Songkran bietet Verrücktheit nebst Unterhaltung – aber auch Kultur

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Pattaya ist bereits weltbekannt für seine besonderen Aktivitäten zu Songkran zwischen dem 13. und 19. April. Deshalb strömen auch jedes Jahr Tausende, ja Zehntausende von Touristen in die Stadt. Und jene, die motorisiert kommen, verursachen dann einen Mega-Stau auf den Straßen.

So war dies auch in diesem Jahr wieder der Fall und es gab noch mehr Stau als sonst, bedingt durch den Tunnelbau auf der Sukhumvit.

Speziell in der Soi Khao Talo waren (wie üblich) die Verkehrsampeln außer Betrieb und lösten ein Chaos aus, da viele Autofahrer aus Bangkok kommend den Bypass benützten, um dann durch diese Straße in die Innenstadt zu gelangen.

Totalstau in der Soi Khao Talo.
Totalstau in der Soi Khao Talo.

Viele Einwohner Pattayas litten unter diesen Verkehrsstaus – die auch in anderen Gegenden regelmäßig an der Tagesordnung waren und sagten, dass sie normalerweise nut einige Minuten Minuten brauchen um an ihr Ziel zu gelangen aber während dieser Zeit wurden zwei Stunden daraus. Ganz schlimm war es natürlich an den beiden „verrückten Tagen“, dem 18. Und 19. April 2016, an denen in Naklua und ganz Pattaya die Wasserschlachten stattfanden.

Die Festlichkeiten aller Songkran Tage

Die Feiern begannen in Chonburi mit der Ehrung von Pra Phutsihing am 11. April 2016. Gouverneur Komsan Eakchai leitete diese, sowie alle anderen Feiern persönlich. Dazu zählte auch eine farbenprächtige Parade, eine „Waschung mit Weihwasser der Buddhastatuen“ und die Handwaschungs-Zeremonie zur Ehrung der älteren Mitbürger.

Das Mangement Team des Amari Pattaya unter Leitung von Senior Vizepräsident und Aerea-Generalmanager Robert Rijnders, (6. fon rechts) feiert das traditionelle Neujahrsfest Songkran in Stil.
Das Mangement Team des Amari Pattaya unter Leitung von Senior Vizepräsident und Aerea-Generalmanager Robert Rijnders, (6. fon rechts) feiert das traditionelle Neujahrsfest Songkran in Stil.

An der Zeremonie nahmen 11 Chonburi Bezirke teil und der überragende Sieger in diesem Jahr war Sriracha, die Trophäe der Kronprinzessin Sirindhorn und 50.000 Baht gewinnend. Banglamung wurde guter Zweiter und erhielt 30.000 Baht und Chonburi wurde Dritter mit einem Preisgeld von 20.000 Baht.

Eine kulturelle Songkran Zeremonie mit Parade und Ehrungen des Geistes der Miss Songkran fand im Nong Nooch Garden Pattaya statt, die Tausende von Einheimische wie auch Touristen sehr genossen. Mit dabei waren Bürgermeister Ittipol Kunplome und TAT Direktorin Sulada Saruthirawan. Der Spaß folgte den ernsten Feiern als über 40 Elefanten mit ihren Rüsseln Wasser auf die Besucher und Ehrengäste spritzten.

Das Centara Grand Mirage Beach Resort Pattaya feierte unter Leitung von Area Generalmanager Andre Brulhard mit Spenden an die Mönche vom Wat Nong Yai,, Ehrungen an ältere Leute und Managementangehörige. Aber am Nachmittag wurde dann im Pool eine Schaumparty veranstaltet, an der besonders Touristen Freude hatten.  Auf dem Bild zu sehen sind Assistant manager David W. Nowak und big Boss Andre Brulhart wie sie von ihren Angestellten geehrt werden.
Das Centara Grand Mirage Beach Resort Pattaya feierte unter Leitung von Area Generalmanager Andre Brulhard mit Spenden an die Mönche vom Wat Nong Yai,, Ehrungen an ältere Leute und Managementangehörige. Aber am Nachmittag wurde dann im Pool eine Schaumparty veranstaltet, an der besonders Touristen Freude hatten. Auf dem Bild zu sehen sind Assistant manager David W. Nowak und big Boss Andre Brulhart wie sie von ihren Angestellten geehrt werden.

