Polizei jagt lokale Revolverhelden
Am 1. Juni fahndete die Polizei nach Personen, die unter dem Verdacht stehen,
möglicherweise während der laufenden Wahlkampfveranstaltungen anlässlich der
anstehenden Parlamentswahlen, Anschläge verüben zu wollen und die sich im Besitz
von Waffen befinden. Zu diesem Zweck, hatte die Polizei eine Liste mit
Verdächtigen aus Pattaya, Banglamung und Chonburi erstellt und sich gerichtliche
Durchsuchungsanordnungen verschafft.
Der 23-jährige Maka Boonsnguan, der bei den Beamten ganz weit oben auf der Liste
zu finden war, wurde in seinem Haus in Naklua festgenommen. Die Polizei teilte
mit, dass er kürzlich wegen des bewaffneten Angriffs auf einen Mannes angeklagt
worden sei, doch anschließend auf Kaution wieder freikam. Ermittlungen hätten
ergeben, dass der Verdächtige möglicherweise wieder einen Anschlag geplant habe.
In seinem Zimmer fanden die Beamten eine 22 mm Pistole und Munition sowie zwei
Luftgewehre. Maka gab zu, die Waffen vor langer Zeit von einem Freund gekauft zu
haben.
Die Polizei durchsuchte noch eine weitere Wohnung und beschlagnahmte drei
Handfeuerwaffen und Munition. Es wurden jedoch keine Personen dort angetroffen,
da diese bereits vor dem Eintreffen der Polizei über alle Berge geflüchtet
waren. Es stellt sich die Frage, woher die Verdächtigen von der Polizeiaktion so
rechtzeitig Wind bekommen hatten.
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Dachdecker fällt durch Elektroschock in die Tiefe
Am 2. Juni wurde der 33-jährige Boonma Boonruang beim reparieren des Daches
eines indischen Lokals in der 2. Road durch einen Elektroschock vom Dach
geschleudert
Die vier Arbeitskollegen sagten aus, dass Boonma ausrutschte und das
herabhängende Elektrokabel ergriff um Halt zu finden. Er blieb an dem Kabel
hängen und erst nachdem seine Freunde ihm mit einem Stock von dem Kabel
wegzerrten,. Fiel er zu Boden.
Er wurde ins Banglamung Krankenhaus mit Verbrennungen und Knochenbrüchen
verbracht.
Unfälle dieser Art passieren in Pattaya fast täglich und es sollte veranlasst
werden, dass solche Reklametafeln an sicheren Stellen angebracht werden und vor
allem, dass endlich mehr Sorge dafür getragen wird, dass man mit Stromleitungen
sorgsamer umgeht und diese sicher installiert.
Auto-Räuber verhaftet
Am 2. Juni gab die Polizei die Verhaftung von Gangstern bekannt, welche den
Wagen eines koreanischen Geschäftsmannes mit Waffengewalt in Besitz nahmen. Das
Vergehen wurde am 12. Mai von einer Gruppe Thais, darunter eine Frau und ein
minderjähriges Mädchen, verübt.
Eine der Verhafteten ist Benjawan Boonkong, 29, welche angab, dass sie den
Koreaner bereits seit einiger Zeit kannte. Sie bat ihn eines Tages, ihre Nichte
abzuholen und in ein Haus im Nong Plalai Bezirk zu bringen.
In einer bewaldeten Gegend sagte das 13-jährige Kind, dass der Mann anhalten
solle, da ihm schlecht sei. Als der Koreaner dies machte, brachen aus dem
Gebüsch eine Gruppe Thais, darunter auch die Frau und zwangen ihn unter
Waffengewalt das Auto zu verlassen. Sie nahmen den Wagen in Besitz und
flüchteten damit.
Alle Mitglieder, bis auf ein Mann und das Kind wurden gefasst.
Dies sollte eine Warnung an alle sein, die zu leichtgläubig handeln und Fremden
sofort glauben oder Unbekannte im Auto mitnehmen. Pattaya ist nicht mehr das
verträumte Fischerdorf sondern eine Großstadt mit all ihren kriminellen
Problemen.
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Mann vergewaltigt Schwester seiner Frau – wird erstochen
Am 1. Juni fand die Polizei die Leiche eines Mannes vor, der in seinem Zimmer in
einer Möbelfabrik in der Soi Theprasit 11, mit zwei Messerstichen, einer im Hals
und einer im Brustbereich, getötet worden war.
Der 30-jährige Pichai Suksawatnumchok, hatte, laut Zeugenaussagen, eine heftige
Diskussion mit seiner Frau, Duangporn Pornprasert, 29, die mit einem circa
gleichaltrigen Freund gekommen war, um ihren Mann wegen der Vergewaltigung ihrer
Schwester, die deswegen ins Krankenhaus musste, zur Rede zu stellen.
