Verdächtiger gesteht nahe der Bombenszene gewesen zu sein

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Einer der Hauptverdächtigen des Bombenanschlags in Bangkok, streitet zwar ab, die Bombe gelegt zu haben, gestand in der Nähe des Erawan Schreins zum Zeitpunkt der Explosion gewesen zu sein. Seine Fingerabdrücke wurden in einem am Wochenende durchsuchten Apartment auf einer Flasche, in der sich Material zur Bombenherstellung befand, gefunden. Diese Angaben machte Vize-Polizeichef Chakthip Chaijinda vor Reportern, gab aber den Namen des Verdächtigen, der an der kambodschanischen Grenze gefasst wurde, noch immer nicht preis.

In einem anderen Bericht sagte die Polizei, dass man nach einem Türken namens Emrah Davutoglu fahndet, der ebenfalls einer der Hauptverdächtigen zu sein scheint. Er ist wenigstens der dritte Türke unter den bisher acht für die ein Haftbefehl ausgestellt wurde. Davutoglu ist der Ehemann einer Thailänderin, auf die ebenfalls ein Haftbefehl ausgestellt ist. Sie hatte ein Apartment gemietet, in dem später ebenfalls Bombenmaterial gefunden wurde. Ihre Verwandten sagen, dass sie unschuldig ist und nun in der Türkei verheiratet ist.

Dieses Foto wurde am letzten Mittwoch herausgegeben, Es zeigt den Türken Emrah Davutoglu, von dem die Polizei sagt, dass er einer Anklage gegenüber steht.
Dieses Foto wurde am letzten Mittwoch herausgegeben, Es zeigt den Türken Emrah Davutoglu, von dem die Polizei sagt, dass er einer Anklage gegenüber steht.

Diese türkische Verbindung gibt erneut Anlass zur Annahme, dass es sich bei den Bombenlegern um eine Gruppe handelt, die Revanche für die von Thailand nach China ausgelieferten Uighuren suchte. Der Erawan Schrein ist besonders bei chinesischen Touristen beliebt.

Es wird weiterhin angenommen, dass Thailand ein Zwischenstopp für Uighuren ist, die von China in die Türkei wollen. Uighuren werden in China unterdrückt, da die Regierung glaubt, dass viele islamische Terroristen sind. Viele von ihnen wurden aus China geschmuggelt, um dem Islamischen Staat in Syrien beizutreten.

Eine Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, sagte, dass China eng mit Thailand korrespondiere. Er fügte auch hinzu, dass jemand der solch ein Verbrechen begeht, dem Gesetz gemäß hart bestraft werden muss. Die türkische Botschaft fragte die thailändische Regierung, ob diese bestätigen könne, dass es sich um dem am Samstag verhafteten Mann um einen Türken handelt.

Nakul Pornpiriyakulchai, der Assistenzmanager einer Elektronikfirma bei einem abendlichen Treff mit Freunden. (AP Foto/Jocelyn Gecker)
Nakul Pornpiriyakulchai, der Assistenzmanager einer Elektronikfirma bei einem abendlichen Treff mit Freunden. (AP Foto/Jocelyn Gecker)
Vithita Singharat, eine Klassik-Thai Tänzerin, die beim Erawan Schrein auftritt, wird von AP Journalisten interviewed. (AP Foto/Jocelyn Gecker)
Vithita Singharat, eine Klassik-Thai Tänzerin, die beim Erawan Schrein auftritt, wird von AP Journalisten interviewed. (AP Foto/Jocelyn Gecker)
Rudee Jiamjairat, 57, verkauft Blumen vor dem Erawan Schrein. (AP Foto/Jocelyn Gecker)
Rudee Jiamjairat, 57, verkauft Blumen vor dem Erawan Schrein. (AP Foto/Jocelyn Gecker)
Motorradtaxifahrer Aek Chimkam hat seinen Stellplatz beim Erawan Schrein.(AP Foto/Jocelyn Gecker)
Motorradtaxifahrer Aek Chimkam hat seinen Stellplatz beim Erawan Schrein.(AP Foto/Jocelyn Gecker)

 

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