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Gesundheit und Wissenschaft
 

Jahrestagung des radiologischen Netzwerks im Bangkok Hospital Pattaya

Dr. Viroj Sukato, der Leiter der Radiologischen Abteilung des Bangkok Hospital Pattaya bei seinem Vortrag.

Jetsada Homklin

Am 14. Oktober 2014 war das Bangkok Hospital Pattaya Gastgeber der zweiten Jahrestagung des radiologischen BDMS Netzwerks 2014 unter dem Motto ‚Die Zukunft gehört uns’. Dabei hatten die Technologen die Gelegenheit, Erfahrungen auf ihrem Fachgebiet auszutauschen und neue Leistungsstandards zu entwickeln. Dr. Pichit Kangwolkij, geschäftsführender Direktor des Bangkok Hospital Pattaya und Krankenhäuser in Ost Thailand begrüßte die Teilnehmer und erläuterte die Ziele der Tagung. Dr. Viroj Sukato, Leiter der Radiologie im Bangkok Hospital hielt einen Vortrag zum Thema ‚Die Zukunft gehört uns’ und den entsprechenden Aufgaben. Nach dem Vortrag haben weitere Experten ihre Meinungen geäußert, darunter Dr. Napapong Pongnapang und Dr. Yutapon Vichearnin, Professor Manus Mongkolsuk sowie Asst. Professor Saowanee Asawapathiboon. Neben den Vorträgen wurden an verschiedenen Ständen Ausrüstungen gezeigt und die mehr als 100 Radiologen aus dem ganzen Land konnten dabei ihr fachliches Wissen ergänzen..

Die Radiologie im Bangkok Pattaya Hospital ist ein technisch auf höchstem Niveau ausgestattetes Zentrum, das für die Diagnose und Behandlung von Patienten neueste Technologien und Ausrüstungen zur Verfügung hat. Natürlich hat man dort auch professionelle Radiologen, insbesondere auch in den Bereichen der vorbeugenden Radiologe, der Strahlentherapie und der interventionellen Radiologie. Es wird ein 24 Stunden Service geboten und man verbringt viel Zeit damit, die beste und schnellste Lösung für eine Diagnose mit modernsten Geräten zu finden. Für weitere Informationen kann man das Health Information Center des BHP unter 1719 anrufen.


Vier Gemeinden lernen über die Gefahren von Diabetes

Kosama Bunyawanshana vom Gesundheitsamt Pattaya (links) und Phatcharin Shinphast, eine Diplomkrankenschwester.

Jetsada Homklin
Führer von vier Gemeinden Pattayas wurden in einer vom Gesundheitsamt organisierten Informationsveranstaltung im Oktober über die Auswirkungen von Diabetes und deren Vermeidung aufgeklärt.
Die Direktorin der Abteilung Gesundheitsförderung, Kosama Bunyawanshana, und Krankenschwester Phatcharin Shinphast waren die Gastgeber des Seminars am 6. Oktober. Teilnehmer waren 15 Gemeindevertreter, jeweils aus Krathinglai, Soi 5 Thanwa, Arunothai und Wat Chaimongkol.
Ziel der Veranstaltung ist es, dass die Gemeindemitglieder ihr im Seminar erworbenes Wissen weitergeben, um das Gesundheitsbewusstsein in der ganzen Stadt zu fördern.
Es wurde gesagt, über 50 Prozent der an Diabetes erkrankten Personen wissen nicht, dass sie Bluthochdruck und Diabetes haben. Diese Kombination gehört zu den häufigsten Todesursachen.
Es wird allen Leuten geraten, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen, Ausgleichssport zu treiben, sich gesund zu ernähren und auf Alkohol zu verzichten.


Schmerzmittel stehen unter Generalverdacht

Dazu gehören Vioxx, Celebrex & Co.

