Strandvolleyball der Jugend
Decha Chalermyart
Die jährlichen Strandvolleyball-Meisterschaften der
Jugend kamen am letzten Wochenende zu einem Abschluss, als 20 Mannschaften
aus der Region um Stipendien und Trophäen kämpften.
Wattana
Jantawaranont (Mitte hinten), der stellvertretende Bürgermeister von
Pattaya, und die siegreichen Mannschaften.
Der Wettbewerb ist Teil der Anstrengungen der Stadt, die
Sportveranstaltungen für Jugendliche zu vermehren. Es nahmen Schüler im
Alter von 12 bis 17 Jahren an diesem eine Woche dauernden Wettbewerb teil.
Die Hauptveranstaltung, der Wettbewerb der unter 18-jährigen, endete unter
bewölktem Himmel. Die Mannschaft von Panat Pitayakarn A nahm die Trophäe
für den ersten Preis und ein Stipendium von 5.000 Baht nach Hause. Bei den
Mädchen war das Team von Darunee 1 erfolgreich.
Aufregende
Aktion beim Strandvolleyballwettbewerb am Jomtien Beach.
Die Spiele wurden in einem Wettkampf „jeder gegen
jeden" ausgetragen. Die ersten Runden für die unter 12-jährigen
wurden am 12. und 13. Juni gespielt.
Bei den Knaben unter 12 Jahren nahm die Mannschaft von
Nongpankhae die Trophäe für den ersten Platz und ein Stipendium von 3.000
Baht nach Hause, während bei den Mädchen dem Team von Rompote dasselbe
gelang.
Das
Team von Rompote erhielt den ersten Preis in der Mädchenkategorie.
Die Mannschaften wurden in vier Klassen aufgeteilt und trugen die
Wettkämpfe auf dem Sand unter wechselnden Bedingungen bis zur Finalrunde
aus. Wattana Jantawaranont, der stellvertretende Bürgermeister von Pattaya,
überreichte nach dem Ende der Spiele den siegreichen Mannschaften Trophäen
und Stipendien. Ziel der jährlichen Sportveranstaltung ist die Förderung
von Jugendsportveranstaltungen und die Vorbereitung auf zukünftige
internationale Wettbewerbe.
Glück im Unglück
AK Werner Kühr
Überschattet vom schweren Unfall seines Bruders Ralf
stillte Michael Schumacher wieder seinen Erfolgshunger beim von
spektakulären Kollisionen geprägten Formel 1 Rennen auf der 4,192 km
langen Rennstrecke in 1:40:29,914 Stunden in Indianapolis und baute seine
Führung, mit nunmehr 80 Punkten, weiter aus.
Sein Teamkollege Rubens Barrichello wurde Zweiter. Den
dritten Platz belegte der Japaner Takuma Sato im BAR-Honda.
Michaels jüngerer Bruder Ralf knallte in der 10. Runde
auf der Start-Ziel-Geraden mit Höchstgeschwindigkeit, etwa 300 km/h,
rückwärts in die Boxenmauer und wurde auf die Streckenmitte
zurückkatapultiert. Der 28-jährige saß lange im Williams-BMW, konnte aber
per Handzeichen Entwarnung signalisieren.
Fünf Minuten nach dem Unfall untersuchte Formel-1-Arzt
Sid Watkins Ralf noch direkt im Auto. Danach wurde Schumacher ins
Streckenhospital transportiert. Der Wahl-Salzburger hatte offensichtlich
Glück im Unglück. „Er ist bei Bewusstsein und kann alles bewegen, hat
aber sehr starke Prellungen erlitten", sagte BMW-Motorsportdirektor
Mario Theissen. Das Team überprüft noch die Unfallursache. Das Rennen
wurde aber erst nach neun Runden wieder freigegeben.
Der große Preis der USA war von weiteren spektakulären
Unfällen geprägt. Schon Sekunden nach dem Start krachte es gleich nach der
ersten Kurve zum ersten Mal: Jaguar- Pilot Christian Klien prallte ins Heck
eines Konkurrenten und rutschte gleich noch in den Jordan des Italieners
Giorgio Pantano.
Weitere Opfer dieser Kollision waren der Brasilianer
Felipe Massa im Sauber-Petronas und Gianmaria Bruni (Italien) im
Minardi-Cosworth.
