Schulze
(links) auf.
Peter Nordhues
Am 15. Oktober 2014 fand in der Residenz des Botschafters der
Bundesrepublik Deutschland in Bangkok eine kleine Feierstunde aus Anlass der
Übergabe von 37 Stipendien des DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst)
statt. Botschafter Rolf Schulze begrüßte in seiner Eröffnungsansprache die
anwesenden Stipendiaten aus Thailand, Vietnam, Myanmar, Laos und Kambodscha
sowie Vertreter der beteiligten Bildungseinrichtungen. Hilfreich zur Seite
standen ihm dabei Annette Sévery, Leiterin der Kultur- und Presseabteilung der
Deutschen Botschaft, und Dr. Johannes Görbert, Direktor des Informationscenters
des DAAD in Bangkok.
Die mit Stipendien Ausgezeichneten hatten an drei Stipendienprogrammen
teilgenommen: DAAD-TROPMED DAAD-AIT und DAAD-SEARCA. Die Stipendien ermöglichen
für einen Zeitraum bis zu zwei Jahren die Finanzierung eines
Hochschulabschlusses oder eines dreijährigen Promotionsstudiums.
Botschafter Schule sagte zum Ende seiner launigen Ausführung, den Stipendiaten
wird damit ermöglicht, in ihren Heimatländern bzw. im südostasiatischen Raum
ihre Studien weiterzuführen, und sie brauchen sich nicht dem kalten
Wetterbedingungen in Deutschland auszusetzen. Er bedauerte, dass einige
Stipendiaten wegen ihres laufenden Studiums an diesem Tag verhindert waren, aber
er hoffe, dass mit dieser Aktion wieder neue Freunde für Deutschland gewonnen
wurden und viele die Möglichkeit haben werden, Deutschland einmal zu besuchen.
Zum Abschluss der Stipendienübergabe wird ein
Gemeinschaftsfoto zur Erinnerung gemacht.
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Sicherheit zu Wasser wird unter die Lupe genommen
Pattaya soll Vorbild für Thailand werden
Das Brainstorming Team.
Jetsada Homklin
Beamte des Verkehrs- und des Tourismusministeriums wollen die
Seetransportdienste in Pattaya unter die Lupe nehmen, um einen neuen
Sicherheitsplan für den Verkehr zu See zu erstellen. Dieser soll dann im ganzen
Land umgesetzt werden.
Vizeverkehrsminister Phongchai Kasemthaweesak und der Vizegouverneur von
Chonburi, Vorawit Saisuphanphol, begannen am 10. Oktober 2014 im A-One Royal
Cruise Hotel eine Initiative für eine entsprechende Datensammlung gemeinsam mit
Betreibern von Touristenbooten.
Pattaya bietet sich für dieses Pilotprojekt besonders an. Hier sollen nun Daten
zur Analyse der Sicherheit zur See gesammelt werden.. Die gesammelten Daten
werden zusammengefasst, um die Sicherheit zur See zu garentieren.
Die Beamten sagten, unter den Boots- und Schiffsbetreibern muss das Bewusstsein
für Sicherheit wachsen. Ein Preis für „Liebhaber der Sicherheit zur See“ soll
geschaffen werden, der an Personen und Organisationen vergeben wird, die sich
darum verdient machen.
Am Ende der Veranstaltung konnten Bootsbetreiber ihre alten Rettungswesten beim
Erwerb neuerer, sicherer Modelle in Zahlung geben.
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Tausende Reisbauern kommen
zur Auszahlung
Die ersten der glücklichen Reisbauern erhalten ihr
Geld.
Am 20. Oktober 2014 begann von BAAC Bank eine
Bargeldauszahlung von 1.000 Baht per 1 Rai Land (1.600 qm) an Klein-Reisbauern.
An die 3,49 Millionen Haushalte werden davon profitieren. Sie erhalten ein
Maximum von 15.000 Baht.
14.311 Reisbauern kamen an diesem ersten Tag in verschiedenen Provinzen, um sich
das Geld (insgesamt 176,1 Millionen Baht) abzuholen. Jene, die noch nichts
bekommen haben, werden bis 30. November ausbezahlt werden.
BAAC Präsident Luck Wajananawat sagte, dass das Kabinett diese Hilfe für arme
Reisbauern genehmigt habe, damit sie wegen der geringen Reispreise keinen
Schaden erleiden.
Die Bank wird ungefähr 40 Milliarden Baht an 3,49 Millionen Haushalte in der
Erntezeit 2014/2015 ausbezahlen. Kittisak Ratanawaraha, der Präsident einer
Reisfarmergruppe, die sich selbst ‚Netzwerk der der Reisbauern aus dem Norden‘
nennen, sagte, dass, obwohl die Reisbauern nur ein Drittel von dem bekommen was
sie beantragten, sei dies dennoch eine große Hilfe für sie. (MCOT)
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Thailands Gefängnisse sind überfüllter als in anderen ASEAN Staaten
Thailändische Gefängnisse sind am überfülltesten verglichen
mit all den anderen ASEAN Staaten, sagte Vittaya Suriyawong, der Generaldirektor
der Gefängnisbehörde und gab damit die Meinung von Ministerpräsident General
Prayut Chan-o-cha bekannt, der diesbezüglich Bedenken hat.
Er sagte, dass General Prayut sich vorgenommen hat, die Zahl der Gefangenen in
einem Jahr um 100.000 zu verringern. Im Moment befinden sich 310.000 Menschen in
Gefängnissen.
Jeden Monat kommen zirka 14.000 neue Gefangene dazu und nur 11.000 werden
monatlich entlassen. Das bedeutet, dass die Anzahl der Gefangenen sich jeden
Monat um zirka 3.000 erhöht.