Der Zeuge, ein 64-jähriger Oberaufseher der Fabrik, versuchte den lauten Streit
zu schlichten, aber als ihm dies nicht gelang, verließ er die Streitenden. Nicht
lange danach verließen die Frau und der fremde Mann das Zimmer und Pichai wurde
tot aufgefunden.
Österreicher spritzt sich Überdosis - tot
am 1. Juni wurde ein 33-jähriger Österreicher in seinem Zimmer im Sanae
Apartmenthaus in der Soi Chalermprakiat 23, von der 3. Road, tot aufgefunden.
Die Polizei stellte fest, dassd der Mann sich offensichtlich eine Überdosis
“Ice” gespritzt hatte, da eine Nadel, eine Einstichstelle am Arm und auch ein
Gürtel zum abbinden neben der Leiche gefunden wurde.
Die Polizei stellte auch gebrauchte und neue Injektionsnadeln sicher, die sie im
Schrank fand. Außerdem einen Löffel auf dem sich noch Spuren einer weißen
Substanz befanden.
Ein Hausmädchen fand die Leiche des Mannes, der eigentlich am selben Tag hätte
auschecken sollen.
Polizei beschlagnahmt eine Reihe von Waffen
Da das Schießen, Töten und Dealen in Pattaya immer weiter um sich greift, hat
die Polizei, die versprochen hat Einwohner und Touristen in der Stadt besser zu
schützen, die Maßnahmen verschärft und versucht so das angeschlagene Image der
Stadt aufzupolieren.
Ausgestattet mit einer Durchsuchungsanordnung untersuchte die Polizei die
Unterkunft des 33-jährigen Surajit Virotwong aus Chantaburi und fand eine
beachtliche Sammlung an Waffen. Drei Gewehre, zwei Handfeuerwaffen und über 100
Schuss Munition waren fein säuberlich in einer Holzkiste neben dem
Kleiderschrank im Schlafzimmer des Waffen-Fans verwahrt worden.
Der Mann gab gegenüber den Polizeibeamten an, er sei Automechaniker und nutze
seine freie Zeit mit dem Reparieren und Polieren von Waffen. Er behauptete
weiter, dass alle Waffen registriert seien und seinen Kunden gehörten. Ob er
auch die Munition für seine Kunden reparieren und polieren wollte, dazu machte
der Mann offenbar keine Angaben. Die Polizei überprüft derzeit seine Aussagen
auf ihre Richtigkeit.
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Schweizer wird betäubt statt geliebt
Am 29. Mai wurde der Traum eines 58-jährigen Schweizers zum
Albtraum, als er eine Thai-Frau mit ins Hotel nahm, die er in der Walking Street
„aufgerissen“ hatte.
Die Frau ging willig mit, suchte aber vorher noch einen Laden auf, um eine Dose
kalten Kaffee zu kaufen. Diesen servierte sie ihm dann, um ihn nüchtern zu
machen.
Statt aber nüchtern zu werden, fiel er in tiefen Schlaf, während dessen die
liebliche Maid ihn aller seiner Wertsachen beraubte, als da waren 50.000 Baht
Bargeld, ein Notebook und ein Handy.
Die Polizei sucht natürlich wieder einmal eingehend nach der Dame und hofft, sie
wird ihrer bald habhaft werden. Mittlerweile sollen alle blauäugigen Ausländer
gewarnt werden, irgendwelche offenen Getränke von irgendwelchen Damen der Nacht
– oder auch des Tages - anzunehmen.
Warnung an Betreiber von Vergnügungsunternehmen
200 Eigner von Unterhaltungsbetrieben trafen sich am 26 Mai
mit Polizeibeamten und Vertretern der Stadtverwaltung und wurden dabei erneut
darauf hingewiesen, dass die strikte Einhaltung der behördlichen Vorschriften
unausweichlich sei. Besucher der Etablissements seien beim Betreten auf ihr
Alter hin zu kontrollieren und auch die Angestellten der Betriebe sollten einer
genauen Prüfung im Hinblick auf ihre Zuverlässigkeit unterzogen werden,
insbesondere was den Drogenhandel und Eigenkonsum von berauschenden Substanzen
angehe. Immer wieder nahm die Polizei in jüngster Zeit Angestellte von
Vergnügungslokalen fest, die in den Drogenhandel mit Gästen der Unternehmen
verstrickt waren. In vielen Fällen kam es bereits zu Verurteilungen und
Gefängnisstrafen, was den Ruf der Stadt nachhaltig beschädigt hat.
