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Sterbehilfedebatte
in Deutschland
Der Mensch tut unrecht an sich selbst und an den Schöpfungsgesetzen und
Schöpfungsgeboten, wenn er sein Leben wegwirft, sich den Tod herbeiwünscht oder
sich durch aktive Sterbehilfe aus dem Leben katapultieren lässt.
Aktive Sterbehilfe ist mitnichten ein Akt der Nächstenliebe, sondern blanker Mord bzw.
Beihilfe zum Selbstmord, sofern sie durch eine dritte Person durchgeführt wird.
Das Leben dient dem Zweck der Bewusstseins- und Geistesevolution des Menschen
und muss unter Ausschöpfung aller Möglichkeiten in Natürlichkeit bis zum letzten
Atemzug gelebt werden. Der Tod ist nicht das Ende aller Existenz, sondern ein
notwendiger Schritt zur Verarbeitung des abgeschlossenen Lebens, damit
nachfolgend ein neues Leben keimen, wachsen, gedeihen und erblühen kann. In der
Natur geht nichts verloren, denn alles scheinbar Tote wandelt sich nur und nimmt
neue Formen und Gestalten an. Dadurch erhält alles im Leben durch den Tod eine
weiterführende Bedeutung. So ist auch der Sterbevorgang ein eminent wichtiges
Erlebnis für den Menschen, das ihm nicht gewaltsam und unlogisch (auch nicht
durch das Ausüben der Todesstrafe) entrissen werden und dem er sich nicht durch
eine Flucht vor dem Leben entziehen darf. Durch Selbstmord und aktive
Sterbehilfe bringt sich der Mensch selbst um ein unersetzliches Erfahrens- und
Wissensgut über die Natur des Sterbens und des Todes. Dieses Wissen steht der
Folgepersönlichkeit der Geistformlinie im tiefen Inneren als empfindungsmäßige
Ahnung zur Verfügung und verleiht ihr ein intuitives Wissen über die
Gerechtigkeit und unumstößliche Logik der Gesetze des Lebens. Die
Schöpfungsgesetze sehen es vor, dass das Leben eines Menschen – genau wie das
Dasein aller anderen Lebewesen – so lang als möglich geführt und erhalten werden
soll, damit er während seines Lebens möglichst viele Werte an Wissen, Weisheit
und Liebe sammeln kann. Der Mensch soll alle seine individuellen Erfahrungen
durch Verstand und Vernunft richtig auswerten und in positive Werte umwandeln,
von denen er evolutiv profitiert. Auch die tiefste Trauer gibt dem einzelnen
Menschen kein Recht, sich selbst zu töten, sich durch Sterbehelfe umbringen zu
lassen, oder sogar – aus Hass oder Rachegelüsten heraus – einen fehlbar
gewordenen Menschen durch die Vollstreckung der Todesstrafe zu ermorden. Durch
Mord, Selbstmord und Todesstrafe wird einem Menschen brutal und gegen die Natur
die Möglichkeit genommen, seine Fehler einzusehen, aus ihnen zu lernen und sie
wiedergutzumachen. Durch alle Arten von Mord wird der natürliche Fortgang des
Lebens und des evolutiven Lernens mit brutaler Gewalt beendet. Alles im Leben –
auch das Fehler begehen – dient letztendlich der Evolution des Bewusstseins, die
sich jeder Mensch selbst erarbeiten muss und wodurch er zur Gesamtevolution der
Schöpfung beiträgt.
Achim Wolf
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Zur Abwechslung was Lustiges
In Leserbriefen liest man immer wieder, wie sich die Leute
über irgend etwas beschweren. Ich möchte heute einmal eine Geschichte erzählen,
die ich lustig finde – obwohl einige andere Leute dies auch als einen Grund zur
Beschwerde ansehen würden.