Es war ein Rennen der Ausfälle. Fernando Alonso fiel
wegen eines Reifenproblems an seinem Renault in der neunten Runde zum
zweiten Mal in Folge aus. Für Button bedeutete ein technischer Defekt den
Ausfall. Nick Heidfeld rutschte im Jordan-Ford in der 45. Runde von der
Piste.
Michael Schumacher hat während des Rennens in Indianapolis nach dem
Unfall seines Bruders bange Momente durchlebt. Er war voller Sorge, da sein
Bruder nicht selbst aus dem Wrack aussteigen konnte. Aber nachdem er
erfahren hatte, dass sein Bruder Ralf glimpflich davongekommen war, sagte er
erleichtert: „Ralf geht es gut. Das ist alles, was zählt." Na und
sein Sieg natürlich auch!
GIS holt Gold in Penang
GSI Reporter
Die Grundschulspiele der Vereinigung der Britischen
Internationalen Schulen (FOBISSEA) fanden vom 7. bis 11. Juni in Penang,
Malaysia, statt. Die St. Christopher’s Internationale Grundschule als
Gastgeberin lud achtzehn Mitgliedsschule aus der Region zur Teilnahme ein.
Die
erfolgreiche Mannschaft mit ihren Betreuern.
Die Garden International School (GIS) nahm in der Bunga
Raya Gruppe zusammen mit acht anderen Schulen teil. Sie beteiligten sich an
folgenden Sportwettbewerben: Schwimmen, Fußball, Leichtathletik und T-Ball.
GIS – eine Mannschaft von nur 17 Schülern erwischte
einen sehr guten Start der Spiele und gewann insgesamt 21 Medaillen im
Schwimmbecken.
Die Leichtathletikwettbewerbe wurden am zweiten Tag im
Stadion der Sains Universität Malaysia ausgetragen. Dort begeisterten die
Schüler ein großes Publikum. Am Ende des Tages hatte die GIS 15 Gold-, 5
Silber- und 4 Bronzemedaillen für eine Anzahl von Einzel- und
Mannschaftswettbewerben im Rennen, Springen und Werfen eingeheimst. Beim
Fußballwettbewerb am dritten Tag errangen die Jungs der Klasse 5 Gold und
die Viertklässler Bronze.
Die GIS Mannschaft bestand aus Brett Gibson, Hanna
Inthararat, Guarav Kaduskar, That Thamathataree, Ankita Arora, Phloi
Boonyeon, Nicha Ngamson, Emily Westmoreland, Taz Austin, Amalie Friis,
Hiroto Kamoi, Alexander Rancic, Patrick Sookmanus, Mathias Veraghtert, Albin
Person, Frank Caules und Gap Llewellyn.
Die Mannschaft wurde von der Schuldirektorin Ruth Grant, Sue Burke und
Steve Turner betreut.
Der Europapokalspiegel
Großes Favoritensterben: Nach Italien fährt nun auch Deutschland heim!
Klaus Liedecke, Tobias Enkel und Marco
Warda
Spanien – Portugal 0:1
So., 20. Juni, Lissabon, 47.491 Zuschauer (ausverkauft)
Portugal ging in die Partie wie es sich für eine
Heimmannschaft gehört. Schwungvoll und mit dem Willen zum Sieg. Spanien
hatte in den ersten Minuten außer einer überharten Gangart nichts entgegen
zu setzen. In der zweiten Halbzeit machte Portugal das Spiel und wurde in
der 57. Minute durch Nuno Gomes endlich belohnt. Die stolzen Spanier fahren
nun nach Hause: „Hasta la Vista Espania".
Bulgarien –
Dänemark 0:2
Fr., 18 Juni, Braga, 24.130 Zuschauer
Die Dänen überzeugten in weiten Teilen des Spiels und
gingen nach 44 Minuten durch Tomasson in Führung. In der zweiten Halbzeit
ließen sie es ruhig angehen, und kamen noch in der 92. Minute durch
Grönkjear zum verdienten 2:0 Endstand. Bulgarien packt die Koffer.