Eine weitere Warnung wurde bezüglich des Besitzes illegaler gefährlicher Waffen
ausgesprochen. Die Polizei beharrt darauf, dass gründliche Leibesvisitationen
durch die Betreiber gewährleistet sein müssen, um Waffenträger aus ihren Lokalen
zu verbannen. Die Regularien seien von den Unternehmen strengstens einzuhalten,
ansonsten werde zukünftig hart durchgegriffen.
Die Maßnahmen reichen von Geldstrafen, 30-tägigen Strafschließungen, bis hin zu
vollständigem Lizenzentzug, falls die Betreiber hartnäckig und wiederholt gegen
Vorschriften verstoßen. Um keine ernsten Probleme mit den Behörden zu bekommen,
sollten Betreiber im Vorfeld der Eröffnung des Unternehmens eine Betreiberlizenz
beantragen.
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Australier schnappen sich Taschendieb selbst
Am 28. Mai, vor dem All Season Hotel in Central Pattaya Soi
16, geschah wieder ein Akt der Gewalt, der Pattaya in den Augen von Touristen in
schlechtes Licht setzt.
Die australische Touristin Jessica McLennan, 22, hatte Verletzungen am ganzen
Körper nachdem sie vom Motorrad fiel, als ihr ein Dieb die Handtasche entreißen
wollte. Die Frau aber riss ihre Tasche, in der sich Digitalkamera und Dokumente
befanden, wieder an sich, verlor aber dabei das Gleichgewicht. Aber auch der
Dieb fiel durch den vehementen Ruck vom Motorrad. Jessicas Freund konnte den
frechen Dieb, Sakol Jantaporn aus dem Pichit Bezirk, fassen und erhielt dabei
Hilfe von Augenzeugen.
Sakol, der gerade aus dem Gefängnis entlassen worden war, sagte, er habe kein
Geld gehabt und übe seinen „alten Beruf“ gleich wieder aus, weil er diesen durch
stete Übung am besten beherrsche.
Hoffentlich wird der junge Mann diesmal längere Zeit im Gefängnis verbringen und
Nachhilfeunterricht erhalten, wie man auf legale Weise seinen Lebensunterhalt
bestreitet.
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Vietnamesische Touristen Opfer bei Reisebus Unfall
Die Polizei von Banglamung erschien gemeinsam mit einem Team
von Rettungssanitätern an einem Unfallschauplatz an der Umgehungs-Schnellstraße
Nr. 36, Katinglai – Rayong, in Richtung Pattaya.
Der Reisebusfahrer, Sarawut Kudwiset, 27, sagte, er habe vietnamesische
Touristen von Rayong zu einem Hotel an Pattayas 2. Road bringen wollen. Er
behauptete gegenüber den Beamten, ein Pkw sei von einer Zubringerauffahrt direkt
und mit unverminderter Geschwindigkeit auf die Schnellstraße aufgefahren und
dabei sei es zur Kollision gekommen, bei der der Bus von der Fahrbahn abgekommen
sei und schließlich abrupt auf dem Mittelstreifen zum stehen kam. Die 27
verletzten Touristen wurden in naheliegende Krankenhäuser gebracht.
Der Fahrer des Pkw, Virot Thammaviset, 39, schilderte jedoch einen vollkommen
anderen Unfallhergang und behauptete, der Busfahrer habe den Unfall verschuldet.
Beide wurden auf das Polizeirevier gebracht, um von ihnen weitere Informationen
zu erhalten. Versicherungsunternehmen nahmen sich der verletzten Personen und
der zerstörten Fahrzeuge an.
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Kleines Mädchen ertrinkt in Pool
Am 30. Mai konnten die Ärzte im Pattaya Memorial Hospital das
Leben eines 10-jährigen Mädchens nicht mehr retten, das im Pool eines
Apartmenthauses ertrunken war.
Die Mutter des Mädchens sagte, dass ihre Tochter immer nach der Schule mit
Freunden dorthin zum Schwimmen gegangen sei, während sie selbst im Chai Mongkol
Tempel putzte.
Kinder die mit dabei waren, sagten aus, dass das Mädchen in den tiefen Teil des
Swimmingpools gesprungen sei und sie sich nicht an der Oberfläche halten konnte.
Bis sie entdeckt wurde, kam jede Hilfe zu spät.
Mitglied einer „Handtaschen-Bande“ verhaftet
Am 25. Mai eilte die Polizei zur Soi 16 auf der Naklua Road, nachdem die
russische Touristin Elena Tyutyunnikova, 37, von einem Handtaschendieb
attackiert worden war. Sie teilte der Polizei mit, dass sie gerade ihr Hotel
verlassen hatte um ein Baht-Taxi zu benutzen, das sie in die Innenstadt
bringen sollte, als zwei männliche Thais sie mit ihren Motorädern von zwei
Seiten bedrängten und sich ihrer Handtasche bemächtigten.
Die russische Dame
erklärte, dass sich 2000 U.S.-Dollar darin befunden hätten.
