Meinung von einigen Einwohnern über Songkran

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Janjira Phetsuwan 26, aus Rayong, sagte, dass das diesjährige Songkran Wasserfest nicht so lustig war wie in den vergangenen Jahren. Sie sagte, dass nicht viele Farangs daran teilnahmen, dafür mehr Gastarbeiter aus Kambodscha und Myanmar. Sie meint, Songkran ist eine Tradition und sollte auch in der Form von Wasserschlachten aufrecht erhalten bleiben.

Phanoi Prasert, 22, aus Roi Et im Isan, sagte, dass die Wasserschlachten immer viel Spaß machen. Viele meiner Freunde kamen und wir hatten eine tolle Zeit in der Walking Street mit Wasser spritzen und Alkohol trinken.

Pronpimol Futhap, 30, aus Chiang Rai, meint, dass die Festlichkeiten zu Songkran in Ordnung sind. Was mich an den Wasserschlachten stört ist, dass viele junge Mädchen sich zu leicht bekleiden. „Manche sind halb nackt. Das kann gefährlich für sie werden und es gehört sich einfach nicht, wenn man sich benimmt wie käufliche Mädchen und ruft die schlechte Aufmerksamkeit mancher Männer hervor“, meinte sie.

Archan Ouarun, 19, aus Pattaya, genoss Songkran dieses Mal gar nicht. Was gut wäre ist, wenn es weniger Unfälle und Raufereien gäbe und die Leute nicht so Unmengen an Alkohol trinken würden”, sagte er.

Ein Engländer in den Sechzigern, der seinen Namen nicht nennen wollte, sagte, dass er Songkran immer genieße, weil da die Mädchen so freizügig gekleidet sind und man sie überall anfassen kann, ohne dass man Schimpfe bekommt.

Gift, Cherry und Nan, drei Freundinnen, sagten, dass diesmal nicht viele Farangs mit Wasser gespritzt haben. Aber, so meinten sie, es ist sowieso ein Fest für die Thais, wo die Farangs nichts zu suchen haben.

Ein deutscher Urlauber sagte, dass er drei Tage lang sein Hotel nicht verlassen habe, da es zu gefährlich sein kann, sich unter die ganzen Betrunkenen zu mischen. „Die fahren wie die Wilden mit den Mopeds kreuz und quer und sind so besoffen, dass es schon nicht mehr schön ist“.

Eine Schweizerin beklagte sich, dass man nicht mehr auf die Straße gehen kann, wenn die Leute „wild“ werden. „Sie sind dann wie wilde Tiere, die losgelassen sind. Als Frau ist es nicht schön, wenn man unterwegs ist und dauernd nass gespritzt wird. Speziell wenn man nicht mehr 20 Jahre alt ist“.

Ein Österreicher flüchtet vor Songkran regelmäßig, weil ihm das alles zu lange dauert und zu viel ist. „Ich weiß, dass dies das Neujahrsfest der Thais ist, aber ein wenig gesitteter könnte es schon zuehen. Man wagt sich ja 14 Tage lang kaum mehr auf die Straße, von den letzten drei Tagen gar nicht zu sprechen“.

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