Dr. Helene Bayer
Nach einem weiten Skandal um das Schmerzmittel Vioxx sind nun auch andere Medikamente unter Verdacht geraten. Behörden in Deutschland und den USA warnen davor, dass diese Arzneien das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle drastisch erhöhen.
Bei der Pfizer-Zentrale in New York gibt es bereits Ärger mit Celebrex und der von der Pharmaindustrie erhoffte Einzelfall des US-Konzerns Merck & Co., der das weit verbreitete Schmerzmittel Vioxx im Oktober vom Markt nehmen musste, blieb kein Einzelfall. Nun scheint es wieder dicke Luft für die Medikamentenhersteller zu geben, denn nicht nur Vioxx, sondern auch das artverwandte Präparat Celebrex des US-Konzerns Pfizer und Aleve von Bayer sind nun unter diesem Verdacht. Dadurch könnte bald eine gesamte Klasse von Arzneimitteln zur Disposition stehen. Naproxen und Celebrex gehören zu den so genannten nicht-steroiden Entzündungshemmern (NSAID). Innerhalb dieser Gruppe von Medikamenten sind Vioxx und Celebrex der Klasse der sogenannten Cox-2-Hemmer zuzurechnen. Die europäische Arzneimittelbehörde stellt derzeit eine Bewertung des Herzkreislaufrisikos für alle in der EU zugelassenen Cox-2-Hemmer auf.
Das nationale Krebsinstitut in den USA hatte drei Jahre lang eine Studie mit Celebrex durchgeführt und danach stellte sich heraus, dass das Medikament das Risiko von Herzinfarkt oder Schlaganfall je nach Dosis um das 2,5- bis 3,4-fache steigern kann. Nach diesen schockierenden Ergebnissen wurde die Studie sofort abgebrochen. Aber auch bei Vioxx, das zur gleichen Wirkstoffgruppe gehört, waren bereits ähnliche Untersuchungsergebnisse bekannt geworden.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erklärte daher, dass die Verwendung von Celebrex bei Patienten mit erhöhtem Risiko für Herzkreislauferkrankungen nicht mehr für vertretbar sei. Deshalb empfahl die deutsche Arzneimittelaufsicht den Ärzten, bei Risikopatienten alternative Medikamente zur Schmerztherapie und Entzündungshemmung zu erwägen. Patienten, die Celebrex einnahmen und wegen der neuen Informationen besorgt sind, sollten ihren Arzt aufsuchen und wegen einer möglichen Therapieänderung um Rat fragen. Laut Pfizer erhalten in Deutschland rund 320.000 Menschen das Rheumamittel Celebrex. Rund 600.000 nehmen Bextra, das als Nachfolgepräparat von Celebrex gilt.
Pharmaexperten forderten Pfizer auf, umgehend zu reagieren und Celebrex sofort vom Markt zu nehmen. Im Prinzip gelte dies für die gesamte Klasse der Cox-2-Hemmer, zu der Vioxx und Celebrex gehören. Pfizer kündigte nun an, in den USA die Werbung für das umstrittene Medikament zu stoppen, lehnte aber bisher allerdings ab, das Medikament vom Markt zu nehmen.
Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat auch vor einem erhöhten Herzrisiko bei der Einnahme des Schmerzmittels Naproxen gewarnt. Das Medikament wird unter verschiedenen Markennamen vertrieben, unter anderem als Aleve von Bayer und Naprosyn von Roche. Die Entscheidung der Behörde beruht auf Ergebnisse einer Studie der National Institutes of Health in den USA. Bayer aber schloss einen Rückzug des Medikaments aus, da Aleve ein erprobtes Mittel und seit 1976 in den USA auf dem Markt ist, hieß es.
Einige Ärzte kritisieren die Arzneimittelhersteller, die die Ärzte gedrängt hätten, verstärkt andere Cox-2-Hemmer zu verordnen, obwohl für die meisten Rheumapatienten bewährte Schmerzmitteln wie Diclophenac und Ibuprofen zur Verfügung stehen. Auch die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft forderte von Medizinern eine sorgfältigere Auswahl der Medikamente.


USA lobt Thailand wegen Vorsorge gegen Ebola

Der meist tödliche Ebola-Virus.