Viele der Gefangenen haben weniger als 5 Jahre Haft vor sich, die Mehrheit sitzt
wegen Drogen-Problemen.
Vittaya sagte weiter, dass geplant sei, 100.000 Gefangene zu 30 temporären
Gefängnissen im ganzen Land zu bringen und diese einem Training ähnlich beim
Militär zu unterziehen. Dieser Transfer soll kleine Drogen-Händler davor
bewahren, die „großen“ Händler innerhalb der Gefängnisse zu treffen, da dies zu
weiterem Drogen-Handel innerhalb der Gefängnisse führen kann. (MCOT)
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Polizeichef sträubt sich
nicht gegen Hilfe von Briten
Der Königliche Thai Polizei-Komissar General Somyot
Poompanmoung sagte am 20. Oktober 2014, dass er britische und burmesische
Behörden zulassen würde, um im Mordfall der beiden jungen Briten auf Kho Tao zu
investigieren. Allerdings müsste ihre Teilnahme unter Thai Gesetzen stehen. Er
sagte, dass die Polizisten, die den Fall untersuchten, genau nach dem Gesetz
gehandelt haben und keine falschen Beweismittel kreiert habe.
Die beiden Beschuldigten, zwei junge Männer aus Myanmar hatten zwar gestanden,
dieses Geständnis aber widerrufen, da sie aussagten, mit Schlägen zu dieser
Aussage gezwungen worden zu sein. Britische und Burmesische Beamte hatten
daraufhin Bedenken über die Untersuchungen angemeldet.
Der thailändische Rechts anwaltrat und die Botschaft Myanmars in Bangkok haben
Experten zur Hilfe der Angeklagten zur Verfügung gestellt.
Thawatchai Siangjaew, der Exekutiv-Direktor der Staatsanwaltschaft der Region 8
sagte, dass die Staatsanwälte auf Kho Samui auf die weiteren der von ihnen von
der Polizei geforderten Resultat der erweiterten Ermittlungen warten. Er sagte,
die thailändische Staatsanwaltschaft würde sehr vorsichtig abwägen in diesem
Fall, der weltweit so viel Aufsehen erregt hat. (MCOT)
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Ein Besuch im Naturpfad Mangrovenwald in Naklua
Die Plauderstunden Damen nach dem
Mittagessen im Restaurant Louis (ganz rechts Monika Podleska).
Sandra Quinn
Die deutschsprachige Plauderstunde unter Leitung von Monika Podleska traf sich
am 9. Oktober 2014 im bekannten Restaurant Louis in einer Seitenstraße der
Naklua Road.
Wie immer ging es bei den Damen lustig zu und auch die Geburtstagskinder des
Monats hätten eigentlich wieder nach dem guten Essen bei Louis mit Geschenken
des Clubs und lustigen Gedichten von Andrea Weiß bedacht werden sollen. Leider
aber waren alle gerade an diesem Tag verhindert und deshalb wird dann ihr
Geburtstag im nächsten Monat mitgefeiert.
Ein einziges Geburtstagskind, das allerdings bereits im September Geburtstag
hatte, war anwesend und erhielt natürlich sein Geschenk. Dabei handelte es sich
um Nancy Jasper.
Nach dem Mittagsplausch ging es diesmal weiter zu einer interessanten Exkursion.
Pattaya ist bekannt für seine vielfältigen Attraktionen und wenn es nach Dr.
Sukit, einem Tierarzt und engagierten Naturschützer geht, wird bald eine Neue
dazu kommen: ein Naturpfad durch einen, der wenigen noch verbliebenen
Mangrovensümpfe in Pattaya. Dieser liegt hinter der Naklua 1 und erstreckt sich
von einer kleinen Wohnsiedlung entlang eines Kanals, bis hin zum chinesischen
Friedhof Ming Mua.
Gemeinsam mit Anwohnern des Wohngebietes hat Dr. Sukit den Verein ‚Conversation
Group of Ao Naklua‘ gegründet. Alle 14 Tage führen sie eine dringend notwendige
Reinigungsaktion durch. Auf eigene Kosten wurde ein Stück Mangrovenwald wieder
aufgeforstet. Der Unterschied zum restlichen Sumpfland ist dramatisch und zeigt
deutlich den Handlungsbedarf.
Die Bedrohung durch weitergehende Verschmutzung und Besiedelung ist
offensichtlich. Dr. Sukit weist auf den großen Artenreichtum hin, Vögel,
Amphibien, Krustentiere leben in einem komplexen Gefüge und sind auf diesen
spezifischen Lebensraum angewiesen.
Er steht mit seinem Ansinnen nicht alleine da, viele Gemeinden in Thailand haben
bereits solche Naturpfade in Mangrovensümpfen unterstützt und aufgebaut, u.a. in
Rayong, Chonburi und Krabi.
Auch Pattaya täte gut daran! Im Strukturwechsel eines Touristengebietes, das
immer mehr Familien anlockt, werden auch Attraktionen jenseits des
Vergnügungstrubels benötigt. Der wachsende Markt des Ökotourismus wird immer
wichtiger, wenn auch der Naturpfad diesen kaum bedienen kann, so wäre er sicher
ein deutlicher Hinweis, dass Pattaya die Zeichen der Zeit erkannt hat. Und die
gehen sicher in Richtung Urlaub in sauberer und natürlicher Umgebung.
Geburtstagskind Nancy Jasper (links) erhält ihr
Geschenk von Andrea Weiß und Monika Podleska.
Dr. Sukit mit seinem Team im Mangrovenwald Naklua.
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