England –
Schweiz 3:0
Do., 17. Juni, Coimbra, 30.000 Zuschauer (ausverkauft)
Nach der unglücklichen 1:2 Niederlage gegen das Team aus
Frankreich musste ein Sieg für die Engländer her. Der britische Youngster
Wayne Rooney konnte in der 23. Minute überraschend zum 1:0 einköpfen. Die
englische Elf wachte auf und fing an Fußball zu spielen. In der zweiten
Halbzeit gelang Rooney in der 75. Minute das 2:0, bei dem der Schweizer
Torwart Stiel den Ball an den Hinterkopf bekam. Steven Garrard vom FC
Liverpool konnte die Führung in der 82. Minute noch auf 3:0 ausbauen.
Kroatien –
Frankreich 2:2
Do, 17. Juni, Leiria, 28.000 Zuschauer
Der zweite Favorit Frankreich strauchelte, wie schon
einige andere Top Teams bei seinen zweiten EM-Spiel gegen Kroatien. Wie
schon im Spiel gegen England boten die „les Bleus" keine
überzeugende Leistung. So reichte das 0:1 durch Tudor nur bis zum Ausgleich
der Kroaten durch Rapajic in der 48. Minute. Frankreich musste sogar in der
52. Minute den Rückstand durch Prso hinnehmen. Allerdings konnte Frankreich
etwas glücklich in der 65. Minute durch Trezeguet ausgleichen.
Kroatien –
England 2:4
Mo., 21. Juni, Lissabon, 57.000 Zuschauer
Die Kroaten begannen sehr gut, und setzten die Engländer
von Anfang an unter Druck. In der 5. Minute dann das frühe Führungstor der
Kroaten durch Kovac. Das 1:1 durch den Scholes in der 40. Minute und das 2:1
durch den Jungstar Rooney aus heiterem Himmel war Glück für England. In
der zweiten Halbzeit dominierten die Engländer, und schossen in der 67.
Minute durch Rooney das verdiente 3:1. Zwar kamen die Kroaten nochmal zum
2:3 durch Tudor in der 73. Minute, aber Frank Lampard stellte nur fünf
Minuten später den alten Abstand wieder her. Die Kroaten müssen die
Heimreise antreten.
Schweiz –
Frankreich 1:3
Mo., 21. Juni, Coimbra, 28.111 Zuschauer (nicht
ausverkauft)
Die französische Nationalelf kam zu einem mühsamen 3:1
Sieg gegen das Team aus der Schweiz. Superstar Zidane brachte sein Team in
der 20. Minute per Kopfball in Führung. Die Schweizer konnten schon sechs
Minuten später durch Vonlanthen ausgleichen. Henry konnte in den
Spielminuten 76 und 84 den Sieg der Franzosen und den Einzug in
Viertelfinale perfekt machen.
Griechenland –
Spanien 1:1
Mi., 16. Juni, Porto, 25.444 Zuschauer (nicht
ausverkauft)
Die Spanier nutzen ihre leichte Überlegenheit in der 28.
Minute zum 1:0 durch Morientes. Die griechische Elf konnte mit einer guten
kämpferischen Leistung dagegen halten und in der 66. Minute durch den
Bremer Charisteas den Ausgleich erzielen.
Russland –
Griechenland 2:1
So., 20. Juni, Faro, 25.000 Zuschauer (nicht ausverkauft)
Die Griechen haben den sensationellen Einzug in die Runde
der letzten 8 geschafft. Zu Beginn sah es für die Otto Rehagel Elf schlecht
aus, da die Russen nach nur 67 Sekunden durch Kirichenko mit 1:0 und in der
17. Minute durch Bulykin mit 2:0 in Führung gingen. Der Grieche Vrizas
konnte in der 43. Minute den 1:2 Anschlusstreffer erzielen. Hälfte zwei
startete ruhig, erst als das 1:0 der Portugiesen im Spiel gegen Spanien
bekannt wurde, wachten die Griechen auf. Somit war die erste Sensation
dieser EM perfekt.
Russland –
Portugal 0:2
Mi., 16. Juni, Lissabon, 55.000 Zuschauer
Die unter Druck stehenden Portugiesen legten von Beginn
an stark los und erzielten in der siebten Minute das 1:0 durch Maniche. In
der zweiten Halbzeit kämpften die Russen mit 10 Mann, konnten jedoch ihre
Chancen nicht nutzen. So erzielte Rui Costa in der 89. Minute durch einen
schnellen Konter das 2:0. Die Russen sind damit ausgeschieden.