Die Polizei leitete einen Funkspruch an alle Kollegen weiter und konnte
einen der Täter, Sippapat Makrunta, 19, erwischen.
Er gestand den Beamten,
mit einem weiteren Mann, den er nur als „Nut“ kenne und der der Drahtzieher
des Diebstahls gewesen sei, zusammen gearbeitet zu haben. Die Polizisten
umstellten daraufhin Nuts Haus in der Soi Phodisarn, fanden den flüchtigen
Täter dort jedoch nicht vor.
Bewaffnete Drogendealer verhaftet
Polizeikräfte aus Banglamung nahmen einen Drogenhändler in dessen Haus im
Nong Pla Lai Unterbezirk fest.
Der Mann, Anand Charoensap, 31, war im Besitz
von 50 Speed-Tabletten und 5.400 Baht in bar. Die Festnahme führte die
Beamten auf die Spur eines weiteren Dealers namens „Pat“, 16, der sich im
Nachbarhaus aufhielt. Bei ihm fand die Polizei die Droge „Ice“, 3
Handfeuerwaffen und Munition.
Die Suche nach Personen die illegal Waffen besitzen, wurde im Vorfeld der
Wahlen, aus Sorge um die Sicherheit der Kandidaten die an den
Parlamentswahlen teilnehmen und sich auf ihre Wahlkampftouren begeben
müssen, deutlich verschärft.
In der Mike Shopping Mall wird Blut gezapft
Das Rajadhevi Hospital in Sriracha, das Rote Kreuz, und
Angestellte der Mike Shopping Mall Gruppe, sowie auch Bürger Pattayas, gaben das
größte Geschenk, dass man seinen Mitmenschen in Not geben kann, nämlich Blut.
Diese Blutspendenaktion, die normalerweise einmal pro Jahr abgehalten wird,
wurde nun wieder durchgeführt, da die Blutbanken fast kein Blut mehr zur
Verfügung hatten. Von nun an wird diese Aktion in der Mike Shopping Mall zweimal
pro Jahr durchgeführt.
Wer Blut spenden will, muss unter 60 Jahren sein, darf 24 Stunden vor der Spende
keinen Alkohol trinken, genug Schlaf die Nacht zuvor haben und bei guter
Gesundheit sein.
Bruderschafts-Bande schießt auf Rivalen
Schüsse sind in Pattaya und Banglamung im Moment an der
Tagesordnung, speziell zwischen jugendlichen Banden.
So wurde ein erst 16-jähriger in der Soi Pornprapha Nimitr, im Nongprue Bezirk,
ins Bein geschossen und landete im Banglamung Krankenhaus.
Als er vernehmungsfähig war, gab er an, dass er und seine Freunde in dieser Soi
herumgestanden sind, als zwei Männer mit Spitznamen Head und Hode, die zur
lokalen Mafia-Bruderschaft zählen und ihre Bandenmitglieder mit ihren Mopeds
vorbei fuhren und plötzlich das Feuer eröffneten um schließlich in der
Dunkelheit zu entkommen. Die beiden Jungs vermuten, dass es sich dabei um einen
Racheakt gehandelt habe.
Polizeioberst Somnuk Chanket sagte, dass diese beiden Banden- Zwillingsbrüder,
schon viele Straftaten im Raum Banglamung verübt haben. Nun gab er Auftrag, dass
diese beiden schonungslos gejagt werden.
Sieben ugandische Frauen verkaufen Sex in Südpattaya
Am 26. Mai gingen der Polizei in Südpattaya 7 ugandische
Frauen ins Netz, die Sex an Touristen verkauften. Die Polizei arbeitete mit
verdeckten Ermittlern, die drei der Damen mit Geld köderten, worauf diese auch
prompt hereinfielen und damit überführt waren.
Die drei gestanden den Beamten, dass noch weitere ugandische Frauen sich in
Bierbars auf der Walking Street aufhalten würden. Die Polizei machte sich
umgehend auf die Suche und entdeckte tatsächlich eine Gruppe vergnügter
Uganderinnen in einer Bierbar. Übereinstimmend teilten sie den Polizisten mit,
dass sie allesamt Touristinnen seien und ihren Sexservice sowohl an Thais als
auch an ausländische Touristen anböten, um sich etwas hinzu zu verdienen.
Sie wurden auf das Polizeirevier gebracht, wo die Polizei feststellte, dass die
Reisepässe der Frauen gültige Einreiseerlaubnisse aufwiesen. Die Anklage lautet
nun auf illegale Prostitution und Störung der öffentlichen Ordnung. In
Polizeikreisen wird vermutet, dass es in diesem Zusammenhang Hintermänner gibt,
die in das Geschäft mit dem Menschenhandel involviert sind.
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