Führerscheinbeantragung erfordert bald Gesundheitsuntersuchung

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Nun sollen auch in Thailand in ungefähr zwei Monaten strengere Vorschriften zur Führerscheinbeantragung in Kraft treten. Bisher konnte eigentlich jeder einen Führerschein machen ohne darauf überprüft worden zu sein, ob er eventuelle Krankheiten hat, die seine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen könnten.

Das zuständige Land Transport Department gab nun auf einer Pressekonferenz bekannt, dass dies nun geändert werden soll. Da chronisch kranke Menschen eventuell eine Gefahr für andere Menschen im Straßenverkehr bedeuten könnten, sollen nun alle, die einen Führerschein beantragen, auf folgende Krankheiten untersucht werden: Chronische Störungen des Gehirns, Epilepsie, Geisteskrankheiten, Herz-und Kreislauferkrankungen, Hörstörung, Motorische Störungen (z.B. Parkinson), Narkolepsie, Niedriger Blutfluss zum Gehirn, Sehstörungen und Spezielle Formen von Diabetes und müssen ein ärztliches Attest abgeben. Falls ein Mensch an einer dieser Krankheiten leidet, hängt es vom Arzt ab, inwieweit er die Schwere der Erkrankung beurteilt, ob dieser Mensch den Führerschein machen darf.

Anlass zu dieser Änderung gab im Juni diesen Jahres der Unfall eines Schuldirektors, bei dem vier Schüler getötet und 13 andere verletzt wurden, der während des Lenkens eines Minibusses einen epileptischen Anfall erlitt.

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