Italien –
Schweden 1:1
Fr., 18. Juni, Porto, 48.000 Zuschauer (ausverkauft)
Der Schwede Zlaten Ibrahimovic hat mit einem
sensationellem Ausgleichstreffer Italiens Chancen auf das Viertelfinale
drastisch gesenkt. Die Zuschauer sahen eine sehr starke italienische
Mannschaft, die in der 37. Minute durch Cassano, der für den gesperrten
Totti nachrückte, in Führung ging. In der 85. Minute konnte Ibrahimovic
mit einem spektakulären Absatzkick den Ausgleich erzielen.
Niederlande –
Tschechien 2:3
Sa., 19. Juni, Aveiro, 30.000 Zuschauer
Die Holländer gingen schon nach vier Minuten durch Booma
in Führung. Die Tschechen hatten kaum Torchancen. Holland Topspieler Van
Nistelrooy schoss in der 19. Minute zum 2:0 ein. Die Tschechen kamen nur
vier Minuten später durch Koller zum 2:1 Anschlusstreffer. In der zweiten
Halbzeit zeigten dann die Tschechen, warum sie zu den Favoriten zählen. Sie
schossen durch Barros in der 71.Minute den 2:2 Ausgleich. Die geschockten
Holländer mussten sogar noch das 2:3 durch den eingewechselten Smicer in
der 83. Minute hinnehmen. Damit steht Tschechien im Viertelfinale und
Holland muss bangen.
Lettland –
Deutschland 0:0
Sa., 19. Juni, Porto, 22.344 Zuschauer (nicht
ausverkauft)
Rudi Völler bringt mit Fredi Bobic zu Beginn eine zweite
Spitze und setzt so auf Offensive. Wie sollte er auch anders, musste doch
ein Sieg her. Doch der Schuss ging nach hinten los. Die Letten hatten
zunächst Übergewicht. In der Folgezeit hatte das Völlerteam zwar mehr
Spielanteile, doch es bestand keine Gefahr für das lettische Tor.
Deutschland konnte froh sein mit einem 0:0 in die Pause
zu gehen. Der Wechsel von Schweinsteiger für Schneider brachte mehr
Bewegung in die deutschen Angriffsbemühungen, jedoch ohne Erfolg.
Ab der 79. Minute wurde es dann schrecklich: Ein
Rückpass landet in den Füßen eines lettischen Angreifers, der diese
Möglichkeit jedoch ungenutzt ließ. Die nächsten Flanken flogen entweder
in die Arme von Kolinko, der keine Mühe hatte seinen Kasten sauber zu
halten oder segelten durch den Strafraum.
Einzig in der 90. Minute hatte der eingewechselte Klose
die Möglichkeit mit einem Kopfball doch noch für ein positives Ende zu
sorgen. Doch auch er hatte vergessen, wie man Tore schießt und vergab
kläglich. Welch eine Blamage!
Deutschland –
Tschechien 1:2
Mi., 23. Juni, Lissabon, 45.000 Zuschauer
Deutschland musste dieses Spiel gewinnen, um in das Viertelfinale der EM
einzuziehen. Dies gelang nicht. Zwar erzielte der beste deutsche Spieler
Michael Ballack in der in 30. Minute das 1:0, jedoch galt diese Führung nur
bis zur 40. Minute, da versenkte Marek Heinz einen Traumfreistoss im Netz
der Deutschen zum 1:1. In der 2. Halbzeit drückte zwar die deutsche Elf,
dennoch wussten sie ihre zahlreichen Torchancen nicht zu verwandeln. Der
eingewechselte Stürmerstar Milan Baròs erzielte bei einem schnellen Konter
in der 68. Minute das wunderschöne 2:1. Die Deutschen gaben sich nun
geschlagen und konnten den Tschechen nichts mehr entgegen setzen.
Deutschland scheidet erneut in einer Vorrunde der EM aus, und die Tschechen
demonstrieren mit der B-Elf, dass sie ganz oben zu den Favoriten für diese
EM zählen.
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