Wir hatten kürzlich in Pattaya eine Bischofskongregation. Ich arbeite als
Volontär im Redemptoristen Center und war in derselben Kapelle wie all die hohen
Priester und Bischöfe. Natürlich mussten wir uns alle vor dem Betreten die
Schuhe ausziehen. Als die kurze Andacht vorbei war, wartete ich geduldig, bis
die Priester ihre Schuhe wieder angezogen hatten und mein Paar Schuhe war damit
das letzte verbliebene. Als ich rein schlüpfte, merkte ich gleich, dass dies
nicht meine eigenen Schuhe waren, obwohl sie auf den ersten Blick so aussahen.
Erstens waren sie mir eine Spur zu klein und zweitens waren diese Schuhe schon
etwas abgetragen. Also kam ich zu dem Schluss, dass einer der Priester in meine
Schuhe geschlüpft ist. Ich kann also nun mit Recht und Stolz behaupten, dass ich
in den Schuhen eines Priesters oder womöglich sogar Bischofs gehe. Ich hoffe,
der liebe Gott wird dem heiligen Herrn seine kleine Sünde vergeben.
B. L.
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Was war los zu
Loy Krathong?
Besser müßte ich allerdings fragen: Warum war nichts los
zu Loy Krathong? Ich komme jedes Jahr für einige Monate nach Thailand und
bin immer beim Loy Krathong Fest mit dabei. Aber so wenig Leute wie in
diesem Jahr am Stadtstrand habe ich in all den 12 Jahren, die ich hierher
komme, noch nie erlebt. Das Meer, das normalerweise (außer bei starkem Wind)
von den vielen Kerzchen auf den Krathongs erleuchtet ist, lag diesmal dunkel
vor mir. Einige Krathongs schwammen müde herum. Ich hörte auch kein einziges
Mal das Lied „Loy Loy Krathong“. Einige Leute, die Lichterballons fliegen
lassen wollten, wurde von der Polizei davon abgehalten – allerdings konnten
diese nicht überall sein und so flogen doch viele dieser Ballons am Himmel.
Das war wenigstens ein tröstlicher Anblick.
Ich hörte, dass es in Jomtien ein wenig besser war, aber viele sagten
ebenfalls, dass lange nicht so ein Berieb wie in den vergangenen Jahren
herrschte. Macht sich vielleicht doch das Fehlen der Touristen bemerkbar?
Schaden würde es den Thais nicht, vielleicht werden sie dann ehrlicher,
weniger betrügerisch und freundlicher zu den Farangs.
Erich Monart
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Zum Artikel
„Neue Wasserpumpen“
Nun stehen sie da, die Wasserpumpen an der Beachroad, die
verhindern sollen, dass es wieder zu solch schweren Überschwemmungen kommt.
Es handelt sich dabei um riesige schwarze Ungetüme mit vielen Schläuchen.
Dies ist natürlich ein absolut „erbaulicher“ Anblick für die Touristen auf
der Strandpromenade. Für die Autofahrer allerdings auch, da sie diesen
Ungetümen, die oft ein Stück in die Straße ragen, ausweichen müssen. Die
Frage ist nun: Was ist schöner anzusehen: Wasserpumpen oder Überschwemmung?
Ich persönlich plädiere in diesem Fall für Überschwemmung, weil man da die
vielen Löcher in der Straße nicht sieht. Zugegeben, dies birgt natürlich
auch Gefahren für die Straßenbenützer. Ich glaube, es wäre an der Zeit,
richtige Abwasserkanäle zu bauen. Die Stadtverwaltung gibt so viel Geld für
unnütze Dinge aus, da fallen solche Sachen fast gar nicht mehr ins Gewicht.
Allerdings hoffe ich, dass die Rohre vor Anschluss gut gereinigt werden und
nicht mit Zement und Abfall bereits vor der Inbetriebnahme verstopft sind.
Ich hoffe auch, dass all das Geld für die Erneuerung der Straße dann
wirklich für guten Beton ausgegeben wird und nicht in irgendwelchen anderen
Kanälen verschwindet.
Franz
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