Die Thai-Familie meiner Freundin wird mir zuviel

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Liebe Tante Frieda,

Nachdem ich bereits seit 12 Jahren mit meiner thailändischen Frau zusammen bin, dachte ich, mir könnte so etwas nicht passieren. Aber es passierte doch. Sie ist aus dem Isan (wie alle) und nun sind eine Schwester von ihr mit Baby und ein Bruder von ihr bei mir im Haus eingezogen. Sie fragten nicht, ob sie das dürfen. Nein! Sie kamen einfach, nehmen nun alle Zimmer in Beschlag, sitzen vor dem Ferhseher den ganzen lieben Tag, essen und trinken (auf dem Wohnzimmerboden) auf meine Kosten und gehen keiner Arbeit nach. Wenn Besuch kommt, dann bleiben sie einfach hocken und meinen Freunden geht das genauso auf den Geist wie mir. Sie bohren in der Nase, rotzen und spucken auf den Boden…. Als ich meiner Frau sagte, dass ich das nicht mehr mitmache, wurde sie sehr wütend, beschimpfte mich unflätig und sagte, ihre Familie sei ihr heilig und ich selbst sei gar nicht wichtig. Ich bin am überlegen, ob ich ihr sagen soll, dass sie mitsamt ihrer buckeligen Verwandtschaft verschwinden soll, denn wenn ich eh nicht wichtig bin, braucht sie und ihre Geschwister auch mein gutes Geld nicht. Warum sehen diese Thai-Weiber nicht ein, dass wir ihnen Gutes tun und die anderen nur schmarotzen? Warum halten sie so sehr zu ihren eigenen Landsleuten? Ich kapiere das nicht.

Martin

Lieber Martin,

Vorweg: Thais halten immer zu ihren Familien und zu ihren Leuten. Wir Farangs sind die Eindringlinge, das musst Du verstehen. Gut, wir sind gut genug, ihnen Geld zu geben, aber das sehen die sanftmütigen Thai-Ladys ja nur als eine Art Daseinsberechtigung von uns an. Man kann die „Weiber“, wie Du sie nennst, nicht ändern. Aber Deine Idee, dass Du sie verlässt, ist vielleicht gar nicht so schlecht, vielleicht wacht sie dann auf! Pass aber auf, wenn das Haus auf ihren Namen eingetragen ist, hast du mit Sicherheit alles verloren! Viel Glück!

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