Gähnende Leere im Elefantenfriedhof Banglamung am Elefantentag

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Der Elefant ist Thailands Nationaltier und jedes Jahr wird der Nationale Elefanten Tag begangen. So auch in diesem Jahr wieder am 13. März.

In vielen Zoos, Elefantencamps und anderen Plätzen wo Elefanten gehalten werden, gab es diesbezüglich Feiern. Thailand will dadurch darauf aufmerksam machen, wie wichtig Elefanten für das Land und die Natur im Besonderen sind. Auch in Pattaya zogen die Feiern im Nong Nooch Garden viele Touristen und Einheimische an.

Was viele Leute aber nicht wissen ist, dass es einen Tempel in Banglamung gibt, dem ein Elefantenfriedhof mit angeschlossen ist. Dieser Friedhof, übrigens der Einzige im Osten Thailands, wird als historischer Ort angesehen und hier sind sogar noch Elefanten von den Truppen König Taksins begraben, als er in Pattaya Rast machte auf seinem Feldzug gegen die Burmesen.

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Unsere Reporter fuhren an diesem Tag zum Elefantenfriedhof und waren überrascht nur wenige Besucher dort vorzufinden. Die meisten kamen aus anderen Provinzen um hier der Elefanten zu gedenken. Anrainer sagten, dass dies bereits seit längerer Zeit so ist. Niemand will mehr die riesigen Gräber besuchen, nicht einmal Eigentümer von Elefanten. Die wollen lieber mit ihnen Geld verdienen so lange sie noch leben und danach vergessen sie diese treuen Tiere.

Am 29. Januar in diesem Jahr wurden die Knochen von neun Elefanten ausgegraben um sie in einer Ausstellung in der Wat Banglamung Schule, die sich in der Nähe befindet, zu zeigen. Gleichzeitig wurde eine religiöse Zeremonie auf dem Friedhof veranstaltet an der 100 Mönche und viele Menschen teilnahmen.

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Als unsere Reporter mit dem Abt des Klosters sprechen wollten, wurde ihnen migeteilt, dass er sich auf dem Rückweg nach Banglamung befinde, da er einer Elefantenzeremonie in Surin beigewohnt hatte. Schade, warum müssen die Mönche so weit fahren, wenn sie einen Elefantenfriedhof, noch dazu an historischer Stelle, direkt vor ihren Augen haben? Wir alle hoffen, dass sich dies im nächsten Jahr ändern wird um der Elefanten, dieser mächtigen, stolzen und doch so wunderbar sanften Riesen zu gedenken.

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