Stadtvertreter informieren sich über stinkendes Wasser
Vizebürgermeister Dr. Weerawat Khakhai
informiert sich vor Ort über die Beschwerden.
Surasak Huasoon
Nachdem es Beschwerden von Anwohnern über stinkendes Abwasser am Wongamat
Strand gegeben hat, haben am 21. Oktober 2014 Beamte der Stadt unter Leitung des
stellvertretenden Bürgermeisters, Dr. Weerawat Khakhay den Strandabschnitt
hinter dem North Point Condominium inspiziert.
Bei den Untersuchungen wurde festgestellt, dass in der Gegend durch einen
Auftragnehmer große unterirdische Abflussleitungen für die Kanalisation entlang
des Wongamat Strandes verlegt wurden. Die Arbeiten sind fast fertig gestellt,
als letzte Maßnahme sind nun noch die Tunnel mit den Schächten zu verbinden, um
zu verhindern, dass die Abwässer in das Meer gelangen.
Dr. Veerawat sagte, dass das Projekt zur Überholung des Abwassersystems am
Wongamat Strand im Rahmen der Verantwortung für die Entsorgung von Abwasser und
Regenwasser zum Schutz der Umwelt an die Firma Samprasit Co., Ltd., übertragen
wurde. Der Vertrag wurde im Jahr 2013 unterzeichnet und der Bau begann zu dem
Zeitpunkt. Nachdem es nun die Beschwerden über das Abwasser gab, haben die
Vertreter der Stadt jetzt mit den Arbeitern gesprochen. Diese sagten, dass sie
seit kurzem die Rohre und Schächte im Gebiet des Wongamat Strandes verlegen. Die
enorme Menge an Regenwasser hat dazu geführt, dass das Abwasser in den Tunneln
und Schächten übergelaufen ist. Das sah natürlich so aus, als hätten die
Arbeiter absichtlich das Abwasser an den Strand abgelassen. Nach Abschluss der
Arbeiten wird die Kanalisation in der Lage sein, die Abwässer aus den
Wohnanlagen und den Gewerbeeinrichtungen aufzunehmen und zur Pumpstation in der
Nähe des Wat Nong Yai zu entsorgen, damit so ein Überlaufen ins Meer verhindert
wird.
Die Beamten haben die Arbeiter angewiesen, das Problem so bald wie möglich zu
lösen. Es wurde außerdem festgestellt, dass normalerweise alle Abwasserleitungen
aus den Wohnanlagen an die Schächte angeschlossen sein müssen, allerdings waren
zwei von ihnen nicht angeschlossen.
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Beamte inspizieren Rollstuhl Weg in der Soi Paniedchang
Polizeioberst Jirawat Sukhonthazup
und der Vizepräsident des Stadtrates Rattanachai Suthidechanai versuchen, den
Leuten die Notwendigkeit des Rolli-Weges klar zu machen.
Jetsada Homklin
Die Stadt hat die für die Straßen und den Verkehr zuständigen
Einrichtungen zu einem Ortstermin an der Redemptoristen Berufsschule in der Soi
Paniedchang eingeladen, nachdem es ständig Probleme und Beschwerden bezüglich
des relativ neu angelegten Rollstuhl Weges gibt.
An der Redemptoristen Berufsschule traf sich der stellvertretende Präsident des
Stadtrates von Pattaya, Rattanachai Suthidechanai, mit dem Chef für Verkehr im
Stadtbauamt Chaowalit Jariyayanyong, und Polizeioberst Jirawat Sukhonthazup, dem
Leiter der zuständigen Kommune sowie weiteren Polizeibeamten der zuständigen
Polizeistation, um sich den Rollstuhl Weg in der Soi Paniedchang genauer
anzusehen. Ausgangspunkt waren vor allem Beschwerden der Behinderten über die
verschiedensten Beeinträchtigungen wie zum Beispiel das Blockieren des Weges
durch die die unterschiedlichsten Dinge, angefangen bei den Motorbikes über
Abflussrohre bis hin zu Pflanzkübeln und vor allem das Parken von Autos.
Die Stadt hat für den Rollstuhl Weg mehr als 10 Millionen Baht investiert und
nun nach Abschluss der Bauarbeiten kann der Weg nicht effektiv genutzt werden.
Ziel dieses Projekts war es, den Behinderten einen bequemen und sicheren Weg für
ihre täglichen Besorgungen und den Weg zur Schule in der Soi Paniedchang, in der
es durch die Redemptoristen Berufsschule eine große Zahl von Behinderten gibt,
zu schaffen.
Eine der Schülerinnen der Berufsschule hat gegenüber unserem Reporter gesagt,
dass sie in der Nähe der Schule wohnt und daher regelmäßig diesen Rollstuhl Weg
nutzt. Aber er ist nicht sehr zweckmäßig, weil es dort viele Hindernisse durch
geparkte Motorräder und Autos gibt. Sie fordert von den zuständigen Behörden,
die Gesetze durchzusetzen. Und sie ergänzte, dass sie Angst davor hat, in einen
Unfall verwickelt zu werden, denn die Straße ist sehr schmal und die Autos
fahren rücksichtslos.
