Hundemörder kommt mit Geldstrafe davon

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Der Fall eines Hunde-Doppelmordes hat Tierschützer, Einheimische und Touristen gleichermaßen erregt. Eine Hündin, die trächtig war und ihr 6 Monate alter Welpe wurden vor einiger Zeit auf bestialische Weise umgebracht. Sie wurden bei einer NGV-Tankstelle am Highway 36 in Ost Pattaya erhängt aufgefunden.

Nachdem die Tierschutzgruppe “A CALL for Animal Rights” Thailand Anzeige gegen Unbekannt eingereicht hatte, stellte sich der Hundemörder Mana, 44, aus Prachuap Khiri Khan bei der Polizeistation Banglamung selbst. Der Mann zeigte allerdings keineswegs Reue für seine Tat, sondern gab kalt lächelnd Antworten auf die Fragen der Polizisten und Tierschützer. Er meinte lakonisch, dass er eigentlich Hunde mag, an diesem Tag aber eine Wut im Bauch gehabt habe. Er war gerade nach einer langen Autofahrt von Hua Hin zurück gekommen und als er die Hunde auf einem Auto liegend schlafend vorfand, erhängte er sie kurzerhand. Ein Mord aus Frust und Übermüdung?

Jeder, der sich ein wenig mit Hunden auskennt, weiß, dass sie sich sicherlich nicht so einfach erhängen lassen. Da muss schon eine schlimme und aggressive Aktion vorausgegangen sein. Ich kann mir vorstellen, dass der Mann äußerst brutal vorgegangen sein muss. Ganz sicher hätte man an den Hunden Wunden oder andere Verletzungen entdecken können, hätte man sich die Mühe gemacht, sie zu untersuchen.

Wie ich meine, hat dieser Hundemörder eine frappierende Ähnlichkeit mit einem vorzeitlichen Primitiven. Obwohl mir meine Mutter immer beizubringen versuchte, dass man vom Äußeren eines Menschen nicht auf dessen Charakter schließen soll, kann ich aus meiner langen Erfahrung aber bestätigen, dass man dies sehr wohl kann. Brutalität, Dummheit, Idiotie und vieles andere kann man sehr wohl von Gesichtern ablesen. Diesem Mann sieht man die Brutalität, Grausamkeit und Gleichgültigkeit gegenüber anderen Wesen deutlich an. Ja, ich möchte sogar so weit gehen, dass der Geisteszustand dieses „Menschen“ nicht dem Normalen entspricht. Er selbst gab übrigens zu, dass er sich auf seinen geistigen Zustand untersuchen lassen will, da ihm dies schon von mehreren Personen angeraten wurde.

Meine Frage nun ist: Inwieweit dürfen solche Menschen frei herumlaufen? Inwieweit dürfen sie ihren animalischen Trieben nachgeben? Wie lange dauert es, bis so ein Mensch, der so eine grausame Tat an Hunden begehen kann, einen anderen Mensche vielleicht auf ebenso grausame Weise tötet? Sollte die Polizei, unser Freund und Helfer, sich nicht besonders um soche Menschen kümmern? Sollte die Polizei nicht sofort eine geistige Untersuchung diese offensichtlich Kranken angeordnet haben?

Nein, natürlich nicht! Wir leben in Thailand! Hier werden Untersuchungen bei dem Doppelmord auf Koh Tao schlampig durchgeführt. Hier werden alle anderen beschuldigt im Unrecht zu sein – nur niemals die Thailänder selbst. Das zeigt wieder einmal, dass Thailänder keinen Verantwortung – in welcher Weise auch immer – übernehmen wollen und können.

Ein Menschenleben hier hat offensichtlich nicht viel Wert, weswegen also sollen sich die Thais wegen Morden an Hunden und Katzen und anderen Tierquälereien aufregen? Deshalb wurde der Hundemörde nach einer Zahlung von 1.000 Baht Strafe wieder auf freien Fuß gesetzt. Armes Thailand!

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