In Sattahip begingen Mitglieder der Thai-Marine und Luftwaffe Songkran auf ebenfalls traditionelle Weise unter Leitung von Vizeadmiral Sanon Phaem. Familienmitglieder der Marineangehörigen brachten den Mönchen Essen und andere Gaben dar.

In Pattaya selbst gingen am 13. Und 14. April Ehepaare und ganze Familien zu Tempeln um Gaben an die Möche zu spenden, gossen Weihwasser über Buddhastatuen und ehrten die ältern Bürger mit wandwaschungen. Außerdem fand eine buddha Eliquien-Parade statt and der die höchsten Mönche der Stadt auf Wagen mit Buddha Statuen teilnahmen und die Zuschauer weihten.

Am 15. April 2016 wurden in Nongprue die Sand-Pagoda Aktivitäten durchgeführt. Der Grund für die aufgebauten Sandpyramden ist der, dass die Menschen zu früheren Zeiten Sand an ihren Füßen aus den Tempeln trugen und diesen einmal jährlich „ersetzen“ wollten. Dieser Brauch hat sich bis heute erhalten.

Auch in vielen Hotels wurden kulturelle Songkran Feiern durchgeführt.

…und dann übernahmen die Verrückten das Ruder

Im wahrsten Sinne des Wortes übernahmen die Verrückten am 18. Und 19. April das Ruder, denn Nakluas und Pattayas Straßen glichen einem Fluss. Obwohl Wasserknappheit herrscht und viele Behörden und Hotels zum Wasser sparen aufriefen, gab es bei den Einheimischen und einigen verrückten und besoffenen Ausländern kein Halten. Überall wurde Wasser gespritzt, zum Teil mit Eis vermischt, was für so manchen Herzkranken den Tod bedeuten könnte wird er in der großen Hitze mit einem Eiswasserkübel übergossen. Die Wasserschlachten nahmen kein Ende auf den Hauptstraßen. Die Krieger waren mit Wassermaschinenpistolen, Kübeln, Schläuchen und anderen futuristisch aussehenden Waffen bewaffnet und spritzten was das Zeug hielt. Und die Pattaya „Ladys“ tanzten halbnackt dazu.

Alleine an der Beachroad, die zur Fußgängerzone am 19. April wurde, ging es trotz der Menschenmassen ein wenig ‚feiner‘ zu. Da wurde das Puder sanft auf die Wangen gestrichen und auch das Wasser spritzen ging humaner vor sich. Allerdings hatte die Stadt wieder Wasserfontänen zur Verfügung gestellt und auch die Feuerwehr stand mit Trucks bereit – nein, nicht um Feuer zu löschen, sondern um Wasser auf die Menge zu spritzen. Überall waren Bühnen aufgebaut, wo Katoys und Barmädchen zu den Trommeln freizügig tanzten und auch die Fußgänger selbst tanzten mit.

Was die Sicherheit anbetraf, so hatten die Behörden versprochen, besonders acht zu geben und Kontrollen durchzuführen aus Angst vor Attentätern und anderen Verrückten. Uns aber ist ein Fall bekannt, bei dem einem ausländischen Besucher die Geldtasche gezogen wurde und er und seine Frau durch die gesamte Fußgängerzone und wieder zurück bis zur Polizeistation an der Soi 8 wandern mussten, weil sie keinen einzigen Polizisten sahen! Wo also bitte war die geplante und nötige Sicherheit? Pattayas Behörden und Stadtväter, sowie die Bevölkerung selbst scheinen noch sehr viel lernen zu müssen, bevor sie behaupten können, dass Pattaya eine „internationale und sichere“ Touristenstadt ist!

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