Leitende Angestellte der US-Botschaft in Bangkok trafen sich am 17. Oktober 2014 mit dem Vizeminister für Gesundheitswesen, Dr. Somsak Chunharas, um Thailand ihr Lob auszusprechen, wie gut die Vorbereitungen gegen die tödliche Infektionskrankheit Ebola hier sind.
Dr. Somsak sagte nach seinem Treffen mit dem Vizebotschafter der USA, Patrick Murphy, dem ersten Sekretär des Gesundheitswesens der Botschaft, Eric Frater und Mike Burkly, dem Direktor des Gesundheitswesens USAID, dass die Gespräche äußerst positiv verlaufen wären. Er sagte weiter, dass Patrick Murphy seine Anerkennung ausgesprochen habe, wie Thailand sich auf eine eventuelle Ebola Epidemie vorbereitet. Die US-Botschaft begrüßt auch die Gesundheits-Aktivitäten, die das Land seinen Bürgern bietet.
Im Moment gab die UN Weltgesundheitsorganisation bekannt, dass 8.997 Patienten in sieben Ländern mit dem Virus infiziert wurden oder vermutet wird, dass sie den Virus in sich tragen. Mittlerweile starben bereits 4.493 Menschen daran.
In Thailand gab es bis jetzt keinen einzigen Ebola-Infizierten. (MCOT)


Das Europäische Erbgut ist keineswegs lupenrein

Marcus Hildebrecht
Jäger, Sammler, Bauern und ein Mischmasch aus Eurasiern und Amerikas Ureinwohnern: Die Europäer insgesamt weisen kein lupenreines Erbgut auf. Menschen im Norden haben andere Ahnen-Anteile als Südeuropäer.
Wissenschaftlichen Forschungen zufolge, die im Fachmagazin Nature erschienen, stammen fast alle heutigen Europäer von mindestens drei verschiedenen Völkern ab: Jägern und Sammlern aus Westeuropa, ersten europäischen Bauern und von einem Volk aus dem Norden Eurasiens, das wiederum eine Verbindung zu den Ureinwohnern Amerikas besitzt.
Als die Ureinwohner Europas noch Jäger und Sammler, also Nomaden waren, entstanden vor etwa 11.000 Jahren im Nahen Osten bereits die ersten bäuerlichen Kulturen. Die Menschen dort hatten begonnen, Pflanzen anzubauen und Tiere zu domestizieren und wurden demzufolge sesshaft. Langsam breitete sich diese bäuerliche Lebensweise auch nach Westen aus.
In Mitteleuropa vollzog sich dieser Umbruch vermutlich vor etwa 7.500 Jahren. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass das Erbgut der ersten europäischen Bauern sich stark von dem der europäischen Jäger und Sammler unterscheidet und mehr Ähnlichkeiten mit dem modernen Menschen aus dem Nahen Osten aufweist.
Allerdings reichen diese zwei Populationen nicht aus, um die Abstammung der heutigen Europäer genau zu erklären. Forscher untersuchten deshalb das Erbgut von insgesamt neun Ureuropäern: von einer etwa 7.000 Jahre alten Bäuerin, die in Deutschland gefunden wurde und von acht etwa 8.000 Jahre alten Jägern und Sammlern aus Luxemburg und Schweden. Danach verglichen sie dieses Erbgut mit dem von 2.345 Menschen aus 203 modernen Populationen weltweit.
Die Auswertung ergab, dass die meisten heutigen Europäer Spuren von drei Populationen in ihrem Erbgut haben. Neben den frühen Bauern und den Jägern und Sammlern Westeuropas finden sich auch Spuren einer Population aus Nordeurasien. Diese verbindet die Europäer genetisch mit den Ureinwohnern Amerikas. Diese Gene kamen wahrscheinlich erst später als die ersten Bauern nach Zentraleuropa.
Der Anteil der jeweiligen Vorfahren unterscheidet sich zwischen den heutigen Europäern ganz erheblich. Die Nordeuropäer haben mehr Gene von Jägern und Sammler in sich, oft bis zu 50 Prozent. Südeuropäer haben mehr bäuerliche Ahnenanteile.
Die Forscher fanden heraus, dass sowohl Jäger und Sammler als auch die ersten Bauern eine hohe Anzahl des Amylase-Gens aufweisen, was bedeutet, dass sich die Menschen an eine stärkereiche Ernährung angepasst hatten. Es wird auch vermutet, dass die Jäger und Sammler eine dunklere Hautfarbe als die Bauern hatten.


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