Der Inhaber eines Geschäftes in der Soi Paniedchange sagte, dass er oftmals die
Rollifahrer vor seinem Geschäft vorbei fahren sieht. Er würde so weit wie
möglich mithelfen, Autos anzuhalten, um den Behinderten eine freie Fahrt zu
gewähren, denn er hat Verständnis für die vielen Schwierigkeiten dieser
Menschen. Seine Kunden und auch er selbst würden gerne ihre Autos und Bikes an
anderen Stelle parken, aber da gibt es andere Probleme: sein Motorbike wurde im
vergangenen Jahr gestohlen und man hat den Dieb noch nicht gefasst. Aus Angst
davor, dass es wieder geschieht, muss er sein Auto vor seinem Laden parken. Die
Beamten haben mit ihm darüber verhandelt, sein Auto auf der gegenüberliegenden
Seite der Strasse zu parken und so den Rollstuhl Weg frei zu halten. Aber er ist
nicht einsichtig und hofft, dass die Stadt auch seine Probleme versteht. Die
Stadt hatte angeboten, vor seinem Geschäft eine abgeschrägte Ebene für sich und
seine Kunden zu schaffen, um dort ihre Bikes zu parken und diese nicht auf dem
Rollstuhl Weg abstellen. Allerdings hat er nun Sorgen, dass bei Bauarbeiten
jetzt in der Regenzeit Wasser in seinen Laden laufen könnte und er befürchtet,
dass es dann zu einem Kurzschluss kommen könnte.
Rattanachai Suthidechanai sagte gegenüber den Reportern, dass durch diesen
Besuch niemand zu irgendetwas gezwungen oder genötigt werden soll, sondern man
möchte, dass beide Seiten harmonisch miteinander leben und freundlich zueinander
sind. Er ist sich der Probleme beider Seiten bewusst und er erwatet lediglich
ein ordnungsgemäßes Parken und wenn es dabei irgendwelche Verstöße gibt, wird
man sich an das Gesetz halten. Die Verkehrspolizei wird die Umsetzung
kontrollieren und wenn es Verstöße gegen die Parkordnung gibt, werden die Fahrer
mit einem Bußgeld von 500 Baht bestraft. Langfristig wird es Verbesserungen
geben, die die Hindernisse auf dem Rollstuhl Weg beseitigen. Das wird Thema
einer gesonderten Sitzung sein.
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Pattayas Prachtstraßen und andere Orte, die Touristen (nicht) sehen sollten
Tannin Pho-ngeun zeigt den
Reportern erneut die „sprudelnden Quellen“.
Urasin Khantaraphan
Wasserwerke
ignorieren seit Jahren auslaufendes Wasser
Wasser ist lebensnotwendig und langsam wird es rar. Dies scheint aber
die Verantwortlichen der Wasserwerke nicht zu kümmern.
Bereits im März diesen Jahres wurden Berichte über zwei Stellen am Pratamnak
Hügel von der Pattaya Mail Media Gruppe veröffentlicht. Der Australier Roy
Albiston hatte darin berichtet, dass das kostbare Nass an diesen zwei Stellen
bereits seit mehr als vier Jahren ausläuft. Am 29. Oktober 2014 musste unsere
Redaktion feststellen, dass sich von den Wasserwerken niemand dafür interessiert
hatte, obwohl die Verantwortlichen auch in persönlichen Gesprächen darauf
aufmerksam gemacht worden waren. Nun, vielleicht gehören diesen einige
Wassertankwagen, die Residenten beliefern müssen, da aus den Leitungen in ihren
Wohnungen nicht genügend Wasser läuft.
Auch das zweite Loch in derselben
Wasserleitung sprudelt fröhlich vor sich hin.
Genügend Wasser läuft allerdings aus zwei Löchern, die nur
zirka 100 Meter voneinander entfernt sind, in den unter Boden liegenden
Wasserleitungen ins Gras und auf den Weg. Und das seit mehr als vier Jahren! Es
wurde ausgerechnet, dass so jährlich 2.628.000 Liter kostbares Wasser verloren
gehen.
Ein 35-jähriger Thai, der von unseren Reportern dazu befragt wurde, Tannin
Pho-ngeun, meinte lakonisch, dass die beiden Wasserfontänen, die so lustig vor
sich hin sprudeln, als Quelle zum Autowaschen für Taxifahrer und auch
Lastwagenfahrer dient und auch er selbst holt sich jeden Tag sein Wasser dort
Eine Idee wäre noch, diese sprudelnden Löcher in den Wasserleitungen als
Heilquellen deklarieren zu lassen (keine Angst, in Pattaya geht alles!) und
damit könnten die Stadtgemeinde und die Wasserwerke noch zusätzlich Geld
verdienen...
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Vizebürgermeister leitet
Hochwasser-Abpumparbeiten
Vizebürgermeister Dr. Weerawat
Khakhai und der Direktor des Sanitärwesens Wirat Jeerasreephaibhul überwachen
die Arbeiten in der Soi 6.
Jetsada Homklin/ Urasin Khantaraphan
Vizebürgermeister Dr. Weerawat Khakhai übernahm persönlich die Aufsicht
bei den Arbeiten, um dem Hochwasser auf Pattayas Straßen Herr zu werden. Am 31.
Oktober 2014 machte er sich mit Arbeitern der Gemeinde auf, um das Abpumpen des
Hochwassers ins Meer an der Soi 6 zu überwachen.
Die schweren Regenfälle der vergangenen Wochen hatten in Pattaya immer wieder zu
Überschwemmungen geführt. Manche Straßen waren zum Teil oft stundenlang nicht
befahrbar.
Dr. Weerawat Khakai sagte, dass die schweren Regenfälle sogar die Pumpen an der
Beachroad überfordern. Zudem hat das Meer auch schon Wasser-Hochstand. Die
Arbeiter werden aber non-stop weiterarbeiten solange der Regen fällt, sagte der
Vizebürgermeister.
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